Veranstaltungsprogramm

Eine Übersicht aller Sessions/Sitzungen dieser Veranstaltung.
Bitte wählen Sie einen Ort oder ein Datum aus, um nur die betreffenden Sitzungen anzuzeigen. Wählen Sie eine Sitzung aus, um zur Detailanzeige zu gelangen.

 
 
Sitzungsübersicht
Sitzung
P 01.1: Postersession 1
Zeit:
Mittwoch, 06.03.2024:
18:15 - 19:45

Ort: Physik-Foyer


Zeige Hilfe zu 'Vergrößern oder verkleinern Sie den Text der Zusammenfassung' an
Präsentationen

Vergleich von drei Möhrensorten mit der Kupferchloridkristallisation und Lebensmittel-Sensorik (EATMORE)

Gaby Mergardt1, Michael Fleck2

1Universität Kassel, Deutschland; 2Kultursaat e.V., Deutschland

Zusammenfassung:

Im Verbundprojekt EATMORE wird ein breites Methodenspektrum zur Bewertung der Möhrenqualität eingesetzt. Neben der sensorischen Analyse werden die Möhren mittels der Kupferchlorid-Kristallisation untersucht. Dabei konnten qualitative Unterschiede zwischen den Möhrenvarianten festgestellt werden.



Vergleich verschiedener Möhrensorten hinsichtlich Ertrag, Trockensubstanz, BRIX-Wert und Terpenprofil (EATMORE)

Marlene Fuchs1, Michael Fleck2, Simone Graeff-Hönninger1

1Universität Hohenheim, Deutschland; 2Kultursaat e.V.

Zusammenfassung:

Die Lebensmittelqualität von Möhren wurde, hinsichtlich wertgebender Inhaltsstoffe und agronomischer Parameter bestimmt. In einem zweijährigen Versuch wurden Ertrag, Zuckergehalt, Trockenmasse und Terpene von drei Sorten untersucht. Bei allen Parametern gab es signifikante Sortenunterschiede.



Vergleich von Möhrensorten im Hinblick auf lebensmittelinduzierte Emotionen (EATMORE)

Uwe Geier1, Michael Fleck2

1Forschungsring e.V., Deutschland; 2Kultursaat e.V., Deutschland

Zusammenfassung:

Im Projekt EATMORE wird die Erfassung von FIE neben anderen Methoden eingesetzt, um die Qualität von frischen Möhren und Säften aus sechs verschiedenen Sorten zu bewerten.



Lebensmittelkooperativen zur Stärkung regionaler Bio-Wertschöpfungsketten – das Projekt WERTSCHÄTZEN

Clara Menke1, Kristina Gruber1, Christin von Schönfeldt1, Christian Herzig1,2

1Justus-Liebig- Universität Gießen, Institut für Betriebslehre der Agrar- und Ernährungswirtschaft; 2Justus-Liebig- Universität Gießen, Zentrum für Nachhaltige Ernährungssysteme

Zusammenfassung:

Das Projekt WERTSCHÄTZEN untersucht die Potenziale und Herausforderungen für die Entwicklung und Verbreitung von genossenschaftlich organisierten Lebensmittelsupermärkten zur Stärkung bio-regionaler Wertschöpfungsketten.



Förderung des regionalen Speisemaisanbaus: Ergebnisse zu Essgewohnheiten und Maiskonsum in Deutschland

Constanze Schmidt1, Lilla Szabo1, Aitak Sadeghi2, Kathrin Neubeck1, Barbara Eder2

1Landbauschule Dottenfelderhof e.V.; 2Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft

Zusammenfassung:

Es gibt ein ungenutztes Potenzial für regionalen und ökologischen Speisemais, insbesondere wegen seiner guter Verdaulichkeit und gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe. Wir haben die Verbraucher gefragt, ob sie Maisprodukte essen und wenn nicht, warum nicht.



Erhalt durch Aufessen: Sensorische Analyse von Brühen lokaler Hühnerrassen und deren Gebrauchskreuzungen mit Wirtschaftslinien

Claire Siebenmorgen

Universität Göttingen, Deutschland

Zusammenfassung:

Indem lokale Hühnerrassen (LB) und ihre Kreuzungen mit Wirtschaftslinien sensorisch verglichen werden, soll die Biodiversität der Hühnerrassen gesteigert werden.



Intrinsische und extrinsische Qualität bei Milch aus der Sicht unterschiedlicher deutscher Interessensvertretenden

Gudrun Plesch1, Rennie Eppenstein2, Verena Bühl2

1FiBL Deutschland; 2FiBL Schweiz

Zusammenfassung:

Neben einer guten Produktqualität zeigen die Akteure entlang der Wertschöpfungskette Milch zunehmend großes Interesse an der Prozessqualität. Mithilfe von Stakeholderinterviews wurde versucht, die wichtigsten Produkt- und Prozessqualitätskriterien für Milch zu beschreiben.



Potential von Futterpflanzen und Zwischenfrüchten aus der Perspektive der Humusbilanzierung

Christopher Brock1, Meike Oltmanns1, Roman Kemper2, Miriam Athmann3

1Forschunsgring e.V., Deutschland; 2Universität Bonn, Deutschland; 3Universität Kassel, Deutschland

Zusammenfassung:

Der Beitrag bewertet den Beitrag von Futterpflanzen und Zwischenfrüchten zur Versorgung von Ackerböden mit organischer Substanz mit einem dynamischen Ansatz zur Berechnung einer gekoppelten C- und N-Bilanz.



Biologische Nitrifikationshemmung mit Spitzwegerich (Plantago lanceolata L.) im Gemenge mit Luzerne (Medicago sativa L.)

Tsvetelina Krachunova1,2, Sonoko Dorothea Bellingrath-Kimura2, Knut Schmidtke1

1Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, Deutschland; 2Leibniz Zentrum für Agrarlandschaftsforschung ZALF e.V., Deutschland

Zusammenfassung:

Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass Spitzwegerich sowohl in einer Mischung mit Luzerne als auch in Reinbeständen im Vergleich zu Luzerne-Reinbeständen und Mischungen mit Wiesenschwingel den Ammoniumanteil in den Bodenschichten 0 bis 60 cm deutlich erhöht.



Strategien der Humusbewirtschaftungen verändern Bodenstruktur und Nährstoffverfügbarkeit auf Ackerflächen in der Westschweiz

Wiebke Reymann1,2, Marina Wendling1, Else K. Bünemann1, Emmanuel Frossard2

1FiBL Schweiz, Schweiz; 2ETH Zürich

Zusammenfassung:

Humusbilanzen und Bodenproben wurden analysiert.

Eine PCA basierend identifizierte 3 Gruppen mit signifikanten Unterschieden in SOM, Nährstoffen und Bodenstruktur. Die Studie unterstreicht die Risiken zu hoher Nährstoffinputs in Tierhaltungs- und zu geringer Inputs in Ackerbaubetrieben.



Streifenbearbeitung im Freilandgemüseanbau: Effekte von Mulch und Untersaaten auf Wasser, Temperatur und Ertrag

Katia Heistermann

IGZ - Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau e.V., Deutschland

Zusammenfassung:

Die Kombination von Streifenbearbeitung und Mulch ist vor allem im Zuge des Klimawandels eine vielversprechende Alternative zu betriebsüblichen Anbausystemen. Eine Mulchschicht von wenigen Zentimetern konnte die Feuchtigkeit im Boden am besten halten und es kam zu keinen Ertragseinbußen.



Einsatz von drei flüssigen Biodüngern im biologischen Paprikaanbau im Gewächshau

Hernan Paillan, Carolina Vasquez

Universidad de Talca, Chile

Zusammenfassung:

die Wirkung von drei lokal entwickelten Biodûngern zu vergleichen, wie dem flüssigen Extrakt der fermentierten Durvilleae antarctica (Hariort), dem flüssigen Extrakt aus Wurmkompost und einem Prototyp eines flüssigen Extrakts aus Wurmkompost und pflanzenwachstumsfördernden Bakterium.



Gründe zur (Nicht-)Nutzung von IT-Tools zum Dünge-/Nährstoffmanagement im ökologischen Gemüsebau

Carolin Susanne Weiler1, Verena Jauß1, Hans Jürgen Reents2, Sabine Zikeli1

1Zentrum Ökologischer Landbau Universität Hohenheim, Deutschland; 2Technische Universität München (TUM), Deutschland

Zusammenfassung:

Im ökologischen Gemüsebau scheinen IT-Tools zum Nährstoffmanagement nur selten genutzt zu werden. Mit Hilfe einer Umfrage unter Gemüsebauern sollen die Gründe für die (Nicht-)Nutzung erfasst werden. Dies soll die Benutzerfreundlichkeit verbessern und zu einer höheren Akzeptanz führen.



Können Ackerbohnen durch S. lineatus verursachte Knöllchenschäden kompensieren?

Natalia Riemer, Isabel Garavito Zambrano, Helmut Saucke

Universität Kassel, Deutschland

Zusammenfassung:

In der vorliegenden Studie wurde die Knöllchenneubildung von Blattrandkäferexponierten und -isolieren Ackerbohnen ermittelt und die Stickstofffixierleistung bestimmt um zu überprüfen welches Potential besteht, den Schaden durch Knöllchenneubildung auszugleichen.



Auswirkung von Blattdüngung und Pflanzenschutz auf Qualität und Ertrag von Bio-Möhren

Daniel Gärttling1, August Bruckner2, Anne Droscha3

1Landwirtschaftskammer NRW, Deutschland; 2Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Deutschland; 3Demeter e.V., Deutschland

Zusammenfassung:

Die Effekte von Pflanzenschutz und/oder Blattdüngung mit Magnesiumsulfat (MgSO4) und Mikronährstoffen (MNS) auf Möhren wurden auf drei Betrieben getestet. Obwohl die MgSO4- und MNS-Düngung meist die Versorgung der Pflanzen verbesserte, steigerte nur Pflanzenschutz (Cu, S) die Erträge signifikant.



Identifizierung von Handlungsfeldern zur Verbesserung der Versorgung mit ökologischen Pflanzenvermehrungsmaterial

Freya Schäfer1, Weckmann Leonie1, Albus Jan1, Caroline Grau2, Ann-Kathrin Bessai2

1FiBL Deutschland e.V., Deutschland; 2Bioland Beratung GmbH

Zusammenfassung:

Um die ökologische Anbaufläche in Europa zu vergrößern, besteht ein hoher Bedarf, auch die Produktion von ökologischem Saat- und Pflanzgut zu steigern.



Vergleich verschiedener mehr- und zweizeiliger Wintergerstensorten

Peer Urbatzka1, Martin Harlander1, Stefan Zott2, Thomas Eckl1

1Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Deutschland; 2Bayerische Staatsgüter, Deutschland

Zusammenfassung:

Über drei Jahre wurden an zwei Versuchsstationen in Bayern jeweils vier Sorten zwei- und mehrzeiliger Wintergerste verglichen. Mehrzeilige Gerste weist ein höheres Potenzial zur Unkrautbekämpfung und höhere Erträge auf. Nur eine Sorte der zweizeiligen Gerste weist eine höhere Kornqualität auf.



Vergleich mehrerer Saattermine bei Weißen Lupinen

Peer Urbatzka1, Ulrich Dörfel2, Andrea Winterling1

1Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Deutschland; 2Bayerische Staatsgüter, Deutschland

Zusammenfassung:

In einem einjährigen Feldversuch in Bayern wurden drei Aussaattermine (Mitte März, Mitte April und Mitte Mai) zweier Sorten der Weißen Lupine verglichen. Lupinenpflanzen mit Aussaatdatum im Mai konnten wegen zu geringem Reifegrad nicht geerntet werden.



Anbaupotenzial von Trockenbohnen in Bayern und Österreich

Andrea Winterling1, Bärbel Eisenmann1, Michael Großhauser1, Daniel Lehner2, Walter Starz2

1Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Deutschland; 2HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Österreich

Zusammenfassung:

Herausforderungen im Anbau von Trockenbohnen liegen in der Sortenwahl und in der Ernte. Kleine Korngrößen erleichtern den Drusch. In Feldversuchen in Bayern und Österreich wurden sieben Trockenbohnensorten getestet. Sie zeigten deutliche Unterschiede im Ertrag und im Tausendkorngewicht.



Sommerweizen - Notlösung oder Qualitätsgarant

Carolina Wegner

Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland

Zusammenfassung:

Die Herausforderung, Backqualitäten beim Winterweizen zu erreichen, ist auf leichten Böden besonders hoch. Die Öko-Sortenversuche 2001-2022 am Standort Gülzow (MV) zeigen: Um sichere Backqualitäten auf leichten Böden zu erreichen, ist der Anbau von Sommerweizen eine Möglichkeit.



Indirekte und direkte Bestimmung der Grießausbeute verschiedener Maissorten

Aitak Sadeghi1, Constanze Schmidt2, Lilla Szabo2, Kathrin Neubeck2, Barbara Eder1

1Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Deutschland; 2Landbauschule Dottenfelderhof e.V., Deutschland

Zusammenfassung:

Die Grießausbeute ist ein wichtiges Merkmal bei der Lebensmittelverarbeitung. Zwei wichtige Parameter, der Flotationsindex und der Grießertrag, wurden an verschiedenen Maissorten untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass der Unterschied dabei beim Flotationsindex größer war als bei der Grießausbeute.



Mechanische Beikrautkontrolle im ökologischen Kichererbsenanbau

Christine Boldischar1, Jéssica Bubolz2, Moritz Reckling2, Sabine Zikeli1

1Universität Hohenheim, Deutschland; 2Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V.

Zusammenfassung:

Für den erfolgreichen Anbau von Kichererbsen im ökologischen Landbau sind geeignete Beikrautbekämpfungsmethoden notwendig. In dieser Studie wurde mechanische Beikrautbekämpfung (Striegeln und Hacken) in unterschiedlichen Intensitäten an zwei Standorten in Deutschland im Jahr 2023 getestet.



Kältetoleranz von Soja in Feld und Klimakammer

Werner Vogt-Kaute, Susanne Fittje

Naturland e.V., Kleinhaderner Weg 1, 82166 Gräfelfing, Deutschland

Zusammenfassung:

Kältetoleranz ist eine wichtige Eigenschaft beim Anbau von Sojabohnen in Nordeuropa. Dies betrifft die Keimung, die Jugendentwicklung und die Blüte. Es zeigten sich Unterschiede bei 40 Sorten im Feld und in der Klimakammer.



Differentialdiagnose: Ein Versuch zur Ursachenforschung von Kleemüdigkeit

Annika Kühnl1, Beatrice Fransisco Menezes1, Christine Struck1, Jürgen Müller2, Christel Baum3, Irene Jacob4

1Universität Rostock, Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät, Phytomedizin Deutschland; 2Universität Rostock, Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät, Grünland und Futterbauwissenschaften; 3Universität Rostock, Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät, Bodenkunde; 4Öko-BeratungsGesellschaft mbH

Zusammenfassung:

Ziel war es, ein Diagnosetest zu entwickeln, um mögliche Ursachen für den Rückgang von Klee (Kleemüdigkeit) zu ermitteln. Bodenproben aus drei Biobetrieben mit Kleemüdigkeit wurden im Gefäßversuch getestet. Ergebnisse zeigen an 2 Standorten biotische Ursachen und am 3. abiotische Ursachen.



Die Pannonische Wicke (Vicia pannonica) als (Fehl-)Wirt des Ackerbohnenkäfers (Bruchus rufimanus)

Tobias, Christopher Kabott, Helmut Saucke, Rainer Wedemeyer

Universität Kassel, FB11, Fachgebiet Ökologischer Pflanzenschutz, Nordbahnhofstr. 1a, 37213 Witzenhausen, D

Zusammenfassung:

Ziel dieser Studie ist es, Vicia-Arten im breiteren Wirtsspektrum des Käfers mit hoher/geringer Anfälligkeit zu identifizieren und so eine Auswahl geeigneter Akzessionen für die weitere Resistenzforschung zu treffen.



Anlage von Schonstreifen im Grünland – Schonstreifen für Pflanzenvielfalt

Mona Jasmin Wölfinger

JLU Gießen, Deutschland

Zusammenfassung:

Jährlich wandernde Schonstreifen im Grünland sollen die Artenvielfalt nachhaltig steigern und Samenreserven im Boden aufbauen. Um die Wirkung von Schonstreifen im Grünland zu beobachten, wurden über einen Zeitraum von drei Jahren an 12 Standorten Schonstreifen angelegt und diese jährlich versetzt.



Gemengeanbau von Mais mit Stangenbohnen in Mittelgebirgslagen

Tamina Schürmann, Ben Mangen, Kerstin Klemm, Thorsten Ruf

Institut fir Biologësch Landwirtschaft an Agrarkultur Luxemburg (IBLA), Luxemburg

Zusammenfassung:

Maissilage ist eine bedeutende Komponente in der Futterration von Wiederkäuern. Im Gemengeanbau mit Stangenbohnen kann der hohe Energiegehalt mit Proteinen ergänzt werden. In Mittelgebirgslagen gestaltet sich der Anbau herausfordernd. Saatzeitpunkte und Bewirtschaftungsoptionen wurden ermittelt.



Beimischung von Chicorée und Spitzwegerich in Kleegrasmischungen im pannonischen Klimaraum Österreichs

Walter Starz, Daniel Lehner, Andreas Steinwidder, Hannes Rohrer, Marcus Wieser

HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Österreich

Zusammenfassung:

Getestet wurden 4 unterschiedliche Kleegrasmischungen mit und ohne Zusatz von Spitzwegerich und Chicorée.Im Versuchsjahr 2022 wurden zwei Ernteschnitte durchgeführt. Die Beimischung der Zuchtkräuter brachte um 36 % höhere Mengenerträge (6.224 kg TM/ha mit Kräutern und 4.567 kg TM/ha ohne Kräuter).



Menschliche Ausscheidungen als Dünger - Akzeptanzbefragung im Ökolandbau

Katja Searles, Henrike Rieken

Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Deutschland

Zusammenfassung:

Menschliche Ausscheidungen sind eine nachhaltige Nährstoffquelle für die landwirtschaftliche Produktion, wenn sie zu einem sicheren Recyclingdünger verarbeitet werden. Die vorliegende Studie erfasst dazu Akzeptanzfaktoren im Ökolandbau.



Stickstofffreisetzung aus organischen Düngern

Isabella Hohenester, Martin Strenner, Kurt-Jürgen Hülsbergen, Lucie Chmelíková

Technische Universität München, Deutschland

Zusammenfassung:

In einem 113-tägigen Inkubationsversuch unterschieden sich verschiedene Komposte und andere organische Dünger (Mikrobielle Carbonisierung (MC), abgepresster Gärrest, kompostierter Stallmist) in ihrer Wirkung auf die Verfügbarkeit von mineralischem Stickstoff im Boden.



Wirkung von Struvit und Grüngutkompost im Fruchtfolgeglied Klee - Körnermais auf Ertrag und Nährstoffversorgung

Andreas F. Butz, Helmut Nußbaumer

Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg, Kompetenzzentrum Ökologischer Landbau BW, Deutschland

Zusammenfassung:

In einem Langzeitversuch wird der der Einfluss von externen Düngern Rohposphat, Kalisulfat, Kieserit, Grüngutkompost und Struvit auf die Ertragsentwicklung und die Nährstoffversorgung geprüft. Für das Fruchtfolgeglied Klee - Körnermais liegen erste fünfjährige Ergebnisse vor.



Was picken Junghähne in der Freilandhaltung auf? Einblicke aus der Analyse von Kropf- und Mageninhalt

Severin Hübner, Daniela Werner

Johann Heinrich von Thünen-Institut, Deutschland

Zusammenfassung:

Wir analysieren die Kropf- und Mageninhalte von Junghähnen im Alter von 12, 15 und 18 Wochen in unterschiedlich gestalteten Ausläufen. Dies ermöglicht Rückschlüsse auf die Nährstoffversorgung und individuelle Unterschiede bei Junghähnen im Auslauf.



Liege- und Wiederkauverhalten von Bio-Milchkühen bei Kurzrasen- oder intensiver Koppelweidehaltung

Andreas Steinwidder, Elfriede Ofner-Schröck, Walter Starz, Hannes Rohrer, Gregor Huber

Bio-Institut der HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Österreich

Zusammenfassung:

Es wurde geprüft, ob bei Kurzrasenweide oder intensiver Koppelweidehaltung von Milchkühen in der Liege- und Wiederkauzeit Unterschiede bestehen. Hinsichtlich Liegedauer wurden keine Gruppenunterschiede ermittelt, die Wiederkauzeit lag bei Koppelweide signifikant höher.



Gemeinschaftliche Harmonie oder Herausforderung? Auswirkungen der kuhgebundenen Kälberaufzucht auf die Eutergesundheit von Ammen- und Mutterkühen

Franziska Preine, Yanchao Zhang, Kortstegge Jan, Volker Krömker

Hochschule Hannover

Zusammenfassung:

Am Anfang und am Ende der Säugeperiode wurden Milchproben von 63 Mutter- und Ammenkühen untersucht. Es wurden Veränderungen in der Eutergesundheit im Verlauf der Säugeperiode gefunden, jedoch keine spezifischen Erreger identifiziert, die auf eine Übertragung durch das Saugen der Kälber hinweisen.



Einfluss von Kurzrasen- oder intensiver Koppelweidehaltung von Bio-Milchkühen auf die Einzeltier- und Flächenleistung

Andreas Steinwidder, Eldriede Ofner-Schröck, Walter Starz, Hannes Rohrer, Gregor Huber

Bio-Institut der HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Österreich

Zusammenfassung:

In der vorliegenden Studie wurde der Einfluss einer Kurzrasenweide- (KRW) bzw. einer intensiven Koppelweidehaltung (KOP) auf die Milchleistung pro Kuh bzw. pro Hektar Weidefläche untersucht. Es wurden keine signifikanten Gruppenunterschiede festgestellt.



Nachhaltiges Parasitenmanagement im ökologischen Landbau - Eine Umfrage unter den Wiederkäuer haltenden Mitgliedsbetrieben des ÖKORING Schleswig-Holstein e.V.

Clara Maria Fleckstein1, Ulrike Peschel2, Gerriet Trei1

1Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE); 2ÖKORING im Norden e.V., Deutschland

Zusammenfassung:

Resistenzen gegen alle wichtigen Anthelminthika-Klassen stellen ein zunehmendes Problem für die Weidetierhaltung dar. Umfrage zur nachhaltigen Parasitenbekämpfung bei den Mitgiedern des ÖKORING Schleswig-Holstein e.V. Es ist ein deutlicher Aufklärungsbedarf erkennbar.



Untersuchungen zu Tierwohlindikatoren und Lebendmasseentwicklung der Kälber bei kuhgebundener Kälberaufzucht auf vier bayerischen Öko-Milchviehbetrieben

Joanna Kantwerk1, Theresa Hautzinger1, Peter Weindl1, Eva Zeiler1, Elke Rauch2

1Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Deutschland; 2Ludwig-Maximilians-Universität, Deutschland

Zusammenfassung:

In der vorliegenden Studie wurden auf vier bayerischen Öko-Milchviehbetrieben mit kuhgebundener Kälberaufzucht Tierwohlindikatoren bei den säugenden Kühen und deren Kälbern erhoben (Rassen: Fleckvieh und Braunvieh). Zudem wurde die Gewichtsentwicklung der Kälber bis zur 8. Lebenswoche ermittelt.



Aufbau und Stärkung bioregionaler Wertschöpfungsketten vom Acker auf den Teller in der BioRegion Kassel - Stadt und Land

Martina Keller, Nils Tolle, Silke Flörke, Stefani Ross, Maike Bruse, Christian Herzig

Universität Gießen, Deutschland

Zusammenfassung:

Mit Hilfe von Sekundärdaten und einer kapazitiven Foodshed-Analyse wird das Potenzial der Bio-Erzeuger im Landkreis Kassel für die Versorgung der Gemeinschaftsverpflegung näherungsweise ermittelt. Akteure werden in die Gestaltung von Bündelungs- und Logistiklösungen partizipativ eingebunden.



Kälbergesundheit in der kuhgebundenen Aufzucht - erste Ergebnisse einer Praxisstudie

Merle Rosenzweig, Luisa Sigmund, Kerstin Barth

Thünen-Institut für ökologischen Landbau, Deutschland

Zusammenfassung:

Ziel dieser Studie ist es, Daten zu kuhgebunden aufgezogenen Kälbern zu sammeln und zu analysieren, um die momentane Tierwohlsituation abzubilden. Die bisher untersuchten 243 Kälber zeigten im Vergleich mit Daten von an der Tränke aufgezogenen Kälbern einen besseren Gesundheitszustand.



VORWERTS – Verwendung Oekologischer Rohstoffe aus Mischkultur in regionalen Wertschöpfungsketten als Reallabor

Torsten Siegmeier1, Odette Weedon2, Benedikt Jahnke3, Anke Kähler4, Benjamin Blumenstein1, Luisa Schmidt2, Theresa Hartmann3, Maria Finckh2, Katrin Zander3, Detlev Möller1

1Universität Kassel, FG Betriebswirtschaft; 2Universität Kassel, FG Ökologischer Pflanzenschutz; 3Universität Kassel, FG Agrar- und Lebensmittelmarketing; 4Die Freien Bäcker e.V.

Zusammenfassung:

Das Forschungsvorhaben VORWERTS untersucht und bewertet die Adoption agrarökologischer Innovation und transformatives Handeln am Beispiel von Weizen-Erbsen-Mischkultur zur menschlichen Ernährung im Reallabor mit acht regionale Bio-Wertschöpfungsketten.



Regionale Wertschöpfungsketten für ökologisch produzierte Tee- und Gewürzpflanzen: Potentiale, Hemmnisse, Kooperationen

Simone Müller1, Tanja Jurek2, Hanna Blum2, Christian Herzig1

1Justus-Liebig-Universität (JLU) Gießen; 2Ökoplant e.V. - Förderverein ökologischer Heil- und Gewürzpflanzenanbau

Zusammenfassung:

Ziel des Vorhabens ist es, Marktanteile zu erschließen und die Positionierung des heimischen Bio-Kräuteranbaus in Wertschöpfungsketten zu verbessern. Dazu werden bestehende Wertschöpfungsketten in Deutschland analysiert und Aktionsräume für die verschiedenen Akteur*innen geschaffen.



GemüseWert – Steigerung von regionalem Bio-Gemüse und Stärkung der Wertschöpfungsketten im Nürnberger Umland

Katharina Gebhard, Patrick Müller, Jan Niessen

Technische Hochschule Nürnberg, Deutschland

Zusammenfassung:

Im Projekt GemüseWert sollen Ansätze und Möglichkeiten gefunden werden, mehr Bio-Produkte im Gemüseanbaugebiet des Nürnberger Umlandes anzubauen und in der Region zu vermarkten. Dadurch können neue Vertriebswege für regionales Bio-Gemüse geschaffen werden, um Bio zu fördern.



Charakterisierung der Hauptwertschöpfungsketten der biologischen Landwirtschaft in Luxemburg

Philip Barth, Sabine Keßler, Tabea Theis, Stéphanie Zimmer

Institut fir Biologësch Landwirtschaft an Agrarkultur Luxemburg a.s.b.l., Luxemburg

Zusammenfassung:

In dieser Studie wird erstmals eine vollständige Bewertung der aktuellen Situation der Wertschöpfungskette für Bio-Lebensmittel in Bezug auf Produktion und Vertrieb in Luxemburg durchgeführt., um das Leistungspotenzial zu bewerten und Maßnahmenempfehlungen abzuleiten.



Soziale Landwirtschaft - Entwicklungsperspektive für den Biolandhof Mahrt-Thomsen in Schleswig-Holstein

Johanna Mahrt-Thomsen1, Thomas van Elsen2, Claudia Neu3

1Georg-August-Universität, Deutschland; 2PETRARCA E.V., c/o Universität Kassel, Deutschland; 3Georg-August-Universität, Deutschland

Zusammenfassung:

Ziel der Arbeit war mittels Interviews auf sechs verschiedenen Betrieben, die bereits Soziale Landwirtschaft praktizierten, die geeignete Zielgruppe für den Biohof Mahrt-Thomsen für die Soziale Landwirtschaft herauszuarbeiten, um anschließend ein geeignetes Konzepts für den Betrieb zu entwickeln.



Enhancing Ecosystem Services of agricultural landscapes under scenarios for land conversion to vegetative buffers with a digital decision support system

Christopher Marples

ZALF

Zusammenfassung:

See abstract document



Kohlenstoffspeicherung in Böden und Gehölzen in einem landwirtschaftlichen Betrieb

Felix Schmidt, Marion Kruse, Hans Marten Paulsen

Thünen-Institut für Ökologischen Landbau, Deutschland

Zusammenfassung:

Untersucht wurden die Kohlenstoffgehalte von Gehölzen und von Böden von 0 bis 30 cm für das Untersuchungsjahr 2022. Zu diesem Zweck wurden klassische land- und forstwirtschaftliche Methoden mit neuen Fernerkundungsmethoden kombiniert.



Greifvogelerkennung und -abschreckung im Geflügelauslauf

Hans Marten Paulsen1, Neele Kuhnke2, Felix Schmidt1, Franka Walde1, Floris Ernst2

1Thünen-Institut für Ökologischen Landbau, Deutschland; 2Institut für Robotik und Kognitive Systeme, Universität Lübeck

Zusammenfassung:

Es sollen erschwingliche Techniken entwickelt werden, um Raubvögel automatisch zu erkennen und Angriffe in Hühnerausläufen zu verhindern. Mit Algorithmen konnten 86,9 % der Raubvögel auf Aufnahmen richtig erkannt werden. Optische Signale, die bei Annäherung erscheinen, könnten abschreckend wirken.



KI-basierte Unkrautregulierung mit dem Uckerbot im ökologischen Zuckerrübenanbau – vom Prototyp zur Praxisreife

Leonie Steinherr1, Tsvetelina Krachunova2, Amanda Birkmann1, Miguel Belo3, Rodja Trappe3, Sonoko Bellingrath-Kimura2, Ralf Bloch1

1HNE Eberswalde, Deutschland; 2Leibniz Zentrum für Agrarlandschaftsforschung Müncheberg (ZALF) e.V.; 3Zauberzeug GmbH

Zusammenfassung:

Die Studie stellt Herausforderungen vor, denen sich der Unkrautbekämpfungsroboter Uckerbot gegenübersieht, und die gewonnenen Erkenntnisse auf seinem Weg vom Prototypen zur Praxisreife – Pflanzenerkennung, Effizienz bestimmter Werkzeuge und Arbeitsgeschwindigkeit.



Digitalisierte Klimabilanzierung

Maret Ellinghausen1, Laura Maxi Stange2, Anita Seidel3, Loges Ralf3, Hans Marten Paulsen1

1Thünen-Institut für Ökologischen Landbau, Deutschland; 2Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein; 3Universität Kiel

Zusammenfassung:

​Die Digitalisierung und Standardisierung von Klimabilanzen ist Ziel des Projekts "RindforNet_SH".

Emissionen von fünf Versuchsbetrieben werden mit dem Rechner "TEKLa" bilanziert. Einheitliche Quellen der eingehenden Betriebsdaten wurden erfasst um die Vergleichbarkeit der Ergebnisse zu verbessern.



Techniken der Präzisionslandwirtschaft zur Abgrenzung der Standortheterogenität auf Betriebsebene im ökologischen Landbau

Nishita Thakur1,2

1Leibniz Centre for Agricultural Landscape Research , Müncheberg, Germany; 2Justus-Liebig University, Giessen, Germany

Zusammenfassung:

Das Thema des Posters ist eine Methode zur Abgrenzung von Bewirtschaftungszonen im ökologischen Landbau unter Berücksichtigung von Bodeneigenschaften und Landschaftsmerkmalen. Der gesamte Ansatz beruht auf Methoden der Präzisionslandwirtschaft.



Predicting subsequent crop types in crop rotation using neural networks and multi-temporal crop rotation data in north-east of Germany

Marco Donat1,2, Jonas Geistert1, Mosab Halwani1,2, Kathrin Grahmann1, Sonoko Bellingrath-Kimura1,2

1Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF); 2Faculty of Life Science, Institute of Agriculture and Horticulture, Humboldt-University of Berlin

Zusammenfassung:

The prediction of subsequent crops in crop rotation is becoming increasingly important. Upcoming growing season crop types of Brandenburg, Germany are predicted using a baseline model and a neural network. The results show that...



Ausbildungsort landwirtschaftlicher Betrieb: Tierwohlverständnis der Ausbilder*innen und vermittelte Fertigkeiten zum Treiben von Rindern und Schweinen

Silvia Ivemeyer, Kornel Cimer, Jan Brinkmann, Solveig March

Thünen Institut für Ökologischen Landbau, Trenthorst, Deutschland

Zusammenfassung:

In einer Umfrage auf landwirtschaftlichen Ausbildungsbetrieben in Niedersachsen wurden 340 Ausbilder zu ihrem Tierwohlverständnis und den Fertigkeiten, die sie den Auszubildenden beim Treiben von Rindern und Schweinen vermitteln, befragt.