Eine Übersicht aller Sessions/Sitzungen dieser Veranstaltung.
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Sitzungsübersicht |
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P 02.1: Postersession 2
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SysOrg - Ökologische Agrar- und Ernährungssysteme als Modelle für nachhaltige Lebensmittelsysteme in Europa und Nordafrika 1Universität Kassel, Deutschland; 2Universität Kopenhagen; 3FH Münster; 4Warschauer Universität der Biowissenschaften; 5Rat für Landwirtschaftliche Forschung und Wirtschaft (CREA); 6Internationales Zentrum für Fortgeschrittene Agronomische Studien im Mittelmeerraum (CIHEAM-Bari); 7Ibn Tofail Universität Zusammenfassung: Das Ziel des SysOrg Projektes ist es die Interaktions- und Ansatzpunkte zu identifizieren, um einen Transformationsprozess hin zu widerstandsfähigen und nachhaltigen Ernähungssystemen zu ermöglichen, was durch die Untersuchung von fünf Fallgebieten in Europa und Nordafrika aus vier Blickwinkeln erfolgt.
Wirkung von Transfermulch auf Nährstoff- und Wassergehalt des Bodens sowie Erträge von Mais, Kartoffeln, Winterweizen LfULG Sachsen, Deutschland Zusammenfassung: Seit 2019 wird untersucht, welche Effekte mit dem Mulchtransfer auf Ertrag und Boden erzielt werden können. Dabei wurden die Fruchtfolgeglieder Mais, Kartoffel und Winterweizen unter Berücksichtigung der Faktoren Bodenbearbeitung und Mulchanwendung betrachtet.
Veränderung der Infiltrationsrate und des Wasserhaltevermögens durch organische Substanz im Boden Hochschule Geisenheim University, Deutschland Zusammenfassung: Bodenstrukturaufbau verbessert die durch Trockenheit gefährdete Wasserversorgung. In der dreijährigen Feldstudie werden die Einflüsse von organischem Material (OM), auf die pedo- und phytohydraulischen Eigenschaften identifiziert. Der OM-Typ beeinflusst die Infiltrationsrate und die Bodenfeuchte.
Artenscreening für gleichzeitige Untersaat mit dem Ziel eines effektiven Erosionsschutzes beim Anbau vom Silomais Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Deutschland Zusammenfassung: Um das Risiko der Bodenerosion zu verringern, wurde im Jahr 2018 an zwei Standorten in Südbayern Mais mit dreizehn Untersaaten angebaut. Die Untersaat erfolgte ein bis zwei Tage nach der Maisaussaat. Der Maisertrag hängt vor allem von der Konkurrenzkraft der Untersaat ab.
Analyse von Nährstoffkreisläufen im ökologischen Landbau in einem webbasierten Nährstoffmanagement-System Technische Universität München, Deutschland Zusammenfassung: Die Analyse von innerbetrieblichen Nährstoffkreisläufen kann zur Optimierung des Nährstoffmanagements auf ökologischen Betrieben beitragen. Eine effiziente Modellierung von Nährstoffkreisläufen ist mit dem webbasierten Nährstoffmanagementsystem "Web-Man" aufgrund der Modularität des Systems möglich.
Etablierung von Luzerne mit Gemengepartnern unter heterogenen Bodenbedingungen in Brandenburg 1HNE Eberswalde, Deutschland; 2HNE Eberswalde, Deutschland Zusammenfassung: Durch die Gemengepartner Landsberger Gemenge und Wickroggen konnte der Futterertrag zum ersten Schnitt gewährleistet werden, ohne den Luzerneaufwuchs nachhaltig zu verringern. Unter Vorsommertrockenheit hat bereits ein geringer Unterschied im Feinanteil einen starken Ertragseffekt.
Einfluss von Bodeneigenschaften auf die Erträge kleinkörniger Leguminosen in der Praxis Stiftung Ökologie & Landbau, Deutschland Zusammenfassung: Bei 84 Öko-Ackerflächen mit kleinkörnigen Leguminosen (2020-2021) wurde ein deutlicher Einfluss von Bodenart, durchschnittlicher Eindringtiefe einer Bodensonde und den Gehalten an verfügbaren Makro- und Mikronährstoffen in 0-20 cm auf den Trockenmasseertrag nachgewiesen.
Ergebnisse eines dreijährigen Praxisversuchs mit Struvit im Vergleich mit herkömmlichen P-Düngemitteln auf einem P-Mangelstandort 1Öko-BeratungsGesellschaft mbH, Deutschland; 2Hochschule für nachhaltige Entwicklung Zusammenfassung: Phosphor ist im ökologischen Landbau oftmals eine begrenzte Ressource. Struvit ist eine Möglichkeit, die P-Versorgung zu verbessern. Die Düngewirkung wurde über drei Jahre in den Kulturen Winterweizen und Sommerhafer untersucht und zeigte unterschiedliche Ergebnisse.
Einfluss des Zwischenfruchtumbruchs auf die Stickstoffmineralisierung über Winter Universität Bonn, INRES, AOL, Deutschland Zusammenfassung: Die Einarbeitung von Zwischenfrüchten vor Winter führte zu einer höheren Stickstoffauswaschung als die Bodenbearbeitung im Frühjahr, die sich wiederum negativ auf die Mineralisierung auswirkte. Scheibeneggen im Januar verhinderte Auswaschung und erhöhte gleichzeitig die N-Verfügbarkeit im Frühjahr.
Köderkarten zur Messung der natürlichen Schädlingsregulation und ihrer Förderung durch Käferwälle und Untersaaten 1Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung, Deutschland; 2Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Deutschland Zusammenfassung: Um insektenfördernde Maßnahmen für die Förderung natürlicher Schädlingsregulierung zu optimieren, ermöglichen Blattlaus-Köderkarten die direkte Erfassung von Prädation mit vergleichsweise verringertem Auswertungsaufwand. Dies wird anhand von Ergebnisse aus drei Versuchsjahren im Getreide diskutiert.
Übersicht zu Virulenzspektren europäischer Steinbrandrassen Landbauschule Dottenfelderhof e.V., Dottenfelderhof, 61118, Bad Vilbel, Deutschland Zusammenfassung: Es wird ein Überblick über Virulenzspektren europäischer Steinbrandrassen gegeben. In einem Versuch wurde deren Stabilität über die Zeit bewertet. Die Daten deuten auf die Notwendigkeit der Entwicklung standortspezifischer Sortenempfehlungen und Maßnahmen zur Eindämmung der Virulenzverbreitung hin.
Projekt Öko-P: Phosphor-Rezyklate - eine Alternative für den Ökolandbau? 1Landwirtschaftskammer NRW, Deutschland; 2Department of Agroecology and Organic Farming, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Deutschland Zusammenfassung: Fünf P-Rezyklate wurden in Mais und Kleegras untersucht. Keine Ertragssteigerung bei Mais, dafür im TM-Ertrag von Kleegras im ersten Jahr nach der Düngung mit Struvit. Ein erhöhter P-Gehalt in der TM beider Kulturen deutet darauf hin, dass P aus den Struviten für die Pflanzenaufnahme verfügbar ist.
Prüfung der Bio-Direktsaat von Mais und Soja im Trockengebiet Universität für Bodenkultur, Österreich Zusammenfassung: Im Osten Österreichs wurden Praxisversuche zur Direktsaat von Körnermais und Sojabohnen in eine gewalzte Zwischenfrucht durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten die Herausforderungen bei der Umsetzung dieses Anbauverfahrens in Trockengebieten auf.
Screening verschiedener Sorten der Saatwicke im Gemengeanbau mit Weizen als Druschkultur Thünen-Institut, Deutschland Zusammenfassung: Es wurden Sorten von Saatwicken auf Ertragsleistung, Rohproteingehalt und sekundäre Pflanzenstoffe im Zwischenfruchtanbau mit Sommerweizen geprüft, wobei sowohl im Ertrag als auch in den Inhaltsstoffen deutliche Sortenunterschiede festgestellt wurden.
Herbstaussaat von Sommergerste – Prüfung in Abhängigkeit einer Untersaat 1Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Deutschland; 2Bayerische Staatsgüter, Versuchsstation Neuhof, Deutschland Zusammenfassung: Für den ökologischen Landbau ist die Herbstaussaat von Sommergerste interessant, Da diese im Herbst später gesät wird, ist eine mechanische Unkrautbekämpfung nicht immer möglich. Deshalb wurde die Eignung einer Untersaat auf die Anbaueigenschaften und den Ertrag geprüft.
Vorfruchtwirkung und Klimaschutzpotential von Leguminosen 1Uni Kiel, Deutschland; 2TUM, Deutschland Zusammenfassung: Leguminosen spielen im ökologischen Landbau eine zentrale Rolle. Das Wissen über die Vorfruchtwirkung von Hülsenfrüchten und Gründüngungsleguminosen und deren Auswirkungen auf die Treibhausgasbilanz unter deutschen Anbaubedingungen ist allerdings noch begrenzt und wird im Projekt ISLAND erweitert.
Stickstoffdynamik bei Sojabohnen unter verschiedenen Anbausystemen des ökologischen Landbaus 1Technische Universität München, Deutschland; 2Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Deutschland Zusammenfassung: Im ökologischen Landbau ist der Anbau von Leguminosen von zentraler Bedeutung für die N-Versorgung der Fruchtfolge. Hierbei können jedoch umweltrelevante N-Verluste auftreten. In diesem Beitrag wird die N-Dynamik bei Sojabohnen unter verschiedenen Anbausystemen des ökologischen Landbaus untersucht.
Auswirkungen auf den Herbstanbau von Sommerbraugerste im österreichischen Alpenvorland HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Österreich Zusammenfassung: Durch verstärkt auftretende Trockenperioden im Frühjahr wird der Anbau von Sommergerste zu Brauzwecken erschwert. Eine Alternative dazu ist der Anbau im Herbst, welcher durch milde Winter zu höheren Erträgen und signifikant höheren Proteingehalten im Versuch führte.
Leguminosen in der Humanernährung – die Potenziale etablierter und neuer Kulturen 1Öko-Beratungsgesellschaft mbH (Beratung für Naturland); 2Bioland Beratung GmbH; 3Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen Zusammenfassung: Kichererbsen und deren verarbeitete Produkte werden immer beliebter. Da die meisten Standorte in Deutschland nicht zum Anbau von Kichererbsen geeignet sind, wird ein Großteil der Ware importiert. Das Projekt LeguNet fördert die Verwendung aller Körnerleguminosen für Lebensmittelzwecke.
Unterschiede zwischen den Mikronährstoffgehalten verschiedener Pflanzenkompartimente des Rotklees 1Universität Rostock, Grünland und Futterbauwissenschaften, Justus-von-Liebig-Weg 6, 18059 Rostock, Deutschland; 2Öko-BeratungsGesellschaft mbH, Beratung für Naturland, Eichethof 1, 85411 Hohenkammer Zusammenfassung: Kupfer-, Mangan- und Zinkgehalte sind in Rotkleestängeln signifikant geringer als in den Blättern. Dies sollte bei der Interpretation von Nährstoffanalyseergebnissen von Proben mit außergewöhnlich hohem Stängelanteil berücksichtigt werden.
Ornamentals matter: Bedeutung von Zierpflanzen für das One Health-Konzept und als Virusreservoir des Anthropozän Julius Kühn-Institut, Federal Research Centre for Cultivated Plants, Deutschland Zusammenfassung: Von den 374000 Pflanzenarten, werden 10% kultiviert. Metagonomics zeigen, dass auch asymptomatische Pflanzen Viren enthalten. Bisher sind lediglich 2000 Pflanzenviren taxonomisch gelistet, d.h. nur die Spitze der Virosphere ist erfasst. Zierpflanzen sind auch wichtig für das One Health Konzept.
Einfluss von Art und Zeitpunkt des Kleegrasumbruchs auf die erste Nachfrucht LfL/ Institut IAB, Deutschland Zusammenfassung: Der Einfluss von Zeitpunkt und Art (Bodenbearbeitung) des Kleegrasumbruchs wird untersucht. Die erste Ernte von Weizen und Hafer nach dem Kleegrasumbruch zeigte, dass die Erträge höher sind, wenn das Kleegras gepflügt wird, als wenn sie pfluglos mit nur einmaligem Grubbern bearbeitet wird.
Vorfruchtwirkung von Körnererbsen und Sojabohnen auf die zweite Nachfrucht 1Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg, Kompetenzzentrum Ökologischer Landbau BW, Deutschland; 2Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft/Institut für Agrarökologie und Biologischen Landbau, Deutschland Zusammenfassung: Auf zwei Standorten wurde nach Körnererbsen, Sojabohnen, Silomais und Sommergetreide die Vorfruchtwirkung auf nächsten beiden Fruchtfolgefeldern Winterweizen und Emmer bzw. Triticale bestimmt. Der beobachtete Vorfruchteffekt der Körnerleguminosen setzte sich nicht in der zweiten Nachfrucht fort.
Einfluss diverser Kleegrasmischungen und reduzierter Nutzungstermine auf Winterweizenerträge 1Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Deutschland; 2Universität Bonn, Deutschland Zusammenfassung: Das Ziel dieser Studie ist es, die Auswirkungen verschiedener Schnitt- und/oder Mulchkombinationen und einer erhöhten Pflanzenvielfalt in Kleegrasgras auf die Nachfrucht Winterweizen zu untersuchen.
Erste Ergebnisse aus dem Projekt ProBioHuhn zum Tierwohl bei Masthybriden, Zweinutzungshähnen und Legehybridhähnen auf ökologischen Masthühnerbetrieben 1Universität Kassel, Deutschland; 2Thüringer Tierseuchenkasse Zusammenfassung: In dem Beitrag werden die ersten Ergebnisse aus dem Projekt ProBioHuhn zum Tierwohl bei Masthybriden, Zweinutzungshähnen und Legehybridhähnen auf ökologischen Masthühnerbetrieben betrachtet.
Das Zweinutzungshuhn in der Praxis: Mastleistung, Schlachtkörperqualität und Tierwohl von Hähnen einer neuen Herkunft auf 2 Betrieben in Frankreich und Deutschland 1Thünen-Institut für ökologischen Landbau, Deutschland; 2ITAB, 9 rue André Brouard, 49100 Angers, France; 3SYSAAF, Centre INRAE Val de Loire, 37380 Nouzilly, France; 4INRAE, Université de Tours, BOA, 37380 Nouzilly, France; 5La Bassecour Bio, 69970 Chaponnay, France; 6Wendland Geflügel, Diahren 3 29496 Waddeweitz, Germany Zusammenfassung: Die Hähne einer neu-entwickelten Zweinutzungsherkunft mit Fokus auf der Legeleistung wurde auf zwei ökologisch zertifizierten Betrieben in Deutschland und Frankreich getestet.
Wie wettbewerbsfähig sind Zweinutzungshühner? 1Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, Deutschland; 2Universität Hohenheim, Deutschland Zusammenfassung: Das Verbot der Tötung männlicher Eintagsküken in Deutschland wirft die Frage nach den Alternativen auf. Unsere Berechnungen zeigen, dass Zweinutzungshühner hohe Kosten in der Eier- und Fleischproduktion haben. Aus wirtschaftlicher Sicht sind sie oft noch keine Alternative zu klassischen Legehennen.
Schmeckt Verbraucher*innen das Zweinutzungshuhn? Eine sensorische Beurteilung von vier Zweinutzungshuhn-Genetiken 1Universität Hohenheim, Deutschland; 2Duale Hochschule Baden-Württenberg, Heilbronn, Deutschland; 3Naturland-Verband Baden-Württemberg e.V., Deutschland Zusammenfassung: In der Verbraucherstudie wurde eine sensorische Beurteilung von Fleisch und Ei für vier Zweinutzungshuhn (ZNH)-Genetiken durchgeführt. Es bestehen Unterschiede zwischen verschiedenen Genetikern und Teilen, v.a. Keule. Lohmann Dual ist der Favorit; alle ZNH finden eine hohe sensorische Akzeptanz.
In vitro Untersuchung zur Wirkung von Juglon bzw. einem Walnussextrakt auf die Weiterentwicklung von Parasiteneiern von Ziegen HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Österreich Zusammenfassung: Ziel dieser Studie war es, den Einfluss von Juglon und einem Walnussextrakt auf die Schlupfrate parasitärer Eier in vitro zu analysieren. Die Eier wurden mit unterschiedlichen Konzentrationen bebrütet. Je höher die Konzentration war, desto stärker fiel das Ausmass der Schlupfratenreduktion aus.
Ökonomische Auswirkungen des Dauermelkens bei Ziegen, eine Fallstudie Thünen-Institut für Ökologischen Landbau, Deutschland Zusammenfassung: Wir haben fünf Milchziegenbetriebe zum Thema Dauermelken befragt und auch ihre Bilanzen analysiert, um mehr über die Kosten zu erfahren und den Produktionsprozess zu bewerten. Alle Betriebe verlieren Geld bei der Aufzucht von Lämmern und finanzieren dies mit der Verarbeitung von Käse.
Auslaufnutzung von Saugferkeln in den ersten Lebenstagen 1Thünen-Institut für Ökologischen Landbau, Deutschland; 2HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Österreich Zusammenfassung: Im Öko-Landbau müssen auch Ferkel von Anfang an Zugang zu einem Auslauf haben. Wir haben die Nutzung des Auslaufs in den ersten 10 Lebenstagen durch Videobeobachtung dokumentiert und festgestellt, dass alle Würfe den Auslauf nutzten, wobei die Häufigkeit der Nutzung mit dem Alter der Ferkel zunahm.
In vitro Untersuchung zur Wirkung von Amygdalin auf die Weiterentwicklung von Parasitenlarven von Ziegen 1HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Österreich; 2FH Gesundheitsberufe Oberösterreich Zusammenfassung: Amygdalin ist in Zwetschkenkernen zu finden. Resistenzen bedeuten im Parasitenmanagement eine Herausforderung, daher sind auch alternative Herangehensweisen gefordert. Ziel dieser Untersuchung war es, die Wirkung von Amygdalin auf die Entwicklungsfähigkeit von Parasitenlarven zu untersuchen.
Einfluss der Fütterung von Wickenganzpflanzensilage auf die Schlachtkörperqualität und Fleischqualitätsparameter beim Mastschwein Thünen-Institut für Ökologischen Landbau, Deutschland Zusammenfassung: Die Fütterung legumer Silagen als Raufutter kann die regionale Proteinversorgung von Mastschweinen verbessern. In dieser Untersuchung wurde Wickenganzpflanzensilage als Raufutter eingesetzt und die Auswirkung auf Schlachtkörperqualität und Fleischqualitätsparameter getestet.
Biosicherheit in der ökologischen Landwirtschaft - Herausforderungen und Perspektiven 1Friedrich-Löffler-Institut, Deutschland; 2Hochschule Weihenstephan-Triesdorf Zusammenfassung: Die Tierseuchenlage in Deutschland ist angespannt. Aufgrund des anhaltenden Ausbruchsgeschehens ist ein Biosicherheitskonzept essenziell für den Erhalt der Tiergesundheit. Im Zuge des ÖTiKlis-Projektes wurde eine Onlineumfrage zur Analyse des Biosicherheitsstatus in der Landwirtschaft durchgeführt.
Kein Effekt von Kohleeinstreu auf die Fußballengesundheit bei ökologisch gehaltenen Masthühnern Universität Kassel, Deutschland Zusammenfassung: Kein Effekt von Kohleeinstreu auf die Fußballengesundheit wurde bei ökologisch gehaltenen Masthühnern gefunden. Ebenso wurde kein Effekt der Kohleeinstreu auf Ammoniakemissionen oder Einstreufeuchte gefunden. Alle drei Parameter stiegen im Laufe einer Mastperiode signifikant an.
Praxiserprobung von Prophylaxemitteln zur Verbesserung der Tiergesundheit in Geflügelbeständen mit dem Ziel der Antibiotikaminimierung 1FiBL Deutschland e.V., Deutschland; 2DLG e.V, Deutschland; 3Gallicon Geflügelberatung, Deutschland; 4Ludwig-Maximilians-Universität München Zusammenfassung: Hauptziel des Projekts war es, verschiedene Prophylaxemittel auf Geflügelbetrieben (Masthühner, Mastputen, Legehennen) auf ihre Fähigkeit zu testen, die Tiergesundheit zu unterstützen und damit den Einsatz von Antibiotika zu reduzieren.
Hochaufgelöste Erfassung der Bodenfeuchtedynamik in einem silvoarabelen Alley-Cropping-System 1Institut für Landschaftsökologie und Ressourcenmanagement, Justus-Liebig-Universität Gießen, Deutschland; 2Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung II, Justus-Liebig-Universität Gießen, Deutschland Zusammenfassung: Die Einführung von Bäumen auf landwirtschaftlichen Flächen könnte die Verfügbarkeit von Bodenwasser verändern. Mit Hilfe von ein Netzwerk von 54 Bodenfeuchtesensoren untersuchen wir die räumliche und zeitliche Schwankungen der Bodenfeuchte in einem Alley-Cropping-System in Mitteldeutschland.
Ernährung und Landwirtschaft mit Zukunft (ErLa) Umweltbundesamt, Deutschland Zusammenfassung: Das Forschungsprojekt strebt die Entwicklung einer Gesamtstrategie für die Transformation des Agrar- und Ernährungssystems in Deutschland an und fokusiert dabei auf die zentralen Stellschrauben. Hierfür werden kurz-, mittel- und langfristige politische Handlungsempfehlungen entwickelt.
Bewertung von Innovationen und Strategien für den Ökologischen Landbau – eine Befragung auf den Ökofeldtagen JLU Gießen, Professur für Marktlehre der Agrar- und Ernährungswirtschaft, Deutschland Zusammenfassung: Die Plattform der Öko-Feldtage wurde für eine Umfrage genutzt, um einen Einblick zu gewinnen, welche Arten von Innovationen für den Ökolandbau (ÖL) vom landwirtschaftlichem Fachpublikum als wichtig und akzeptabel angesehen werden, und welche Strategien wichtig für die Entwicklung des ÖL sind.
Treiber und Hemmer einer Nachhaltigkeitstransformation aus Sicht landwirtschaftlicher Betriebe und ihrer Verbände AK BEST, Universität Hohenheim, Deutschland Zusammenfassung: Die Verantwortlichkeit im Unternehmen ist der stärkste Treiber nachhaltigen Handeln; intrinsische Motive oder eine Nachhaltigkeitstrategie sind für Bio-Betriebe wichtiger als für Konventionelle oder Verbände. Zeit und Kosten sind die Haupthemmnisse.
Landwirtschaft in Krisenzeiten: Welche Faktoren die Unabhängigkeit und Stabilität von landwirtschaftlichen Strukturen stärken können FiBL Österreich, Österreich Zusammenfassung: In diesem Beitrag werden die Ergebnisse einer Analyse von 16 Faktoren, die zur Unabhängigkeit und Stabilität von Betriebsstrukturen beitragen, am Beispiel von Bio-Heumilchbetrieben in Österreich vorgestellt.
Gefängnis-Landwirtschaft als ökologische Inklusion Petrarca e.V., Deutschland Zusammenfassung: In der Justizvollzugsanstalt Torgau wird ein Biobetrieb mit gefährdeten Nutztierrassen eingerichtet und therapeutisch/resozialisierend wirkende Arbeitsfelder für Strafgefangene geschaffen. Im Sinne ökologischer Inklusion wird die pflegend-entwickelnde Zielsetzung auf Natur- und Landschaft erweitert.
Einfluss differenzierter organischer Düngung auf Abundanz und Artenzahl von Laufkäfern (Carabidae) 1Lehrstuhl Agrarökologie und Organischer Landbau, Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz, Universität Bonn, Deutschland; 2Bundesamt für Naturschutz (BfN), Deutschland Zusammenfassung: Im Projekt DüNaMed wird die Auswirkungen organischer (Rindermist, Stroh, Biogasgärreste, Kompost) und Mineraldünger auf Laufkäfer an zwei Standorten untersucht. Erste Ergebnisse weisen auf eine höhere Abundanz in Rindergüllen/Biogasgärresten gedüngten Parzellen im Vergleich zu ungedüngten hin.
Biogas-Gärreste – für die biologische Artenvielfalt relevant? 1Universität Kassel, Fachgebiet Ökologischer Pflanzenschutz, Nordbahnhofstr. 1a, 37213 Witzenhausen, D; 2Arbeitsgemeinschaft COPRIS, Großenbreden 17, 37696 Marienmünster, D; 3Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V., Eberswalder Str. 84, 15374 Müncheberg, D Zusammenfassung: Die ganzjährige Stallfütterung in der Milchviehhaltung, oft in Verbindung mit einer Biogasanlage, hat Auswirkungen auf die Arthropodengemeinschaften in der Agrarlandschaft. Gärreste haben offenbar geringe Attraktivität für dungnutzende Entomofauna.
Lachgasemissionen in regenerativen Ackerbausystemen 1Hochschule Geisenheim - Institut für angewandte Ökologie, Von-Lade-Straße 1, 65366 Geisenheim, Deutschland, wolfgang.aumer@hs-gm.de; 2Universität Kassel - FB 11 - Ökologischer Pflanzenschutz, Nordbahnhofstr. 1a, 37213 Witzenhausen, Deutschland; 3Interessengemeinschaft gesunder Boden e.V., Lohackerstr. 19, 93051 Regensburg, Deutschland Zusammenfassung: Die Auswirkungen regenerativer Anbaumethoden auf die Lachgasemissionen (N2O) von Böden werden seit Oktober 2021 wöchentlich gemessen. Bislang haben regenerative Maßnahmenkombinationen nicht zu Anstiegen der kumulativen N2O-Emissionen im Vergleich zu konventionell bearbeiteten Parzellen geführt.
Optimiertes Ernterestmanagement: Auswirkungen auf die Nitratverlagerung im Bio-Feldgemüsebau anhand einer Nmin-Analyse FiBL Deutschland, Deutschland Zusammenfassung: Da unter Feldgemüse-Flächen mehr Nitrat ausgewaschen wird als unter Ackerflächen, wurde mit Hilfe einer Nmin-Analyse untersucht, ob durch unterschiedliche Ernterestmanagement-Methoden die Nitratverlagerung signifikant reduziert werden können.
Untersuchungen zu Langzeiteffekten des Ökolandbaus auf die Speicherung pflanzenverfügbaren Bodenwassers 1Institut für Hydrodynamik, Tschechische Akademie der Wissenschaften, Tschechische Republik; 2Institut für Wasserressourcen und Umweltmodellierung, Fakultät für Umweltwissenschaften, Tschechische Agraruniversität Prag, Tschechische Republik; 3Institut für Agrarökologie und Pflanzenbau, Fakultät für Agrarbiologie, Nahrungs- und Naturressourcen, Tschechische Agraruniversität Prag, Tschechische Republik Zusammenfassung: Im Jahre 2023 wurden auf einem Langzeitversuch Untersuchungen hinsichtlich der Speicherung pflanzenverfügbaren Bodenwassers begonnen. Ziel ist es festzustellen, welche Unterschiede nach 15 Jahren anerkannt ökologischer Bewirtschaftung im Vergleich zur konventionellen Bewirtschaftung bestehen.
Dürre-Resilienz landwirtschaftlicher Systeme am Beispiel des Ackerbaus in Mecklenburg-Vorpommern 1Universität Greifswald, Deutschland; 2Technische Hochschule Nürnberg, Deutschland Zusammenfassung: Aufgrund des Klimawandels treten Dürren in Europa häufiger auf. Das Resilienz-Konzept kann verwendet werden, um die Auswirkungen von Dürren auf die Landwirtschaft zu untersuchen. Im Rahmen dieser Arbeit werden die Persistenz und die Anpassungsfähigkeit als Maß für die Dürre-Resilienz quantifiziert.
Professionelle Kompetenzentwicklung im Bereich Öko-Kontrolle und Zertifizierung: ein Pilotvorhaben an der JLU Gießen 1Justus-Liebig-Universität (JLU) Gießen; 2Gesellschaft für Ressourcenschutz mbH (GfRS) Zusammenfassung: An der JLU Gießen wurde mit der Gesellschaft für Ressourcenschutz ein Kurs zur Öko-Kontrolle und Zertifizierung entwickelt und angeboten. Das Seminar zielt auf die Steigerung der Fachkompetenz und bietet einen auf den Markt gerichteten beruflichen Aufwertungsprozess im Bereich der Öko-Kontrolle.
Erforschung des Innovationspotenzials kooperativer Ernährungsunternehmungen für die Hochschulbildung Justus-Liebig-Universität (JLU) Gießen Zusammenfassung: Ziel von CoopFoodLab ist der Aufbau eines Lernansatzes, der Studierende befähigt, an der Transformation des Ernährungssystems mitzuwirken. In Erfahrungs- und Aktionsräume können soziale Innovationen im Bereich der Ernährung und Lebensmittelproduktion erprobt und (fort)entwickelt werden.
Integrierte und betriebsindividuelle Klimawandelanpassung durch teilstandardisierte Beratungsmethodik 1Hof Tolle, Deutschland; 2Triebwerk, Deutschland Zusammenfassung: Das ClimateFarming Projekt entwickelt Methoden zur Erstellung betriebsindividueller Klimastrategien. Dafür werden Ansätze der Regenerativen Landwirtschaft, des Anpassungsmanagements und strategischer Betriebsplanung kombiniert. Zentrale Herausforderungen sind Unsicherheit und Fehlanpassung.
Pilotprojekt zur Erstellung eines multimedialen „Praxistagebuch Kartoffel“ für das Internetportal Oekolandbau.de 1Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Deutschland; 2Julius-Kühn-Institut Zusammenfassung: Auf Oekolandbau.de entsteht ein multimediales "Praxistagebuch Kartoffel". Mit Podcasts ähnlichen Formaten wird die WSK (Bio-)Kartoffel beleuchtet. Das Projekt soll die konzeptionellen Grundlagen für die Entwicklung und Aufbereitung von pflanzenbaulichen Inhalten zu anderen Kulturen schaffen.
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