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Sitzungsübersicht
Ort: Raum Budapest
Datum: Mittwoch, 08.03.2023
12:45 - 13:30P 00.5: Anbau pflanzlicher Protein
Ort: Raum Budapest
 
12:45 - 12:54

Andenlupine trifft Mais – Einfluss des Gemengeanbaus auf Wurzeln und Wasser

Hannah Holzgreve1, Herwart Böhm1, Steffen Roux2

1Thünen-Institut für Ökologischen Landbau, Deutschland; 2Julius Kühn-Institut für Züchtungsforschung an landwirtschaftlichen Kulturen

Zusammenfassung:

Die Wurzeluntersuchungen fanden in einem zweijährigen Feldversuch statt. Der Gemengeanbau von LUA und Mais zeigte einen Einfluss auf die Wurzelstratifikation und den Wasserentzug der Kulturen aus dem Boden. Ein Einfluss auf die Einzelpflanzenbiomasse konnte nicht nachgewiesen werden.



12:54 - 13:03

Anbaupotential von Kichererbsen (Cicer arietinum L.) in Baden-Württemberg

Annegret Pflugfelder, Hannes Layher, Leonie Schmierer, Sabine Zikeli

Zentrum Ökologischer Landbau Universität Hohenheim

Zusammenfassung:

Um das Anbaupotential verschiedener Sorten für Baden-Württemberg zu prüfen, wurden 2021 und 2022 Feldversuche mit unterschiedlichen Kichererbsensorten durchgeführt und mittels Wärmesummenberechnungen potentiell geeignete Regionen für den Kichererbsenanbau identifiziert.



13:03 - 13:12

Untersuchung der Entwicklung von Sojaanbaueignung in Deutschland zwischen 1991 und 2020

Chloé Stephenson

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Deutschland

Zusammenfassung:

Ein allgemeiner Trend zu mehr geeigneten Flächen für den Sojaanbau in Deutschland wurde festgestellt. In den Regionen im Nordosten entstanden neue passende Flächen, während in den Regionen im Süden wenig bis gar keine Veränderungen zu verzeichnen waren.



13:12 - 13:21

Soja on top – Anbau von Weizen und Soja in Mischkultur

Meike Oltmanns1, Konstantin Becker2

1Forschungsring e.V., Deutschland; 2Professur für ökologischen Landbau Giessen, Deutschland

Zusammenfassung:

Die Ziele des Vorhabens waren, den Sojaanbau in Deutschland und die regionale Wertschöpfung in Hessen durch die Entwicklung und Erprobung eines Verfahrens zum Anbau von Soja ohne Flächenkonkurrenz zu anderen Kulturen durch Mischanbau mit Weizen zu fördern.

 
13:30 - 15:00V 01.5: Das Schwein im Biolandbau
Ort: Raum Budapest
 
13:30 - 13:50

Status quo und Ausblick zur Rassenwahl in der ökologischen Schweinehaltung

Anna Olschewsky, Pia-Viola Leschinsky

Universität Kassel, Deutschland

Zusammenfassung:

Ergebnisse aus einer online basierten Umfrage unter ökologischen Schweinehalter*innen zum Status quo der Rassenwahl und zur Frage, ob eine Bedarf für eine eigenständige ökologische Zucht gesehen wird. Dieser Bedarf wurde bestätigt, die genaue Ausgestaltung muss aber zukünftig diskutiert werden.



13:50 - 14:10

Kleegrassilage als proteinreiches Raufutter in der Mastschweinefütterung

Stephanie Witten, Ralf Bussemas, Sina Stepczynski, Marie-Theres Machner, Karen Aulrich, Julia Wiskandt

Thünen-Institut für Ökologischen Landbau, Trenthorst 32, 23847 Westerau, Deutschland

Zusammenfassung:

Es wurde geprüft, ob Kleegrassilage als proteinreiches Raufutter in der Schweinemast bzw. die Füttterung bereits in der Aufzucht einen Effekt auf die Mastleistungen und Schlachtkörperqualität von Schweinen hat.



14:10 - 14:30

Einfluss einer Endmastration mit Lupinen und Luzerne auf Leistungsparameter und Fleischqualität von Berkshire x Landrasse Kreuzungen

Susanne Hoischen-Taubner, Albert Sundrum

Universität Kassel, Deutschland

Zusammenfassung:

Berkshire x Landrasse Kreuzungen wurde mit Lupinen und Alfalfa in der Futterration gefüttert. Sie erreichten eine bessere Futterverwertung und eine geringere Rückenspeckdicke als die Kontrollgruppe, während beide Gruppen einen überdurchschnittlich hohen intramuskulären Fettgehalt aufwiesen.



14:30 - 14:50

Rispenhirse - eine trockenheitstolerante Kultur Mensch und Tier

Werner Vogt-Kaute

Öko-Beratungs Gesellschaft - Beratung für Naturland, Deutschland

Zusammenfassung:

Im Projekt "Evaluierung von geeigneten Rispenhirse panicum milliaceum Linien und Sorten zur Körnernutzung für Geflügel (Highproteinmillet) wurden alte und neue Rispenhirse Linien und Sorten aus vielen Ländern auf drei Standorten getestet und die wichtigsten Aminosäuren bestimmt.

 
15:30 - 17:00V 02.5: Ökologische Geflügelmast und - aufzucht
Ort: Raum Budapest
 
15:30 - 15:50

Fütterungsstrategien in der Mast männlicher Puten - ein Vergleich langsam- und schnellwachsender Genotypen

Benedikt Thesing1, Peter Weindl1, Desiree Haug1, Lucas Rathmann2, Philipp Hofmann2, Christian Lambertz3, Eggert Schmidt1, Gerhard Bellof1

1Hochschule Weihenstephan-Triesdorf; 2Bayrische Landesanstalt für Landwirtschaft; 3Forschungsinstitut für biologischen Landbau

Zusammenfassung:

Langsam- und schnell-wachsende Putenlinien wurden ab Tag 84 mit ausschließlich Kraftfutter (KF), KF+ Luzernesilage oder KF+ Grünauslauf gefüttert. Es kam zu einer Kraftfutterreduktion von 8 kg/Tier (Silage) bzw. 4 kg/Tier (Grünauslauf). Die Mastleistung war nicht gesenkt.



15:50 - 16:10

Wirtschaftlichkeit der Aufzucht von Altsteirer-Gebrauchskreuzungen unter Praxisbedingungen

Olivia Müsseler1, Werner Vogt-Kaute1, Claudia Dierks2, Philip Hofmann3, Ruben Schreiter4, Inga Tiemann5, Steffen Weigend2

1Öko-BeratungsGesellschaft mbH, Eichethof 1, 85411, Hohenkammer, Deutschland; 2Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, Institut für Nutztiergenetik Mariensee, Höltystrasse 10, 31535, Neustadt, Deutschland; 3Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Institut für Landtechnik und Tierhaltung, Mainbernheimer Straße 101, 97318, Kitzingen, Deutschland; 4Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, Zentrum für angewandte Forschung und Technologie e.V., Friedrich-List-Platz 1, 01069 Dresden, Deutschland; 5Rheinische Friedrich-Wilhelms Universität Bonn, Institut für Landtechnik, Versuchsgut Frankenforst 4, 53639, Königswinter, Deutschland

Zusammenfassung:

Es wurden Kreuzungen mit Altsteirer Hähnen und legebetonten oder mastbetonten Hennen erstellt. Die größte Herausforderung ist die Vermarktung der männlichen Nachkommen bei hohen Kosten für Futter und Arbeitszeit. Eine wirtschaftliche Aufzucht der Hähne ist unter praktischen Bedingungen möglich.



16:10 - 16:30

Herausforderungen in der ökologischen Pekingentenmast

Daniel Gieseke1, Susanne Waiblinger2, Alina Gieseke2, Marianne Toth2, Sabine Hartmann3, Ute Knierim1

1Universität Kassel, Deutschland; 2Veterinärmedizinische Universität Wien, Österreich; 3VIER Pfoten, Österreich

Zusammenfassung:

Das Tierwohl wurde in zehn ökologischen Pekingentenherden bewertet. Im Durchschnitt wiesen 72,2% der Tiere Augenveränderungen, 50,9% Gefiederverschmutzungen und 89,9% Fußballenveränderungen auf. Die Ergebnisse zeigen, dass ökologische Haltungsbedingungen kein hohes Tierwohlniveau garantieren.



16:30 - 16:50

Raufutteraufnahme und Mastleistung von Masthybriden und Hähnen einer Zweinutzungskreuzung

Nele Quander-Stoll1, Melissa Terranova2, Zivile Amsler-Kepalaite1, Andrea Karin Steiner1, Markus Leubin1, Manuela Helbing1, Sergej Amelchanka2, Veronika Maurer1, Florian Leiber1

1Forschungsinstitut für Biologischen Landbau, Schweiz; 2ETH Zürich, Agrovet-Strickhof

Zusammenfassung:

Untersucht wurden die Auswirkungen einer integrierten oder separaten Zugabe von Raufutter zum Alleinfutter auf die Futteraufnahme und das Wachstum bei langsam wachsenden Mastbroilern und Zweinutzungshähnen.

 
17:30 - 18:30P 01.5: Vom Feld zum Tier
Ort: Raum Budapest
 
17:30 - 17:39

Veränderungen im zeitlichen Liegeverhalten von Milchkühen bei Stall- und Kurzrasen-Vollweidehaltung

Andreas Steinwidder, Walter Starz, Hannes Rohrer, Leopold Podstatzky, Christian Fasching

Bio-Institut, Höhere Bundeslehr und Forschungsanstalt HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Österreich

Zusammenfassung:

In zwei Versuchen wurde das Liegeverhalten von Milchkühen bei der Umstellung von der Stall- auf die Voll-Weidehaltung bei unterschiedlicher unterschiedlicher Kurzrasen-Aufwuchshöhe (AWH) untersucht. Bei Weidehaltung wurde die geringste Liegedauer festgestellt, diese ging bei sinkender AWH zurück.



17:39 - 17:48

Einfluss der Kurzrasenweide-Aufwuchshöhe auf die Einzeltier- und Flächenleistung von Milchkühen

Andreas Steinwidder, Walter Starz, Manuel Winter, Hannes Rohrer, Leopold Podstatzky

Bio-Institut, Höhere Bundeslehr und Forschungsanstalt HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Österreich

Zusammenfassung:

In zwei Versuchen wurde der Einfluss der Weide-Aufwuchshöhe (AWH) auf die Milchleistung pro Kuh bzw. pro Weidefläche bei Kurzrasenweide untersucht. Mit steigender Aufwuchshöhe ging die Flächenleistung zurück, die Einzeltierleistung stieg bis 7 cm AWH an.



17:48 - 17:57

Einfluss der Kurzrasen-Aufwuchshöhe auf die Weideochsenmast ohne Kraftfutter

Andreas Steinwidder, Walter Starz, Hannes Rohrer, Leopold Podstatzky, Manuel Winter

Bio-Institut, Höhere Bundeslehr und Forschungsanstalt HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Österreich

Zusammenfassung:

Über die gesamte Mastperiode hinweg ging mit steigender Kurzrasenweide-Aufwuchshöhe die Flächenleistung (kg LM-Zuwachs/ha) zurück. Die höchste Einzeltierleistung (Tageszunahmen) wurde bei einer mittleren Aufwuchshöhe von etwa 6,5 cm festgestellt.



17:57 - 18:06

Einfluss der Kraftfutter-Anfütterung sowie der Melkfrequenz zu Laktationsbeginn auf Bio-Milchkühe

Andreas Steinwidder, Walter Starz, Hannes Rohrer, Leopold Podstatzky

Bio-Institut, Höhere Bundeslehr und Forschungsanstalt HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Österreich

Zusammenfassung:

Die verzögerte Kraftfutterergänzung verschlechterte die Energiebilanz und Stoffwechselsituation. Eine Anfütterung mit Kraftfutter vor der Abkalbung zeigte keine positiven Effekte. Die einmal tägliche Melkung verbesserte die Energiebilanz und die Stoffwechselparameter.



18:06 - 18:15

1H-NMR-Spektroskopie als Authentizitätsnachweis bei Eiern

Greta Bischof1, Friedhelm Deerberg2, Andreas Juadjur1

1DIL Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik e.V., Deutschland; 2Die Oekoberater, Deutschland

Zusammenfassung:

Eine Methode zur Überprüfung der Haltungsform und Qualitätsparameter wäre für den Authentizitätsnachweis von Eiern nützlich. Dieses Projekt zeigt, dass die Haltungsformen (Kleingruppen- und Bodenhaltung) von Hühnern durch 1H-NMR-Spektroskopie des Eigelbs analysiert und unterschieden werden können.



18:15 - 18:24

MORE-Bot: Entwicklung einer Robotik-Lösung zur Schneckenbekämpfung im Gemüsebau

Giovanni Antonio Puliga, Dieter von Hörsten, Jens Karl Wegener

Julius Kühn Institut, Institut für Anwendungstechnik im Pflanzenschutz, Deutschland

Zusammenfassung:

Nacktschnecken sind bedeutende Schädlinge im Gemüsebau. Nach aktuellem Stand der Technik wird Schneckenkorn als präventive Maßnahme gestreut. Dieses Projekt hat das Ziel eine Robotik-Lösung zur Schneckenbekämpfung im Gemüsebau zu entwickeln.

 
Datum: Donnerstag, 09.03.2023
8:30 - 10:00V 03.5: Präventionsmassnahmen und Behaldungsstrategien in der biologischen Tierzucht
Ort: Raum Budapest
 
8:30 - 8:50

Auswirkungen einer langsam- (Auburn) und schnellwachsenden (B.U.T.6) Herkunft auf die Pododermatitis in der ökologischen Putenmast

Desiree Haug1, Benedikt Thesing1, Peter Weindl1, Philipp Hofmann2, Lucas Rathmann3, Christian Lambertz4, Ruben Schreiter5, Gerhard Bellof1, Eggert Schmidt1

1HSWT Weihenstephan-Triesdorf, Deutschland; 2Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft; 3Bayerische Staatsgüter, Versuchs- und Bildungszentrum für Geflügelhaltung; 4Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL); 5HTW Dresden

Zusammenfassung:

Der Einsatz von langsam wachsenden Alternativrassen (Auburn) in der ökologischen Putenmast, sowie deren Haltung in Mobilställen mit Auslauf bringt keine Verringerung der FPD im Vergleich zur Feststallhaltung. Der Schweregrad der Pododermatitis verläuft progressiv zum Alter.



8:50 - 9:10

Bayerisches Erfahrungswissen zum Einsatz von Arzneipflanzen bei Nutztieren – eine Basis für die traditionelle europäische Veterinärphytotherapie?

Theresa Schlittenlacher1,2, Gabriela Knubben-Schweizer2, Ariane Maeschli1, Michael Walkenhorst1

1Forschungsinstitut für biologischen Landbau, FiBL, Frick, Schweiz; 2LMU München, Klinik für Wiederkäuer, Oberschleissheim, Deutschland

Zusammenfassung:

Das seit Generationen schriftlich und mündlich überlieferte Erfahrungswissen von Tierhalter*innen stellt eine wichtige Grundlage für den Einsatz und die zukünftige Entwicklung pflanzlicher Tierarzneimittel dar. Im Rahmen dieser Studie wurde dieses Wissen für Bayern zusammengetragen.



9:10 - 9:30

Viertelselektives Trockenstellen – ein Ansatz zur nachhaltigen Reduktion des Antibiotikaeinsatzes

Alexandra Beckmann1, Kerstin Barth1, Karin Knappstein2

1Thünen-Institut für Ökologischen Landbau; 2Max Rubner-Institut

Zusammenfassung:

Um den Antibiotikaeinsatz in der Milchviehhaltung weiter zu reduzieren, haben wir eine viertelselektive Trockenstellstrategie auf bundesweit 16 Betrieben getestet. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Antibiotikaeinsparung möglich ist, ohne die Eutergesundheit der Tiere zu gefährden.



9:30 - 9:50

Kurzrasenweide und Ochsenmast: Ergebnisse zur Entwurmung und Aufwuchshöhe in der ersten Weideperiode

Leopold Podstatzky1, Heinrich Prosl2, Hannes Rohrer1, Rupert Pfister1, Andreas Steinwidder1

1HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Österreich; 2Institut für Parasitologie, Veterinärmedizinische Universiät Wien, im Ruhestand

Zusammenfassung:

Im Rahmen eines Mastversuches auf Kurzrasenweiden mit drei Wuchshöhen (niedrig, mittel, lang) wurde der Kot von 24 Ochsen analysiert. Die Entwurmung erfolgte im ersten Jahr in der 8., im zweiten Jahr in der 3. und 18. Woche. Die Ochsen der niedrigen Aufwuchsöhe hatten schlechtere Wachstumsraten.

 
10:30 - 12:00V 04.5: Systemperspektiven
Ort: Raum Budapest
 
10:30 - 10:50

Agroforstforschung in Deutschland - Bewertungen von Ökosystemdienstleistungen

Suzanne Jacobs, Karolina Golicz, Wiebke Niether, Lutz Breuer, Eva-Maria Minarsch, Philipp Weckenbrock, Andreas Gattinger

Justus-Liebig-Universität Gießen, Deutschland

Zusammenfassung:

Das zunehmende Interesse an der Agroforstwirtschaft erfordert fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse, um die Entwicklung resilienter Agroforstsysteme zu unterstützen. Hier stellen wir den Forschungsansatz und erste Ergebnisse eines kürzlich eingerichteten Agroforstversuchs in Deutschland vor.



10:50 - 11:10

Integrierte Tier-Pflanze-Agrarökosysteme: Ein Systemvergleich von Low-Input und High-Input Milchproduktion

Christian Lambertz1, Deise Knob1, Lutz Breuer2, Andreas Gattinger1

1Professur für Ökologischen Landbau, Justus-Liebig-Universität Gießen; 2Professur für Landschafts-, Wasser- und Stoffhaushalt, Justus-Liebig-Universität Gießen

Zusammenfassung:

Das Projekt GreenDairy hat zum Ziel in einem gesamtheitlichen Ansatz die komplexen Wirkungen von ökologischer High-Input und Low-Input Milchproduktion auf Tier, Pflanze und Umwelt sowie die Akzeptanz der Gesellschaft zu untersuchen.



11:10 - 11:30

Öko-effiziente Milchproduktion durch Beweidung von Kleegras – Sechs Jahre nachhaltige Weidemilcherzeugung Lindhof: Leistungen und ökologische Effekte

Ralf Loges, Thorsten Reinsch, Christof Kluß, Sabine Mues, Friedhelm Taube

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Deutschland

Zusammenfassung:

Der Beitrag zeigt das ökonomische und ökologische Potenzial eines intensiven Rotationsweidesystems für eine nachhaltige Milchproduktion unter norddeutschen Bedingungen. Die Resultate unterstreichen die Stärke wiederkäuerbasierter integrierter Systeme aus Ackerbau und Tierhaltung.



11:30 - 11:50

SDG-bezogenes Transformationspotenzial der lokalen ökologischen Lebensmittel- und Ernährungssysteme

Lilliana Stefanovic

Universität Kassel, Deutschland

Zusammenfassung:

Ziel der Studie war es, das Potenzial lokaler ökologischer Lebensmittel- und Ernährungssysteme aufzuzeigen, um zur Transformation in Richtung Nachhaltigkeit beizutragen, was durch die Identifizierung des SDG-Musters erfolgte. Das festgestellte Muster besteht aus SDG 12, SDG 2, SDG 15 und SDG 17.

 
12:45 - 13:30P 02.5: Getreide
Ort: Raum Budapest
 
12:45 - 12:54

Einfluss verschiedener Saatstärken auf Winterweizen

Peer Urbatzka1, Sabine Mikolajewski1, Heinrich Weinzierl2

1Bayerische Landesanstalt, Deutschland; 2Agrarbildungszentrum des Bezirkes Oberbayern, Deutschland

Zusammenfassung:



12:54 - 13:03

Ertrag und Qualität von Winterweizen in Abhängigkeit der Fruchtfolge und der Sorte in einem Dauerfeldversuch

Peer Urbatzka, Thomas Eckl, Georg Salzeder, Sabine Mikolajewski, Adelheid Castell

Bayerische Landesanstalt, Deutschland

Zusammenfassung:



13:03 - 13:12

Einfluss der Sorte auf die Backqualität von ökologisch erzeugtem Winterroggen

Lucia Holmer, Peer Urbatzka, Herz Markus, Eder Barbara

Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Deutschland

Zusammenfassung:

Seit der Jahrtausendwende kommt es beim Backen von Roggenbroten zu dem Problem des Trockenbackens. Es zeigt sich, dass die üblichen Methoden die Verarbeitungseigenschaften nicht mehr ausreichend beschreiben. Daher ist es notwendig, neue Methoden, sowie den Einfluss der Sorte zu untersuchen.



13:12 - 13:21

Vergleich von α-Amylase-Trypsin-Inhibitoren in Einkornsorten

Yazdan Vaziritabar, Karl-Josef Müller

Cultivarai gGmbH Getreidezüchtungsforschung Darzau, Deutschland

Zusammenfassung:

Einkorn-, Dinkel- und Weichweizenproben wurden auf zwölf verschiedene bekannte ATI im Jahr 2020 und 2021 an drei Standorten untersucht. Nur zwei der untersuchten ATIs konnten in den Einkornstämme gefunden werden. Einkorn wies niedrigere Gesamt-ATI-Werte auf, im Vergleich zu Weichweizen und Dinkel.



13:21 - 13:30

Vergleich von Nackthafer und Spelzhafer

Peer Urbatzka, Johannes Uhl, Stefan Zott

Bayerische Landesanstalt, Deutschland

Zusammenfassung:

 
13:30 - 15:00W 01.5: Kuhgebundene Kälberaufzucht- Welche Vor- und Nachteile haben verschiedene Ansätze? Welche offenen Fragen und Herausforderungen gibt es?
Ort: Raum Budapest
 

Kuhgebundene Kälberaufzucht- Welche Vor- und Nachteile haben verschiedene Ansätze? Welche offenen Fragen und Herausforderungen gibt es?

Anna Bieber1, Kerstin Barth2, Edna Hillmann3, Silvia Ivemeyer2,4, Ute Knierim4, Claudia Schneider1, Anet Spengler Neff1

1Forschungsinstitut für biologischen Landbau, Schweiz; 2Institut für Ökologischen Landbau; 3Humboldt- Universität zu Berlin; 4Universität Kassel

Zusammenfassung:

Das Interesse an kuhgebundenen Aufzuchtsystemen nimmt zu. Der Workshops bietet die Möglichkeit, Vor- und Nachteile verschiedener kuhgebundenen Aufzuchtverfahren zu diskutieren und aktuelle Herausforderungen und Fragen zu identifizieren, die in Zukunft beantwortet werden müssen.

 
15:30 - 17:00W 02.5: Indoor Outdoor - Innovative tiergerechte Haltungsverfahren für die ökologische Schweine- und Rinderhaltung im Rahmen der geänderten EU-Öko-Verordnung
Ort: Raum Budapest
 

Indoor Outdoor - Innovative tiergerechte Haltungsverfahren für die ökologische Schweine- und Rinderhaltung im Rahmen der geänderten EU-Öko-Verordnung

Ulrike Klöble1, Katharina Seibt1, Antje Schubbert2, Mirjam Holinger3, Asja Ebinghaus4, Rebecca Franz-Wippermann4, Ute Knierim4

1KTBL Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V., Deutschland; 2Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), Celle, Deutschland; 3FiBL Schweiz; 4Ökologische Agrarwissenschaften Nutztierethologie und Tierhaltung, Universität Kassel

Zusammenfassung:

In organic cattle and pig husbandry, innovative, animal-friendly systems have been developed in which indoor and outdoor areas cannot be clearly separated. The outdoor and indoor areas should not only meet the EU-regulated minimum space requirements, but also allow the animals´ specific behaviour.

 
17:30 - 19:00W 03.5: Entwicklung von innovativen Lehr-Lern-Settings zur Förderung einer tierwohlorientierten Handlungskompetenz von Junglandwirt*innen
Ort: Raum Budapest
 

Entwicklung von innovativen Lehr-Lern-Settings zur Förderung einer tierwohlorientierten Handlungskompetenz von Junglandwirt*innen

Kornel Cimer1, Silvia Ivemeyer1, Janna Hauschild2, Friederike Krause2, Solveig March1, Jan Brinkmann1, Rita Meyer2

1Thünen-Institut für Ökologischen Landbau, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, Deutschland; 2Institut für Berufspädagogik und Erwachsenenbildung, Leibniz Universität Hannover, Deutschland

Zusammenfassung:

Das Thema Tierwohl ist in der Berufsausbildung von Landwirt*innen bislang unterrepräsentiert. Im Workshop werden wir mit den Teilnehmer*innen diskutieren, wie neue Lehr-Lern-Settings zur Förderung einer tierwohlorientierten Handlungskompetenz von Junglandwirt*innen entwickelt werden können.

 
Datum: Freitag, 10.03.2023
8:30 - 10:00V 06.5: Effekte ökologischer Anbausysteme
Ort: Raum Budapest
 
8:30 - 8:50

Die Multifunktionalität von Ackerbausysteme bewerten.

Raphaël Wittwer1, Marcel G.A. van der Heijden1,2

1Agroscope, Schweiz; 2Universität Zürich, Schweiz

Zusammenfassung:

Anhand eines Langzeitversuch haben wir ermittelt, wie sich verschiedene Ackerbausysteme auf mehrere Ökosystemdienstleistungen. Mittels methodischen Ansätze aus der Ökologie, haben wir ebenfalls verschiedene Ökosystem-Multifunktionalitätsindexen berechnet und die Gesamtleistung der Systeme bewertet.



8:50 - 9:10

Anbausysteme für Silomais zur Optimierung von Unkrautregulierung und Bodenschutz: Auswirkungen auf den Ertrag

Rüdiger Graß1, Fruzsina Schmidt1, Peer Urbatzka2, Herwart Böhm3, Michael Wachendorf1

1Universität Kassel-Witzenhausen, FG Grünlandwissenschaft und Nachwachsende Rohstoffe; 2Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Institut für Agrarökologie und Biologischen Landbau; 3Thünen-Institut, Institut für Ökologischen Landbau

Zusammenfassung:

Maisanbausysteme mit Anbau winterharter Kulturen vor Mais wurden untersucht.Maiserträge waren nach mit einer Messerwalze gewalzten Leguminosen höher als nach gewalzten Gemengen aus Leguminosen und Getreide. Außerdem waren sie meistens vergleichbar mit den Erträgen herkömmlicher Maisanbausysteme.



9:10 - 9:30

Ökonomische Bewertung und Optimierung eines regenerativen Speisekartoffelanbaus unter Transfermulch

Jan Albus, Detlev Möller, Maria Renate Finckh, Stephan Martin Junge

Universität Kassel

Zusammenfassung:

Die Bruttoerträge, unter Einbezug unbepflanzter Fahrgassen für die Mulchausbringung, wirken sich entscheidend auf die Wirtschaftlichkeit einer regenerativen Kartoffelanbau-Methode unter Transfermulch aus. Außerdem relevant sind die Gestaltung der Mulchprozesskette sowie die Mulcherträge und -kosten.



9:30 - 9:50

Stresslagertest mit Gurken (Cucumis sativus L.) aus konventionellem und organischen Anbau – ein Laborvergleich

Jürgen Fritz1,2, Johanna Zeise2, Ewa Rembiałkowska3, Renata Kazimierczak3, Jens-Otto Andersen4

1Dpt. of Agroecology and Organic Farming, University of Bonn, Bonn, Germany; 2Organic farming and Cropping Systems, University of Kassel, Witzenhausen, Germany; 3Dpt. of Functional and Organic Food, WULS, Warszawa, Poland; 4Biodynamic Research Association, Galten, Denmark

Zusammenfassung:

Ein Stress-Lagertest wurde mit Gurken (Cucumis sativus L.) durchgeführt. In 39 von 54 Vergleichen wurden signifikant höhere Werte bei ökologischen gegenüber konventionellen Gurken festgestellt.

 

 
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