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Sitzungsübersicht
Datum: Donnerstag, 09.03.2023
8:30 - 10:00V 03.1: Treibhausgase im ökologischen Land- und Futterbau
Ort: Raum Lausanne
 
8:30 - 8:50

Treibhausgasbilanzen ökologischer und konventioneller Anbausysteme: Ergebnisse eines zwölfjährigen Dauerfeldversuchs

Thomas Baumgartner, Felizitas Winkhart, Harald Schmid, Kurt-Jürgen Hülsbergen

TUM, Deutschland

Zusammenfassung:

Ziel der vorliegenden Arbeit war es einen Systemvergleich von Treibhausgasbilanzen zwischen und auch innerhalb ökologischer und konventioneller Anbausysteme durchzuführen, anhand eines zwölfjährigen Datensatzes des Systemversuchs Viehhausen, einem Dauerfeldversuch in Süddeutschland.



8:50 - 9:10

Der Einfluss unterschiedlicher ökologischer Bewirtschaftungspraktiken auf den Bodenkohlenstoff

Michael Elia Hauschild, Andreas Gattinger

Justus-Liebig-Universität Gießen, Deutschland

Zusammenfassung:

Zahlreiche Übersichtsstudien beschreiben den positiven Effekt des Ökolandbaus auf den organischen Bodenkohlenstoff. In dieser Arbeit wurde anhand einer Netzwerk-Meta-Analyse untersucht, welche Bewirtschaftungspraktiken weitere positive Effekte innerhalb des Ökolandbaus haben können.



9:10 - 9:30

N2O-Emissionen unterschiedlicher ökologischer und konventioneller Anbausysteme

Felizitas Winkhart, Thomas Baumgartner, Harald Schmid, Kurt-Jürgen Hülsbergen

Technische Universität München, Deutschland

Zusammenfassung:

Im Systemversuch in Viehhausen wurden N2O-Emissionen mit der Closed-Chamber-Methode von 2019 bis 2021 in unterschiedlichen öko. und konv. Anbausystemen gemessen. Ergebnisse zeigen, dass es deutliche Unterschiede sowohl zwischen als auch innerhalb öko. und konv. Systemen gab.



9:30 - 9:50

Auswirkungen der Anwendung von Roggenmulch auf Bodenklima und bodenbürtige Treibhausgasemissionen im Kopfkohlanbau

Bryan Adam Dix, Hauschild Michael, Niether Wiebke, Gattinger Andreas

Prof. für ökol. Landbau JLU Giessen, Deutschland

Zusammenfassung:

Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass das Mulchen für den Gemüseanbau von Vorteil ist, da viele Bodenparameter für die Anpassung an den Klimawandel von Vorteil sind und gleichzeitig die N2O-Emissinen nicht erhöhen.

 
8:30 - 10:00V 03.2: Optimierung Anbau in höheren Lagen
Ort: Raum Frankfurt
 
8:30 - 8:50

Vom Feld übers Öl bis zur Faser - Regionaler Lavendelanbau auf der Schwäbischen Alb

Carolin Weiler2, Clement Eck2, Sabine Zikeli2, Thomas Stegmaier3, Isabell Hildermann1

1naturamus GmbH, Deutschland; 2Zentrum Ökologischer Landbau Universität Hohenheim; 3Deutsche Institute für Textil und Faserforschung Denkendorf

Zusammenfassung:

Das Projekt AlbLavendel untersucht den Anbau von Lavendelsorten, die Gewinnung des ätherischen Öls und die Beurteilung der Ölqualität für die Herstellung von Naturkosmetik. Um die Pflanze vollständig zu verwerten, werden die Rückstände nach der Destillation auf Fasern untersucht.



8:50 - 9:10

Entwicklung und Silomais-Erträge (Zea mays L.) unter ökologischem Dammanbau an Mittelgebirgsstandorten

Tsvetelina Krachunova1,3, Martin Scholz1, Knut Schmidtke1,2, Sonoko Bellingrath-Kimura3

1Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, Deutschland; 2Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL, Frick, Schweiz; 3Leibniz Zentrum für Agrarlandschaftsforschung ZALF e.V., Deutschland

Zusammenfassung:

Der Anbau von Silomais in Eben- und Dammkultur wurde unter Mittelgebirgsbedingungen über einen Zeitraum von drei Jahren untersucht und zeigte, dass der Dammanbau höhere Trockenmasse-, Kolben- und Rohproteinerträge aufwies.



9:10 - 9:30

Auswirkungen einer kombinierten Düngung von Rohphosphat und elementarem Schwefel auf die Ertragsfähigkeit einer Schnittwiese im Klima der Ostalpen

Walter Starz, Daniel Lehner, Andreas Steinwidder

HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Österreich

Zusammenfassung:

Die Erträge lagen mit 11.921 kg TM ha-1 (2021) und 16.082 kg TM ha-1 (2020) in allen Varianten auf einem sehr hohen Niveau. Obwohl nur 20-25 kg P ha-1 pro Jahr über Gülle ausgebracht wurden, lagen die P-Erträge pro Jahr bei 41,7-69,2 kg ha-1.



9:30 - 9:50

Effekte unterschiedlicher Schwefeldünger auf die Erträge im schnittgenutzten Dauergrünland des Ostalpenraumes

Walter Starz, Daniel Lehner, Andreas Steinwidder

HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Österreich

Zusammenfassung:

Die Düngung mit 50 kg S ha-1 wurde einmal im Herbst und einmal im Frühjahr durchgeführt. Eine Ertragssteigerung durch die Düngung mit elementarem S (8.406 kg TM ha-1) und Gips (8.683 kg TM ha-1) konnte nur im letzten Jahr des Versuchs gemessen werden.

 
8:30 - 10:00V 03.3: Effekte biologischer Bewirtschaftung auf Grün- und Ackerland
Ort: Raum Wien
 
8:30 - 8:50

Produktivität biologisch bewirtschafteter Weiden und Wiesen im Kanton Solothurn

Valentin H. Klaus1,2, Franziska Richter2, Nina Buchmann2, Nadja El Benni3, Pierrick Jan3, Andreas Lüscher1

1Agroscope, Reckenholzstrasse 191, 8046 Zürich, Schweiz; 2ETH Zürich, Universitätstr. 2, 8092 Zürich, Schweiz; 3Agroscope, Tänikon 1, 8356 Ettenhausen, Schweiz

Zusammenfassung:

Die Produktivität von 54 Dauergraslandparzellen im Schweizer Kanton Solothurn zeigte keine statistisch signifikanten Unterschiede, aber eine starke Tendenz zu einem niedrigeren Ertrag und einem geringeren Phosphorgehalt im Boden auf biologisch gegenüber konventionell bewirtschafteten Weiden.



8:50 - 9:10

Unterschiede zwischen ökologisch und konventionell angebauten kleinkörnigen Leguminosen in der Praxis - Ertrag und Zusammensetzung -

Harald Schmidt, Lucas Langanky

Stiftung Ökologie & Landbau, Deutschland

Zusammenfassung:

2020 und 2021 wurden 165 ökologische und konventionelle Ackerflächen mit kleinsämigen Leguminosen, meist in Mischungen mit Gras, bezüglich Trockenmasse- und Proteinertrag untersucht. Die ökologischen Trockenmasseerträge waren signifikant niedriger als die konventionellen.



9:10 - 9:30

Der Einfluss biologischer Bewirtschaftung auf Ökosystemleistungen von Wiesen und Weiden

Franziska Richter1, Andreas Lüscher2, Pierrick Jan3, Nadja El Benni3, Matthias Suter2, Nina Buchmann1, Valentin Klaus2

1ETH Zürich, Schweiz; 2Agroscope Reckenholz, Schweiz; 3Agroscope Tänikon, Schweiz

Zusammenfassung:

Wir untersuchten den Einfluss von biologischer Bewirtschaftung sowie Beweidung auf elf Ökosystemleistungen (ÖSL) auf 54 intensiv bewirtschafteten Grasländern in der Schweiz. Biologische Bewirtschaftung förderte nur eine der ÖSL, dagegen wurden sechs von Beweidung positiv oder negativ beeinflusst.



9:30 - 9:50

Umweltwirkung und Produktivität von biologischen und konventionellen Systemen - Ergebnisse aus 42 Jahre DOK Versuch

Hans-Martin Krause1, Jochen Mayer2, Astrid Oberson3, Klaus Jarosch2, Andreas Fliessbach1, Paul Mäder1

1Research Institute of Organic Agriculture, Ackerstrasse 113, 5070, Frick, Switzerland,; 2Department Agroecology and Environment, Agroscope, Reckenholzstrasse 191, 8046 Zurich,; 3Institute of Agricultural Sciences, ETH Zurich, Eschikon 33, 8315 Lindau,

Zusammenfassung:

Ergebnisse aus 42 Jahren Systemvergleichsversuch im DOK (Therwil,CH) zeigen das biologische im Vergleich zu konventionellen Systemen kritische Umweltbelastungen (Biodiversität, Nährstoffe, Treibhausgasemissionen) reduzieren und dabei stabilen aber um 15% verringerten Ertrag erzielen.

 
8:30 - 10:00V 03.4: Tierwohl
Ort: Raum Brüssel
 
8:30 - 8:50

Betriebliche Eigenkontrolle - Anwendung und Bewertung von Tierwohlindikatoren durch Rinderhalter*innen in Deutschland

Kornel Cimer, Solveig March, Silvia Ivemeyer, Jan Brinkmann

Thünen-Institut für Ökologischen Landbau, Deutschland

Zusammenfassung:

Nutztierhalter*innen testeten die Anwendung von Tierwohlindikatoren über ein Jahr. Anschließend bewerteten sie deren Praktikabilität im Stall. Überwiegend wurden die Indikatoren als einfach in ihrer Anwendung bewertet. Allerdings zeigten sich auch einige Herausforderungen in der Anwendbarkeit.



8:50 - 9:10

Einstellungen und Überzeugungen von Bio-Schweine- und Bio-Geflügelhalter*innen zur bedarfsgerechten Fütterung

Margret Krieger, Susanne Hoischen-Taubner, Leonie Blume, Albert Sundrum

Universität Kassel, Fachgebiet Tierernährung und Tiergesundheit, Nordbahnhofstr. 1a, 37213, Witzenhausen

Zusammenfassung:

In einer Umfrage wurden 56 Bio-Schweine- und Bio-Geflügelhalter*innen zu ihren Einstellungen und Überzeugungen zur bedarfsgerechten Fütterung befragt. Die Studie ergab, dass Versorgungsempfehlungen für Bio-Tiere deutlicher formuliert werden sollten, um Unsicherheiten der Landwirte zu beseitigen.



9:10 - 9:30

Das Verhalten von Schweinen in einem Auslauf mit Wühlbereich und Pool

Maxime Garcia1, Pascal Hofmann1,2, Sébastien Goumon2, Mirjam Holinger1

1Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL, Schweiz; 2ETH Zürich, Schweiz

Zusammenfassung:

-



9:30 - 9:50

Welche Verhaltensänderungen sind bei weidenden Milchkühe unter Hitzestress erkennbar?

Mirjam Holinger1, Verena Bühl1, Lena Pieper1,2, Sabine Kürmann1,3, Alice Pontiggia4,5,6, Stefanie Ammer2

1Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL, Schweiz; 2Universität Göttingen, Deutschland; 3Berner Fachhochschule, Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften, Schweiz; 4Agroscope, Schweiz; 5Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV, Zentrum für tiergerechte Haltung: Wiederkäuer und Schweine, Schweize; 6Universität Bern, Vetsuisse Fakultät, Schweiz

Zusammenfassung:

-

 
8:30 - 10:00V 03.5: Präventionsmassnahmen und Behaldungsstrategien in der biologischen Tierzucht
Ort: Raum Budapest
 
8:30 - 8:50

Auswirkungen einer langsam- (Auburn) und schnellwachsenden (B.U.T.6) Herkunft auf die Pododermatitis in der ökologischen Putenmast

Desiree Haug1, Benedikt Thesing1, Peter Weindl1, Philipp Hofmann2, Lucas Rathmann3, Christian Lambertz4, Ruben Schreiter5, Gerhard Bellof1, Eggert Schmidt1

1HSWT Weihenstephan-Triesdorf, Deutschland; 2Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft; 3Bayerische Staatsgüter, Versuchs- und Bildungszentrum für Geflügelhaltung; 4Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL); 5HTW Dresden

Zusammenfassung:

Der Einsatz von langsam wachsenden Alternativrassen (Auburn) in der ökologischen Putenmast, sowie deren Haltung in Mobilställen mit Auslauf bringt keine Verringerung der FPD im Vergleich zur Feststallhaltung. Der Schweregrad der Pododermatitis verläuft progressiv zum Alter.



8:50 - 9:10

Bayerisches Erfahrungswissen zum Einsatz von Arzneipflanzen bei Nutztieren – eine Basis für die traditionelle europäische Veterinärphytotherapie?

Theresa Schlittenlacher1,2, Gabriela Knubben-Schweizer2, Ariane Maeschli1, Michael Walkenhorst1

1Forschungsinstitut für biologischen Landbau, FiBL, Frick, Schweiz; 2LMU München, Klinik für Wiederkäuer, Oberschleissheim, Deutschland

Zusammenfassung:

Das seit Generationen schriftlich und mündlich überlieferte Erfahrungswissen von Tierhalter*innen stellt eine wichtige Grundlage für den Einsatz und die zukünftige Entwicklung pflanzlicher Tierarzneimittel dar. Im Rahmen dieser Studie wurde dieses Wissen für Bayern zusammengetragen.



9:10 - 9:30

Viertelselektives Trockenstellen – ein Ansatz zur nachhaltigen Reduktion des Antibiotikaeinsatzes

Alexandra Beckmann1, Kerstin Barth1, Karin Knappstein2

1Thünen-Institut für Ökologischen Landbau; 2Max Rubner-Institut

Zusammenfassung:

Um den Antibiotikaeinsatz in der Milchviehhaltung weiter zu reduzieren, haben wir eine viertelselektive Trockenstellstrategie auf bundesweit 16 Betrieben getestet. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Antibiotikaeinsparung möglich ist, ohne die Eutergesundheit der Tiere zu gefährden.



9:30 - 9:50

Kurzrasenweide und Ochsenmast: Ergebnisse zur Entwurmung und Aufwuchshöhe in der ersten Weideperiode

Leopold Podstatzky1, Heinrich Prosl2, Hannes Rohrer1, Rupert Pfister1, Andreas Steinwidder1

1HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Österreich; 2Institut für Parasitologie, Veterinärmedizinische Universiät Wien, im Ruhestand

Zusammenfassung:

Im Rahmen eines Mastversuches auf Kurzrasenweiden mit drei Wuchshöhen (niedrig, mittel, lang) wurde der Kot von 24 Ochsen analysiert. Die Entwurmung erfolgte im ersten Jahr in der 8., im zweiten Jahr in der 3. und 18. Woche. Die Ochsen der niedrigen Aufwuchsöhe hatten schlechtere Wachstumsraten.

 
8:30 - 10:00V 03.6: Nachhaltigkeit im und durch den Landbau
Ort: Raum Eurre
 
8:30 - 8:50

Eine Resilienzstrategie für die hessische Landwirtschaft

Susanne Freifrau von Münchhausen1, Martin Trieschmann2, Tim Treis3

1Hochschule für nachhaltige Entwicklung HNEE, Deutschland; 2Naturland-Beratung; 3Vereinigung ökologischer Landbau in Hessen e.V.

Zusammenfassung:

Die “Resilienzstrategie für die hessische Landwirtschaft” baut auf bestehenden Strategien auf. Zentrale “Triebkraft” ist die Ausweitung des Anbaus von Leguminosen-Anbaus. Das Papier stellt die Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen modellhaft dar und lädt zur kritischen Diskussion ein.



8:50 - 9:10

Nachhaltige Ernährung und agrarökologische Lebensmittelproduktion: Die Rolle des Lebensmittelsektors beim Übergang Luxemburgs zur CO2-Neutralität bis 2050

Sabine Keßler1, Claudia Hitaj2, Thomas Gibon2, Evelyne Stoll1

1Institut fir Biologësch Landwirtschaft an Agrarkultur Luxemburg (IBLA); 2Luxembourg Institute of Science and Technology, Luxembourg (LIST)

Zusammenfassung:

Eine agrarökologische Lebensmittelproduktion gemeinsam mit einer flexitarischen, nachhaltigen Ernährung kann die CO2-Emissionen aus dem Lebensmittelsektor in Luxemburg um 40 % reduzieren. Gemeinsam mit Agrivoltaik und der Reduktion von Abfällen reduzieren die Maßnahmen die Emissionen um 53 %.



9:10 - 9:30

SuRe:food – ein Bewertungstool für regional wirksame Nachhaltigkeitseffekte von Lebensmittelwertschöpfungsketten

Alexander Dietl, Sonja Siegl, Susanne Kummer, Isabella Gusenbauer

Forschungsinstitut für biologischen Landbau, Österreich

Zusammenfassung:

SuRe:food ist ein Tool, das Nachhaltigkeit mit dem Konzept der Regionalität verknüpft und so eine Bewertung ganzer Lebensmittelwertschöpfungsketten ermöglicht. In diesem Beitrag wird der methodische Rahmen vorgestellt und seine Anwendung anhand von vier Bio-Produkten in Österreich illustriert.



9:30 - 9:50

Inklusive Bodengovernance-Modelle für Ökolandbau: Motive zur Teilnahme und Effekte der Teilhabe

Jarmila Curtiss1, Insa Theesfeld2

1Thünen-Institut, Deutschland; 2Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Deutschland

Zusammenfassung:

In Deutschland haben sich in den letzten Jahren verschiedene Buttom-up-Organisationen entwickelt, die innovative Bodengovernance-Modelle für Ökolandbau anbieten. Die Beteiligung fördert die Verbreitung von Nachhaltigkeitswerten und löst eine moralische Verpflichtung und nachhaltigeres Verhalten aus.

 
8:30 - 10:00V 03.7: Lehre und Bildung im Kontext der ökologischen Land- und Ernährungwirtschaft
Ort: Raum Oberwil
 
8:30 - 8:50

Handlungspädagogik als Perspektive von Schule im Kontext von ökologischer Landwirtschaft

Lea Wind, Thomas van Elsen

Universität Kassel, Deutschland

Zusammenfassung:

Handlungspädagogik strebt eine umfassende Vereinigung von Lebenswelt und Schulwelt an. Kleinbäuerliche Biobetriebe bieten dafür ideale Voraussetzungen, denn die Grundelemente einer nachhaltigen Entwicklung – Ökologie, Ökonomie und Soziales – sind in der Landwirtschaft besonders ausgeprägt.



8:50 - 9:10

Einen Schritt voraus durch agiles Management? Entwicklung eines Lehr- und Lernkonzepts für Studierende der ökologischen Ernährungswirtschaft.

Tanja Verena Matheis

Universität Kassel, Deutschland

Zusammenfassung:

Fachkräfte der ökologischen Ernährungswirtschaft sehen sich mit multiplen (Markt-)Krisen konfrontiert. Dies erfordert das Erlernen eines anpassungsfähigen Projektmanagements. Dieser Beitrag beleuchtet ein studentisches Projekt, in dem agiles Projektmanagement angewendet und reflektiert wird.



9:10 - 9:30

Saft-Verarbeitungstechnologien und Bio-Lebensmittelqualität in der Berufsausbildung zur Fachkraft für Fruchtsafttechnik

Lisa Marie Borghoff1,2, Theresa Schieder1, Carola Strassner1

1FH Münster, Deutschland; 2Justus-Liebig-Universität Gießen, Fachbereich Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagement, Deutschland

Zusammenfassung:

Diese Studie untersucht die Darstellung der Qualität von Bio-Saft in Berufsschulen anhand von Lehrmaterial und aus der Sicht der Lehrenden. Das Lehrmaterial konzentriert sich auf Bio-Rohstoffe, während das Qualitätsverständnis der Lehrenden Produktqualität, ökologische und soziale Aspekte umfasst.

 
10:00 - 10:30Pause
10:30 - 12:00V 04.1: Nährstoffkreisläufe auf dem Betrieb
Ort: Raum Lausanne
 
10:30 - 10:50

Nährstoffversorgung von Biobetrieben in der Schweiz

Else Bünemann, Catherine Pfeifer, Florian Hediger, Aline Dallo

FiBL, Schweiz

Zusammenfassung:

Durch die Verknüpfung von Daten zum Nährstoffmanagement von knapp 1000 Biobetrieben der Schweiz mit Daten zu Hof- und Recyclingdüngerverschiebungen erhielten wir eine umfassende Beurteilung der Nährstoffversorgung von Biobetrieben in der Schweiz im Jahr 2017.



10:50 - 11:10

Nährstoff- und Humusbilanzen auf ökologisch wirtschaftenden Marktfruchtbetrieben in Österreich

Jürgen K. Friedel, Christopher Schöpf, Anne Leonhard

BOKU, Österreich

Zusammenfassung:

Für 15 ausgewählte österreichische Öko-Ackerbaubetriebe wurden N-, P-, K- und Humusbilanzen berechnet. Im Durchschnitt waren die Nährstoffbilanzen leicht negativ, die Humusbilanzen positiv, mit großer Spannweite. Das Nährstoffmonitoring und -management auf diesen Betrieben ist verbesserungsbedürftig



11:10 - 11:30

Stickstoffnutzung weidender, laktierender Milchkühe auf ökologischen Milchviehbetrieben

Sari Perdana-Decker1, Elizabeth Velasco1,2, Jessica Werner1, Uta Dickhoefer3

1Universität Hohenheim; 2Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft; 3Christian-Albrechts-Universität Kiel

Zusammenfassung:

Eine Herausforderung weidebasierter Milchproduktion ist eine variablere und generell geringere Stickstoffnutzungeffizienz. Daher wurde die Stickstoffnutzung von 323 Milchkühen für neun kommerzielle Bio-Milchviehbetriebe ausgewertet. Ihre mittlere Stickstoffnutzungseffizienz lag bei (24,7 ± 5,91 %).

 
10:30 - 12:00V 04.2: Bodenqualität verbessern
Ort: Raum Frankfurt
 
10:30 - 10:50

Nachhaltig-intensives Anbausystem verbessert die Bodenqualität im ökologischen Gemüsebau

Margita Hefner1,2, Hanne Lakkenborg Kristensen2

1Leibniz Institut für Gemüse und Zierpflanzenbau e.V., Deutschland; 2Department of Food Science, Aarhus University, Dänemark

Zusammenfassung:

In einem Dänischen Gemüsefeldversuch wurde ein nachhaltig-intensives Anbausystem untersucht, in dem reduzierte Bodenbearbeitung, Fruchtfolge, Zwischenfruchtanbau und pflanzenbasierte Düngung kombiniert wurden. Die Bodenqualität wurde im Vergleich zum betriebsüblichen Anbausystem verbessert.



10:50 - 11:10

Wie beinflusst unterschiedliche Düngung die Bodenfauna? - Ergebnisse aus dem DüNaMed-Projekt

Isabel C. Kilian1, Frank Täufer1, Daniel Neuhoff1, Moritz Nabel2, Thomas F. Döring1

1Lehrstuhl Agrarökologie und Organischer Landbau, Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz, Universität Bonn, Auf dem Hügel 6, D-53121, Bonn, www.aol.uni-bonn.de; 2Bundesamt für Naturschutz (BfN), Konstantinstraße 110, D-53179 Bonn, www.bfn.de

Zusammenfassung:

Edaphische Vielfalt ist eine wichtige Komponente der Bodenbiodiversität und weitgehend unbekannt. Im Rahmen des Projektes DüNaMed wollen wir die Wirkung differenzierten Düngung auf die edaphische Vielfalt untersuchen.



11:10 - 11:30

Schaffen Zwischenfrüchte großlumige Bioporen in Unterböden?

Roman Kemper1, Thomas F. Döring1, Miriam Athmann2

1Universität Bonn, Deutschland; 2Universität Kassel, Deutschland

Zusammenfassung:

Ziel war es, die Bioporendichte nach dem Anbau von Zwischenfrüchten zu bestimmen und das Potenzial der Bioporengenese zu bewerten. In unseren Feldversuchen kann davon ausgegangen werden, dass Bioporen nicht durch Zwischenfrüchte entstanden sind und dass deren Bioporengenesepotenzial begrenzt ist.

 
10:30 - 12:00V 04.3: Getreideanbau
Ort: Raum Wien
 
10:30 - 10:50

Anbauwürdigkeit von ausdauerndem Weizen in Deutschland

Werner Vogt-Kaute

Öko-Beratungs Gesellschaft - Beratung für Naturland, Deutschland

Zusammenfassung:

Auf drei Standorten wurden der Anbau von ausdauerndem Weizen mit einjährigem Weizen bezüglich Ertrag und Bodenfruchtbarkeit verglichen.



10:50 - 11:10

Trennung von Weizen-Erbsen-Gemengen zur Erzeugung von ökologischem Backgetreide

Torsten Siegmeier1, Georg Saathoff2, Johannes Timaeus2, Detlev Möller1, Maria Finckh2

1Fachgebiet Betriebwirtschaft, Universität Kassel, Witzenhausen; 2Fachgebiet Ökologischer Pflanzenschutz, Universität Kassel, Witzenhausen

Zusammenfassung:

Die Trennung von Weizen- und Erbsenmischungen wurde mit praxisüblicher Technik untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass der Trennungsaufwand nicht überschätzt werden sollte. In vielen Fällen die Vorreinigung aus, um den Fremdbesatz im Weizen unter den Standardgrenzwerten zu halten.



11:10 - 11:30

Bewertung und Akzeptanz heterogener Weizenpopulationen in ökologischen Wertschöpfungsketten - Ergebnisse des BAKWERT-Projekts zur agronomischen Leistung und Backqualität (2020/21 und 2021/22).

Odette Weedon1, Annette Haak2, Torsten Siegmeier3, Anke Kähler4, Detlev Möller5, Maria Renate Finckh6

1Universität Kassel, Fachgebiet Ökologischer Pflanzenschutz, Witzenhausen,Deutschland; 2Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg Kompetenzzentrum Ökologischer Landbau Baden-Württemberg (KÖLBW), Deutschland; 3Universität Kassel, Betriebswirtschaft, Witzenhausen, Deutschland; 4Die Freien Bäcker - Zeit für Verandwortung e.V., Barsinghausen, Deutschland; 5Universität Kassel, Betriebswirtschaft, Witzenhausen, Deutschland; 6Universität Kassel, Fachgebiet Ökologischer Pflanzenschutz, Witzenhausen, Deutschland

Zusammenfassung:

Zwei heterogene Winterweizenpopulationen wurden über zwei Anbausaisons (2020/21 und 2021/22) auf 10 Biobetrieben im Vergleich zu einer Liniensorte getestet. Ergebnisse aus beiden Jahren werden auf der Konferenz im Jahr 2023 vorgestellt.

 
10:30 - 12:00V 04.4: Nutzung und Aufzucht von Milchvieh
Ort: Raum Brüssel
 
10:30 - 10:50

Systeme kuhgebundener Aufzucht in sechs europäischen Ländern

Silvia Ivemeyer1,2, Hanna Eriksson3, Karin Alvåsen3, Anna Bieber4, Margherita Caccamo5, Birgit Fuerst-Waltl6, Bruno Martin7, Dominique Pomiès7, Tomasz Sakowski8, Claudia Schneider3, Christel Simantke1, Anet Spengler Neff3, Roswitha Weissensteiner6, Christoph Winckler6, Ute Knierim1

1Universität Kassel, Fachgebiet Nutztierethologie und Tierhaltung, Nordbahnhofstraße 1a, 37213 Witzenhausen, DE; 2aktuell: Thünen Institut für Ökologischen Landbau (TI-OL), AG Tierwohl, Trenthorst, DEDE; 3Schwedische Landwirtschaftsuniversität (SLU), Uppsala, SE; 4Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) Frick, CH; 5Consorzio per la Ricerca nel settore della Filiera Lattiero (CoRFiLaC), Ragusa, IT; 6Universität für Bodenkultur Wien (BOKU), Institut für Nutztierwissenschaft, Wien, AT; 7Institut National de la Recherche Agronomique (INRAE), Clermont Ferrand, FR; 8Institute of Genetics and Animal Breeding of the Polish Academy of Sciences (IGHZ), PL

Zusammenfassung:

Eine Umfrage zu kuhgebundenen Kälberaufzuchtsystemen in Milchviehbetrieben in 6 europäischen Ländern ergab eine Vielzahl unterschiedlicher betriebsspezifischer Lösungen: mit Mutter- und/oder Ammen, die entweder zusätzlich gemolken wurden oder nicht, und mit unterschiedlichen Kuh-Kalb-Kontaktzeiten.



10:50 - 11:10

Entwicklung der Nutzungsdauer beim Schweizer Milchvieh

Anna Bieber, Florian Hediger, Catherine Pfeifer, Michael Walkenhorst

Forschungsinstitut für biologischen Landbau, Schweiz, Schweiz

Zusammenfassung:

Die Analyse von Herdebuchdaten von mehr als 2.4 Mio. Kühen, welche zwischen 1998 und 2018 abgingen, ergab bei den fünf untersuchten Schweizer Milchkuhrassen eine durchschnittliche aktuelle Nutzungsdauer zwischen 3.1 und 3.8 Jahren.



11:10 - 11:30

Systemische Promotoren und Barrieren für eine Verlängerung der Nutzungsdauer von Milchkühen in der Schweiz

Michael Walkenhorst, Rennie Eppenstein, Robert Home

FiBL, Schweiz

Zusammenfassung:

Schweizer Milchkühe werden in oft in jungen Alter ersetzt, was wirtschaftlich und ökologisch ineffizient ist. Interviews zeigen, dass Zuchtentscheidungen oft zu frühen Remontierungen führen. Es braucht einen Systemwechsel und Entscheidungshilfen, die den Bedürfnissen der Landwirte entsprechen.



11:30 - 11:50

Einflüsse von Weidezusammensetzung und Rasse auf das Fettsäuremuster im Fleisch männlicher Milchviehkälber

Georg Simon, Kerstin Barth, Karen Aulrich

Thünen-Institut für Ökologischen Landbau, Deutschland

Zusammenfassung:

In der Studie wurde geprüft, ob mit Kräutern angereicherte Kleegrasweiden zu einem hochwertigeren Fettsäuremuster im Kalbfleisch führen als reine Kleegrasweiden. Darüber hinaus wurden die Auswirkungen von zwei Rassen - Deutsche Holstein und Jersey - auf die Fettsäuremuster im Fleisch getestet.

 
10:30 - 12:00V 04.5: Systemperspektiven
Ort: Raum Budapest
 
10:30 - 10:50

Agroforstforschung in Deutschland - Bewertungen von Ökosystemdienstleistungen

Suzanne Jacobs, Karolina Golicz, Wiebke Niether, Lutz Breuer, Eva-Maria Minarsch, Philipp Weckenbrock, Andreas Gattinger

Justus-Liebig-Universität Gießen, Deutschland

Zusammenfassung:

Das zunehmende Interesse an der Agroforstwirtschaft erfordert fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse, um die Entwicklung resilienter Agroforstsysteme zu unterstützen. Hier stellen wir den Forschungsansatz und erste Ergebnisse eines kürzlich eingerichteten Agroforstversuchs in Deutschland vor.



10:50 - 11:10

Integrierte Tier-Pflanze-Agrarökosysteme: Ein Systemvergleich von Low-Input und High-Input Milchproduktion

Christian Lambertz1, Deise Knob1, Lutz Breuer2, Andreas Gattinger1

1Professur für Ökologischen Landbau, Justus-Liebig-Universität Gießen; 2Professur für Landschafts-, Wasser- und Stoffhaushalt, Justus-Liebig-Universität Gießen

Zusammenfassung:

Das Projekt GreenDairy hat zum Ziel in einem gesamtheitlichen Ansatz die komplexen Wirkungen von ökologischer High-Input und Low-Input Milchproduktion auf Tier, Pflanze und Umwelt sowie die Akzeptanz der Gesellschaft zu untersuchen.



11:10 - 11:30

Öko-effiziente Milchproduktion durch Beweidung von Kleegras – Sechs Jahre nachhaltige Weidemilcherzeugung Lindhof: Leistungen und ökologische Effekte

Ralf Loges, Thorsten Reinsch, Christof Kluß, Sabine Mues, Friedhelm Taube

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Deutschland

Zusammenfassung:

Der Beitrag zeigt das ökonomische und ökologische Potenzial eines intensiven Rotationsweidesystems für eine nachhaltige Milchproduktion unter norddeutschen Bedingungen. Die Resultate unterstreichen die Stärke wiederkäuerbasierter integrierter Systeme aus Ackerbau und Tierhaltung.



11:30 - 11:50

SDG-bezogenes Transformationspotenzial der lokalen ökologischen Lebensmittel- und Ernährungssysteme

Lilliana Stefanovic

Universität Kassel, Deutschland

Zusammenfassung:

Ziel der Studie war es, das Potenzial lokaler ökologischer Lebensmittel- und Ernährungssysteme aufzuzeigen, um zur Transformation in Richtung Nachhaltigkeit beizutragen, was durch die Identifizierung des SDG-Musters erfolgte. Das festgestellte Muster besteht aus SDG 12, SDG 2, SDG 15 und SDG 17.

 
10:30 - 12:00V 04.6: Konsum ökologischer Lebensmittel
Ort: Raum Eurre
 
10:30 - 10:50

Das Potenzial von Werbe- und Informationsvideos in der Vermarktung von Bio-Lebensmitteln

Lena Klabunn, Katrin Zander

Universität Kassel, Deutschland

Zusammenfassung:

Die, in einer computergestützten Erhebung befragten, Bio-Akteur*innen sahen ein großes Potenzial in der Nutzung von Videos, um die Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln zu erhöhen. Insbesondere informative Videos mit Fakten zu Produktionsmethoden und Umweltwirkungen wurden als hilfreich angesehen.



10:50 - 11:10

Ethische Werte von regionalem Lammfleisch kommunizieren

Anne Wiedemann, Josephine Lauterbach, Anna Maria Häring

Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Deutschland

Zusammenfassung:

Artenschutz, artgerechte Tierhaltung, nachhaltige Fleischproduktion sind wichtige Aspekte von Lammfleisch und erfüllen die Erwartungen der Fleischkonsument*innen. Mithilfe einer Zielgruppensegmentierung haben wir zwei potentielle Zielgruppen für regionales Lammfleisch identifiziert.



11:10 - 11:30

Wissen - macht -Vertrauen? Der Einfluss von Kompetenzen bei Biolebensmitteln auf die Akzeptanz und das Vertrauen

Antje Risius1,2, Laves Konstanze2, Rubach Constanze2, Tepe Johanna2

1PH Schwäbisch Gmünd, Deutschland; 2Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung, Georg-August-Universität Göttingen, Platz der Göttinger Sieben 5, 37073 Göttingen

Zusammenfassung:

Ein Haupthindernis für den Kauf ökologischer Lebensmittel ist mangelendes Vertrauen. Die vorliegende Studie untersucht, wie Verbraucherkompetenzen, die sich aus Wissen in Kombination mit Werten, Normen und Fähigkeiten zusammensetzen, mit der Akzeptanz von Bio-Lebensmitteln zusammenhängen.



11:30 - 11:50

Verarbeitungstechnologien für ökologische Lebensmittel – Perspektiven von Verbraucher*innen

Ronja Hüppe, Katrin Zander

Universität Kassel, Deutschland

Zusammenfassung:

Diese Studie untersucht das Wissen, die Erwartungen und Einstellungen der Verbraucher*innen zu Verarbeitungstechnologien für die Haltbarmachung von Bio-Milch und -Orangensaft. Bio-Produkte sollten weniger Verarbeitungsschritte durchlaufen, ressourcensparend und so natürlich wie möglich sein.

 
10:30 - 12:00V 04.7: Mechanische Ackertools
Ort: Raum Oberwil
 
10:30 - 10:50

Theoretische Berechnung des Gefährdungspotentials drei verschiedener Mähtechniken für die Insekten und Spinnen im Grünland

Jonas Frank1, Lea von Berg2, Manuela Sann3, Stefan Böttinger1, Oliver Betz2, Steidle Johannes3

1Universität Hohenheim, Institut für Agrartechnik, Deutschland; 2Universität Tübingen, Institut für Evolution und Ökologie, Deutschland; 3Universität Hohenheim, Institut für Biologie

Zusammenfassung:

Zahlreiche Studien zeigen, dass die Mahd von Grünland einen großen Teil der im Gras lebenden Insekten tötet. Es wurde ein Modell entwickelt, um die Auswirkungen von drei verschiedenen Mähprinzipien (Balkenmäher, Scheibenmäher und Schlegelmäher) auf die Insektenpopulation zu vergleichen.



10:50 - 11:10

Wirkung des Gerätes CombCut auf die Ackerkratzdistel bei verschiedenen Getreidearten

Peer Urbatzka1, Stefan Kimmelmann2

1Bayerische Landesanstalt, Deutschland; 2Technische Universität München

Zusammenfassung:



11:10 - 11:30

Das Strip-Till Verfahren als bodenschonende Anbaumaßnahme im Feldgemüsebau

Katia Heistermann1, Isabell Szallies2, Margita Hefner1

1Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) e.V., Deutschland; 2agrathaer GmbH, Deutschland

Zusammenfassung:

Das Strip-Till Verfahren ist eine konservierende Bodenbearbeitung, bei der nur die Streifen für die Pflanzreihen gelockert werden, der weitere Boden aber unbearbeitet und bedeckt bleibt. Es trägt zum Schutz der Bodenstruktur und zur Speicherung des Wassers im Boden bei.



11:30 - 11:50

Kleinräumig arbeitende Werkzeuge zur nicht-chemischen Zurückdrängung von Herbstzeitlosen (Colchicum autumnale)

Albert Stoll1, Georg Lohrmann1, Fabio Martin2

1HfWU Nürtingen Geislingen, Deutschland; 2ehem. Mitarbeiter der HfWU Nürtingen Geislingen, Deutschland

Zusammenfassung:

Um Herbstzeitlosen selektiv nicht-chemisch zurückdrängen zu können, wurden verschiedene Werkzeuge in einer Nutzwertanalyse bewertet und in Feldversuchen untersucht. Der Pflanzenbestand konnte auf 0 bis 2 Pflanzen pro Quadratmeter bzw. in 3 Jahren auf 50% bis 68% reduziert werden.

 
12:00 - 12:45ID: 134: Bio Mittagessen in im FiBL Restaurant - Gruppe 1
12:00 - 12:45Science Pitch Präsentationen: Science Pitch Präsentationen
Ort: Raum Lausanne
 

Sensoren-basiertes Entscheidungsunterstützungssystem für die bedarfsgerechte Zufütterung bei weidenden Milchkühen

Jessica Werner1, Sari Perdana-Decker1, Uta Dickhöfer2

1Universität Hohenheim, Institut für Tropische Agrarwissenschaften, Deutschland; 2Christian-Albrechts-Universität Kiel, Institut für Tierernährung und Stoffwechselphysiologie, Deutschland

Zusammenfassung:

Im Beitrag wird ein Entscheidungsunterstützungssystem für die Optimierung der Zufütterungsstrategien durch die Integration von sensoren-basierten Daten präsentiert. Dazu wurde eine bestehende Rationsgestaltungssoftware überarbeitet und durch zeitnah erfasste Weideparameterdaten ergänzt.



Speisekartoffelsorten mit Phytophthora-Resistenz aus partizipativer Züchtung in Deutschland

Karen Sieber, Georg Forster, Thilo Hammann, Adolf Kellermann

ForKa GbR, Deutschland

Zusammenfassung:

Seit 2012 werden auf ökologisch geführten Betrieben Kartoffelsorten mit Stresstoleranz und Resistenz gegen Kraut- und Knollenfäule selektiert. Hier stellt das Konsortium die ersten Sortenkandidaten vor, unterstreicht jedoch die Notwendigkeit eine nachhaltigen Nutzung der genetischen Resistenz.



Was bedeutet die Pestizidbelastung der Umwelt für die Biowertschöpfungskette?

Mirjam Schleiffer, Bernhard Speiser

Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), Schweiz

Zusammenfassung:

Dieser Beitrag fässt den aktuellen Wissensstand der Forschung über die Pestizidbelastung in der Umwelt zusammen und diskutiert, inwiefern die Pestizide aus der Umwelt in Bioprodukte übergehen können.



Wie können Verarbeitungstechnologien bewertet werden?

Pia Uthe1, Ursula Kretzschmar2, Ivraina Brändle2, Dr. Alexander Beck1

1Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller e.V., Deutschland; 2Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL, Schweiz

Zusammenfassung:

Welche Technologien könnten oder sollten bei der Verarbeitung von Bio-Lebensmitteln eingesetzt werden? Welche sind schonender, geben den besseren Geschmack und bieten gesündere Lebensmittel? Was bedeutet dies insgesamt für die Bio-Entwicklung? Das Tool EVA TechProof gibt Antworten auf diese Fragen.



Züchtung von Weisser Lupine (Lupinus albus L.) aufAnthraknose-Toleranz: Projektbeschreibung und Ergebnisse

Christine Arncken, Mariateresa Lazzaro, Andras Patyi, Monika Messmer

Forschungsinstitut für Biologischen Landbau (FiBL), Schweiz

Zusammenfassung:

Wir züchten anthraknosetolerante, frühe und süße Weiße Lupinen für eine proteinreiche, pflanzenbasierte Ernährung von Mensch und Tier. Bisher suchen wir die gesündesten und süßesten Phänotypen, erarbeiten aber auch genomische Selektion.



Honigbienen in Bauernhänden – Bienenhaltung als Keim für ein bestäuberfreundliches Biodiverstitätsmanagement?

Jana Bundschuh, Tabea Meischner, Christopher Brock

Forschungsring e.V., Germany

Zusammenfassung:

12 Bauern und ihr erster Sommer mit Bienenschwärmen... wir beschreiben, welche Erfahrungen die Landwirt*innen machen und wie sie - von der Wissenschaft unterstützt - herausfinden, inwiefern die Bienenhaltung sie und ihr Hofmanagement beeinflusst.

 
12:45 - 13:30ID: 135: Bio Mittagessen in im FiBL Restaurant - Gruppe 2
12:45 - 13:30P 02.2: Stickstoff im Acker
Ort: Raum Frankfurt
 
12:45 - 12:54

Der Einfluss der Rotationsdauer auf den N-Saldo im Ökolandbau

Lucie Chmelikova1, Sebastian Wolfrum1,2, Kurt-Jürgen Hülsbergen1

1Technische Universität München, Deutschland; 2Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft; Deutschland

Zusammenfassung:

Stickstoffsaldo gehört zu den wichtigstene Agrarumweltindikatoren. Durch eine systematische Literatursuche zur Stickstoffeffizienz wurden 3107 Studien identifiziert. Nach Sichtung wurden 31 Studien ausgewertet. N-Input, Rotationsdauer und N-Output wurden als die wichtigsten Einflüsse bestimmt.



12:54 - 13:03

Standortspezifische N2O-Messung bei Anwendung von Transfermulch

Maria Gruhl, Robert Hommel, Ulf Jäckel

Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, Deutschland

Zusammenfassung:

Unter Einsatz des Transfermulch-Verfahrens wurden in einem zweijährigen Versuch Lachgasemissionen gemessen. Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass unter Verwendung von Transfermulch erhöhte N2O-Emissionen stattfinden. Signifikante Ertragssteigerungen konnten bisher nicht festgestellt werden.



13:03 - 13:12

Auswirkungen von Kleegrasmulch auf die Stickstoffdynamik und den Ertrag von Kartoffeln

Wilfried Stegmann1, Hannes Schulz2, August Bruckner3, Anne Droscha4

1Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen GmbH, Deutschland; 2Öko-Beratungsgesellschaft mbH; 3Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde; 4Demeter e.V.

Zusammenfassung:

Es wurden zwei Mengen Kleegrasmulch (2 kg/m2 und 4 kg/m2) aufgebracht. Die Nmin Analysen ließen keine signifikante Erhöhung der Mineralisierung aus dem Kleegrasmulch während der N-Aufnahme der Kartoffeln erkennen. Der Rohertrag und der vermarktbare Ertrag waren bei den Mulchvarianten etwas höher.



13:12 - 13:21

Einfluss von trockenheitstoleranteren Gräsern kombiniert mit Luzerne auf den Stickstoffertrag

Sebastian Glowacki1,2, Martin Komainda2, Edmund Leisen1, Johannes Isselstein2

1Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Deutschland; 2Universität Göttingen Abteilung Graslandwissenschaften, Deutschland

Zusammenfassung:

In vier Öko-Standorten wurde Luzerne mit Rohrschwingel und Knaulgras angebaut. In der Mischung kann Knaulgras den Luzerneanteil reduzieren. Die Mischungszusammensetzung hatten keinen Einfluss auf den Stickstoffertrag, aber die Wasserverfügbarkeit pro Standort beeinflusste den Gesamtertrag.

 
12:45 - 13:30P 02.3: Vergleich ökologischer und konventioneller Systeme (Pflanzen und Boden)
Ort: Raum Wien
 
12:45 - 12:54

Yield Stability of heterogeneous Wheat Populations

Jörg Peter Baresel1,4, Lorenz Bülow2, Maria Finckh1, Lothar Frese2, Samuel Knapp3, Urs Schmidhalter4, Odette Weedon1

1Universität Kassel, Deutschland; 2Julius-Kühn-Institut; 3Nordic Seed GmbH; 4Technische Universität München

Zusammenfassung:

Field trials in organic and conventional revealed, that yield stability in commercial cultivars is negatively correlated with yield, and that the stability of protein content in the grain of heterogeneous wheat populations is higher than that of inbred lines with a comparable yield.



12:54 - 13:03

Zusammenhang zwischen Ertrag und Proteingehalt im Korn bei homogene und heterogenen Weizensorten aus konventioneller und Ökologischer Züchtung

Jörg Peter Baresel1,4, Lorenz Bülow2, Maria Finckh1, Lothar Frese2, Samuel Knapp3, Urs Schmidhalter4, Odette Weedon1

1Universität Kassel, Deutschland; 2Julius-Kühn-Institut; 3Nordic Seed GmbH; 4Technische Universität München

Zusammenfassung:

Feldversuche mit ökologisch und konventionell gezüchteten Weizensorten zeigten, dass die Kornproteinabweichung (GPD) von ökologisch gezüchteten Weizensorten höher war als die von konventionell gezüchteten Sorten. Die GPD von heterogenen Populationen unterschied sich nicht von der von Inzuchtlinien.



13:03 - 13:12

Mikrobielle Gemeinschaften zeigen keine höhere Resistenz oder Resilienz gegenüber Hitzestress in ökologisch im Vergleich zu konventionell bewirtschafteten Böden

Benedikt Meier, Conor Watson, Florian Wichern

Hochschule Rhein-Waal, Kleve, Deutschland

Zusammenfassung:

Hitzestress wirkt sich negativ auf die mikrobielle Gemeinschaft und Funktionen in Böden aus. Im Ökolandbau hängt die Nährstoffversorgung der Pflanzen von den Mikroorganismen ab. Wir untersuchten die wenig bekannten Effekte von Hitzestress auf Bodenmikroben in ökologischen und konventionellen Böden.



13:12 - 13:21

Kosten und Nutzen der reduzierten Bodenbearbeitung im Vergleich zum Pflügen in einem Langzeitversuch in der Schweiz

Meike Grosse, Mareike Weiner, Michael Thompson, Monika Messmer, Frédéric Perrochet, Paul Mäder, Maike Krauss

FiBL Frick, Schweiz

Zusammenfassung:

In diesem Beitrag werden pflanzenbauliche, ökonomische und ökologische Ergebnisse von zwei Fruchfolgen eines Langzeitversuchs mit den Faktoren Bodenbearbeitung und Düngung vorgestellt. Die Erträge, Boden-Kohlenstoffgehalte, CO2-Äquivalente und der Deckungsbeitrag der Varianten werden verglichen.

 
12:45 - 13:30P 02.4: Milchkuhfütterung
Ort: Raum Brüssel
 
12:45 - 12:54

Kraftfutterreduzierte Fütterung- Die Entwicklung einer Methode zur Testung der Kraftfutterreduzierung auf einem Praxisbetrieb

Sarah Hoffmanns, Edmund Leisen, Sebastian Glowacki

Landwirtschaftskammer NRW, Deutschland

Zusammenfassung:

Für intensive Milchviehbetriebe ist die langfristige Datenbasis nicht ausreichend, um Kraftfutterreduzierung in die Praxis umzusetzen. Aus diesem Grund wurde eine Methode entwickelt, und evaluiert um Betriebe zu begleiten zu können, die Kraftfutter einsparen möchten.



12:54 - 13:03

Einfluss der Verfütterung von Kleegrassilage-Presskuchen auf Bio-Milchkühe

Manuel Winter1, Reinhard Resch1, Georg Terler1, Michael Mandl2, Joseph Sweeney3, Andreas Steinwidder1

1HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Österreich; 2tbw research GesmbH; 3UCD-University College Dublin

Zusammenfassung:

Ziel dieser Studie war es, Einmischungsraten von Presskuchen für die Fütterung von Bio-Milchkühen zu vergleichen. Der höchste Anteil (V2: 50%) reduzierte die Futteraufnahme. Es wurden weder Auswirkungen auf die Milchleistung noch auf die Energieversorgung und die Rückenfettdicke festgestellt.



13:03 - 13:12

Heu vs. Silage – Einfluss auf erstlaktierende Kühe

Birgit Fürst-Waltl1, Silvia Ivemeyer2, Christian Fürst3, Ute Knierim2, Christoph Winckler1

1Universität für Bodenkultur Wien, Österreich; 2Universität Kassel, Witzenhausen, Deutschland; 3ZuchtData EDV-Dienstleistungen GmbH, Wien, Österreich

Zusammenfassung:

Erstlaktierende Kühe wurden in Biobetrieben mit / ohne Silagefütterung in Österreich (AT) und Deutschland (DE) untersucht. Silage resultierte in: höheren Fettmengen und -% und geringerem Azidoserisiko (AT); niedrigeren Eiweiß-% und höherem Ketoserisiko (AT, DE); mehr Zellzahlüberschreitungen (DE).



13:12 - 13:21

Futterqualität von Bioraffinerie-Produkten aus unterschiedlichen Silagen

Manuel Winter1, Reinhard Resch1, Michael Mandl2, Joseph Sweeney3, Andreas Steinwidder1

1HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Österreich; 2tbw research GesmbH; 3UCD-University College Dublin

Zusammenfassung:

Ziel dieser Studie war es, die Futterqualität von Presssaft und Presskuchen zu analysieren. Die Proteinkonzentration ist im Presssaft höher (204 und 208 g/kg TM für Rotklee-Gras und Rotklee), dennoch kann die Futter-Einsatzmenge aufgrund der geringeren Aminosäurequalität nach oben begrenzt sein.

 
12:45 - 13:30P 02.5: Getreide
Ort: Raum Budapest
 
12:45 - 12:54

Einfluss verschiedener Saatstärken auf Winterweizen

Peer Urbatzka1, Sabine Mikolajewski1, Heinrich Weinzierl2

1Bayerische Landesanstalt, Deutschland; 2Agrarbildungszentrum des Bezirkes Oberbayern, Deutschland

Zusammenfassung:



12:54 - 13:03

Ertrag und Qualität von Winterweizen in Abhängigkeit der Fruchtfolge und der Sorte in einem Dauerfeldversuch

Peer Urbatzka, Thomas Eckl, Georg Salzeder, Sabine Mikolajewski, Adelheid Castell

Bayerische Landesanstalt, Deutschland

Zusammenfassung:



13:03 - 13:12

Einfluss der Sorte auf die Backqualität von ökologisch erzeugtem Winterroggen

Lucia Holmer, Peer Urbatzka, Herz Markus, Eder Barbara

Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Deutschland

Zusammenfassung:

Seit der Jahrtausendwende kommt es beim Backen von Roggenbroten zu dem Problem des Trockenbackens. Es zeigt sich, dass die üblichen Methoden die Verarbeitungseigenschaften nicht mehr ausreichend beschreiben. Daher ist es notwendig, neue Methoden, sowie den Einfluss der Sorte zu untersuchen.



13:12 - 13:21

Vergleich von α-Amylase-Trypsin-Inhibitoren in Einkornsorten

Yazdan Vaziritabar, Karl-Josef Müller

Cultivarai gGmbH Getreidezüchtungsforschung Darzau, Deutschland

Zusammenfassung:

Einkorn-, Dinkel- und Weichweizenproben wurden auf zwölf verschiedene bekannte ATI im Jahr 2020 und 2021 an drei Standorten untersucht. Nur zwei der untersuchten ATIs konnten in den Einkornstämme gefunden werden. Einkorn wies niedrigere Gesamt-ATI-Werte auf, im Vergleich zu Weichweizen und Dinkel.



13:21 - 13:30

Vergleich von Nackthafer und Spelzhafer

Peer Urbatzka, Johannes Uhl, Stefan Zott

Bayerische Landesanstalt, Deutschland

Zusammenfassung:

 
12:45 - 13:30P 02.6: ökologische Lebensmittelherstellung und -vermarktung
Ort: Raum Eurre
 
12:45 - 12:54

Vorstellung eines innovativen Methodensets zur vielschichtigen Untersuchung von Lebensmittelqualität

Michael Fleck1, Dorothee Pfirrmann1, Simone Graeff-Hönninger2, Marlene Fuchs2, Gabriele Mergardt3, Uwe Geier4

1Kultursaat e.V., Deutschland; 2Universität Hohenheim, Deutschland; 3Universität Kassel, Deutschland; 4Forschungsring, Deutschland

Zusammenfassung:

Das Projekt zielt auf die umfassende Beschreibung der Qualität von Bio-Möhren, sowohl frisch als auch in Form von Möhrensaft. Zur Untersuchung der Effekte von Genotyp, Anbauort und Verarbeitungsweise auf die Qualität des Endprodukts kommt ein Set etablierter und innovativer Methoden zur Anwendung.



12:54 - 13:03

Von Frischmilch zu Panir - welchen Einfluss hat die Verarbeitungsqualität von Kuhmilch?

Christina Mühlenbrock, Carola Strassner, Lisa Borghoff

FH Münster, Deutschland

Zusammenfassung:

Es wurde Panir aus verschiedenen Milchsorten hergestellt und analysiert, um den Einfluss der verschiedenen Verarbeitungsqualitäten zu untersuchen. Lediglich die Homogenisierung zeigte einen signifikanten Effekt auf das Produkt, Mikrofiltration und die HTST-Pasteurisierung zeigten diesen nicht.



13:03 - 13:12

Alte Getreidesorten und Brot – Einblicke in die Wahrnehmung von Verbraucher*innen

Wen-Xiu Wang, Corinna Hempel, Jutta Roosen

Technische Universität München, Deutschland

Zusammenfassung:

Die Agrobiodiversität nimmt weltweit kontinuierlich ab. Zu ihrer Erhaltung können alte Getreidesorten beitragen. Die meisten Menschen haben jedoch keine Assoziationen mit alten Getreidesorten. Daher ist eine Kommunikationsstrategie erforderlich, um eine Nachfrage nach solchen Produkten zu schaffen.



13:12 - 13:21

Noch ein Label? - Meta-Label als Instrument zur Nachhaltigkeitskommunikation gegenüber Verbrauchern

Laura Müller1, Lennart Stein2, Benjamin Oebel3, Amelie Michalke2, Tobias Gaugler2,3

1Universität Augsburg, Deutschland; 2Universität Greifswald, Deutschland; 3Technische Hochschule Nürnberg, Deutschland

Zusammenfassung:

Ein Meta-Label, das den Verbrauchern Orientierung für einen ökologisch, ökonomisch und ethisch bewussteren Konsum bietet, ist ein mögliches Instrument zur Veränderung und Anpassung der Lebensmittelindustrie an die aktuellen Herausforderungen der Umwelt.

 
12:45 - 13:30P 02.7: Wertschöpfungsketten
Ort: Raum Oberwil
 
12:45 - 12:54

Möglichkeiten und Grenzen einer Foodshed-Analyse zur Abschätzung des regionalen Selbstversorgungsgrads in der Region Berlin-Brandenburg

Hilke Risius1, Christin Röpert1,2, Robin Recklies1, Paul Herfurth3, Eckart Kramer1

1Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Fachgebiet Landschaftsnutzung und Naturschutz, Fachgebiet Prozessmanagement und Technologien im Ökolandbau, Schick-lerstr.5, 16225 Eberswalde; 2pro agro - Verband zur Förderung des ländlichen Raumes in der Region Brandenburg-Berlin e.V., Gartenstr. 1-3, 14621 Schönwalde/Glien; 3Technische Universität Berlin, Institut für Berufliche Bildung und Arbeitslehre, Fachdidaktik Arbeitslehre, Marchstraße 23 10587 Berlin

Zusammenfassung:

Die Ergebnisse der kapazitiven Foodshed-Analyse zeigen einen begrenzten Selbstversorgungsgrad in Berlin-Brandenburg. Wir schlagen vor, zukünftig die Verfügbarkeit eines bestimmten Produkts in Abhängigkeit von Verarbeitungskapazitäten entlang der Lebensmittelwertschöpfungskette zu modellieren.



12:54 - 13:03

Rahmenkonzept für die Berücksichtigung der menschlichen Arbeitskraft bei der Ermittlung des Product Carbon Footprint (PCF) in landwirtschaftliche Wertschöpfungsketten

Martina Keller1, Robin Recklies2, Hilke Risius2, Christin Röpert2,3, Zoila Menacho2, Eckart Kramer2

1GHS Gruber & Hufnagel Softwareentwicklung GmbH, Im Steingebiß 15, 76764 Rheinzabern; 2Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Fachgebiet Landschaftsnutzung und Naturschutz, Fachgebiet Prozessmanagement und Technologien im Ökolandbau, Schicklerstr.5, 16225 Eberswalde; 3pro agro - Verband zur Förderung des ländlichen Raumes in der Region Brandenburg-Berlin e.V., Gartenstr. 1-3, 14621 Schönwalde/Glien

Zusammenfassung:

Bisher wurde die mit dem Lebenszyklus eines Produkts verbundene menschliche Arbeitskraft bei der Berechnung des PCF nicht berücksichtigt. Die erweiterte PCF-Modellierung soll verdeutlichen, welchen klimarelevanten Beitrag die unterschiedlichen Lebenswegphasen eines Produktes innerhalb von WSK haben.



13:03 - 13:12

Öko-orientierte Existenzgründungen aus der Hochschule: Eine Status-quo Analyse an der Universität Kassel

Sonja Biewer, Detlev Möller

Universität Kassel, Deutschland

Zusammenfassung:

Die empirische Studie analysiert die unternehmerische Ausrichtung von Öko-Gründungen. Ideen und Gründungen werden in 7 Kategorien (Landwirtschaft (auch Gemüse und Sonderkulturen), Dienstleistungen, Lebensmittelverarbeitung, Umwelt, Geräte, Indoor Farming sowie Verkauf und Vertrieb) eingeteilt.



13:12 - 13:21

Innovative Strategien für eine ethische Wertschöpfung der Kälber aus der ökologischen Milchviehhaltung

Josephine Gresham1, Mareike Herrler1, Christoph Reiber2, Nanette Ströbele-Benschop1, Mizeck Chagunda1

1Universität Hohenheim, Deutschland; 2Demeter Baden-Württemberg

Zusammenfassung:

Milchviehhaltung ist mit der Produktion von „überschüssigen“ Kälbern verbunden, die einen geringen wirtschaftlichen Wert haben. Gemeinsam mit Akteuren entlang der Wertschöpfungskette werden innovative Lösungen in den Bereichen Tierzucht und -haltung sowie Vermarktung untersucht.

 
13:00 - 13:30P 02.1: Nährstoffbilanzen
Ort: Raum Lausanne
 
13:00 - 13:09

Notwendigkeit der Anpassung von Datensätzen für Nährstoffbilanzen im ökologischen Gemüsebau

Hans Jürgen Reents1, Stein Sophie2

1Technischen Universität München, Deutschland; 2Universität Hohenheim

Zusammenfassung:

Daten und Datenquellen, die für die Nährstoffbilanzierung zu Verfügung stehen werden disktuiert und bewertet hinsichtlich ihrer Nutzung für den ökologischen Gemüsebau.



13:09 - 13:18

Nährstoffbilanzen ökologischer Gemüsebaubetriebe in Süd-West-Deutschland

Sophie Stein1, Sabine Zikeli1, Hans Jürgen Reents2, Kurt Möller3

1Zentrum Ökologischer Landbau, Universität Hohenheim, Deutschland; 2Lehrstuhl für Ökologischen Landbau und Pflanzenbausysteme, TU München, Deutschland; 3Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg, Karslruhe, Deutschland

Zusammenfassung:

Der Öko-Gemüsebau zeichnet sich durch ein anspruchsvolles Nährstoffmanagement aus mit hohem Nährstoffbedarf des Gemüses und vergleichsweise kurzen Wachstumsperioden. Der Ansatz der Hoftorbilanzierung zielt darauf ab, den Status quo des Düngemanagements für N, P und K auf Gemüsebetrieben aufzuzeigen.

 
13:30 - 15:00V 05.1a: Fokus Kleegras
Ort: Raum Lausanne
 
13:30 - 13:50

Abschätzung von Kleegraserträgen mit digitalem Höhenmodell und Bodenfeuchtigkeit in Nordwestdeutschland

Tobias Reuter1, Konstantin Nahrstedt2, Gabriele Broll3, Thomas Jarmer2, Dieter Trautz1

1Hochschule Osnabrück Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur, Deutschland; 2Universität Osnabrück, Institute of Computer Science, Remote Sensing Group; 3Universität Osnabrück, Institut für Geographie

Zusammenfassung:

Das Relief wirkt sich auf den Wasserhaushalt der Fläche und damit den Ertrag aus. Bodenfeuchtemessungen wurde mit Höhe über NN, und Hangneigung in einem Regressionsmodell zur Abschätzung von Kleegraserträgen kombiniert mit einer Genauigkeit von adj. R²=0,493, beziehungsweise 0,723 je nach Termin.



13:50 - 14:10

Nitratauswaschung nach unterschiedlich bewirtschafteten ökologischen Kleegrasbeständen im Wasserschutzgebiet Belm-Nettetal, Osnabrück

Mareike Beiküfner1, Maria Vergara-Hernandez1, Insa Kühling2, Gabriele Broll3, Dieter Trautz1

1Hochschule Osnabrück, Deutschland; 2Christian-Albrecht-Universität zu Kiel, Deutschland; 3Universität Osnabrück, Deutschland

Zusammenfassung:

Der Herbstumbruch von ökologischen bewirtschaftetem Kleegras unter verschiedener Nutzung hatte signifikant höhere Nitratfrachten zur Folge gegenüber dem Umbruch im darauffolgenden Frühjahr. In der Folgekultur Mais konnte kein Effekt der vorherigen Kleegrasbewirtschaftung festgestellt werden.



14:10 - 14:30

Leistungen von Kleegras in Abhängigkeit des Saatzeitpunktes und der Nutzung in einem Dauerfeldversuch

Peer Urbatzka, Thomas Eckl, Georg Salzeder, Adelheid Castell

Bayerische Landesanstalt, Deutschland

Zusammenfassung:



14:30 - 14:50

N2-Fixierung und Vorfruchtwirkung vom Kleegras in Abhängigkeit der Standdauer und Nutzungsart in einem Dauerfeldversuch

Peer Urbatzka, Eberhard Heiles, Sabine Mikolajewski, Adelheid Castell

Bayerische Landesanstalt, Deutschland

Zusammenfassung:

 
13:30 - 15:00V 05.4a: Zwischenfrüchte
Ort: Raum Brüssel
 
13:30 - 13:50

Möglichkeiten der Intensivierung des Anbauus von Zwischenfruchtleguminosen mit besonderer Berücksichtigung der Fruchtfolgekrankheiten

Jörg Peter Baresel, Adnan Sisic, Anji Reddy Pittam, Reiner Wedemeyer

Universität Kassel, Deutschland

Zusammenfassung:

In a two-year model crop rotation consisting of overwintering legumes as cover crops followed by maize in the first year and grain peas in the second year, the phytopathological risks and the potential of expanding the cultivation of legume cover crops in minimum tillage systems were examined.



13:50 - 14:10

Ertragsdynamik und Risikobewertung von Fruchtfolgen und Bodenbearbeitung im ökologischen Langzeitversuch

Wiebke Niether1, Janna Macholdt2, Franz Schulz1, Andreas Gattinger1

1Ökologischer Landbau, Justus-Liebig-Universität Giessen, Deutschland; 2Allgemeiner Pflanzenbau und Ökologischer Landbau, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Deutschland

Zusammenfassung:

Diese Studie vergleicht die Erträge, Ertragsstabilitäten und Produktionsrisiken von Fruchtfolgen mit und ohne Tierhaltung, sowie wendender und reduzierter Bodenbearbeitung aus 24 Jahren von dem ökologischen Langzeitversuch auf dem Gladbacherhof.



14:10 - 14:30

Klimawirkung unterschiedlicher Winterzwischenfrüchte in typischen Fruchtfolgesequenzen

Insa Kühling, Henning Kage

Uni Kiel, Deutschland

Zusammenfassung:

Aus Klimaschutzperspektive gilt es die Trade-Offs im Zwischenfruchtanbau zu quantifizieren und standortangepasse Strategien zur Minimierung der Treibhausgasemissionen abzuleiten. Aus 3-jährigen Feldversuchen an 4 Standorten wurden typische Fruchtfolgesequenzen intensitäts-abhängig bewertet.



14:30 - 14:50

Einfluss des Zwischenfruchtanbaus auf den Stickstofftransfer über Winter und den Ertrag der Folgefrucht Sommerweizen

Christoph Stumm, Roman Kemper, Thomas Döring

Universität Bonn, Deutschland

Zusammenfassung:

In Feldversuchen mit Zwischenfrüchten wurden über Winter hohe Stickstoffverluste aus der Sprossmasse festgestellt. Zusammen mit einem weiten C/N-Verhältnis im Stängel, könnte dies erklären, warum eine zusätzliche Mineralisierung im Frühjahr im Vergleich zur unbehandelten Kontrolle relativ gering ausfiel.

 
13:30 - 15:00W 01.2: Plastikverwendung und Umweltbelastung in ökologischer Landwirtschaft
Ort: Raum Frankfurt
 

Plastikverwendung und Umweltbelastung in ökologischer Landwirtschaft

Joelle Herforth-Rahmé1, Anja Vieweger1, Dominika Kundel1, Ildiko Heim2, Andreas Fliessbach1

1FiBL, Schweiz; 2FiBL, Österreich

Zusammenfassung:

Plastik ist in der ökologischen Landwirtschaft nützlich, aber viele Mikro- und Nanoplastiken gelangen durch abgebaute Produkte und ungewollt durch Reifenabrieb und Müll in den Boden. Wir wissen jedoch wenig über die im Boden verbleibenden Mengen und ihre Auswirkungen auf die Bodengesundheit und die Umwelt.

 
13:30 - 15:00W 01.3: Alle unter einer Decke - Vernetzungsansätze und Wissensstand zur Anwendung von Transfermulch im Ökolandbau
Ort: Raum Wien
 

Alle unter einer Decke - Vernetzungsansätze und Wissensstand zur Anwendung von Transfermulch im Ökolandbau

Stephan Martin Junge1,2, Johannes Storch3, Ulf Jäckel4, Simeon Leisch-Waskönig1, Christiane Weiler1, Maria Finckh1

1Universität Kassel - Ökologische Agrarwissenschaften - Ökologischer Pflanzenschutz, Nordbahnhofstr. 1a, 37213 sjunge@uni-kassel.de; 2Interessengemeinschaft gesunder Boden e.V., Lohackerstr. 19, 93051 Regensburg - www.ig-gesunder-boden.de; 3Bio-Gemüsehof Dickendorf – live2give gGmbH, Waldstr. 37 A, 57520 Dickendorf, Deutschland - www.mulch-gemuesebau.de; 4Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie - Referat 79 | Kompetenzzentrum Ökologischer Landbau, Straße des Fortschritts 9A | 01683 Nossen-Deutschenbora, Deutschland - www.lfulg.sachsen.de

Zusammenfassung:

Mulch aus Gründüngungen wird zur Klimawandelanpassung, Nährstoffversorgung, zum Pflanzenschutz und Bodenfruchtbarkeitsmanagement eingesetzt. Der Workshop stellt den aktuellen Stand des Wissens und der Praxis vor. Er zielt darauf ab, Forschung, Beratung und Landwirte enger miteinander zu verbinden.

 
13:30 - 15:00W 01.5: Kuhgebundene Kälberaufzucht- Welche Vor- und Nachteile haben verschiedene Ansätze? Welche offenen Fragen und Herausforderungen gibt es?
Ort: Raum Budapest
 

Kuhgebundene Kälberaufzucht- Welche Vor- und Nachteile haben verschiedene Ansätze? Welche offenen Fragen und Herausforderungen gibt es?

Anna Bieber1, Kerstin Barth2, Edna Hillmann3, Silvia Ivemeyer2,4, Ute Knierim4, Claudia Schneider1, Anet Spengler Neff1

1Forschungsinstitut für biologischen Landbau, Schweiz; 2Institut für Ökologischen Landbau; 3Humboldt- Universität zu Berlin; 4Universität Kassel

Zusammenfassung:

Das Interesse an kuhgebundenen Aufzuchtsystemen nimmt zu. Der Workshops bietet die Möglichkeit, Vor- und Nachteile verschiedener kuhgebundenen Aufzuchtverfahren zu diskutieren und aktuelle Herausforderungen und Fragen zu identifizieren, die in Zukunft beantwortet werden müssen.

 
13:30 - 15:00W 01.6: Transformationshemmnisse für nachhaltigere Ernährungssysteme – neue oder alte Bekannte des Ökolandbaus?
Ort: Raum Eurre
 

Transformationshemmnisse für nachhaltigere Ernährungssysteme – neue oder alte Bekannte des Ökolandbaus?

Thorsten Michaelis1, Bettina König2,3, Christine Hobelsberger2, Thomas Göttert2, Benjamin Nölting2

1Universität Kassel, Deutschland; 2Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Deutschland; 3Humboldt-Universität zu Berlin, Deutschland

Zusammenfassung:

Relevante bekannte und krisenbedingte Hindernisse und Lösungsansätze bei der Transformation zu mehr ökologischer Landwirtschaft werden im World Café-Format diskutiert. Die Ergebnisse könnten sowohl in den Projekten der Teilnehmenden als auch in Politik und Wirtschaft Berücksichtigung finden.

 
13:30 - 15:00W 01.7: Zwischen Wissenschaft und Praxis – in Wert Setzung von Klimaleistungen im Biolandbau
Ort: Raum Oberwil
 

Zwischen Wissenschaft und Praxis – in Wert Setzung von Klimaleistungen im Biolandbau

Sigrid Griese1, Axel Wirz2

1Bioland Beratung GmbH, Deutschland; 2FiBL Deutschland

Zusammenfassung:

Die Bioland Stiftung und das FiBL Deutschland präsentieren und diskutieren ein Konzept zur Inwertsetzung von Klimaleistungen auf landwirtschaftlichen Betrieben.

 
15:00 - 15:30Pause
15:30 - 17:00V 05.1b: Fokus Luzerne
Ort: Raum Lausanne
 
15:30 - 15:50

Wirkungen phosphathaltiger Düngemittel auf den Ertrag eines zweijährigen Luzerne Bestandes

Konstantin Becker, Yannick Salomon

JLU Gießen, Deutschland

Zusammenfassung:

In dieser Studie wurde die Wirkung verschiedener Phosphatdünger auf den Ertrag von Luzerne auf einem Boden mit einem pH > 6,5 untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass eine Rohphosphatdüngung und eine Kompostdüngung den Luzerneertrag erhöhten.



15:50 - 16:10

Einfluss unterschiedlicher Mineralstoffversorgung auf Rohprotein-, Methionin- und Lysinkonzentration in Luzerneblatt

Konstantin Becker1, Yannick Salomon1, Karen Aulrich2, Stephanie Witten2

1JLU Gießen, Deutschland; 22Thünen-Institut für Ökologischen Landbau, Trenthorst 32, 23847 Westerau

Zusammenfassung:

In dieser Studie wurde die Wirkung verschiedener Düngemittel auf den Rohprotein-, Lysin- und Methioningehalt von Luzerneblatt (Medicago sativa L.) untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass eine verbesserte Versorgung mit Pflanzennährstoffen auch zu einer Verbesserung der untersuchten Werte führte.



16:10 - 16:30

Drohnenbasierte Schätzung der räumlichen Variabilität von Luzerne-Ertragsanteilen in Luzerne-Gras-Gemengen

Matthias Wengert, Damian Schulze-Brüninghoff, Leon Weigelt, Michael Wachendorf, Jayan Wijesingha

Universität Kassel, Deutschland, Fachgebiet Grünlandwissenschaft und Nachwachsende Rohstoffe

Zusammenfassung:

Mithilfe drohnebasierter multispektraler Aufnahmen wurde die räumliche Variabilität des Luzerneanteils in Luzerne-Gras-Gemenge auf zwei Schlägen in Hessen, Deutschland, mit hoher Genauigkeit geschätzt. Daraus erstellte Karten ermöglichen die räumliche Analyse der Bestände hinsichtlich N-Fixierungpotenzial.



16:30 - 16:50

Effekt der Sorte und Schnittfrequenz auf die Rohprotein-, Lysin- und Methioningehalte und -erträge der Blattmasse von Luzerne

Stephanie Witten, Herwart Böhm, Karen Aulrich

Thünen-Institut für Ökologischen Landbau, Trenthorst 32, 23847 Westerau, Deutschland

Zusammenfassung:

Die Rohprotein-, Lysin- und Methioningehalte und -erträge der Blattmasse von 8 Luzernesorten wurden in 4 bzw. 5 Schnitten im zweiten und dritten Hauptnutzungsjahr in einem Anbauversuch in Norddeutschland geprüft.

 
15:30 - 17:00V 05.4b: Möglichkeiten und Grenzen des Zwischenfruchtanbaus
Ort: Raum Brüssel
 
15:30 - 15:50

Verträglichkeit der Körnererbse mit legumen Zwischenfrüchten bei bodenbürtigen Krankheiten

Andrea Winterling, Anna Ostermayr, Peer Urbatzka

Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Deutschland

Zusammenfassung:

In Gefäßversuchen wurden die Einflüsse verschiedener Leguminosen auf die Körnererbse hinsichtlich bodenbürtiger Krankheiten untersucht. Insbesondere in Selbstfolge, aber auch nach Rotklee und Ackerbohne wurden bodenbürtige Krankheiten gefördert. Mit der Blauen Lupine war die Erbse gut verträglich.



15:50 - 16:10

Winterzwischenfruchteignung verschiedener Wickenarten mit dem Anbauziel der Ganzpflanzensilage

Sina Stepczynski, Stephanie Witten, Herwart Böhm, Karen Aulrich

Thünen-Institut für Ökologischen Landbau, Deutschland

Zusammenfassung:

Das Ziel des Anbauversuchs ist die Überprüfung der Eignung verschiedener Wickenarten – (I) Winterwicke (Vicia villosa), (II) Pannonische Wicke (Vicia pannonica) und (III) Saatwicke (Vicia sativa) - als Winterzwischenfrucht und für die Nutzung als Raufuttermittel in Norddeutschland.



16:10 - 16:30

Zuchtzielentwicklung Mischfruchteignung von Triticale für Wintererbsen

Karl-Josef Müller

Cultivari gGmbH, Deutschland

Zusammenfassung:

Trticalesorten wurden auf Ertrag im Mischfruchtanbau mit Wintererbsen getestet, um die am besten geeigneten zu finden und Merkmale zu suchen, die einen hohen Ertrag der Erbsenkomponente erlauben. Bezogen auf Blätter, Pflanzenlänge und Ährenschieben sind die mittleren Ausprägungen verfolgenswert.

 
15:30 - 17:00W 02.2: Kritische Betrachtung von Kompostierungsverfahren bei unterschiedlichen Rahmenbedingungen
Ort: Raum Frankfurt
 

Kritische Betrachtung von Kompostierungsverfahren bei unterschiedlichen Rahmenbedingungen

Jörg Pauly, Thorsten Ruf

Institut für Biologische Landwirtschaft und Agrarkultur (IBLA), Luxemburg

Zusammenfassung:

Die aerobe Mietenkompostierung mit präzisen Rohstoffmischungen und regelmäßigem Umsetzen gilt als Maßstab für die Produktion von huminstoffreichem Kompost. Energie- und Arbeitsbedarf, Platzbedarf und gesetzliche Vorgaben begünstigen aber das Potenzial anderer Kompostierungstechniken.

 
15:30 - 17:00W 02.3: Populationen im ökologische Ackerbau: Chancen und Grenzen
Ort: Raum Wien
 

Populationen im ökologische Ackerbau: Chancen und Grenzen

Werner Vogt-Kaute1, Haak Annette2

1Öko-Beratungs Gesellschaft - Beratung für Naturland, Deutschland; 2Technologiezentrum Augustenberg, Außenstelle Emmendingen

Zusammenfassung:

Im Rahmen der EU-Öko-Verordnung 2018/848 ist es seit 01.01.2022 möglich, ökologisch heterogenes Material notizieren zu lassen. Damit kann für alle Kulturen jetzt legal Saatgut von heterogenen Populationen gehandelt werden. Der Anbau ist noch gering, aber wachsend

 
15:30 - 17:00W 02.5: Indoor Outdoor - Innovative tiergerechte Haltungsverfahren für die ökologische Schweine- und Rinderhaltung im Rahmen der geänderten EU-Öko-Verordnung
Ort: Raum Budapest
 

Indoor Outdoor - Innovative tiergerechte Haltungsverfahren für die ökologische Schweine- und Rinderhaltung im Rahmen der geänderten EU-Öko-Verordnung

Ulrike Klöble1, Katharina Seibt1, Antje Schubbert2, Mirjam Holinger3, Asja Ebinghaus4, Rebecca Franz-Wippermann4, Ute Knierim4

1KTBL Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V., Deutschland; 2Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), Celle, Deutschland; 3FiBL Schweiz; 4Ökologische Agrarwissenschaften Nutztierethologie und Tierhaltung, Universität Kassel

Zusammenfassung:

In organic cattle and pig husbandry, innovative, animal-friendly systems have been developed in which indoor and outdoor areas cannot be clearly separated. The outdoor and indoor areas should not only meet the EU-regulated minimum space requirements, but also allow the animals´ specific behaviour.

 
15:30 - 17:00W 02.6: Forschung als kooperative Wissensgenerierung mit Nutzen für alle Beteiligten: Erfahrungen aus einem bundesweiten Praxisforschungsnetzwerk zum Thema Nährstoffmanagement
Ort: Raum Eurre
 

Forschung als kooperative Wissensgenerierung mit Nutzen für alle Beteiligten: Erfahrungen aus einem bundesweiten Praxisforschungsnetzwerk zum Thema Nährstoffmanagement

Henrike Rieken1, Charlotte Kling1, August Bruckner1, Anne Droscha2, Babett Jánszky3

1HNE Eberswalde, Deutschland; 2Demeter e.V.; 3BÖLW e.V.

Zusammenfassung:

Die Umsetzung von Co-Designs ist strukturell-methodisch herausfordernd. Wie gelingt es, partizipative Forschung im Nährstoffmanagement on-farm zu praktizieren? Ergebnisse aus NutriNet zeigen, wie es gehen kann. Von der Frage zur Auswertung bis zur Umsetzung, möchten wir Stationen diskutieren.

 
15:30 - 17:00W 02.7: Diversität verteilen? Alte Nutztierrassen erhalten durch vielfältige Nutzung und Vermarktungswege
Ort: Raum Oberwil
 

Diversität verteilen? Alte Nutztierrassen erhalten durch vielfältige Nutzung und Vermarktungswege

Antje Risius1,2, Inga Tiemann3, Reza Sharifi4, Daniel Mörlein4, Steffen Weigend5, Margret Krieger6, Dirk Hinrichs6

1PH Schwäbisch Gmünd, Deutschland; 2Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung, Georg-August-Universität Göttingen, Platz der Göttinger Sieben 5, 37073 Göttingen; 3Universität Bonn, AG Nutztierethologie und Tierwohl, Institut für Tierwissenschaften; 4Department für Nutztierwissenschaften, Georg-August-Universität Göttingen; 5Friedrich-Loeffler-Institut, FB Züchtung und Genetische Ressourcen; Institut für Nutztiergenetik, 31535 Neustadt-Mariensee; 6Universität Kassel, Fachgebiet Tierernährung, Nordbahnhofstr. 1a, 37213 Witzenhausen, Deutschland

Zusammenfassung:

Um die Vielfalt z.B. alter Tierrassen zu erhalten und sie nachhaltige Wirtschaftsformen nutzbar szu machen, ist die Vielfalt der Nutzungen und Werte sowie eine Verbreitung wichtig. Gleichzeitig sind die Erwartungen an die Leistungs- und Ressourceneffizienz und die tiergerechte Haltung hoch.

 
17:00 - 17:30Pause
17:30 - 19:00P 03.1: Wasser in der Landwirtschaft
Ort: Raum Lausanne
 
17:30 - 17:39

Können ökologische und bodenschonende Ackerbausysteme Dürreperioden besser überstehen?

Raphaël Wittwer1, Emily Oliveira1,2, Qing Sun2, Yujie Liu2, Valentin H. Klaus2, Anna K. Gilgen2, Nina Buchmann2, Marcel G.A. van der Heijden1,3

1Agroscope, Schweiz; 2ETH Zürich, Schweiz; 3Universität Zürich, Schweiz

Zusammenfassung:

Diese Studie fasst die Auswirkungen simulierte Dürren auf die Produktivität von drei verschiedenen Ackerkulturen zusammen, die in drei aufeinanderfolgenden Jahren für insgesamt vier Erntejahrkombinationen in einem Langzeit-Feldexperiment untersucht wurden.



17:39 - 17:48

Entwicklung der Flächenproduktivität auf Öko-Betrieben über 17 Jahre, Auswirkungen der Trockenjahre 2018 bis 2020

Edmund Leisen

Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Deutschland

Zusammenfassung:

Auf Moor- und Marschböden wirkten Trockenjahre meist weniger stark. Grünland-und Ackerbaubetriebe mit höherem Kleegrasumfang (mind. 50 % Fruchtfolgeanteil) zeigten schon vor den Trockenjahren Ertragsrückgang, in den Trockenjahren besonders starken Ertragsrückgang. Mögliche Ursache: Kleemüdigkeit.



17:48 - 17:57

Ertragssicherung und Risikominimierung der Gemüseproduktion unter zunehmender Variabilität von Niederschlagsereignissen – eine Projektvorstellung

Jana Zinkernagel

Hochschule Geisenheim University, Deutschland (HGU)

Zusammenfassung:

Dieses Projekt zielt darauf ab, die nutzbare Feldkapazität des Bodens in ökologischen Gemüsebetrieben zu erhöhen. Dafür werden auf Praxis- und Forschungsbetrieben praktische Maßnahmen in einem dreijährigen Versuch getestet.



17:57 - 18:06

Vergleich einer innovativen mobilen Streifenbewässerung mit einer flächendeckenden Regnerbewässerung

Carolina Bilibio1, Christian Schellert2, Daniel Uteau1, Stephan Peth3, Oliver Hensel2

1Universität Kassel, FB 11 Ökologische Agrarwissenschaften, Fachgebiet Bodenkunde, Nordbahnhofstraße 1a, 37213 Witzenhausen, Deutschland; 2Universität Kassel, FB 11 Ökologische Agrarwissenschaften, Fachgebiet Agrartechnik, Nordbahnhofstraße 1a, 37213 Witzenhausen, Deutschland; 3Leibniz Universität Hannover, Institut für Bodenkunde, Herrenhäuser Str. 2, 30419 Hannover, Deutschland

Zusammenfassung:

Die gesamte Bewässerungsgabe betrug 96 mm bei der mobile Streifenbewässerung und 195 mm bei dem Sprinkler, was eine Ersparnis von 51 % bedeutet. Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass die neue Streifenbewässerung ein Potenzial zur Wassereinsparung in der Landwirtschaft hat.



18:06 - 18:15

Beregnung von Kleegras im ökologischen Landbau: Effekte auf die Stickstoffaufnahme und die Nachfrucht Winterweizen

Chantal Polkowski1, Rüdiger Jung2, Stefan Siebert2, Daniel Neuhoff1

1Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Deutschland; 2Georg-August-Universität Göttingen, Deutschland

Zusammenfassung:

Kleegras gilt als wichtige Stickstoffquelle im ökologischen Landbau. In diesem Projekt wurde untersucht, wie sich eine Bewässerung dieser Kultur auf die Stickstoffaufnahme auswirkt und ob es Effekte auf die Nachfrucht Winterweizen gibt.



18:15 - 18:24

Cut&Carry – Wirkung auf den Boden im Hinblick auf Erosionsschutz und Wassergehalt

Stefanie Pencs, Ulf Jäckel

LfULG Sachsen, Deutschland

Zusammenfassung:

Im Projekt VORAN (Verbesserung ökologischer Fruchtfolgen mit Transfermulch für ein angepasstes regeneratives Nährstoffmanagement) wird seit 2019 in Feld- und Gewächshausversuchen im LfULG untersucht, welche Bodenschutzeffekte erzielt werden können.



18:24 - 18:33

Auswirkungen von Transfermulchverfahren mit Luzerne und Wickroggen auf Kartoffelbestände im Trockengebiet

Gabriele Gollner, Friedel Jürgen, Surböck Andreas

Universität für Bodenkultur Wien, Österreich

Zusammenfassung:

Die Landwirtschaft ist massiv vom Klimawandel betroffen, in Ostösterreich werden sinkende Niederschläge und eine Zunahme der Verdunstung erwartet. Das Ziel der durchgeführten Versuche war es, die Auswirkungen der Abdeckung der Kartoffeldämme mit Transfermulch auf die Kartoffelbestände zu untersuchen.



18:33 - 18:42

Mastleistung von Rindern mit der Weidestrategie Mob Grazing unter niederschlagsarmen Klimabedingungen

Manuel Winter, Andreas Steinwidder, Walter Starz

HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Österreich

Zusammenfassung:

Die Tageszunahmen von Mob Grazing Herden sind geringer, da die Tiere weniger hochwertiges Futter erhalten. In dieser Studie waren die Tageszunahmen höher (724 g und 620 g). Der Pflanzenbestand hatte einen signifikanten Einfluss auf die Mastleistung und zeigt, dass höhere Leistungen möglich sind.

 
17:30 - 19:00P 03.4: Kaleidoskop der Düngung
Ort: Raum Brüssel
 
17:30 - 17:39

Düngungsstrategien im ökologischen Gemüsebau – Auswirkung auf den Kohlenstoffgehalt im Boden

Ute Perkons

Landwirtschaftskammer NRW, Deutschland

Zusammenfassung:

In einem in 2013 angelegten Feldversuch wurde die Nutzung von betriebseigenem Dünger in Form von Luzerne Frischmasse (Cut & Carry) und Luzerne in kompostierter Form im Vergleich zu einem tierischen Handelsdünger und ohne Düngung verglichen.



17:39 - 17:48

Handbuch zur „pH-BB”-Toolbox - Ein Werkzeugkasten für die Erstellung von räumlich hochaufgelösten Bodenkarten und zur einfachen Umsetzung der präzisen Kalkung

Jakob Walch, Ingmar Schröter, Eckart Kramer

Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Deutschland

Zusammenfassung:

Die Kalkversorgung landwirtschaftlich genutzter Böden hat einen entscheidenden Einfluss auf die Bodenfruchtbarkeit und steht im Fokus des Projektes „Präzise Kalkung in Brandenburg (pH-BB)“. Anhand eines Beispielschlages wird die präzise Kalkung in einem ausführlichen Tutorial erklärt.



17:48 - 17:57

Boden- und Blattdüngung von Schwefel in Gemüseerbsen

Daniel Gärttling1, Hannes Schulz2, Leonie Höber3

1Landwirtschaftskammer NRW, Fachbereich 53 – Ökologischer Land- und Gartenbau; 2Öko-BeratungsGesellschaft mbH; 3Bioland Beratung GmbH, Forschung und Entwicklung

Zusammenfassung:

Im vorliegenden Versuch wurden Gemüseerbsen über Blatt- und Bodenapplikation mit Schwefel gedüngt. Die Düngung mit 40 kg S/ha über Kaliumsulfat erhöhte die Schwefelgehalte im Korn, jedoch führte keine der Varianten zu Ertragssteigerungen gegenüber der Kontrolle.



17:57 - 18:06

Vergleich verschiedener Bordünger bei Ackerbohnen

Peer Urbatzka1, Georg Salzeder1, Eberhard Heiles1, Markus Mücke2

1Bayerische Landesanstalt, Deutschland; 2Landwirtschaftskammer NiedersachsenBorat, Borsäure, Düngung

Zusammenfassung:



18:06 - 18:15

Bio-Kartoffeln unter Transfermulch

Moira Rudaz, Pascale Walther, Hans Ramseier

HAFL, Schweiz

Zusammenfassung:

Um zu untersuchen, ob sich der Anbau von Biokartoffeln unter Transfermulch in der Schweiz eignet, wurde 2021 ein Blockversuch mit Kartoffeln unter Grasschnitt, Stroh und Grassilage durchgeführt. Trotz des kalt-nassen Jahres konnte der Ertrag der gemulchten Wiederholungen mit dem der ungemulchten mithalten.



18:15 - 18:24

Düngewirkung organischer Nebenprodukte aus der Insektenzucht der Schwarzen Soldatenfliege (Hermetia illucens)

Guido Lux, Maike Bernhardt, Lukas Glöckler, Anna Frenzel

Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, Deutschland

Zusammenfassung:

Untersucht wurde die Düngewirkung von organischen Nebenprodukten aus der Insektenzucht mit unterschiedlichen Eigenschaften zu Staudenbasilikum. Eine hoher Frischmasseertrag wurde nach Düngung von Insektenfraß aufgrund eines günstigen Verhältnis von N-P-K im Düngemittel festgestellt.



18:24 - 18:33

Auswirkungen der Phosphordüngung auf einem P-Mangelstandort mit dem Recyclingdünger Struvit

Johannes Weiß, Annemarie Ohlwärter

Öko-BeratungsGesellschaft mbH, Deutschland

Zusammenfassung:

Im Versuch wurde nachgewiesen, dass der Phosphor-Gehalt der Sprossbiomasse bei den mit Struvit gedüngten Weizenpflanzen im Vergleich zu den anderen Düngungsvarianten signifikant höher ist. Dieses Ergebnis deutet darauf hin, dass Struvit eine hohe Phosphor-Pflanzenverfügbarkeit aufweist.



18:33 - 18:42

Bio-vegane Düngung mit Futterleguminosen für den ökologischen Anbau von Topfbasilikum (Ocimum basilicum)

Tsvetelina Krachunova1,3, Martin Scholz1, Knut Schmidtke1,2, Sonoko Bellingrath-Kimura3

1Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, Deutschland; 2Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL, Frick, Schweiz; 3Leibniz Zentrum für Agrarlandschaftsforschung ZALF e.V., Deutschland

Zusammenfassung:

Die Düngewirkung von organisch angebauten Luzerne, Rot-, Weiß- und Schwedenklee, die sehr jung geschnitten und getrocknet wurden, wurde mit der Düngewirkung von Hornmehl in zwei Versuchen mit Topf-Basilikum verglichen, wobei die Futterleguminosen als Dünger ähnliche Erträge wie Hornmehl erbrachten.

 
17:30 - 19:00V 05.2c: Stickstoffeffizienz
Ort: Raum Frankfurt
 

Mit Spitzwegerich zu höherer Klimaresilienz und geringeren N-Verlusten im Futterbau?

Florian Tröber1, Martin Scholz1, Knut Schmidtke1,2

1Hochschule für Wirtschaft und Technik und Wirtschaft Dresden, Deutschland; 2Forschungsinstitut für biologischen Landbau

Zusammenfassung:

Die Integration von Spitzwegerich in Feldfuttergemenge führt durch seine tief reichenden Wurzeln im Vergleich zu Gemengen mit Gräsern zu höheren Schnittguterträgen in Trockenperioden. Des Weiteren senkt Spitzwegerich durch seine nitrifikationshemmende Wirkung die Auswaschung von Nitratstickstoff.



Optimierungspotentiale der ökonomischen Stickstoff-Effizienz: Segmentierung ausgewählter Ökolandbau-Betriebe mittels Clusteranalyse

Ilja Schön1, Detlev Möller1, August Bruckner2, Benjamin Blumenstein1

1Universität Kassel, Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften, Fachgebiet Betriebswirtschaft, Deutschland; 2Hochschule für Nachhaltige Entwicklung, HNEE

Zusammenfassung:

Die Heterogenität von Ökobetrieben erschwert die Identifikation von Faktoren für ein optimiertes Nährstoffmanagement. Mittels Clusteranalyse werden in diesem Beitrag ausgewählte Ökobetriebe segmentiert und damit die Grundlage für eine verbesserte Analyse der ökonomischen N-Effizienz geschaffen.



Stickstoff-Effizienz und Stickstoff-Bereitstellungskosten von Kleegras-Transferdüngern

Benjamin Blumenstein1, Verena Jalane2, Christian Bruns2, Detlev Möller1

1Universität Kassel, Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften, Fachgebiet Betriebswirtschaft, Deutschland; 2Universität Kassel, Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften, Fachgebiet Ökologischer Land- und Pflanzenbau, Deutschland

Zusammenfassung:

Der Rückgang der Futternutzung von Kleegras im Ökologischen Landbau erfordert nährstoff-/kosteneffiziente Nutzungsalternativen. Der Beitrag ermittelt in einer ökonomischen und Stoffstrom-Analyse Verfahrenskosten/Stickstoff-Bereitstellung (N-Bereitstellungskosten) verschiedener KG-Nutzungsverfahren.

 
17:30 - 19:00W 03.3: Shit happens- auch im Legehennenauslauf
Ort: Raum Wien
 

Shit happens- auch im Legehennenauslauf

Frauke Deerberg1, Sebastian Zublewitz1, Friedhelm Deerberg2, Jürgen Heß1,3

1Universität Kassel, Deutschland; 2Die Ökoberater; 3FIBL Deutschland

Zusammenfassung:

Die Anzahl der in Freilandhaltung gehaltenen Legehennen steigt stetig an. Allerdings kommt es im Auslauf immer wieder zu hohen Nährstoffeinträgen . Wie können wir dieser Problematik begegnen um wieder „One Step Ahead – einen Schritt voraus“ zu sein?

 
17:30 - 19:00W 03.5: Entwicklung von innovativen Lehr-Lern-Settings zur Förderung einer tierwohlorientierten Handlungskompetenz von Junglandwirt*innen
Ort: Raum Budapest
 

Entwicklung von innovativen Lehr-Lern-Settings zur Förderung einer tierwohlorientierten Handlungskompetenz von Junglandwirt*innen

Kornel Cimer1, Silvia Ivemeyer1, Janna Hauschild2, Friederike Krause2, Solveig March1, Jan Brinkmann1, Rita Meyer2

1Thünen-Institut für Ökologischen Landbau, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, Deutschland; 2Institut für Berufspädagogik und Erwachsenenbildung, Leibniz Universität Hannover, Deutschland

Zusammenfassung:

Das Thema Tierwohl ist in der Berufsausbildung von Landwirt*innen bislang unterrepräsentiert. Im Workshop werden wir mit den Teilnehmer*innen diskutieren, wie neue Lehr-Lern-Settings zur Förderung einer tierwohlorientierten Handlungskompetenz von Junglandwirt*innen entwickelt werden können.

 
17:30 - 19:00W 03.6: Eröhung des Leguminosenanteils in den Fruchtfolgen - agronomische und phytopathologische Aspekte
Ort: Raum Eurre
 

öhung des Leguminosenanteils in den Fruchtfolgen - agronomische und phytopathologische Aspekte

Jörg Peter Baresel, Adnan Šišić

Universität Kassel, Deutschland

Zusammenfassung:

Die Steigerung der Produktivität und die Erhaltung der Böden sind die größten Herausforderungen, denen sich der ökologische Landbau in Zukunft stellen muss. In diesem Workshop werden die Möglichkeiten des Leguminosenanbaus in Fruchtfolgen und die damit verbundenen Risiken und Chancen diskutiert.

 
17:30 - 19:00W 03.7: Was schafft v(V)ertrauen? Schulung einmal anders
Ort: Raum Oberwil
 

Was schafft v(V)ertrauen? Schulung einmal anders

Antje Risius1,2, Henning Niemann3, Thorsten Michaelis4

1PH Schwäbisch Gmünd, Deutschland; 2Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung, Georg-August-Universität Göttingen, Platz der Göttinger Sieben 5, 37073 Göttingen; 3Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen GmbH, Bahnhofstr. 15b, 27374 Visselhövede, Deutschland; 4Universität Kassel, Fachgebiet Ökologischer Land- und Pflanzenbau, Nordbahnhofstr. 1a, 37213 Witzenhausen, Deutschland

Zusammenfassung:

Es besteht eine Diskrepanz zwischen den Werten und den Konsumgewohnheiten. Ziel ist es, zu diskutieren, ob eine kreative, involvierende Art und Weise mehrere Ebenen der Kommunikation und Beziehung anspricht, um eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Akteuren zu schaffen.

 
19:00 - 21:00Empfang: Schweizerabend

 
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