Sitzungsübersicht | |
Ort: Raum Frankfurt |
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12:45 - 13:30 | P 00.2: Standortangepasster Leguminosenanbau Ort: Raum Frankfurt |
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12:45 - 12:54
Wie können multifunktionale Leguminosenmischungen standortangepasst gestaltet werden? Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Deutschland Zusammenfassung: Das Forschungsprojekt D3INST hat die Entwicklung eines Diagnoseinstrumentes zum Ziel, welches Landwirten*innen eine verbesserte Auswahl, Diversifizierung und Anpassung von betriebs- und standortangepassten multifunktionalen Mischungen aus Feinleguminosen ermöglicht. 12:54 - 13:03
Einfluss der Witterungsbedingungen auf den Ertrag von in Luxemburg typischen Körnerleguminosen Institut fir Biologësch Landwirtschaft an Agrarkultur Luxemburg a.s.b.l., Luxemburg Zusammenfassung: Meteorologische Parameter wurden mit Ertragsparametern für Körnerleguminosen wie Ackerbohne, Erbse und Sojabohne gängiger Sorten in Luxemburg verglichen. Die Ergebnisse zeigen signifikante Korrelationen zwischen Niederschlag, relativer Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Ertragsparametern. 13:03 - 13:12
Intensitäts- und standortdifferenziertes Klimaschutzpotential von Leguminosen in Anbausystemen mit N-effizienter Düngung (Projekt ISLAND) 1Technische Universität München, Deutschland; 2Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Deutschland Zusammenfassung: Der aktuelle Kenntnisstand zu N2O-Emissionen der Leguminosenbestände in der Literatur ist nicht einheitlich. Im Projekt ISLAND wird das Potential von Fruchtfolgen und der Beitrag von Leguminosen zu klimaschonendem N-Management in Produktionssystemen unterschiedlicher Intensität utersucht. 13:12 - 13:21
Ökonomische Analyse des ökologischen Sojaanbaus in Luxemburg, anhand einer standortgerechten Szenarioanalyse Institut fir Biologësch Landwirtschaft an Agrarkultur (IBLA), Luxemburg Zusammenfassung: Anhand von Ergebnissen aus der Praxis, wurde eine Kostenanalyse zum Anbau von ökologischen Sojabohnen erstellt, die die lokalen Preise für jeden Schritt des Anbaus berücksichtigt. Die Szenarioanalyse zeigt, dass der ökologische Sojabohnenanbau ab einem Ertrag von 15 dt/ha rentabel sein kann. |
13:30 - 15:00 | V 01.2: Politische Rahmenbedinungen Ort: Raum Frankfurt |
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13:30 - 13:50
Ziele für den ökologischen Landbau in Europa: Folgen und Maßnahmen 1Thünen-Institut, Deutschland; 2FIBL, Schweiz Zusammenfassung: Das EU-Öko-Ziel von 25% der Flächen ist machbar und könnte akzeptable Produktionsauswirkungen und positive Umweltfolgen haben. Diese Leistungen müssten als gesellschaftliches Nutzen anerkannt und ausreichend gefördert werden. Die GAP-Pläne der EU MS reichen zurzeit dafür nicht aus. 13:50 - 14:10
Ausrichtung der Agrarumweltprogramme an der Einstellung der Landwirte: Das Beispiel der zielorientierten Biodiversitätsförderung im Kanton Zürich Schweiz. FiBL, Schweiz Zusammenfassung: Landwirte und ökologische Berater arbeiteten zusammen in einem Pilotprojekt, um die Biodiversität zu fördern. Die Ergebnisse von 29 Interviews zeigen eine positive Wahrnehmung des Einflusses der Beratung auf die ökologischen Ergebnisse. Gezielte Programme könnten den Biodiversitätsverlust mindern. 14:10 - 14:30
Maßnahmen und Rahmenbedingungen zur Stärkung der biologischen Landwirtschaft in Österreich bis 2030 Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL, Österreich Zusammenfassung: In der Studie wurden konkrete Maßnahmen und förderliche Rahmenbedingungen zur weiteren Entwicklung der biologischen Landwirtschaft in Österreich erarbeitet. Bei der Erarbeitung wurden Expert*innen und Stakeholder durch Interviews und Workshops eingebunden. 14:30 - 14:50
Blühstreifen für Brandenburg - Neue Richtlinie, neue Perspektiven Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Deutschland Zusammenfassung: Es wurden 9 Interviews Öko-Betrieben durchgeführt, um die Nutzung und Wirkung einer neuen Blühstreifen-Richtlinie zu dokumentieren. Bevorzugte Anbauverfahren, die Nutzung von Blühstreifen zur Bewirtschaftungserleichterung, sowie Kritik der Antragssoftware sind Ergebnisse dieser Arbeit. |
15:30 - 17:00 | V 02.2: Effekte des Leguminosenanbaus Ort: Raum Frankfurt |
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15:30 - 15:50
Einfluss verschiedener Leguminosen auf den Unkrautbesatz und den Erbsenertrag nach 21 Jahren Dauerfeldversuch 1Bayerische Landesanstalt, Deutschland; 2Bayerische Staatsgüter, Deutschland Zusammenfassung: 15:50 - 16:10
Auswirkungen mechanischer Beikrautregulierungssysteme auf die Sojabohnenerträge im ökologischen Landbau in Luxemburg 1Institut fir Biologësch Landwirtschaft an Agrarkultur Luxemburg a.s.b.l., Luxemburg; 2Hochschule Osnabrück, Faculty of Agricultural Sciences and Landscape Architecture Zusammenfassung: Im ökologischen Sojaanbau in Luxemburg wurden fünf Beikrautregulierungsmethoden sowie zwei Kotrollen getestet. Hacken erzielte generell höhere Erträge als Striegeln. Eine konsequente Feldbewirtschaftung während der Fruchtfolge ist der Schlüsselfaktor zur Maximierung des Sojabohnenertrags. 16:10 - 16:30
Tiefendurchwurzelung der Sojabohne und N-Aufnahme aus dem Unterboden ermittelt über 15N-Punktanreicherung 1HTW Dresden; 2FiBL, Schweiz; 3ZALF Müncheberg Zusammenfassung: Während die Sojabohnen zur Blüte nur maximale Durchwurzelungstiefen von 60 bis 85 cm erreichten, konnten in der Kornfüllungsphase ein maximales Tiefenwachstum bis 135 ermittelt werden, wobei nur geringe Unterschiede zwischen Sorte und Standort zu verzeichnen waren. 16:30 - 16:50
Der Stickstoffhaushalt von Winter- und Sommerleguminosen Justus Liebig University, Deutschland Zusammenfassung: We assessed the N balance of 2 winter and 4 summer, grain legumes by estimationg % N derived from the atmosphere, residual N inputs as well as nitrate leaching, nitrous oxide emissions, and grain N exports at an organic farm in Central Germany |
17:30 - 18:30 | P 01.2: Schäden am Acker vermeiden Ort: Raum Frankfurt |
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17:30 - 17:39
Biologische Schädlingskontrolle adulter Japankäfer mit entomopathogenen Pilzen 1Agroscope, Schweiz; 2ETH Zürich, Schweiz Zusammenfassung: Der Japankäfer (Popillia japonica) ist ein invasiver Schädling, der mit seiner polyphagen Lebensweise die europäische Landwirtschaft bedroht. Mit dem Einsatz von "attract-and-infest" Fallen werden erwachsene Käfer als Vektoren benutzt, um einen entomopathogenen Pilz in der Population zu verbreiten. 17:39 - 17:48
Transfermulch verringert Blattschäden durch den Kohlweißling im ökologischen Kohlanbau 1Universität Kassel, Deutschland; 2live2give gGmbH, Deutschland Zusammenfassung: In einem einjährigen Versuch wurden tote Mulche auf Kohlrabi ausgebracht und die Blattschäden durch Raupen von Pieris spp. untersucht. Erste Ergebnisse zeigen, dass die Mulche die Blattschäden durch die Raupen um mehr als 87 % reduzierten. 17:48 - 17:57
Kartoffelkäfer meiden Transfermulch – Freisetzungsversuch von Leptinotarsa decemlineata Universität Kassel, Deutschland Zusammenfassung: Mulchen reduziert das Vorkommen des Kartoffelkäfers. Individuen wurden zwischen gemulchten und ungemulchten Parzellen freigesetzt. L. decemlineata wählte für den Erstbefall ungemulchte Parzellen. Ein Barrierereffekt, olfaktorische Irritation oder eine Störung der Orientierung könnten der Grund sein. 17:57 - 18:06
Regulierung des Kartoffelkäfers (Leptinotarsa decemlineata SAY, 1824) mit naturstofflichen Pflanzenschutzmitteln Julius Kühn-Institut, Deutschland Zusammenfassung: Langzeit-Feldversuche haben die gute Wirksamkeit von NeemAzal-T/S, Novodor FC und SpinTor gegen den Kartoffelkäfer gezeigt. Die Kombination von NeemAzal-T/S und Novodor FC steigert die Wirksamkeit . Die Anwendung von S. carpocapsae, Kieselgur sowie Leinöl haben keine ausreichende Wirkung gezeigt. 18:06 - 18:15
Herausforderungen bei der Entwicklung von Saatgutbehandlungen gegen Colletotrichum lindemuthianum im ökologischen Anbau von Bohnen. FiBL, Schweiz Zusammenfassung: Kontamination von Saatgut ist eine der grössten Herausforderungen im ökologischen Landbau. Unsere Studie zielt darauf ab, Methoden für die Bewertung von Saatgutbehandlungen gegen den Erreger der Anthraknose bei Bohnen zu entwickeln. Mehrere Faktoren erschweren die Entwicklung von Saatgutbehandlungen |
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8:30 - 10:00 | V 03.2: Optimierung Anbau in höheren Lagen Ort: Raum Frankfurt |
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8:30 - 8:50
Vom Feld übers Öl bis zur Faser - Regionaler Lavendelanbau auf der Schwäbischen Alb 1naturamus GmbH, Deutschland; 2Zentrum Ökologischer Landbau Universität Hohenheim; 3Deutsche Institute für Textil und Faserforschung Denkendorf Zusammenfassung: Das Projekt AlbLavendel untersucht den Anbau von Lavendelsorten, die Gewinnung des ätherischen Öls und die Beurteilung der Ölqualität für die Herstellung von Naturkosmetik. Um die Pflanze vollständig zu verwerten, werden die Rückstände nach der Destillation auf Fasern untersucht. 8:50 - 9:10
Entwicklung und Silomais-Erträge (Zea mays L.) unter ökologischem Dammanbau an Mittelgebirgsstandorten 1Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, Deutschland; 2Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL, Frick, Schweiz; 3Leibniz Zentrum für Agrarlandschaftsforschung ZALF e.V., Deutschland Zusammenfassung: Der Anbau von Silomais in Eben- und Dammkultur wurde unter Mittelgebirgsbedingungen über einen Zeitraum von drei Jahren untersucht und zeigte, dass der Dammanbau höhere Trockenmasse-, Kolben- und Rohproteinerträge aufwies. 9:10 - 9:30
Auswirkungen einer kombinierten Düngung von Rohphosphat und elementarem Schwefel auf die Ertragsfähigkeit einer Schnittwiese im Klima der Ostalpen HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Österreich Zusammenfassung: Die Erträge lagen mit 11.921 kg TM ha-1 (2021) und 16.082 kg TM ha-1 (2020) in allen Varianten auf einem sehr hohen Niveau. Obwohl nur 20-25 kg P ha-1 pro Jahr über Gülle ausgebracht wurden, lagen die P-Erträge pro Jahr bei 41,7-69,2 kg ha-1. 9:30 - 9:50
Effekte unterschiedlicher Schwefeldünger auf die Erträge im schnittgenutzten Dauergrünland des Ostalpenraumes HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Österreich Zusammenfassung: Die Düngung mit 50 kg S ha-1 wurde einmal im Herbst und einmal im Frühjahr durchgeführt. Eine Ertragssteigerung durch die Düngung mit elementarem S (8.406 kg TM ha-1) und Gips (8.683 kg TM ha-1) konnte nur im letzten Jahr des Versuchs gemessen werden. |
10:30 - 12:00 | V 04.2: Bodenqualität verbessern Ort: Raum Frankfurt |
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10:30 - 10:50
Nachhaltig-intensives Anbausystem verbessert die Bodenqualität im ökologischen Gemüsebau 1Leibniz Institut für Gemüse und Zierpflanzenbau e.V., Deutschland; 2Department of Food Science, Aarhus University, Dänemark Zusammenfassung: In einem Dänischen Gemüsefeldversuch wurde ein nachhaltig-intensives Anbausystem untersucht, in dem reduzierte Bodenbearbeitung, Fruchtfolge, Zwischenfruchtanbau und pflanzenbasierte Düngung kombiniert wurden. Die Bodenqualität wurde im Vergleich zum betriebsüblichen Anbausystem verbessert. 10:50 - 11:10
Wie beinflusst unterschiedliche Düngung die Bodenfauna? - Ergebnisse aus dem DüNaMed-Projekt 1Lehrstuhl Agrarökologie und Organischer Landbau, Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz, Universität Bonn, Auf dem Hügel 6, D-53121, Bonn, www.aol.uni-bonn.de; 2Bundesamt für Naturschutz (BfN), Konstantinstraße 110, D-53179 Bonn, www.bfn.de Zusammenfassung: Edaphische Vielfalt ist eine wichtige Komponente der Bodenbiodiversität und weitgehend unbekannt. Im Rahmen des Projektes DüNaMed wollen wir die Wirkung differenzierten Düngung auf die edaphische Vielfalt untersuchen. 11:10 - 11:30
Schaffen Zwischenfrüchte großlumige Bioporen in Unterböden? 1Universität Bonn, Deutschland; 2Universität Kassel, Deutschland Zusammenfassung: Ziel war es, die Bioporendichte nach dem Anbau von Zwischenfrüchten zu bestimmen und das Potenzial der Bioporengenese zu bewerten. In unseren Feldversuchen kann davon ausgegangen werden, dass Bioporen nicht durch Zwischenfrüchte entstanden sind und dass deren Bioporengenesepotenzial begrenzt ist. |
12:45 - 13:30 | P 02.2: Stickstoff im Acker Ort: Raum Frankfurt |
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12:45 - 12:54
Der Einfluss der Rotationsdauer auf den N-Saldo im Ökolandbau 1Technische Universität München, Deutschland; 2Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft; Deutschland Zusammenfassung: Stickstoffsaldo gehört zu den wichtigstene Agrarumweltindikatoren. Durch eine systematische Literatursuche zur Stickstoffeffizienz wurden 3107 Studien identifiziert. Nach Sichtung wurden 31 Studien ausgewertet. N-Input, Rotationsdauer und N-Output wurden als die wichtigsten Einflüsse bestimmt. 12:54 - 13:03
Standortspezifische N2O-Messung bei Anwendung von Transfermulch Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, Deutschland Zusammenfassung: Unter Einsatz des Transfermulch-Verfahrens wurden in einem zweijährigen Versuch Lachgasemissionen gemessen. Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass unter Verwendung von Transfermulch erhöhte N2O-Emissionen stattfinden. Signifikante Ertragssteigerungen konnten bisher nicht festgestellt werden. 13:03 - 13:12
Auswirkungen von Kleegrasmulch auf die Stickstoffdynamik und den Ertrag von Kartoffeln 1Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen GmbH, Deutschland; 2Öko-Beratungsgesellschaft mbH; 3Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde; 4Demeter e.V. Zusammenfassung: Es wurden zwei Mengen Kleegrasmulch (2 kg/m2 und 4 kg/m2) aufgebracht. Die Nmin Analysen ließen keine signifikante Erhöhung der Mineralisierung aus dem Kleegrasmulch während der N-Aufnahme der Kartoffeln erkennen. Der Rohertrag und der vermarktbare Ertrag waren bei den Mulchvarianten etwas höher. 13:12 - 13:21
Einfluss von trockenheitstoleranteren Gräsern kombiniert mit Luzerne auf den Stickstoffertrag 1Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Deutschland; 2Universität Göttingen Abteilung Graslandwissenschaften, Deutschland Zusammenfassung: In vier Öko-Standorten wurde Luzerne mit Rohrschwingel und Knaulgras angebaut. In der Mischung kann Knaulgras den Luzerneanteil reduzieren. Die Mischungszusammensetzung hatten keinen Einfluss auf den Stickstoffertrag, aber die Wasserverfügbarkeit pro Standort beeinflusste den Gesamtertrag. |
13:30 - 15:00 | W 01.2: Plastikverwendung und Umweltbelastung in ökologischer Landwirtschaft Ort: Raum Frankfurt |
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Plastikverwendung und Umweltbelastung in ökologischer Landwirtschaft 1FiBL, Schweiz; 2FiBL, Österreich Zusammenfassung: Plastik ist in der ökologischen Landwirtschaft nützlich, aber viele Mikro- und Nanoplastiken gelangen durch abgebaute Produkte und ungewollt durch Reifenabrieb und Müll in den Boden. Wir wissen jedoch wenig über die im Boden verbleibenden Mengen und ihre Auswirkungen auf die Bodengesundheit und die Umwelt. |
15:30 - 17:00 | W 02.2: Kritische Betrachtung von Kompostierungsverfahren bei unterschiedlichen Rahmenbedingungen Ort: Raum Frankfurt |
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Kritische Betrachtung von Kompostierungsverfahren bei unterschiedlichen Rahmenbedingungen Institut für Biologische Landwirtschaft und Agrarkultur (IBLA), Luxemburg Zusammenfassung: Die aerobe Mietenkompostierung mit präzisen Rohstoffmischungen und regelmäßigem Umsetzen gilt als Maßstab für die Produktion von huminstoffreichem Kompost. Energie- und Arbeitsbedarf, Platzbedarf und gesetzliche Vorgaben begünstigen aber das Potenzial anderer Kompostierungstechniken. |
17:30 - 19:00 | V 05.2c: Stickstoffeffizienz Ort: Raum Frankfurt |
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Mit Spitzwegerich zu höherer Klimaresilienz und geringeren N-Verlusten im Futterbau? 1Hochschule für Wirtschaft und Technik und Wirtschaft Dresden, Deutschland; 2Forschungsinstitut für biologischen Landbau Zusammenfassung: Die Integration von Spitzwegerich in Feldfuttergemenge führt durch seine tief reichenden Wurzeln im Vergleich zu Gemengen mit Gräsern zu höheren Schnittguterträgen in Trockenperioden. Des Weiteren senkt Spitzwegerich durch seine nitrifikationshemmende Wirkung die Auswaschung von Nitratstickstoff. Optimierungspotentiale der ökonomischen Stickstoff-Effizienz: Segmentierung ausgewählter Ökolandbau-Betriebe mittels Clusteranalyse 1Universität Kassel, Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften, Fachgebiet Betriebswirtschaft, Deutschland; 2Hochschule für Nachhaltige Entwicklung, HNEE Zusammenfassung: Die Heterogenität von Ökobetrieben erschwert die Identifikation von Faktoren für ein optimiertes Nährstoffmanagement. Mittels Clusteranalyse werden in diesem Beitrag ausgewählte Ökobetriebe segmentiert und damit die Grundlage für eine verbesserte Analyse der ökonomischen N-Effizienz geschaffen. Stickstoff-Effizienz und Stickstoff-Bereitstellungskosten von Kleegras-Transferdüngern 1Universität Kassel, Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften, Fachgebiet Betriebswirtschaft, Deutschland; 2Universität Kassel, Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften, Fachgebiet Ökologischer Land- und Pflanzenbau, Deutschland Zusammenfassung: Der Rückgang der Futternutzung von Kleegras im Ökologischen Landbau erfordert nährstoff-/kosteneffiziente Nutzungsalternativen. Der Beitrag ermittelt in einer ökonomischen und Stoffstrom-Analyse Verfahrenskosten/Stickstoff-Bereitstellung (N-Bereitstellungskosten) verschiedener KG-Nutzungsverfahren. |
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8:30 - 10:00 | V 06.2: Biodiversität Ort: Raum Frankfurt |
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8:30 - 8:50
Förderung von Bestäubern durch Erhöhung der Biodiversität im Kleegras 1Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Deutschland; 2Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) Bayern, Deutschland Zusammenfassung: Kleegras bringt viele positive Funktioenn im ökologischen Landbau mit sich (Nährstofflieferant/Bodenverbesserer), aber auch Ökosystemleistungen (Nahrungsgrundlage für Insekten) können bei angepasser Nutzung bereitgestellt werden, z.B. durch diversere Artenmischungen und angepasstes Mulchregime. 8:50 - 9:10
Biodiversität wagen – Einfluss von Wiesenkräuterbeimischungen auf Ertrag und Futterqualität von Kleegras Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Deutschland Zusammenfassung: Multispezies-Kleegras kann auch unter der hohen Nutzungsfrequenz (5-8x je Jahr), sehr hohe Erträge an qualitativ hochwertigem Futter für laktierende Milchkühe bereitstellen. Vielartengemenge sind ein guter Ansatz die Biodiversität zu steigern, ohne Ertrag und die Futterqualität zu beeinträchtigen. 9:10 - 9:30
Insektenvielfalt auf Kleegrasflächen: Was tragen Milchviehbeweidung versus Schnittnutzung bei? 1Universität Kassel, FB11, Ökologischer Pflanzenschutz, 37213 Witzenhausen, Deutschland, hsaucke@uni-kassel.de; 2Arbeitsgemeinschaft COPRIS, 37696 Marienmünster, Deutschland, http://www.copris.de; 3Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. 15374 Münchenberg, Deutschland, kstein@zalf.de Zusammenfassung: Livestock-free crop rotations and soil fertility needs shift organic arable farmers to a more intense and mechanized management of grass-clover leys. ...... 9:30 - 9:50
Wie erhöhe ich das Bewusstsein für und den Stellenwert von Agrobiodiversitäts-fördernden Maßnahmen? - Projektvorstellung Universität für Bodenkultur Wien, Österreich Zusammenfassung: Um die Biodiversitätsziele zu erreichen, zielt das Projekt "FRAMEwork" darauf ab, das Wissen über die Biodiversität unter den Landwirten in den teilnehmenden europäischen Ländern zu verbessern und Methoden für eine biodiversitätsfördernde Landwirtschaft zu verbreiten. |