Veranstaltungsprogramm

Eine Übersicht aller Sessions/Sitzungen dieser Veranstaltung.
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Sitzungsübersicht
Ort: Raum Wien
Datum: Mittwoch, 08.03.2023
12:45 - 13:30P 00.3: Politik
Ort: Raum Wien
 
12:45 - 12:54

Potential der Biolandwirtschaft zur Steigerung der ökologischen Nachhaltigkeit des Agrarsektors in Luxemburg

Evelyne Stoll1,2, Sabine Keßler1, Laura Leimbrock-Rosch1, Christian Schader3, Torsten Bohn4, Rachel Reckinger5, Christian Herzig2, Stéphanie Zimmer1

1Institut fir Biologësch Landwirtschaft an Agrarkultur Luxemburg (IBLA), Luxemburg; 2Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), Deutschland; 3Forschungsinstitut für Biologischen Landbau (FiBL), Schweiz; 4Luxembourg Institute of Health (LIH), Luxemburg; 5University of Luxembourg (UL), Luxemburg

Zusammenfassung:

Die Biolandwirtschaft wird oft als umweltfreundlicher gepriesen. Die Ergebnisse der SMART-Analyse zeigen, dass eine 100%ige Umstellung auf Biolandbau in Luxemburg die ökologische Nachhaltigkeit des Sektors verbessern kann, auch wenn mehr getan werden muss, um dem Klimawandel gerecht zu werden.

WiTa2023_Stoll_Potential der Biolandwirtschaft zur Steigerung der ökologischen Nachhaltigkeit des _a.pdf


12:54 - 13:03

Reduktion des Viehbestandes und Steigerung der Eiweißautarkie: Landwirte im Spagat zwischen Ökologie und Ökonomie

Stéphanie Zimmer1, Alper Bayram2, Antonino Marvuglia2, Jean-Paul Weis1

1Institut fir Biologësch Landwirtschaft an Agrarkultur Luxemburg (IBLA), Luxemburg; 2Luxembourg Institut of Science and Technology (LIST)

Zusammenfassung:

Die ökologischen und ökonomischen Auswirkungen der Reduktion des Viehbesatzes und die Erhöhung der Proteinautarkie durch die Verringerung des Sojabohnenanteils in den Futterrationen und durch die nationale Sojaproduktion werden mit einem hybriden ABM-LCA-Modell simuliert und analysiert.

WiTa2023_Zimmer_Reduktion des Viehbestandes und Steigerung der Eiweißautarkie_153_a.pdf


13:03 - 13:12

Anerkennung als Alternative zur Drittparteien-Zertifizierung?

Corinna Nieland1, Lena Müßener1, Pia Uthe2, Karlotta Koch3

1Demeter e.V., Deutschland; 2Büro Lebensmittelkunde und Qualität GmbH; 3Universität Hohenheim

Zusammenfassung:

Eine Alternative zur weit verbreitete verstoß orientierte Kontrolle wird entwickelt. Das Anerkennungsverfahren nimmt den Menschen und seine Leistungen in den Mittelpunkt. Neben der Einhaltung der Richtlinie soll so auch die individuelle Entwicklung des Betriebs unterstützt werden.

WiTa2023_Nieland_Anerkennung als Alternative zur Drittparteien-Zertifizierung_221_a.pdf


13:12 - 13:21

Das EcoFarm Assessment and Decision Tool. Ein Werkzeug zur Nachhaltigkeitsbewertung und Unterstützung betrieblicher Entscheidungsprozesse auf Basis der Betriebsstruktur, Umweltbedingungen und GAP Maßnahmen

Richard Petrasek, Friedrich Leitgeb

FiBL Österreich, Österreich

Zusammenfassung:

Das EAD als Teil des CAPTIVATE-Projekts zielt darauf ab, die Ansprüche der GAP mit ökol. Maßnahmen auf landwirt. Betrieben zu verbinden. Die Hauptziele sind, Betriebe bei der Auswahl geeigneter GAP Maßn. zu unterstützen, um den eigenen Bedingungen zu entsprechen und die ökol. Leistung zu steigern.

WiTa2023_Petrasek_Das EcoFarm Assessment and Decision Tool Ein Werkzeug_225_a.pdf
 
13:30 - 15:00V 01.3: Viren und Pilze
Ort: Raum Wien
 
13:30 - 13:50

Wirkung von Rhizobien-Impfmitteln auf Ertragsparameter und Rohproteinertrag der Schmalblättrigen Lupine

Herwart Böhm, Homfeldt Laura, Rinke Nadja

Thünen-Institut für Ökologischen Landbau, Deutschland

Zusammenfassung:

Es wurden verschiedene Rhizobien-Impfmittel für Lupinus angustifolius L. getestet. Die Impfmittel basieren auf unterschiedliche Formulierungen: flüssig, Torf oder Holzkohle mit Steinmehl. Die Ergebnisse zeigen sehr unterschiedliche Charakteristika für die beiden Versuchsjahre.

WiTa2023_Böhm_Wirkung von Rhizobien-Impfmitteln auf Ertragsparameter_193_a.pdf


13:50 - 14:10

Die komplexe Virosphäre von Knoblauch (Allium sativum)

Katja Richert-Pöggeler1, Nadine Liebig2, Dirk Schmalowski1, Sonja Lange3, Christine Nagel4, Christina Maaß1, Sabine Schuhmann1, Johannes Ritz2,5

1Julius Kühn-Institut, Bundesforschungsinstiut für Kulturpflanzen, Institut für Epidemiologie und Pathogendiagnostik,; 2Bioland e.V.; 3Kultursaat e.V.; 4Bingenheimer Saatgut e.V.; 5Universität Kassel

Zusammenfassung:

Der Virusstatus und die Ertragsstabilität der für den ökologischen Anbau interessanten Knoblauchsorten und Herkünfte wurde bestimmt sowie der Einfluss des Virusbefalls auf den Knollenertrag und -qualität ermittelt.

WiTa2023_Richert-Pöggeler_Die komplexe Virosphäre von Knoblauch_382_a.pdf


14:10 - 14:30

Etablierung des entomophagen Pilzes Metarhizium brunneum in Zwischenfrüchten zur Stärkung der Kartoffel entlang der Fruchtfolge.

Bernd Hetjens, Florian Wichern

Hochschule Rhein-Waal, Deutschland

Zusammenfassung:

Die Fähigkeit von Metarhizium brunneum (CB15) zur Besiedlung relevanter Pflanzen in der Kartoffelfruchtfolge wurde untersucht. Der Pilz war in der Lage, die Rhizosphäre aller untersuchten Pflanzen zu besiedeln und in einer Kartoffelsorte einen wachstumsfördernden Effekt zu induzieren.

WiTa2023_Hetjens_Etablierung des entomophagen Pilzes Metarhizium brunneum_385_a.pdf


14:30 - 14:50

Saatgutbehandlung mit Pochonia chlamydosporia an Phacelia tanacetifolia zur Bekämpfung von Meloidogyne hapla

Jana Uthoff1, Desiree Jakobs-Schönwandt1, Jan Henrik Schmidt2, Johannes Hallmann2, Karl-Josef Dietz3, Anant Patel1

1Fachhochschule Bielefeld, Deutschland; 2Julius Kühn-Institut, Braunschweig, Deutschland; 3Universität Bielefeld, Deutschland

Zusammenfassung:

Zur Reduktion von M. hapla wird P. chlamydosporia in Form einer Saatbehandlung an P. tanacetifolia eingesetzt. Durch P. chlamydosporia wird die Menge der M. hapla Eier und damit die Vermehrung von M. hapla in der Zwischenfrucht reduziert. Der Befallsdruck in der Folgekultur wird somit verringert.

WiTa2023_Uthoff_Saatgutbehandlung mit Pochonia chlamydosporia an Phacelia tanacetifolia_308_a.pdf
 
15:30 - 17:00V 02.3: Nachhaltige Ernährung
Ort: Raum Wien
 
15:30 - 15:50

Die Beurteilung von Bildern zur ökologischen Schweine- und Hähnchenhaltung durch Kantinengäste

Andreas Möstl, Katrin Zander

Universität Kassel, Deutschland

Zusammenfassung:

In der Studie wurde untersucht, wie Kantinengäste sachliche Bilder zur ökologischen Schweine- und Hähnchenmasthaltung im Zusammenhang mit der Menüwahl beurteilen. Dazu wurde ein Experiment mit der Methode Lautes Denken mit Gästen aus zwei Betriebskantinen durchgeführt.

WiTa2023_Möstl_Die Beurteilung von Bildern zur ökologischen Schweine-_160_a.pdf


15:50 - 16:10

Analyse der Einkaufsentscheidungen von Kantinen in Brandenburg im Hinblick auf Regionalität

Caroline Bauer1, Christin Röpert1,2, Martina Keller3, Hilke Risius1, Eckart Kramer1

1Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Deutschland; 2Food Mentor, Alsenstraße 28c, 14109, Berlin-Wannsee; 3GHS Gruber & Hufnagel Softwareentwicklung GmbH GHS Gruber & Hufnagel Softwareentwick-lung GmbH

Zusammenfassung:

Dieser Beitrag stellt Entscheidungskriterien für brandenburgische Kantinen hinsichtlich der Versorgung mit regionalen Produkten vor und zeigt Herausforderungen und Hemmnisse auf. Einschränkungen für Kantinen sind wirtschaftliche Rahmenbedingungen, Nachfrage sowie Versorgungssicherheit.

WiTa2023_Bauer_Analyse der Einkaufsentscheidungen von Kantinen in Brandenburg_290_a.pdf


16:10 - 16:30

Veganismus für alle? Akzeptanz von veganer Ernährung in der Bevölkerung und Potentiale einer Transformation hin zur nachhaltigen Ernährung

Daria Wienen1, Lennart Stein1, Benjamin Oebel2, Amelie Michalke1, Tobias Gaugler1,2

1Universität Greifswald, Deutschland; 2Technische Hochschule Nürnberg, Deutschland

Zusammenfassung:

Die geringe Akzeptanz von Veganismus in der Gesellschaft wird mithilfe eines Reviews und einer Konsumierendenbefragung ermittelt. Es werden Ernährungsmuster gebildet, Kaufmotive verglichen und Anreize für den Kauf nachhaltiger Produkte, sowie Faktoren für die Akzeptanz veganer Ernährung beleuchtet.

WiTa2023_Wienen_Veganismus für alle Akzeptanz von veganer Ernährung_373_a.pdf


16:30 - 16:50

Bio und Regional in der Gemeinschaftsverpflegung – Herausforderungen und Ansatzpunkte am Beispiel der Einführung von Bio-Weiderindfleisch

Michaela Haack1, Martina Schäfer2, Carola Krieger2, Anna Häring1

1Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Deutschland; 2Zentrum Technik und Gesellschaft, TU Berlin

Zusammenfassung:

Die Gemeinschaftsverpflegung kann eine wichtige Rolle für ein nachhaltigeres Ernährungssystem spielen. Dieser Beitrag zeigt - am Beispiel von Weiderindfleisch - die Herausforderungen und Ansatzpunkte auf, um den Anteil an ökologischen und regionalen Produkten in Kantinen zu erhöhen.

WiTa2023_Haack_Bio und Regional in der Gemeinschaftsverpflegung – Herausforderungen und Ansatzpunkte am B_a.pdf
 
17:30 - 18:30P 01.3: (Agro-)Biodiversität
Ort: Raum Wien
 
17:30 - 17:39

Deutsche und italienische Luzerne-Sorten im Vergleich

Edmund Leisen

Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Deutschland

Zusammenfassung:

Italienische Luzernesorten können bei Trockenheit im Sommer Ertragsvorteile zeigen, jedoch haben sie im Vergleich zu deutschen Sorten geringere Rohproteingehalte und neigen zur Lagerbildung. Außerdem ist die Frosthärte geringer, was bei Ausfällen im Folgejahr zu Ertragseinbußen führen kann.

WiTa2023_Leisen_Deutsche und italienische Luzerne-Sorten im Vergleich_176_a.pdf


17:39 - 17:48

Sind ALTE Zwiebellandsorten die NEUEN Sorten für den ökologischen Landbau?

Maria L. Romo Perez1, Christoph H. Weinert2, Sabine E. Kulling2, Christian Zörb1

1Universität Hohenheim, Deutschland; 2Max Rubner-Institut (MRI), Deutschland

Zusammenfassung:

Eine abnehmende Sortenvielfalt ist die spürbare Folge der steigenden Nachfrage nach bekannten Hybridsorten. Unsere Ergebnisse haben gezeigt, dass Zwiebellandsorten im Ertrag nicht schlechter als Hybridsorten sind. Eine Landsorte war hinsichtlich Qualität und Lagerfähigkeit sogar besser.

WiTa2023_Romo Perez_Sind ALTE Zwiebellandsorten die NEUEN Sorten für den ökologischen Landbau_328_a.pdf


17:48 - 17:57

Dungkäfergemeinschaften beweideter Kleegrasflächen zweier Öko-Milchviehbetriebe

Karin Stein-Bachinger1, Wolfgang Rowold2, Alexander Wojcik3, Thorsten Schönbrodt1, Helmut Saucke3

1Leibniz-Zentrum für Agrarlanschaftsforschung (ZALF) e.V., Deutschland; 2Arbeitsgemeinschaft COPRIS; 3Universität Kassel

Zusammenfassung:

Kuhfladen stellen ein sehr wichtiges Habitat für die Insektenvielfalt in agrarisch genutzten Regionen dar. Untersucht wurde das Dungkäfervorkommen auf beweideten Kleegrasflächen in zwei ökologisch bewirtschafteten Milchviehbetrieben. In beiden Betrieben wurde .....

WiTa2023_Stein-Bachinger_Dungkäfergemeinschaften beweideter Kleegrasflächen zweier Öko-Milchviehbetriebe_227_a.pdf


17:57 - 18:06

Kosten und Nutzen von biodiversitätsfördernden Maßnahmen am Beispiel Transfermulch im ökologischen Kartoffelanbau

Bettina Wenzel1, Sascha Kirchner2, Julian Winkler2, Stephan Junge2, Hella Kehlenbeck1

1Julius Kühn Institut, Deutschland; 2Universität Kassel, Deutschland

Zusammenfassung:

Unsere sozioökonomische Bewertung von Maßnahmen zur Förderung der biologischen Vielfalt in Agrarökosystemen ergab für das Beispiel Transfer-Mulchen bei Kartoffeln, dass trotz hoher Kosten der Nutzen unter den Rahmenbedingungen des ökologischen Landbaus überwiegen könnte.

WiTa2023_Wenzel_Kosten und Nutzen von biodiversitätsfördernden Maßnahmen am Beispiel Transfermulch_187_a.pdf
 

Datum: Donnerstag, 09.03.2023
8:30 - 10:00V 03.3: Effekte biologischer Bewirtschaftung auf Grün- und Ackerland
Ort: Raum Wien
 
8:30 - 8:50

Produktivität biologisch bewirtschafteter Weiden und Wiesen im Kanton Solothurn

Valentin H. Klaus1,2, Franziska Richter2, Nina Buchmann2, Nadja El Benni3, Pierrick Jan3, Andreas Lüscher1

1Agroscope, Reckenholzstrasse 191, 8046 Zürich, Schweiz; 2ETH Zürich, Universitätstr. 2, 8092 Zürich, Schweiz; 3Agroscope, Tänikon 1, 8356 Ettenhausen, Schweiz

Zusammenfassung:

Die Produktivität von 54 Dauergraslandparzellen im Schweizer Kanton Solothurn zeigte keine statistisch signifikanten Unterschiede, aber eine starke Tendenz zu einem niedrigeren Ertrag und einem geringeren Phosphorgehalt im Boden auf biologisch gegenüber konventionell bewirtschafteten Weiden.

WiTa2023_Klaus_Produktivität biologisch bewirtschafteter Weiden_151_a.pdf


8:50 - 9:10

Unterschiede zwischen ökologisch und konventionell angebauten kleinkörnigen Leguminosen in der Praxis - Ertrag und Zusammensetzung -

Harald Schmidt, Lucas Langanky

Stiftung Ökologie & Landbau, Deutschland

Zusammenfassung:

2020 und 2021 wurden 165 ökologische und konventionelle Ackerflächen mit kleinsämigen Leguminosen, meist in Mischungen mit Gras, bezüglich Trockenmasse- und Proteinertrag untersucht. Die ökologischen Trockenmasseerträge waren signifikant niedriger als die konventionellen.

WiTa2023_Schmidt_Unterschiede zwischen ökologisch und konventionell angebauten kleinkörnigen Leguminosen_163_a.pdf


9:10 - 9:30

Der Einfluss biologischer Bewirtschaftung auf Ökosystemleistungen von Wiesen und Weiden

Franziska Richter1, Andreas Lüscher2, Pierrick Jan3, Nadja El Benni3, Matthias Suter2, Nina Buchmann1, Valentin Klaus2

1ETH Zürich, Schweiz; 2Agroscope Reckenholz, Schweiz; 3Agroscope Tänikon, Schweiz

Zusammenfassung:

Wir untersuchten den Einfluss von biologischer Bewirtschaftung sowie Beweidung auf elf Ökosystemleistungen (ÖSL) auf 54 intensiv bewirtschafteten Grasländern in der Schweiz. Biologische Bewirtschaftung förderte nur eine der ÖSL, dagegen wurden sechs von Beweidung positiv oder negativ beeinflusst.

WiTa2023_Richter_Der Einfluss biologischer Bewirtschaftung auf Ökosystemleistungen von Wiesen_203_a.pdf


9:30 - 9:50

Umweltwirkung und Produktivität von biologischen und konventionellen Systemen - Ergebnisse aus 42 Jahre DOK Versuch

Hans-Martin Krause1, Jochen Mayer2, Astrid Oberson3, Klaus Jarosch2, Andreas Fliessbach1, Paul Mäder1

1Research Institute of Organic Agriculture, Ackerstrasse 113, 5070, Frick, Switzerland,; 2Department Agroecology and Environment, Agroscope, Reckenholzstrasse 191, 8046 Zurich,; 3Institute of Agricultural Sciences, ETH Zurich, Eschikon 33, 8315 Lindau,

Zusammenfassung:

Ergebnisse aus 42 Jahren Systemvergleichsversuch im DOK (Therwil,CH) zeigen das biologische im Vergleich zu konventionellen Systemen kritische Umweltbelastungen (Biodiversität, Nährstoffe, Treibhausgasemissionen) reduzieren und dabei stabilen aber um 15% verringerten Ertrag erzielen.

WiTa2023_Krause_Umweltwirkung und Produktivität von biologischen und konventionellen Systemen_254_a.pdf
 
10:30 - 12:00V 04.3: Getreideanbau
Ort: Raum Wien
 
10:30 - 10:50

Anbauwürdigkeit von ausdauerndem Weizen in Deutschland

Werner Vogt-Kaute

Öko-Beratungs Gesellschaft - Beratung für Naturland, Deutschland

Zusammenfassung:

Auf drei Standorten wurden der Anbau von ausdauerndem Weizen mit einjährigem Weizen bezüglich Ertrag und Bodenfruchtbarkeit verglichen.

WiTa2023_Vogt-Kaute_Anbauwürdigkeit von ausdauerndem Weizen in Deutschland_204_a.pdf


10:50 - 11:10

Trennung von Weizen-Erbsen-Gemengen zur Erzeugung von ökologischem Backgetreide

Torsten Siegmeier1, Georg Saathoff2, Johannes Timaeus2, Detlev Möller1, Maria Finckh2

1Fachgebiet Betriebwirtschaft, Universität Kassel, Witzenhausen; 2Fachgebiet Ökologischer Pflanzenschutz, Universität Kassel, Witzenhausen

Zusammenfassung:

Die Trennung von Weizen- und Erbsenmischungen wurde mit praxisüblicher Technik untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass der Trennungsaufwand nicht überschätzt werden sollte. In vielen Fällen die Vorreinigung aus, um den Fremdbesatz im Weizen unter den Standardgrenzwerten zu halten.

WiTa2023_Siegmeier_Trennung von Weizen-Erbsen-Gemengen zur Erzeugung von ökologischem Backgetreide_324_a.pdf


11:10 - 11:30

Bewertung und Akzeptanz heterogener Weizenpopulationen in ökologischen Wertschöpfungsketten - Ergebnisse des BAKWERT-Projekts zur agronomischen Leistung und Backqualität (2020/21 und 2021/22).

Odette Weedon1, Annette Haak2, Torsten Siegmeier3, Anke Kähler4, Detlev Möller5, Maria Renate Finckh6

1Universität Kassel, Fachgebiet Ökologischer Pflanzenschutz, Witzenhausen,Deutschland; 2Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg Kompetenzzentrum Ökologischer Landbau Baden-Württemberg (KÖLBW), Deutschland; 3Universität Kassel, Betriebswirtschaft, Witzenhausen, Deutschland; 4Die Freien Bäcker - Zeit für Verandwortung e.V., Barsinghausen, Deutschland; 5Universität Kassel, Betriebswirtschaft, Witzenhausen, Deutschland; 6Universität Kassel, Fachgebiet Ökologischer Pflanzenschutz, Witzenhausen, Deutschland

Zusammenfassung:

Zwei heterogene Winterweizenpopulationen wurden über zwei Anbausaisons (2020/21 und 2021/22) auf 10 Biobetrieben im Vergleich zu einer Liniensorte getestet. Ergebnisse aus beiden Jahren werden auf der Konferenz im Jahr 2023 vorgestellt.

WiTa2023_Weedon_Bewertung und Akzeptanz heterogener Weizenpopulationen_144_a.pdf
 
12:45 - 13:30P 02.3: Vergleich ökologischer und konventioneller Systeme (Pflanzen und Boden)
Ort: Raum Wien
 
12:45 - 12:54

Yield Stability of heterogeneous Wheat Populations

Jörg Peter Baresel1,4, Lorenz Bülow2, Maria Finckh1, Lothar Frese2, Samuel Knapp3, Urs Schmidhalter4, Odette Weedon1

1Universität Kassel, Deutschland; 2Julius-Kühn-Institut; 3Nordic Seed GmbH; 4Technische Universität München

Zusammenfassung:

Field trials in organic and conventional revealed, that yield stability in commercial cultivars is negatively correlated with yield, and that the stability of protein content in the grain of heterogeneous wheat populations is higher than that of inbred lines with a comparable yield.

WiTa2023_Baresel_Yield Stability of heterogeneous Wheat Populations_349_a.pdf


12:54 - 13:03

Zusammenhang zwischen Ertrag und Proteingehalt im Korn bei homogene und heterogenen Weizensorten aus konventioneller und Ökologischer Züchtung

Jörg Peter Baresel1,4, Lorenz Bülow2, Maria Finckh1, Lothar Frese2, Samuel Knapp3, Urs Schmidhalter4, Odette Weedon1

1Universität Kassel, Deutschland; 2Julius-Kühn-Institut; 3Nordic Seed GmbH; 4Technische Universität München

Zusammenfassung:

Feldversuche mit ökologisch und konventionell gezüchteten Weizensorten zeigten, dass die Kornproteinabweichung (GPD) von ökologisch gezüchteten Weizensorten höher war als die von konventionell gezüchteten Sorten. Die GPD von heterogenen Populationen unterschied sich nicht von der von Inzuchtlinien.

WiTa2023_Baresel_Zusammenhang zwischen Ertrag und Proteingehalt im Korn bei homogene und heterogenen_a.pdf


13:03 - 13:12

Mikrobielle Gemeinschaften zeigen keine höhere Resistenz oder Resilienz gegenüber Hitzestress in ökologisch im Vergleich zu konventionell bewirtschafteten Böden

Benedikt Meier, Conor Watson, Florian Wichern

Hochschule Rhein-Waal, Kleve, Deutschland

Zusammenfassung:

Hitzestress wirkt sich negativ auf die mikrobielle Gemeinschaft und Funktionen in Böden aus. Im Ökolandbau hängt die Nährstoffversorgung der Pflanzen von den Mikroorganismen ab. Wir untersuchten die wenig bekannten Effekte von Hitzestress auf Bodenmikroben in ökologischen und konventionellen Böden.

WiTa2023_Meier_Mikrobielle Gemeinschaften zeigen keine höhere Resistenz oder Resilienz gegenüber H_a.pdf


13:12 - 13:21

Kosten und Nutzen der reduzierten Bodenbearbeitung im Vergleich zum Pflügen in einem Langzeitversuch in der Schweiz

Meike Grosse, Mareike Weiner, Michael Thompson, Monika Messmer, Frédéric Perrochet, Paul Mäder, Maike Krauss

FiBL Frick, Schweiz

Zusammenfassung:

In diesem Beitrag werden pflanzenbauliche, ökonomische und ökologische Ergebnisse von zwei Fruchfolgen eines Langzeitversuchs mit den Faktoren Bodenbearbeitung und Düngung vorgestellt. Die Erträge, Boden-Kohlenstoffgehalte, CO2-Äquivalente und der Deckungsbeitrag der Varianten werden verglichen.

WiTa2023_Grosse_Kosten und Nutzen der reduzierten Bodenbearbeitung_271_a.pdf
 
13:30 - 15:00W 01.3: Alle unter einer Decke - Vernetzungsansätze und Wissensstand zur Anwendung von Transfermulch im Ökolandbau
Ort: Raum Wien
 

Alle unter einer Decke - Vernetzungsansätze und Wissensstand zur Anwendung von Transfermulch im Ökolandbau

Stephan Martin Junge1,2, Johannes Storch3, Ulf Jäckel4, Simeon Leisch-Waskönig1, Christiane Weiler1, Maria Finckh1

1Universität Kassel - Ökologische Agrarwissenschaften - Ökologischer Pflanzenschutz, Nordbahnhofstr. 1a, 37213 sjunge@uni-kassel.de; 2Interessengemeinschaft gesunder Boden e.V., Lohackerstr. 19, 93051 Regensburg - www.ig-gesunder-boden.de; 3Bio-Gemüsehof Dickendorf – live2give gGmbH, Waldstr. 37 A, 57520 Dickendorf, Deutschland - www.mulch-gemuesebau.de; 4Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie - Referat 79 | Kompetenzzentrum Ökologischer Landbau, Straße des Fortschritts 9A | 01683 Nossen-Deutschenbora, Deutschland - www.lfulg.sachsen.de

Zusammenfassung:

Mulch aus Gründüngungen wird zur Klimawandelanpassung, Nährstoffversorgung, zum Pflanzenschutz und Bodenfruchtbarkeitsmanagement eingesetzt. Der Workshop stellt den aktuellen Stand des Wissens und der Praxis vor. Er zielt darauf ab, Forschung, Beratung und Landwirte enger miteinander zu verbinden.

 
15:30 - 17:00W 02.3: Populationen im ökologische Ackerbau: Chancen und Grenzen
Ort: Raum Wien
 

Populationen im ökologische Ackerbau: Chancen und Grenzen

Werner Vogt-Kaute1, Haak Annette2

1Öko-Beratungs Gesellschaft - Beratung für Naturland, Deutschland; 2Technologiezentrum Augustenberg, Außenstelle Emmendingen

Zusammenfassung:

Im Rahmen der EU-Öko-Verordnung 2018/848 ist es seit 01.01.2022 möglich, ökologisch heterogenes Material notizieren zu lassen. Damit kann für alle Kulturen jetzt legal Saatgut von heterogenen Populationen gehandelt werden. Der Anbau ist noch gering, aber wachsend

 
17:30 - 19:00W 03.3: Shit happens- auch im Legehennenauslauf
Ort: Raum Wien
 

Shit happens- auch im Legehennenauslauf

Frauke Deerberg1, Sebastian Zublewitz1, Friedhelm Deerberg2, Jürgen Heß1,3

1Universität Kassel, Deutschland; 2Die Ökoberater; 3FIBL Deutschland

Zusammenfassung:

Die Anzahl der in Freilandhaltung gehaltenen Legehennen steigt stetig an. Allerdings kommt es im Auslauf immer wieder zu hohen Nährstoffeinträgen . Wie können wir dieser Problematik begegnen um wieder „One Step Ahead – einen Schritt voraus“ zu sein?

 

Datum: Freitag, 10.03.2023
8:30 - 10:00V 06.3: Von Schädlingen und Nützlingen im Biolandbau
Ort: Raum Wien
 
8:30 - 8:50

Die kombinierte Wirkung von spezialisierten wurzelbohrenden Insekten und Pflanzenkonkurrenz reduziert das Wachstum von Rumex obtusifolius

Julie Klötzli1,2, Matthias Suter1, Urs Schaffner1,3, Heinz Müller-Schärer2, Andreas Lüscher1

1Agroscope, Forage Production and Grassland Sciences, Reckenholzstrasse 191, 8046 Zurich; 2Department of Biology/Ecology & Evolution, University of Fribourg, 1700 Fribourg, Switzerland; 3CABI, Rue des Grillons 1, 2800 Delémont, Switzerland

Zusammenfassung:

Die kombinierte Wirkungen von wurzelbohrenden Larven des europäische Schmetterling Pyropteron chrysidiforme (Massenausbringung) auf dem Stumpfblättrigen Ampfer wurden für zwei Gruppen von anfänglich kleinen und großen Pflanzen mit oder ohne Konkurrenz von dem Englischen Raygras bewertet.

WiTa2023_Klötzli_Die kombinierte Wirkung von spezialisierten wurzelbohrenden Insekten_158_a.pdf


8:50 - 9:10

Pratylenchus spp. – „the unseen enemies“ in ökologischen Markt- und Tierhaltungsfruchtfolgen?

Jan Henrik Schmidt1, Morten Möller2, Miriam Athmann2, Christian Bruns2

1Julius Kühn- Institut, Epidemiologie und Pathogendiagnostik, Deutschland; 2Universität Kassel, Ökologischer Land- und Pflanzenbau, Deutschland

Zusammenfassung:

Wir fanden in allen Agrarsystemen ein hohes Vorkommen von Pratylenchus spp., aber auch Anzeichen für eine erhöhte Bodenfruchtbarkeit in marktorientierten Fruchtfolgen gedüngt mit Gärresten aus Biogasanlagen. Zur Vermeidung von Schäden an Folgekulturen wird der Anbau von Nichtwirtspflanzen empfohlen.

WiTa2023_Schmidt_Pratylenchus spp – „the unseen enemies“ in ökologischen Markt-_241_a.pdf


9:10 - 9:30

Prüfung der Neofabraea alba Anfälligkeit von ausgewählten Akzessionen aus dem Schweizer Apfel-Genressourcenpool

Clémence Boutry1, Michael Friedli1, Markus Kellerhals2, Andreas Bühlmann2, Luzia Lussi2, Niklaus Bolliger3, Hans-Jakob Schärer1, Pascale Flury4

1FiBL, Schweiz; 2Agroscope Wädenswil, Schweiz; 3Poma Culta, Schweiz; 4Universität Basel, Schweiz

Zusammenfassung:

Äpfel von 29 Akzessionen aus dem Schweizer Apfel-Genressourcenpool, welche von zwei Standorten in der Schweiz stammten, wurden mittels künstlicher Inokulation auf ihre Neofabraea-Anfälligkeit untersucht.

WiTa2023_Boutry_Prüfung der Neofabraea alba Anfälligkeit von ausgewählten Akzessionen aus dem Schweizer Ap_a.pdf


9:30 - 9:50

Der Blattrandkäfer - ein Stickstoffschädling oder doch ein -nützling?

Natalia Riemer, Helmut Saucke

Universität Kassel, Deutschland

Zusammenfassung:

In der vorliegenden Arbeit wurde der Ertrag und der Gesamtstickstoff von Blattrandkäferexponierten und -isolierten Ackerbohnen und Körnererbsen sowie der Vorfruchteffekt der Leguminosen auf die Nachfrucht Weizen und die nachfolgende Winterzwischenfrucht Wickroggen untersucht.

WiTa2023_Riemer_Der Blattrandkäfer_314_a.pdf