Veranstaltungsprogramm

Eine Übersicht aller Sessions/Sitzungen dieser Veranstaltung.
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Sitzungsübersicht
Ort: Raum Brüssel
Datum: Mittwoch, 08.03.2023
12:45 - 13:30P 00.4: Tiergesundheit
Ort: Raum Brüssel
 
12:45 - 12:54

Vorläufige Ergebnisse zum Einfluss der muttergebundenen Kälberaufzucht auf die ultra- und circadiane Aktivitätsrhythmik von Milchkühen

Marie Schneider1,2, Christina Umstätter3, Hassan Roland Nasser4, Eva Gallmann2, Kerstin Barth1

1Johann Heinrich von Thünen-Institut für Ökologischen Landbau, Trenthorst 32, 23847 Westerau, Deutschland; 2Universität Hohenheim - Institut für Verfahrenstechnik der Tierhaltungssysteme, Garbenstraße 9, 70599 Stuttgart, Deutschland; 3Johann Heinrich von Thuenen-Institut für Agrartechnologie, Bundesallee 47, 38116 Braunschweig, Deutschland; 4Agroscope - Institut für Digitale Produktion, Tänikon, 8356 Ettenhausen, Schweiz

Zusammenfassung:

Die ultra- und circadianen Rhythmen von Milchkühen können von Umwelt- und Managementbedingugen oder Stress beeinflusst werden. Der Einfluss der muttergebundenen Kälberaufzucht auf die Rhythmizität der Kühe wurde betrachtet. Ereignisse wie Kalbung, Brunst und Absetzen des Kalbes beeinflussten diese.

WiTa2023_Schneider_Vorläufige Ergebnisse zum Einfluss der muttergebundenen Kälberaufzucht auf die ultra-_262_a.pdf


12:54 - 13:03

Vergleich der Abgangsgründe von Milchkühen auf 30 Schweizer Milchviehbetrieben mit kurzer versus langer Nutzungsdauer

Rennie Eppenstein, Michael Walkenhorst

FiBL, Schweiz

Zusammenfassung:

Wir vergleichen Abgangsraten und Abgangsgründe von Milchviehbetrieben mit kurzer durchschnittlicher Nutzungsdauer versus Betriebe mit langer Nutzungsdauer. Betriebe mit langer Nutzungsdauer verzeichneten vor allem weniger Abgänge aufgrund von Fruchtbarkeits und Euterproblemen.

WiTa2023_Eppenstein_Vergleich der Abgangsgründe von Milchkühen auf 30 Schweizer Milchviehbetrieben_310_a.pdf


13:03 - 13:12

Exposition von Bio-Milchvieh gegenüber dem Labmagenwurm Ostertagia ostertagi durch Messung von Antikörpertitern in Tankmilch: vorläufige Ergebnisse in Österreich

Miguel Peña-Espinoza1, Philipp Kukla2, Christian Mader3, Gottfried Schoder4, Barbara Hinney1

1Veterinärmedizinische Universität Wien, Österreich; 2Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG, Wien, Österreich; 3Tiergesundheitdienst Tirol, Innsbruck, Österreich; 4Tiergesundheitdienst Oberösterreich, Linz, Österreich

Zusammenfassung:

Wir untersuchten die Exposition von Bio-Milchvieh gegenüber O. ostertagi in Österreich durch Messung von parasitenspezifischer Antikörper in Tankmilch. Es wurde eine hohe Parasiten-Exposition bestätigt, was ein Monitoring und die Einführung nachhaltiger, lokal relevanten Kontrolle rechtfertigt.

WiTa2023_Peña-Espinoza_Exposition von Bio-Milchvieh gegenüber dem Labmagenwurm Ostertagia ostertagi durch M_a.pdf


13:12 - 13:21

Wirtschaftliche Bedeutung der digitalen Tiergesundheitsüberwachung in ökologischen weidebasierten Produktionssystemen

Anna Kiefer, Enno Bahrs

Universität Hohenheim, Deutschland

Zusammenfassung:

Die Öko-Milchproduktion basiert häufig auf intensiver Weidenutzung, was eine gute Klauengesundheit voraussetzt. Unsere ökonomische Analyse einer digitalen Lahmheitserkennung zeigt ein mögliches positives wirtschaftliches Ergebnis (bis zu 0,99 Ct/kg ECM) je nach Betrieb und Art der Technologie.

WiTa2023_Kiefer_Wirtschaftliche Bedeutung der digitalen Tiergesundheitsüberwachung_207_a.pdf
 
13:30 - 15:00V 01.4: Zweitnutzungshühner und - hähne
Ort: Raum Brüssel
 
13:30 - 13:50

Zweinutzungshühner – Mehrdeutiger geht nicht

Beate Gebhardt1, Gabriela Bermejo Dominguez1, Annik Imort-Just1, Lukas Kiefer2

1Universität Hohenheim, Deutschland; 2Naturlandverband Baden-Württemberg

Zusammenfassung:

Die Analyse der Definitionen von Zweinutzungshühnern nach der ROSES-Methode zeigt eine unerwartete Vielfalt. Insgesamt werden sechs Definitionsansätze identifiziert. Eine unterschiedliche Kombination führt zu Mehrdeutigkeit und erschwert die Kommunikation.

WiTa2023_Gebhardt_Zweinutzungshühner – Mehrdeutiger geht nicht_108_a.pdf


13:50 - 14:10

Leistungsprüfung von Hähnen verschiedener Zweinutzungsherkünfte auf Praxisbetrieben

Annemarie Kaiser, Bernhard Hörning, Friederike Böttcher

Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH), Deutschland

Zusammenfassung:

Es wurden 30 Masthähnchengruppen verschiedener Herkünfte (Rassen, Kreuzungen und Hybriden) in einer Leistungsprüfung untersucht. Die Tageszunahmen reichten von 10,1 bis 24,9 g. Die Ergebnisse des Legetests bleiben für die für die Beurteilung der Eignung zur Zweinutzung abzuwarten.

WiTa2023_Kaiser_Leistungsprüfung von Hähnen verschiedener Zweinutzungsherkünfte auf Praxisbetrieben_332_a.pdf


14:10 - 14:30

Mastleistung von 10, 12 und 16 Wochen alten Zweinutzungshähnen unterschiedlicher Leistungsprofile

Helen Mara Pluschke, Lisa Baldinger

Thünen-Institut für ökologischen Landbau, Deutschland

Zusammenfassung:

Mastergebnisse von Hähnen unterschiedlicher Zweinutzungsgenotypen

WiTa2023_Pluschke_Mastleistung von 10, 12 und 16 Wochen alten Zweinutzungshähnen unterschiedlicher _a.pdf


14:30 - 14:50

Leistungsprüfung auf Zweinutzung bei Hühnern

Bernhard Hörning, Annemarie Kaiser, Friederike Böttcher, Gerriet Trei

HNEE, Deutschland

Zusammenfassung:

Ziel war ein Test verschiedener Herkünfte als Zweinutzungshühner. Vier Herkünfte der Ökologische Tierzucht (ÖTZ) wurden mit vier Rassen verglichen. Die Legeleistung lag zwischen 71 % (Bresse x White Rock) und 34 % (Lachshühner), die täglichen Zunahmen zwischen 25 g (Bresse) und 18 g (Vorwerk).

WiTa2023_Hörning_Leistungsprüfung auf Zweinutzung bei Hühnern_192_a.pdf
 
15:30 - 17:00V 02.4: Freiheitsgrade Milchviehhaltung
Ort: Raum Brüssel
 
15:30 - 15:50

Futterpräferenzen von weidenden Milchkühen

Mira Hesselmann, Amarante Vitra, Florian Leiber, Marie Dittmann

Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL, Schweiz

Zusammenfassung:

Diese Studie untersucht die individuelle Futterpräferenz von weidenden Milchkühen.

WiTa2023_Hesselmann_Futterpräferenzen von weidenden Milchkühen_296_a.pdf


15:50 - 16:10

Vergleich von kuhgebundener Aufzucht und Aufzucht mit Nuckeleimern von Mastkälbern auf ihren Geburtsbetrieben

Anet Spengler Neff1, Cem Baki1, Rennie Eppenstein1, Susann Thüer1, Michael Walkenhorst1, Johanna Probst1,4, Thomas Sakowski2, Magdalena Stachelek2, Silvia Ivemeyer3, Anna Bieber1

1FiBL, Schweiz; 2Institute of Genetics and Animal Breeding of the Polish Academy of Sciences (IGHZ), PL; 3Universität Kassel, Fachgebiet Nutztierethologie / Thünen Institut für ökologischen Landbau; 4PROROSS, Im Holz 44, 79777 Ühlingen-Birkendorf, DE

Zusammenfassung:

3 Versuche wurden auf 3 biologischen Milchviehbetrieben in CH, DE und PL durchgeführt, um Kälber zu vergleichen, die mit und ohne Kuhkontakt (CC) gemästet wurden. CC-Kälber besaugten sich weniger gegenseitig, in PL hatten sie mehr Zunahmen und der Fleisch-pH nach 24 Std. war niedriger.

WiTa2023_Spengler Neff_Vergleich von kuhgebundener Aufzucht und Aufzucht_383_a.pdf


16:10 - 16:30

Ammengebundene Kälberaufzucht in der Milchkuhhaltung: Unterschiede zwischen an der Mutter oder einer Amme aufgezogenen Kälbern bezüglich Mortalität und Absetzgewicht auf einem Praxisbetrieb

Hanna Schweneker, Margret Krieger, Rebecca Franz-Wippermann, Ute Knierim

Fachgebiet Nutztierethologie und Tierhaltung, Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften, Universität Kassel, Deutschland

Zusammenfassung:

Wir untersuchten ein System, bei dem Ammenkälber zusammen mit dem eigenen Kalb der Kuh gesäugt wurden. Es wurden Unterschiede in der Mortalität und der Gewichtsentwicklung zwischen eigenen Kälbern und Ammenkälbern untersucht. Es wurde kein signifikanter Einfluss der Art der Aufzucht festgestellt.

WiTa2023_Schweneker_Ammengebundene Kälberaufzucht in der Milchkuhhaltung_362_a.pdf


16:30 - 16:50

Häufigkeit von Weidegängen in einem Öko-Milchviehbetrieb mit automatischem Melksystem (AMS)

Uwe Eilers, Elisabeth Gerster

Landwirtschaftliches Zentrum Baden-Württemberg (LAZBW), Deutschland

Zusammenfassung:

Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass die Besuche am Weideselektionstor von der Tageszeit und der Laktationsnummer der Kühe abhingen. Am häufigsten wurde das Selektionstor am Abend und in der Nacht besucht. Die Zahl der Besuche reichte von null bis 3,5 pro Kuh und Tag.

WiTa2023_Eilers_Häufigkeit von Weidegängen in einem Öko-Milchviehbetrieb_114_a.pdf
 
17:30 - 18:30P 01.4: Kaleidoskop der Monogastrier
Ort: Raum Brüssel
 
17:30 - 17:39

Einsatz von Kleegrassilage-Presssaftkonzentrat in der Mastgeflügel-Fütterung

Manuel Winter1, Michael Kropsch1, Michael Mandl2, Reinhard Resch1, Joseph Sweeney3, Andreas Steinwidder1

1HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Österreich; 2tbw research GesmbH; 3UCD-University College Dublin

Zusammenfassung:

Ziel dieser Studie war es, verschiedene Beimischungsraten (0 %, 3 %, 6 %, 9 %) eines aus Kleegrassilage hergestellten Proteinkonzentrats zur Fütterung von Bio-Masthähnchen zu testen. Die Tageszunahmen waren bei der höchsten Einsatzmenge signifikant niedriger.

WiTa2023_Winter_Einsatz von Kleegrassilage-Presssaftkonzentrat in der Mastgeflügel-Fütterung_229_a.pdf


17:39 - 17:48

Das Sundheimer Huhn – Entwicklung einer Zuchtpopulation für die Nutzung im ökologischen Landbau

David Kohnke1, Tobias Rentschler2, Wilhelm Pflanz2, Mizeck Chagunda1

1Universität Hohenheim, Deutschland; 2Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Deutschland

Zusammenfassung:

Das Sundheimer Zweinutzungshuhn ist einheimisch und gefährdet. Es wird eine Zuchtpopulation aufgebaut, um eine Alternative für den ökologischen Landbau zu bieten. Zu diesem Zweck werden die Lege- und Mastleistung sowie die Produktqualität von Eiern und Fleisch und weitere Aspekte erfasst.

WiTa2023_Kohnke_Das Sundheimer Huhn – Entwicklung einer Zuchtpopulation für die Nutzung_134_a.pdf


17:48 - 17:57

In vitro Untersuchung zur Wirkung von Betain auf parasitologische III. Larven von Ziegen

Leopold Podstatzky

HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Österreich

Zusammenfassung:

Parasitäre Drittlarven wurden wurden mit Betain (3-19 mg/ml), mit Tetramisol (Positivkontrolle) und Wasser (Negativkontrolle) inkubiert. Die Schlüpfraten in den niedrigen Konzentrationene (< 7 mg/ml) waren wie in der Negativkontrolle bei 100 % und bei Konzentrationen über 13 mg/ml bei 0 %.

WiTa2023_Podstatzky_In vitro Untersuchung zur Wirkung von Betain auf parasitologische III Larven von_a.pdf


17:57 - 18:06

Silage aus pannonischen Wicken (Vicia pannonica L.) und Zottelwicken (Vicia villosa L.) in der Schweinemast

Stephanie Witten, Ralf Bussemas, Sina Stepczynski, Tobias Eisert, Karen Aulrich, Marie-Theres Machner

Thünen-Institut für Ökologischen Landbau, Trenthorst 32, 23847 Westerau, Deutschland

Zusammenfassung:

Wir haben Wicken-Silage in der Fütterung von Mastschweinen getestet. Die Mastleistung und Schlachtkörperqualität waren zufriedenstellend und unterschieden sich nicht zwischen den beiden Wicken.

WiTa2023_Witten_Silage aus pannonischen Wicken_142_a.pdf


18:06 - 18:15

Auswirkung der Fütterung von Rotklee- bzw. Luzernetrockenblatt auf die Körperkondition laktierender Sauen

Daniela Werner, Marie Machner, Ralf Bussemas, Karen Aulrich, Stephanie Witten

Thünen-Institut für Ökologischen Landbau, Deutschland

Zusammenfassung:

Die Körperkondition laktierender Sauen kann Rückschlüsse auf die Eignung eingesetzter Futtermischungen zulassen. Die Erfassung der Entwicklung der Körperkondition bei Fütterung eines Kraftfutters mit einem Anteil von 10 % Roklee- bzw Luzernetrockenblatt war Ziel der vorliegenden Untersuchung.

WiTa2023_Werner_Auswirkung der Fütterung von Rotklee- bzw Luzernetrockenblatt auf die Körperkondition l_a.pdf


18:15 - 18:24

Auswirkung der Fütterung von Rotklee- bzw. Luzernetrockenblatt auf die Leistungen von Aufzuchtferkeln

Daniela Werner, Marie Machner, Ralf Bussemas, Karen Aulrich

Thünen-Institut für Ökologischen Landbau, Deutschland

Zusammenfassung:

Aus den Blättern von Rotklee und Luzerne kann ein proteinreiches Konzentrat zur Futternutzung hergestellt werden. Die vorliegende Untersuchung vergleicht die in der Ferkelaufzucht realisierten Leistungen bei der Fütterung eines Kraftfutters mit einem Anteil von 10% Roklee- bzw. Luzernetrockenblatt.

WiTa2023_Werner_Auswirkung der Fütterung von Rotklee- bzw Luzernetrockenblatt auf die Leistungen von _a.pdf
 

Datum: Donnerstag, 09.03.2023
8:30 - 10:00V 03.4: Tierwohl
Ort: Raum Brüssel
 
8:30 - 8:50

Betriebliche Eigenkontrolle - Anwendung und Bewertung von Tierwohlindikatoren durch Rinderhalter*innen in Deutschland

Kornel Cimer, Solveig March, Silvia Ivemeyer, Jan Brinkmann

Thünen-Institut für Ökologischen Landbau, Deutschland

Zusammenfassung:

Nutztierhalter*innen testeten die Anwendung von Tierwohlindikatoren über ein Jahr. Anschließend bewerteten sie deren Praktikabilität im Stall. Überwiegend wurden die Indikatoren als einfach in ihrer Anwendung bewertet. Allerdings zeigten sich auch einige Herausforderungen in der Anwendbarkeit.

WiTa2023_Cimer_Betriebliche Eigenkontrolle_220_a.pdf


8:50 - 9:10

Einstellungen und Überzeugungen von Bio-Schweine- und Bio-Geflügelhalter*innen zur bedarfsgerechten Fütterung

Margret Krieger, Susanne Hoischen-Taubner, Leonie Blume, Albert Sundrum

Universität Kassel, Fachgebiet Tierernährung und Tiergesundheit, Nordbahnhofstr. 1a, 37213, Witzenhausen

Zusammenfassung:

In einer Umfrage wurden 56 Bio-Schweine- und Bio-Geflügelhalter*innen zu ihren Einstellungen und Überzeugungen zur bedarfsgerechten Fütterung befragt. Die Studie ergab, dass Versorgungsempfehlungen für Bio-Tiere deutlicher formuliert werden sollten, um Unsicherheiten der Landwirte zu beseitigen.

WiTa2023_Krieger_Einstellungen und Überzeugungen von Bio-Schweine- und Bio-Geflügelhalterinnen_359_a.pdf


9:10 - 9:30

Das Verhalten von Schweinen in einem Auslauf mit Wühlbereich und Pool

Maxime Garcia1, Pascal Hofmann1,2, Sébastien Goumon2, Mirjam Holinger1

1Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL, Schweiz; 2ETH Zürich, Schweiz

Zusammenfassung:

-

WiTa2023_Garcia_Das Verhalten von Schweinen in einem Auslauf mit Wühlbereich_211_a.pdf


9:30 - 9:50

Welche Verhaltensänderungen sind bei weidenden Milchkühe unter Hitzestress erkennbar?

Mirjam Holinger1, Verena Bühl1, Lena Pieper1,2, Sabine Kürmann1,3, Alice Pontiggia4,5,6, Stefanie Ammer2

1Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL, Schweiz; 2Universität Göttingen, Deutschland; 3Berner Fachhochschule, Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften, Schweiz; 4Agroscope, Schweiz; 5Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV, Zentrum für tiergerechte Haltung: Wiederkäuer und Schweine, Schweize; 6Universität Bern, Vetsuisse Fakultät, Schweiz

Zusammenfassung:

-

WiTa2023_Holinger_Welche Verhaltensänderungen sind bei weidenden Milchkühe unter Hitzestress erkennbar_212_a.pdf
 
10:30 - 12:00V 04.4: Nutzung und Aufzucht von Milchvieh
Ort: Raum Brüssel
 
10:30 - 10:50

Systeme kuhgebundener Aufzucht in sechs europäischen Ländern

Silvia Ivemeyer1,2, Hanna Eriksson3, Karin Alvåsen3, Anna Bieber4, Margherita Caccamo5, Birgit Fuerst-Waltl6, Bruno Martin7, Dominique Pomiès7, Tomasz Sakowski8, Claudia Schneider3, Christel Simantke1, Anet Spengler Neff3, Roswitha Weissensteiner6, Christoph Winckler6, Ute Knierim1

1Universität Kassel, Fachgebiet Nutztierethologie und Tierhaltung, Nordbahnhofstraße 1a, 37213 Witzenhausen, DE; 2aktuell: Thünen Institut für Ökologischen Landbau (TI-OL), AG Tierwohl, Trenthorst, DEDE; 3Schwedische Landwirtschaftsuniversität (SLU), Uppsala, SE; 4Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) Frick, CH; 5Consorzio per la Ricerca nel settore della Filiera Lattiero (CoRFiLaC), Ragusa, IT; 6Universität für Bodenkultur Wien (BOKU), Institut für Nutztierwissenschaft, Wien, AT; 7Institut National de la Recherche Agronomique (INRAE), Clermont Ferrand, FR; 8Institute of Genetics and Animal Breeding of the Polish Academy of Sciences (IGHZ), PL

Zusammenfassung:

Eine Umfrage zu kuhgebundenen Kälberaufzuchtsystemen in Milchviehbetrieben in 6 europäischen Ländern ergab eine Vielzahl unterschiedlicher betriebsspezifischer Lösungen: mit Mutter- und/oder Ammen, die entweder zusätzlich gemolken wurden oder nicht, und mit unterschiedlichen Kuh-Kalb-Kontaktzeiten.

WiTa2023_Ivemeyer_Systeme kuhgebundener Aufzucht in sechs europäischen Ländern_259_a.pdf


10:50 - 11:10

Entwicklung der Nutzungsdauer beim Schweizer Milchvieh

Anna Bieber, Florian Hediger, Catherine Pfeifer, Michael Walkenhorst

Forschungsinstitut für biologischen Landbau, Schweiz, Schweiz

Zusammenfassung:

Die Analyse von Herdebuchdaten von mehr als 2.4 Mio. Kühen, welche zwischen 1998 und 2018 abgingen, ergab bei den fünf untersuchten Schweizer Milchkuhrassen eine durchschnittliche aktuelle Nutzungsdauer zwischen 3.1 und 3.8 Jahren.

WiTa2023_Bieber_Entwicklung der Nutzungsdauer beim Schweizer Milchvieh_294_a.pdf


11:10 - 11:30

Systemische Promotoren und Barrieren für eine Verlängerung der Nutzungsdauer von Milchkühen in der Schweiz

Michael Walkenhorst, Rennie Eppenstein, Robert Home

FiBL, Schweiz

Zusammenfassung:

Schweizer Milchkühe werden in oft in jungen Alter ersetzt, was wirtschaftlich und ökologisch ineffizient ist. Interviews zeigen, dass Zuchtentscheidungen oft zu frühen Remontierungen führen. Es braucht einen Systemwechsel und Entscheidungshilfen, die den Bedürfnissen der Landwirte entsprechen.

WiTa2023_Walkenhorst_Systemische Promotoren und Barrieren für eine Verlängerung der Nutzungsdauer von M_a.pdf


11:30 - 11:50

Einflüsse von Weidezusammensetzung und Rasse auf das Fettsäuremuster im Fleisch männlicher Milchviehkälber

Georg Simon, Kerstin Barth, Karen Aulrich

Thünen-Institut für Ökologischen Landbau, Deutschland

Zusammenfassung:

In der Studie wurde geprüft, ob mit Kräutern angereicherte Kleegrasweiden zu einem hochwertigeren Fettsäuremuster im Kalbfleisch führen als reine Kleegrasweiden. Darüber hinaus wurden die Auswirkungen von zwei Rassen - Deutsche Holstein und Jersey - auf die Fettsäuremuster im Fleisch getestet.

WiTa2023_Simon_Einflüsse von Weidezusammensetzung und Rasse auf das Fettsäuremuster_378_a.pdf
 
12:45 - 13:30P 02.4: Milchkuhfütterung
Ort: Raum Brüssel
 
12:45 - 12:54

Kraftfutterreduzierte Fütterung- Die Entwicklung einer Methode zur Testung der Kraftfutterreduzierung auf einem Praxisbetrieb

Sarah Hoffmanns, Edmund Leisen, Sebastian Glowacki

Landwirtschaftskammer NRW, Deutschland

Zusammenfassung:

Für intensive Milchviehbetriebe ist die langfristige Datenbasis nicht ausreichend, um Kraftfutterreduzierung in die Praxis umzusetzen. Aus diesem Grund wurde eine Methode entwickelt, und evaluiert um Betriebe zu begleiten zu können, die Kraftfutter einsparen möchten.

WiTa2023_Hoffmanns_Kraftfutterreduzierte Fütterung- Die Entwicklung einer Methode_321_a.pdf


12:54 - 13:03

Einfluss der Verfütterung von Kleegrassilage-Presskuchen auf Bio-Milchkühe

Manuel Winter1, Reinhard Resch1, Georg Terler1, Michael Mandl2, Joseph Sweeney3, Andreas Steinwidder1

1HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Österreich; 2tbw research GesmbH; 3UCD-University College Dublin

Zusammenfassung:

Ziel dieser Studie war es, Einmischungsraten von Presskuchen für die Fütterung von Bio-Milchkühen zu vergleichen. Der höchste Anteil (V2: 50%) reduzierte die Futteraufnahme. Es wurden weder Auswirkungen auf die Milchleistung noch auf die Energieversorgung und die Rückenfettdicke festgestellt.

WiTa2023_Winter_Einfluss der Verfütterung von Kleegrassilage-Presskuchen auf Bio-Milchkühe_230_a.pdf


13:03 - 13:12

Heu vs. Silage – Einfluss auf erstlaktierende Kühe

Birgit Fürst-Waltl1, Silvia Ivemeyer2, Christian Fürst3, Ute Knierim2, Christoph Winckler1

1Universität für Bodenkultur Wien, Österreich; 2Universität Kassel, Witzenhausen, Deutschland; 3ZuchtData EDV-Dienstleistungen GmbH, Wien, Österreich

Zusammenfassung:

Erstlaktierende Kühe wurden in Biobetrieben mit / ohne Silagefütterung in Österreich (AT) und Deutschland (DE) untersucht. Silage resultierte in: höheren Fettmengen und -% und geringerem Azidoserisiko (AT); niedrigeren Eiweiß-% und höherem Ketoserisiko (AT, DE); mehr Zellzahlüberschreitungen (DE).

WiTa2023_Fürst-Waltl_Heu vs Silage – Einfluss auf erstlaktierende Kühe_353_a.pdf


13:12 - 13:21

Futterqualität von Bioraffinerie-Produkten aus unterschiedlichen Silagen

Manuel Winter1, Reinhard Resch1, Michael Mandl2, Joseph Sweeney3, Andreas Steinwidder1

1HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Österreich; 2tbw research GesmbH; 3UCD-University College Dublin

Zusammenfassung:

Ziel dieser Studie war es, die Futterqualität von Presssaft und Presskuchen zu analysieren. Die Proteinkonzentration ist im Presssaft höher (204 und 208 g/kg TM für Rotklee-Gras und Rotklee), dennoch kann die Futter-Einsatzmenge aufgrund der geringeren Aminosäurequalität nach oben begrenzt sein.

WiTa2023_Winter_Futterqualität von Bioraffinerie-Produkten aus unterschiedlichen Silagen_306_a.pdf
 
13:30 - 15:00V 05.4a: Zwischenfrüchte
Ort: Raum Brüssel
 
13:30 - 13:50

Möglichkeiten der Intensivierung des Anbauus von Zwischenfruchtleguminosen mit besonderer Berücksichtigung der Fruchtfolgekrankheiten

Jörg Peter Baresel, Adnan Sisic, Anji Reddy Pittam, Reiner Wedemeyer

Universität Kassel, Deutschland

Zusammenfassung:

In a two-year model crop rotation consisting of overwintering legumes as cover crops followed by maize in the first year and grain peas in the second year, the phytopathological risks and the potential of expanding the cultivation of legume cover crops in minimum tillage systems were examined.

WiTa2023_Baresel_Möglichkeiten der Intensivierung des Anbauus von Zwischenfruchtleguminosen_150_a.pdf


13:50 - 14:10

Ertragsdynamik und Risikobewertung von Fruchtfolgen und Bodenbearbeitung im ökologischen Langzeitversuch

Wiebke Niether1, Janna Macholdt2, Franz Schulz1, Andreas Gattinger1

1Ökologischer Landbau, Justus-Liebig-Universität Giessen, Deutschland; 2Allgemeiner Pflanzenbau und Ökologischer Landbau, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Deutschland

Zusammenfassung:

Diese Studie vergleicht die Erträge, Ertragsstabilitäten und Produktionsrisiken von Fruchtfolgen mit und ohne Tierhaltung, sowie wendender und reduzierter Bodenbearbeitung aus 24 Jahren von dem ökologischen Langzeitversuch auf dem Gladbacherhof.

WiTa2023_Niether_Ertragsdynamik und Risikobewertung von Fruchtfolgen und Bodenbearbeitung_352_a.pdf


14:10 - 14:30

Klimawirkung unterschiedlicher Winterzwischenfrüchte in typischen Fruchtfolgesequenzen

Insa Kühling, Henning Kage

Uni Kiel, Deutschland

Zusammenfassung:

Aus Klimaschutzperspektive gilt es die Trade-Offs im Zwischenfruchtanbau zu quantifizieren und standortangepasse Strategien zur Minimierung der Treibhausgasemissionen abzuleiten. Aus 3-jährigen Feldversuchen an 4 Standorten wurden typische Fruchtfolgesequenzen intensitäts-abhängig bewertet.

WiTa2023_Kühling_Klimawirkung unterschiedlicher Winterzwischenfrüchte_292_a.pdf


14:30 - 14:50

Einfluss des Zwischenfruchtanbaus auf den Stickstofftransfer über Winter und den Ertrag der Folgefrucht Sommerweizen

Christoph Stumm, Roman Kemper, Thomas Döring

Universität Bonn, Deutschland

Zusammenfassung:

In Feldversuchen mit Zwischenfrüchten wurden über Winter hohe Stickstoffverluste aus der Sprossmasse festgestellt. Zusammen mit einem weiten C/N-Verhältnis im Stängel, könnte dies erklären, warum eine zusätzliche Mineralisierung im Frühjahr im Vergleich zur unbehandelten Kontrolle relativ gering ausfiel.

WiTa2023_Stumm_Einfluss des Zwischenfruchtanbaus auf den Stickstofftransfer über Winter_257_a.pdf
 
15:30 - 17:00V 05.4b: Möglichkeiten und Grenzen des Zwischenfruchtanbaus
Ort: Raum Brüssel
 
15:30 - 15:50

Verträglichkeit der Körnererbse mit legumen Zwischenfrüchten bei bodenbürtigen Krankheiten

Andrea Winterling, Anna Ostermayr, Peer Urbatzka

Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Deutschland

Zusammenfassung:

In Gefäßversuchen wurden die Einflüsse verschiedener Leguminosen auf die Körnererbse hinsichtlich bodenbürtiger Krankheiten untersucht. Insbesondere in Selbstfolge, aber auch nach Rotklee und Ackerbohne wurden bodenbürtige Krankheiten gefördert. Mit der Blauen Lupine war die Erbse gut verträglich.

WiTa2023_Winterling_Verträglichkeit der Körnererbse mit legumen Zwischenfrüchten bei bodenbürtigen Kra_a.pdf


15:50 - 16:10

Winterzwischenfruchteignung verschiedener Wickenarten mit dem Anbauziel der Ganzpflanzensilage

Sina Stepczynski, Stephanie Witten, Herwart Böhm, Karen Aulrich

Thünen-Institut für Ökologischen Landbau, Deutschland

Zusammenfassung:

Das Ziel des Anbauversuchs ist die Überprüfung der Eignung verschiedener Wickenarten – (I) Winterwicke (Vicia villosa), (II) Pannonische Wicke (Vicia pannonica) und (III) Saatwicke (Vicia sativa) - als Winterzwischenfrucht und für die Nutzung als Raufuttermittel in Norddeutschland.

WiTa2023_Stepczynski_Winterzwischenfruchteignung verschiedener Wickenarten_270_a.pdf


16:10 - 16:30

Zuchtzielentwicklung Mischfruchteignung von Triticale für Wintererbsen

Karl-Josef Müller

Cultivari gGmbH, Deutschland

Zusammenfassung:

Trticalesorten wurden auf Ertrag im Mischfruchtanbau mit Wintererbsen getestet, um die am besten geeigneten zu finden und Merkmale zu suchen, die einen hohen Ertrag der Erbsenkomponente erlauben. Bezogen auf Blätter, Pflanzenlänge und Ährenschieben sind die mittleren Ausprägungen verfolgenswert.

WiTa2023_Müller_Zuchtzielentwicklung Mischfruchteignung von Triticale für Wintererbsen_298_a.pdf
 
17:30 - 19:00P 03.4: Kaleidoskop der Düngung
Ort: Raum Brüssel
 
17:30 - 17:39

Düngungsstrategien im ökologischen Gemüsebau – Auswirkung auf den Kohlenstoffgehalt im Boden

Ute Perkons

Landwirtschaftskammer NRW, Deutschland

Zusammenfassung:

In einem in 2013 angelegten Feldversuch wurde die Nutzung von betriebseigenem Dünger in Form von Luzerne Frischmasse (Cut & Carry) und Luzerne in kompostierter Form im Vergleich zu einem tierischen Handelsdünger und ohne Düngung verglichen.

WiTa2023_Perkons_Düngungsstrategien im ökologischen Gemüsebau – Auswirkung auf den Kohlenstoffgehalt im Bode_a.pdf


17:39 - 17:48

Handbuch zur „pH-BB”-Toolbox - Ein Werkzeugkasten für die Erstellung von räumlich hochaufgelösten Bodenkarten und zur einfachen Umsetzung der präzisen Kalkung

Jakob Walch, Ingmar Schröter, Eckart Kramer

Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Deutschland

Zusammenfassung:

Die Kalkversorgung landwirtschaftlich genutzter Böden hat einen entscheidenden Einfluss auf die Bodenfruchtbarkeit und steht im Fokus des Projektes „Präzise Kalkung in Brandenburg (pH-BB)“. Anhand eines Beispielschlages wird die präzise Kalkung in einem ausführlichen Tutorial erklärt.

WiTa2023_Walch_Handbuch zur „pH-BB”-Toolbox_288_a.pdf


17:48 - 17:57

Boden- und Blattdüngung von Schwefel in Gemüseerbsen

Daniel Gärttling1, Hannes Schulz2, Leonie Höber3

1Landwirtschaftskammer NRW, Fachbereich 53 – Ökologischer Land- und Gartenbau; 2Öko-BeratungsGesellschaft mbH; 3Bioland Beratung GmbH, Forschung und Entwicklung

Zusammenfassung:

Im vorliegenden Versuch wurden Gemüseerbsen über Blatt- und Bodenapplikation mit Schwefel gedüngt. Die Düngung mit 40 kg S/ha über Kaliumsulfat erhöhte die Schwefelgehalte im Korn, jedoch führte keine der Varianten zu Ertragssteigerungen gegenüber der Kontrolle.

WiTa2023_Gärttling_Boden- und Blattdüngung von Schwefel in Gemüseerbsen_162_a.pdf


17:57 - 18:06

Vergleich verschiedener Bordünger bei Ackerbohnen

Peer Urbatzka1, Georg Salzeder1, Eberhard Heiles1, Markus Mücke2

1Bayerische Landesanstalt, Deutschland; 2Landwirtschaftskammer NiedersachsenBorat, Borsäure, Düngung

Zusammenfassung:

WiTa2023_Urbatzka_Vergleich verschiedener Bordünger bei Ackerbohnen_106_a.pdf


18:06 - 18:15

Bio-Kartoffeln unter Transfermulch

Moira Rudaz, Pascale Walther, Hans Ramseier

HAFL, Schweiz

Zusammenfassung:

Um zu untersuchen, ob sich der Anbau von Biokartoffeln unter Transfermulch in der Schweiz eignet, wurde 2021 ein Blockversuch mit Kartoffeln unter Grasschnitt, Stroh und Grassilage durchgeführt. Trotz des kalt-nassen Jahres konnte der Ertrag der gemulchten Wiederholungen mit dem der ungemulchten mithalten.

WiTa2023_Rudaz_Bio-Kartoffeln unter Transfermulch_196_a.pdf


18:15 - 18:24

Düngewirkung organischer Nebenprodukte aus der Insektenzucht der Schwarzen Soldatenfliege (Hermetia illucens)

Guido Lux, Maike Bernhardt, Lukas Glöckler, Anna Frenzel

Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, Deutschland

Zusammenfassung:

Untersucht wurde die Düngewirkung von organischen Nebenprodukten aus der Insektenzucht mit unterschiedlichen Eigenschaften zu Staudenbasilikum. Eine hoher Frischmasseertrag wurde nach Düngung von Insektenfraß aufgrund eines günstigen Verhältnis von N-P-K im Düngemittel festgestellt.



18:24 - 18:33

Auswirkungen der Phosphordüngung auf einem P-Mangelstandort mit dem Recyclingdünger Struvit

Johannes Weiß, Annemarie Ohlwärter

Öko-BeratungsGesellschaft mbH, Deutschland

Zusammenfassung:

Im Versuch wurde nachgewiesen, dass der Phosphor-Gehalt der Sprossbiomasse bei den mit Struvit gedüngten Weizenpflanzen im Vergleich zu den anderen Düngungsvarianten signifikant höher ist. Dieses Ergebnis deutet darauf hin, dass Struvit eine hohe Phosphor-Pflanzenverfügbarkeit aufweist.

WiTa2023_Weiß_Auswirkungen der Phosphordüngung auf einem P-Mangelstandort_171_a.pdf


18:33 - 18:42

Bio-vegane Düngung mit Futterleguminosen für den ökologischen Anbau von Topfbasilikum (Ocimum basilicum)

Tsvetelina Krachunova1,3, Martin Scholz1, Knut Schmidtke1,2, Sonoko Bellingrath-Kimura3

1Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, Deutschland; 2Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL, Frick, Schweiz; 3Leibniz Zentrum für Agrarlandschaftsforschung ZALF e.V., Deutschland

Zusammenfassung:

Die Düngewirkung von organisch angebauten Luzerne, Rot-, Weiß- und Schwedenklee, die sehr jung geschnitten und getrocknet wurden, wurde mit der Düngewirkung von Hornmehl in zwei Versuchen mit Topf-Basilikum verglichen, wobei die Futterleguminosen als Dünger ähnliche Erträge wie Hornmehl erbrachten.

WiTa2023_Krachunova_Bio-vegane Düngung mit Futterleguminosen für den ökologischen Anbau von Topfbasilikum_140_a.pdf
 

Datum: Freitag, 10.03.2023
8:30 - 10:00V 06.4: Biologische Geflügelfütterung
Ort: Raum Brüssel
 
8:30 - 8:50

Einsatz von Rispenhirse (Panicum miliaceum) in der Fütterung weiblicher Mastputen der Herkünfte B.U.T. 6 und Auburn

Peter Weindl1, Steffen Born2, Philipp Hofmann3, Christian Lambertz4, Werner Vogt-Kaute5, Gerhard Bellof1

1Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Fakultät für Nachhaltige Agrar- und Energiesysteme, Freising, Deutschland; 2Bayerische Staatsgüter, Versuchs- und Bildungszentrum für Geflügelhaltung, Kitzingen, Deutschland; 3Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Institut für Landtechnik und Tierhaltung, Kitzingen, Deutschland; 4Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), Witzenhausen, Deutschland; 5Naturland Öko-BeratungsGesellschaft mbH, Hohenkammer, Deutschland

Zusammenfassung:

Im dargestellten Versuch wurden unterschiedliche Mischungsanteile an Risphenhirse (Panicum miliaceum) in Puten-Alleinfuttermischungen an zwei Genetiken (BUT 6 und Auburn) getestet. Es zeigten sich keine signifikanten Unterschiede zwischen den Fütterungsvarianten.

WiTa2023_Weindl_Einsatz von Rispenhirse_258_a.pdf


8:50 - 9:10

Luzernetrockenblätter aus unterschiedlichen Luzernesorten in der ökologischen Masthühnerfütterung

Kirn Isabella1, Peter Weindl1, Steffen Born2, Gerhard Bellof1

1Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Fakultät für Nachhaltige Agrar- und Energiesysteme, Freising, Deutschland; 2Bayerische Staatsgüter, Versuchs- und Bildungszentrum für Geflügelhaltung, Kitzingen, Deutschland

Zusammenfassung:

In einem Fütterungsversuch mit Masthühnern (Ranger Gold) wurde untersucht, wie die Tiere auf unterschiedliche Mischungsanteile an Luzernetrockenblatt (LTB) reagieren. Mit zunehmenden Anteilen an LTB verringerte sich der Futterverbrauch. Die LM-Unterschiede der Tiere am Tag 14 waren signifikant.

WiTa2023_Isabella_Luzernetrockenblätter aus unterschiedlichen Luzernesorten_303_a.pdf


9:10 - 9:30

Effekte von Luzerneblattmasse als Bestandteil von energiereduzierten 100 % Öko-Rationen auf die Wachstums- und Schlachtleistungen von Zweinutzungshähnen

Leonie Blume, Susanne Hoischen-Taubner, Albert Sundrum

Universität Kassel, Deutschland

Zusammenfassung:

Die Futtereffizienz und Produktionsleistung von Kreuzungshähnen wurde untersucht. 1000 Hähne wurden mit gestaffelten Anteilen heißluftgetrockneter Luzerne von Woche 10 bis 16 gefüttert. Die mittleren Schlachtkörpergewichte unterschieden sich signifikant zwischen allen Gruppen.

WiTa2023_Blume_Effekte von Luzerneblattmasse als Bestandteil von energiereduzierten 100 Öko-Rationen auf _a.pdf


9:30 - 9:50

Einsatz von behandelten Saatwickenkörnern (Vicia sativa L.) in der Legehennenfütterung

Anja Höhne, Helen Pluschke, Ralf Bussemas, Lisa Baldinger

Thünen-Institut für Ökologischen Landbau, Deutschland

Zusammenfassung:

Die Saatwicke ist eine proteinreiche Körnerleguminose, enthält aber antinutritive Faktoren. Basierend auf der Hypothese dass eine Behandlung ihren Futterwert verbessern kann, haben wir rohe, gekeimte und silierte Wicken sowie eine Kontrollration in einem Fütterungsversuch mit Legehennen verglichen.

WiTa2023_Höhne_Einsatz von behandelten Saatwickenkörnern_122_a.pdf