Eine Übersicht aller Sessions/Sitzungen dieser Veranstaltung.
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Sitzungsübersicht | |
Ort: Raum Lausanne |
Datum: Mittwoch, 08.03.2023 | |
9:30 - 10:00 | Begrüßung Ort: Raum Lausanne |
10:00 - 12:00 | Eröffnung: Keynotes & Diskussion Ort: Raum Lausanne Keynote Johanna Jacobi zu Transformation in der Landwirtschaft |
12:45 - 13:30 | P 00.1: Zukunftorientierte Systeme Ort: Raum Lausanne |
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12:45 - 12:54
Langzeitversuch zu viehlosen Betriebssystemen im ökologischen Landbau 1Universität Kassel, Ökol. Land- und Pflanzenbau, Deutschland; 2Ministerium für Ernährung, ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, Deutschland Zusammenfassung: Im Jahr 2017 hat die Universität Kassel einen Langzeitversuch zu viehlos wirtschaftenden Betriebssystemen an der Hessischen Staatsdomäne Frankenhausen etabliert. In dem Langzeitversuch werden drei viehlose Betriebstypen mit einem viehhaltenden, ökologischen Gemischtbetrieb verglichen. 12:54 - 13:03
Wasserlinsen als Stickstoffverwerter aus verdünnter Gülle: Biomasse- und Proteinproduktion FiBL, Schweiz Zusammenfassung: Wasserlinsen nehmen N effizient auf und wandeln ihn in Protein um. Wir berichten über ein Experiment, bei dem die optimale TAN-Konzentration in verdünnter Gülle ermittelt wurde, um die Biomasse- und Proteinproduktion zu maximieren. Wasserlinsen waren in der Lage, etwa 1,9 g RP/m2/Tag zu produzieren. 13:03 - 13:12
Agri-Photovoltaik: Positive Auswirkungen auf das Pflanzenwachstum unter Solarmodulen sind möglich Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Schweiz Zusammenfassung: Im APV Vorversuch wurde das Wachstum von Nüsslisalat in drei Anbauphasen unter Solarmodulen untersucht. Insgesamt lag, im Vergleich zur Kontrolle, das Frischgewicht unter den Modulen 18% höher und dahinter 8% niedriger. |
13:30 - 15:00 | V 01.1: Faktor Wasser im Ackerbau Ort: Raum Lausanne |
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13:30 - 13:50
Leistungs- und Anpassungsfähigkeit von Ökologisch Heterogenem Material bei Mais 1Fakultät für Agrar- und Gartenbauwissenschaften der Technischen Universität München, D; 2Landbauschule Dottenfelderhof e.V., Bad Vilbel, D; 3Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Freising, D Zusammenfassung: Genetisch diversen Populationen werden wegen der Anforderungen für extensivierte Landbausysteme bedeutende Vorteile hinsichtlich Leistungsstabilität und Adaptionsfähigkeit zugesprochen. Ob sich diese Eigenschaften auch im Merkmal Ertrag messen lassen, war die Frage im dargestellten Teilprojekt. 13:50 - 14:10
Analyse und Optimierung des Verfahrens Tropfbewässerung im ökologischen Feldgemüsebau – mit Schwerpunkt auf Arbeitswirtschaft und Wassereffizienz 1Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Deutschland; 2Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Galgenfuhr 21, 96050 Bamberg Zusammenfassung: Die Tropfbewässerung für Freilandgemüsekulturen im ökologischen Landbau ist mit wirtschaftlichen und technischen Herausforderungen verbunden. Das Verfahren bietet ausreichend Optimierungspotential. Es werden technische Entwicklungs- und praktische Managementhilfen für Erzeuger benötigt. 14:10 - 14:30
Einfluss der Wasserversorgung auf den Proteinertrag verschiedener Körnerleguminosen Stiftung Ökologie & Landbau, Deutschland Zusammenfassung: Auf 371 ökologische und konventionelle Soja-, Blaue Lupinen-, Erbsen- und Ackerbohnenfeldern in Deutschland zeigte sich von 2015 bis 2019 ein starker Effekt der Niederschläge 2 Wochen nach Aussaat bis 2 Wochen vor Ernte auf den Proteinertrag. 14:30 - 14:50
Klimatische Bedingungen beeinflussen die Nährstoffversorgung durch Transfermulch im ökologischen Kartoffelanbau Universität Kassel - Ökologische Agrarwissenschaften - Ökologischer Pflanzenschutz Nordbahnhofstr. 1a, 37213, Witzenhausen, Deutschland Zusammenfassung: In ökologischen Kartoffeln wurde die Düngung mit Haarmehlpellets (HMP) und organischem Mulch verglichen. In der Dürre 2020 wurde weniger N in den Mulchvarianten mineralisiert, was zu einem erhöhten N-Auswaschungsrisiko vor Winter, aber keinen sign. Ertragsunterschieden führte. |
15:30 - 17:00 | V 02.1: Nährstoffmanagement auf dem Betrieb Ort: Raum Lausanne |
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15:30 - 15:50
Das NDICEA-Modell zur Abbildung der Stickstoffdynamik im ökologischen Gemüsebau 1Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Nevinghoff 40, 48147 Münster, Deutschland; 2Luis Bolk Institute, Kosterijland 3-5, 3981 AJ Bunnik, Niederlande Zusammenfassung: Der NDICEA-Ansatz zur Stickstoffmodellierung kombiniert Bewirtschaftungs- und Wetterdaten, um den Umsatz organischer Substanzen zu berechnen. Die Ergebnisse der Modellierung des ökologischen Gartenbaus unterstreichen den Einfluss der Bodenbearbeitung auf die Stickstoffmineralisierung. 15:50 - 16:10
Webbasiertes Nährstoffmanagement im ökologischen Landbau 1Technische Universität München, Deutschland; 2Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Deutschland Zusammenfassung: Digitale Anwendungen können helfen, das Nährstoffmanagement in landwirtschaftlichen Betrieben zu verbessern. Das webbasierte Nährstoffmanagementsystem webMan/ webBESyD ermöglicht die Abbildung des gesamten Nährstoffmanagements von der Düngeplanung bis zur Abschätzung von Nährstoffverlusten. 16:10 - 16:30
Ökonomische Bewertung von typischen Nährstoffmanagement-Systemen im ökologischen Gemüsebau 1Thünen-Institut für Betriebswirtschaft, Deutschland; 2Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Deutschland Zusammenfassung: Basierend auf Interviews mit Betriebsleiter*innen ökologischer Gemüsebaubetriebe, wurden Modelle typischer Nährstoffmanagement-Systeme für Betriebe unterschiedlicher Produktionsausrichtung entwickelt und hinsichtlich der Hauptnährstoffquellen, Höhe der Nährstoffzufuhren und Kosten verglichen. 16:30 - 16:50
Ein Verfahren der N-Düngebedarfsermittlung zur Anwendung in der Praxis Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, Deutschland Zusammenfassung: Ziel des Forschungsprojekts war es, einen Algorithmus zur Berechnung des N-Düngebedarfs im ökologischen Landbau für Wintergetreide zu entwickeln. Auf der Grundlage von Kulturart, ertrags- und qualitätsabhängiger Düngermenge werden Empfehlungen für Düngermenge, -zeitpunkt und -staffelung gegeben. |
17:30 - 18:30 | P 01.1: Leguminosenanbau Ort: Raum Lausanne |
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17:30 - 17:39
Einfluss einer Untersaat verschiedener feinsamiger Leguminosen auf Ertrag und Qualität der Deckfrucht Bayerische Landesanstalt, Deutschland Zusammenfassung: 17:39 - 17:48
Etablierung von Luzerne mit Landsberger Gemenge und Wickroggen unter Bedingungen in Brandenburg 1HNE Eberswalde, Deutschland; 2Öko-BeratungsGesellschaft mbH, Deutschland Zusammenfassung: In einem Praxisversuch wurde die Luzerneetablierung als Kleegrasgemenge mit Wickenroggen und „Landsberger Gemenge“ untersucht. Die Partner trugen entscheidend zum ersten Futterschnitt bei. Luzerne war in allen Varianten etabliert mit geringerer Luzernebiomasse bei höherem Deckungsgrad der Partner. 17:48 - 17:57
Winterzwischenfruchtanbau unterschiedlicher Wickenarten in Reinsaat und im Gemenge mit Grünschnittroggen Thünen-Institut für Ökologischen Landbau, Deutschland Zusammenfassung: Das Ziel des Projekts ist die Überprüfung der Eignung verschiedener Sorten der Winterwicke (Vicia villosa), der Pannonischen Wicke (Vicia pannonica) und der Saatwicke (Vicia sativa) in Reinsaat und im Gemenge mit Grünschnittroggen als Winterzwischenfrucht in Norddeutschland. 17:57 - 18:06
Gemengeanbau und Untersaaten bei Weißer Lupine 1Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Deutschland; 2Landwirtschaftliche Lehranstalten Triesdorf,; 3Fachschule für Agrarwirtschaft Ökologischer Landbau Landshut Zusammenfassung: Zur Verbesserung der Anbauwürdigkeit der Weißen Lupine wurde der Anbau im Gemenge mit Gerste, Hafer und Leindotter und mit den Untersaaten Weißklee, Rotschwingel und Klee-Gras mit Einsaat zum Hacken der Lupine als Erosionsschutz erprobt. Beides brachte keinen Vorteil für den Anbau der Weißen Lupine. 18:06 - 18:15
Erste Erkenntnisse zu Ursachen der Leguminosenmüdigkeit bei Rotklee und Luzerne Naturland, Deutschland Zusammenfassung: Leguminosenmüdigkeit bei Klee und Luzerne ist eine Herausforderung vor allem im Ökolandbau. Futterleguminosenbestände sind weniger wüchsig und fallen ertraglich ab. Das Projekt TriSick untersucht, welche abiotischen, biotischen Faktoren und deren Kombination ursächlich für die Kleemüdigkeit sind. 18:15 - 18:24
Biostimulantien als Blattapplikation wirken auf Spross- und Wurzelmasse sowie Wurzelaktivität in Ackerbohnen (Vicia Faba) Universität Kassel, Deutschland Zusammenfassung: Topfversuch wurde die Wirkung von Biostimulanzien auf die Wurzel- und Sprossparameter der Ackerbohne untersucht. Komposttee und sterilisierter Komposttee erhöhten die Trockensubstanz der Wurzel- und Sprossmasse signifikant. Lithokraft® erhöhte das Gewicht der Rhizosheath und der Knöllchen. |
18:30 - 19:00 | V 00.1: Susanne Padel/ Mathilde Schmitt zu Frauen in der Landwirtschaft Ort: Raum Lausanne |
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Die Lebens- und Arbeitssituation von Frauen auf landwirtschaftlichen (Öko-)Betrieben in Deutschland Thünen-Institut für Betriebswirtschaft, Deutschland Zusammenfassung: Als Teil einer Studie zu Frauen in der Landwirtschaft werden die Antworten von ökologischen Betrieben auf eine Befragung mit allen verglichen. Trotz einer Tendenz zu mehr Frauen in Führungspositionen auf Ökobetrieben ist die Gleichstellung der Geschlechter bisher auf Ökobetrieben nicht erreicht. |
Datum: Donnerstag, 09.03.2023 | |
8:30 - 10:00 | V 03.1: Treibhausgase im ökologischen Land- und Futterbau Ort: Raum Lausanne |
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8:30 - 8:50
Treibhausgasbilanzen ökologischer und konventioneller Anbausysteme: Ergebnisse eines zwölfjährigen Dauerfeldversuchs TUM, Deutschland Zusammenfassung: Ziel der vorliegenden Arbeit war es einen Systemvergleich von Treibhausgasbilanzen zwischen und auch innerhalb ökologischer und konventioneller Anbausysteme durchzuführen, anhand eines zwölfjährigen Datensatzes des Systemversuchs Viehhausen, einem Dauerfeldversuch in Süddeutschland. 8:50 - 9:10
Der Einfluss unterschiedlicher ökologischer Bewirtschaftungspraktiken auf den Bodenkohlenstoff Justus-Liebig-Universität Gießen, Deutschland Zusammenfassung: Zahlreiche Übersichtsstudien beschreiben den positiven Effekt des Ökolandbaus auf den organischen Bodenkohlenstoff. In dieser Arbeit wurde anhand einer Netzwerk-Meta-Analyse untersucht, welche Bewirtschaftungspraktiken weitere positive Effekte innerhalb des Ökolandbaus haben können. 9:10 - 9:30
N2O-Emissionen unterschiedlicher ökologischer und konventioneller Anbausysteme Technische Universität München, Deutschland Zusammenfassung: Im Systemversuch in Viehhausen wurden N2O-Emissionen mit der Closed-Chamber-Methode von 2019 bis 2021 in unterschiedlichen öko. und konv. Anbausystemen gemessen. Ergebnisse zeigen, dass es deutliche Unterschiede sowohl zwischen als auch innerhalb öko. und konv. Systemen gab. 9:30 - 9:50
Auswirkungen der Anwendung von Roggenmulch auf Bodenklima und bodenbürtige Treibhausgasemissionen im Kopfkohlanbau Prof. für ökol. Landbau JLU Giessen, Deutschland Zusammenfassung: Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass das Mulchen für den Gemüseanbau von Vorteil ist, da viele Bodenparameter für die Anpassung an den Klimawandel von Vorteil sind und gleichzeitig die N2O-Emissinen nicht erhöhen. |
10:30 - 12:00 | V 04.1: Nährstoffkreisläufe auf dem Betrieb Ort: Raum Lausanne |
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10:30 - 10:50
Nährstoffversorgung von Biobetrieben in der Schweiz FiBL, Schweiz Zusammenfassung: Durch die Verknüpfung von Daten zum Nährstoffmanagement von knapp 1000 Biobetrieben der Schweiz mit Daten zu Hof- und Recyclingdüngerverschiebungen erhielten wir eine umfassende Beurteilung der Nährstoffversorgung von Biobetrieben in der Schweiz im Jahr 2017. 10:50 - 11:10
Nährstoff- und Humusbilanzen auf ökologisch wirtschaftenden Marktfruchtbetrieben in Österreich BOKU, Österreich Zusammenfassung: Für 15 ausgewählte österreichische Öko-Ackerbaubetriebe wurden N-, P-, K- und Humusbilanzen berechnet. Im Durchschnitt waren die Nährstoffbilanzen leicht negativ, die Humusbilanzen positiv, mit großer Spannweite. Das Nährstoffmonitoring und -management auf diesen Betrieben ist verbesserungsbedürftig 11:10 - 11:30
Stickstoffnutzung weidender, laktierender Milchkühe auf ökologischen Milchviehbetrieben 1Universität Hohenheim; 2Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft; 3Christian-Albrechts-Universität Kiel Zusammenfassung: Eine Herausforderung weidebasierter Milchproduktion ist eine variablere und generell geringere Stickstoffnutzungeffizienz. Daher wurde die Stickstoffnutzung von 323 Milchkühen für neun kommerzielle Bio-Milchviehbetriebe ausgewertet. Ihre mittlere Stickstoffnutzungseffizienz lag bei (24,7 ± 5,91 %). |
12:00 - 12:45 | Science Pitch Präsentationen: Science Pitch Präsentationen Ort: Raum Lausanne |
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Sensoren-basiertes Entscheidungsunterstützungssystem für die bedarfsgerechte Zufütterung bei weidenden Milchkühen 1Universität Hohenheim, Institut für Tropische Agrarwissenschaften, Deutschland; 2Christian-Albrechts-Universität Kiel, Institut für Tierernährung und Stoffwechselphysiologie, Deutschland Zusammenfassung: Im Beitrag wird ein Entscheidungsunterstützungssystem für die Optimierung der Zufütterungsstrategien durch die Integration von sensoren-basierten Daten präsentiert. Dazu wurde eine bestehende Rationsgestaltungssoftware überarbeitet und durch zeitnah erfasste Weideparameterdaten ergänzt. Speisekartoffelsorten mit Phytophthora-Resistenz aus partizipativer Züchtung in Deutschland ForKa GbR, Deutschland Zusammenfassung: Seit 2012 werden auf ökologisch geführten Betrieben Kartoffelsorten mit Stresstoleranz und Resistenz gegen Kraut- und Knollenfäule selektiert. Hier stellt das Konsortium die ersten Sortenkandidaten vor, unterstreicht jedoch die Notwendigkeit eine nachhaltigen Nutzung der genetischen Resistenz. Was bedeutet die Pestizidbelastung der Umwelt für die Biowertschöpfungskette? Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), Schweiz Zusammenfassung: Dieser Beitrag fässt den aktuellen Wissensstand der Forschung über die Pestizidbelastung in der Umwelt zusammen und diskutiert, inwiefern die Pestizide aus der Umwelt in Bioprodukte übergehen können. Wie können Verarbeitungstechnologien bewertet werden? 1Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller e.V., Deutschland; 2Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL, Schweiz Zusammenfassung: Welche Technologien könnten oder sollten bei der Verarbeitung von Bio-Lebensmitteln eingesetzt werden? Welche sind schonender, geben den besseren Geschmack und bieten gesündere Lebensmittel? Was bedeutet dies insgesamt für die Bio-Entwicklung? Das Tool EVA TechProof gibt Antworten auf diese Fragen. Züchtung von Weisser Lupine (Lupinus albus L.) aufAnthraknose-Toleranz: Projektbeschreibung und Ergebnisse Forschungsinstitut für Biologischen Landbau (FiBL), Schweiz Zusammenfassung: Wir züchten anthraknosetolerante, frühe und süße Weiße Lupinen für eine proteinreiche, pflanzenbasierte Ernährung von Mensch und Tier. Bisher suchen wir die gesündesten und süßesten Phänotypen, erarbeiten aber auch genomische Selektion. Honigbienen in Bauernhänden – Bienenhaltung als Keim für ein bestäuberfreundliches Biodiverstitätsmanagement? Forschungsring e.V., Germany Zusammenfassung: 12 Bauern und ihr erster Sommer mit Bienenschwärmen... wir beschreiben, welche Erfahrungen die Landwirt*innen machen und wie sie - von der Wissenschaft unterstützt - herausfinden, inwiefern die Bienenhaltung sie und ihr Hofmanagement beeinflusst. |
13:00 - 13:30 | P 02.1: Nährstoffbilanzen Ort: Raum Lausanne |
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13:00 - 13:09
Notwendigkeit der Anpassung von Datensätzen für Nährstoffbilanzen im ökologischen Gemüsebau 1Technischen Universität München, Deutschland; 2Universität Hohenheim Zusammenfassung: Daten und Datenquellen, die für die Nährstoffbilanzierung zu Verfügung stehen werden disktuiert und bewertet hinsichtlich ihrer Nutzung für den ökologischen Gemüsebau. 13:09 - 13:18
Nährstoffbilanzen ökologischer Gemüsebaubetriebe in Süd-West-Deutschland 1Zentrum Ökologischer Landbau, Universität Hohenheim, Deutschland; 2Lehrstuhl für Ökologischen Landbau und Pflanzenbausysteme, TU München, Deutschland; 3Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg, Karslruhe, Deutschland Zusammenfassung: Der Öko-Gemüsebau zeichnet sich durch ein anspruchsvolles Nährstoffmanagement aus mit hohem Nährstoffbedarf des Gemüses und vergleichsweise kurzen Wachstumsperioden. Der Ansatz der Hoftorbilanzierung zielt darauf ab, den Status quo des Düngemanagements für N, P und K auf Gemüsebetrieben aufzuzeigen. |
13:30 - 15:00 | V 05.1a: Fokus Kleegras Ort: Raum Lausanne |
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13:30 - 13:50
Abschätzung von Kleegraserträgen mit digitalem Höhenmodell und Bodenfeuchtigkeit in Nordwestdeutschland 1Hochschule Osnabrück Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur, Deutschland; 2Universität Osnabrück, Institute of Computer Science, Remote Sensing Group; 3Universität Osnabrück, Institut für Geographie Zusammenfassung: Das Relief wirkt sich auf den Wasserhaushalt der Fläche und damit den Ertrag aus. Bodenfeuchtemessungen wurde mit Höhe über NN, und Hangneigung in einem Regressionsmodell zur Abschätzung von Kleegraserträgen kombiniert mit einer Genauigkeit von adj. R²=0,493, beziehungsweise 0,723 je nach Termin. 13:50 - 14:10
Nitratauswaschung nach unterschiedlich bewirtschafteten ökologischen Kleegrasbeständen im Wasserschutzgebiet Belm-Nettetal, Osnabrück 1Hochschule Osnabrück, Deutschland; 2Christian-Albrecht-Universität zu Kiel, Deutschland; 3Universität Osnabrück, Deutschland Zusammenfassung: Der Herbstumbruch von ökologischen bewirtschaftetem Kleegras unter verschiedener Nutzung hatte signifikant höhere Nitratfrachten zur Folge gegenüber dem Umbruch im darauffolgenden Frühjahr. In der Folgekultur Mais konnte kein Effekt der vorherigen Kleegrasbewirtschaftung festgestellt werden. 14:10 - 14:30
Leistungen von Kleegras in Abhängigkeit des Saatzeitpunktes und der Nutzung in einem Dauerfeldversuch Bayerische Landesanstalt, Deutschland Zusammenfassung: 14:30 - 14:50
N2-Fixierung und Vorfruchtwirkung vom Kleegras in Abhängigkeit der Standdauer und Nutzungsart in einem Dauerfeldversuch Bayerische Landesanstalt, Deutschland Zusammenfassung: |
15:30 - 17:00 | V 05.1b: Fokus Luzerne Ort: Raum Lausanne |
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15:30 - 15:50
Wirkungen phosphathaltiger Düngemittel auf den Ertrag eines zweijährigen Luzerne Bestandes JLU Gießen, Deutschland Zusammenfassung: In dieser Studie wurde die Wirkung verschiedener Phosphatdünger auf den Ertrag von Luzerne auf einem Boden mit einem pH > 6,5 untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass eine Rohphosphatdüngung und eine Kompostdüngung den Luzerneertrag erhöhten. 15:50 - 16:10
Einfluss unterschiedlicher Mineralstoffversorgung auf Rohprotein-, Methionin- und Lysinkonzentration in Luzerneblatt 1JLU Gießen, Deutschland; 22Thünen-Institut für Ökologischen Landbau, Trenthorst 32, 23847 Westerau Zusammenfassung: In dieser Studie wurde die Wirkung verschiedener Düngemittel auf den Rohprotein-, Lysin- und Methioningehalt von Luzerneblatt (Medicago sativa L.) untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass eine verbesserte Versorgung mit Pflanzennährstoffen auch zu einer Verbesserung der untersuchten Werte führte. 16:10 - 16:30
Drohnenbasierte Schätzung der räumlichen Variabilität von Luzerne-Ertragsanteilen in Luzerne-Gras-Gemengen Universität Kassel, Deutschland, Fachgebiet Grünlandwissenschaft und Nachwachsende Rohstoffe Zusammenfassung: Mithilfe drohnebasierter multispektraler Aufnahmen wurde die räumliche Variabilität des Luzerneanteils in Luzerne-Gras-Gemenge auf zwei Schlägen in Hessen, Deutschland, mit hoher Genauigkeit geschätzt. Daraus erstellte Karten ermöglichen die räumliche Analyse der Bestände hinsichtlich N-Fixierungpotenzial. 16:30 - 16:50
Effekt der Sorte und Schnittfrequenz auf die Rohprotein-, Lysin- und Methioningehalte und -erträge der Blattmasse von Luzerne Thünen-Institut für Ökologischen Landbau, Trenthorst 32, 23847 Westerau, Deutschland Zusammenfassung: Die Rohprotein-, Lysin- und Methioningehalte und -erträge der Blattmasse von 8 Luzernesorten wurden in 4 bzw. 5 Schnitten im zweiten und dritten Hauptnutzungsjahr in einem Anbauversuch in Norddeutschland geprüft. |
17:30 - 19:00 | P 03.1: Wasser in der Landwirtschaft Ort: Raum Lausanne |
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17:30 - 17:39
Können ökologische und bodenschonende Ackerbausysteme Dürreperioden besser überstehen? 1Agroscope, Schweiz; 2ETH Zürich, Schweiz; 3Universität Zürich, Schweiz Zusammenfassung: Diese Studie fasst die Auswirkungen simulierte Dürren auf die Produktivität von drei verschiedenen Ackerkulturen zusammen, die in drei aufeinanderfolgenden Jahren für insgesamt vier Erntejahrkombinationen in einem Langzeit-Feldexperiment untersucht wurden. 17:39 - 17:48
Entwicklung der Flächenproduktivität auf Öko-Betrieben über 17 Jahre, Auswirkungen der Trockenjahre 2018 bis 2020 Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Deutschland Zusammenfassung: Auf Moor- und Marschböden wirkten Trockenjahre meist weniger stark. Grünland-und Ackerbaubetriebe mit höherem Kleegrasumfang (mind. 50 % Fruchtfolgeanteil) zeigten schon vor den Trockenjahren Ertragsrückgang, in den Trockenjahren besonders starken Ertragsrückgang. Mögliche Ursache: Kleemüdigkeit. 17:48 - 17:57
Ertragssicherung und Risikominimierung der Gemüseproduktion unter zunehmender Variabilität von Niederschlagsereignissen – eine Projektvorstellung Hochschule Geisenheim University, Deutschland (HGU) Zusammenfassung: Dieses Projekt zielt darauf ab, die nutzbare Feldkapazität des Bodens in ökologischen Gemüsebetrieben zu erhöhen. Dafür werden auf Praxis- und Forschungsbetrieben praktische Maßnahmen in einem dreijährigen Versuch getestet. 17:57 - 18:06
Vergleich einer innovativen mobilen Streifenbewässerung mit einer flächendeckenden Regnerbewässerung 1Universität Kassel, FB 11 Ökologische Agrarwissenschaften, Fachgebiet Bodenkunde, Nordbahnhofstraße 1a, 37213 Witzenhausen, Deutschland; 2Universität Kassel, FB 11 Ökologische Agrarwissenschaften, Fachgebiet Agrartechnik, Nordbahnhofstraße 1a, 37213 Witzenhausen, Deutschland; 3Leibniz Universität Hannover, Institut für Bodenkunde, Herrenhäuser Str. 2, 30419 Hannover, Deutschland Zusammenfassung: Die gesamte Bewässerungsgabe betrug 96 mm bei der mobile Streifenbewässerung und 195 mm bei dem Sprinkler, was eine Ersparnis von 51 % bedeutet. Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass die neue Streifenbewässerung ein Potenzial zur Wassereinsparung in der Landwirtschaft hat. 18:06 - 18:15
Beregnung von Kleegras im ökologischen Landbau: Effekte auf die Stickstoffaufnahme und die Nachfrucht Winterweizen 1Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Deutschland; 2Georg-August-Universität Göttingen, Deutschland Zusammenfassung: Kleegras gilt als wichtige Stickstoffquelle im ökologischen Landbau. In diesem Projekt wurde untersucht, wie sich eine Bewässerung dieser Kultur auf die Stickstoffaufnahme auswirkt und ob es Effekte auf die Nachfrucht Winterweizen gibt. 18:15 - 18:24
Cut&Carry – Wirkung auf den Boden im Hinblick auf Erosionsschutz und Wassergehalt LfULG Sachsen, Deutschland Zusammenfassung: Im Projekt VORAN (Verbesserung ökologischer Fruchtfolgen mit Transfermulch für ein angepasstes regeneratives Nährstoffmanagement) wird seit 2019 in Feld- und Gewächshausversuchen im LfULG untersucht, welche Bodenschutzeffekte erzielt werden können. 18:24 - 18:33
Auswirkungen von Transfermulchverfahren mit Luzerne und Wickroggen auf Kartoffelbestände im Trockengebiet Universität für Bodenkultur Wien, Österreich Zusammenfassung: Die Landwirtschaft ist massiv vom Klimawandel betroffen, in Ostösterreich werden sinkende Niederschläge und eine Zunahme der Verdunstung erwartet. Das Ziel der durchgeführten Versuche war es, die Auswirkungen der Abdeckung der Kartoffeldämme mit Transfermulch auf die Kartoffelbestände zu untersuchen. 18:33 - 18:42
Mastleistung von Rindern mit der Weidestrategie Mob Grazing unter niederschlagsarmen Klimabedingungen HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Österreich Zusammenfassung: Die Tageszunahmen von Mob Grazing Herden sind geringer, da die Tiere weniger hochwertiges Futter erhalten. In dieser Studie waren die Tageszunahmen höher (724 g und 620 g). Der Pflanzenbestand hatte einen signifikanten Einfluss auf die Mastleistung und zeigt, dass höhere Leistungen möglich sind. |
Datum: Freitag, 10.03.2023 | |
8:30 - 10:00 | V 06.1: Düngung und Kompost Ort: Raum Lausanne |
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8:30 - 8:50
Einfluss der unterschiedlichen Komposte auf Erträge unter Praxisbedingungen Technische Universität München, Deutschland Zusammenfassung: Wirkungen unterschiedlicher Komposte und Aufwandmengen in ökologischen Fruchtfolgen auf Ertrag und Produktqualität, Bodenprozesse und Umwelt werden in einem randomisierten Feldversuch und in drei Streifenversuchen in landwirtschaftlichen Betrieben mit praxisüblicher Technik durchgeführt. 8:50 - 9:10
N-Ausnutzung, Nitratauswaschung und Treibhausgasemissionen beim Einsatz von Gärresten im ökologischen Landbau – Teil I 1Agroscope, Schweiz; 2Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL, Schweiz Zusammenfassung: Die Ergebnisse eines dreijährigen Feldversuchs in der Schweiz zeigen, dass anaerobe Vergärung die N-Ausnutzung im Ökologischen Landbau verbessern kann, sofern die NH3-Verluste nach der Ausbringung verringert werden können. Pflanzenkohlezugabe hatte keinen Einfluss auf die N-Ausnutzung und Verluste. 9:10 - 9:30
N-Ausnutzung, Nitratauswaschung und Treibhausgasemissionen beim Einsatz von Gärresten im ökologischen Landbau – Teil II 1FiBL, Schweiz; 2Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL; 3Agroscope Zusammenfassung: Es wurden gasförmige Emissionen nach Ausbringung von vergorener Gülle, flüssigem Gärgut und Rindergülle mit/ohne Pflanzenkohle im Feld untersucht. Ammoniakemissionen waren bei Gärgut tendenziell höher, Lachgasemissionen in allen Verfahren gleich hoch. Pflanzenkohle erhöhte die Methanfreisetzung. |
10:30 - 12:00 | Panel Ort: Raum Lausanne Paneldiskussion zur Zukunft der ökologischen Landwirtschaft Mit Dr. Burkard Schmied (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Leiter Abteilung «Landwirtschaftliche Erzeugung, Gartenbau, Agrarpolitik»). |
12:45 - 13:30 | Preisverleihung SP: Science Pitch Preisverleihung Ort: Raum Lausanne |