Veranstaltungsprogramm

Eine Übersicht aller Sessions/Sitzungen dieser Veranstaltung.
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Sitzungsübersicht
Datum: Mittwoch, 08.03.2023
8:00 - 9:30Anmeldung
9:30 - 10:00Begrüßung
Ort: Raum Lausanne
10:00 - 12:00Eröffnung: Keynotes & Diskussion
Ort: Raum Lausanne

Keynote Johanna Jacobi zu Transformation in der Landwirtschaft
Keynote Knut Schmidtke zu Innovation in der Landwirtschaft
Diskussionsofa, Diskussion im Plenum

12:00 - 12:45Bio Mittagessen in im FiBL Restaurant - Gruppe 1
12:00 - 12:45Frauenlounge: Frauenlounge
Ort: Networking Lounge
12:45 - 13:30Bio Mittagessen in im FiBL Restaurant - Gruppe 2
12:45 - 13:30P 00.1: Zukunftorientierte Systeme
Ort: Raum Lausanne
 
12:45 - 12:54

Langzeitversuch zu viehlosen Betriebssystemen im ökologischen Landbau

Morten Möller1, Simon Dreßen2, Miriam Athmann1, Christian Bruns1

1Universität Kassel, Ökol. Land- und Pflanzenbau, Deutschland; 2Ministerium für Ernährung, ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, Deutschland

Zusammenfassung:

Im Jahr 2017 hat die Universität Kassel einen Langzeitversuch zu viehlos wirtschaftenden Betriebssystemen an der Hessischen Staatsdomäne Frankenhausen etabliert. In dem Langzeitversuch werden drei viehlose Betriebstypen mit einem viehhaltenden, ökologischen Gemischtbetrieb verglichen.



12:54 - 13:03

Wasserlinsen als Stickstoffverwerter aus verdünnter Gülle: Biomasse- und Proteinproduktion

Timo Stadtlander, Florian Leiber

FiBL, Schweiz

Zusammenfassung:

Wasserlinsen nehmen N effizient auf und wandeln ihn in Protein um. Wir berichten über ein Experiment, bei dem die optimale TAN-Konzentration in verdünnter Gülle ermittelt wurde, um die Biomasse- und Proteinproduktion zu maximieren. Wasserlinsen waren in der Lage, etwa 1,9 g RP/m2/Tag zu produzieren.



13:03 - 13:12

Agri-Photovoltaik: Positive Auswirkungen auf das Pflanzenwachstum unter Solarmodulen sind möglich

Mareike Jäger, Christina Vaccaro

Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Schweiz

Zusammenfassung:

Im APV Vorversuch wurde das Wachstum von Nüsslisalat in drei Anbauphasen unter Solarmodulen untersucht. Insgesamt lag, im Vergleich zur Kontrolle, das Frischgewicht unter den Modulen 18% höher und dahinter 8% niedriger.

 
12:45 - 13:30P 00.2: Standortangepasster Leguminosenanbau
Ort: Raum Frankfurt
 
12:45 - 12:54

Wie können multifunktionale Leguminosenmischungen standortangepasst gestaltet werden?

Lauren Schmitz, Thomas F. Döring

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Deutschland

Zusammenfassung:

Das Forschungsprojekt D3INST hat die Entwicklung eines Diagnoseinstrumentes zum Ziel, welches Landwirten*innen eine verbesserte Auswahl, Diversifizierung und Anpassung von betriebs- und standortangepassten multifunktionalen Mischungen aus Feinleguminosen ermöglicht.



12:54 - 13:03

Einfluss der Witterungsbedingungen auf den Ertrag von in Luxemburg typischen Körnerleguminosen

Hanna Heidt, Laura Leimbrock-Rosch, Katrin Scherer, Mathieu Wolter, Philip Barth, Tamina Schürmann, Keßler Sabine

Institut fir Biologësch Landwirtschaft an Agrarkultur Luxemburg a.s.b.l., Luxemburg

Zusammenfassung:

Meteorologische Parameter wurden mit Ertragsparametern für Körnerleguminosen wie Ackerbohne, Erbse und Sojabohne gängiger Sorten in Luxemburg verglichen. Die Ergebnisse zeigen signifikante Korrelationen zwischen Niederschlag, relativer Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Ertragsparametern.



13:03 - 13:12

Intensitäts- und standortdifferenziertes Klimaschutzpotential von Leguminosen in Anbausystemen mit N-effizienter Düngung (Projekt ISLAND)

Lucie Chmelikova1, Kurt-Jürgen Hülsbergen1, Henning Kage2, Felizitas Winkhart1, Insa Kühling1

1Technische Universität München, Deutschland; 2Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Deutschland

Zusammenfassung:

Der aktuelle Kenntnisstand zu N2O-Emissionen der Leguminosenbestände in der Literatur ist nicht einheitlich. Im Projekt ISLAND wird das Potential von Fruchtfolgen und der Beitrag von Leguminosen zu klimaschonendem N-Management in Produktionssystemen unterschiedlicher Intensität utersucht.



13:12 - 13:21

Ökonomische Analyse des ökologischen Sojaanbaus in Luxemburg, anhand einer standortgerechten Szenarioanalyse

Mathieu Wolter, Lynn Zellinger, Laura Leimbrock-Rosch, Stéphanie Zimmer, Philip Barth

Institut fir Biologësch Landwirtschaft an Agrarkultur (IBLA), Luxemburg

Zusammenfassung:

Anhand von Ergebnissen aus der Praxis, wurde eine Kostenanalyse zum Anbau von ökologischen Sojabohnen erstellt, die die lokalen Preise für jeden Schritt des Anbaus berücksichtigt. Die Szenarioanalyse zeigt, dass der ökologische Sojabohnenanbau ab einem Ertrag von 15 dt/ha rentabel sein kann.

 
12:45 - 13:30P 00.3: Politik
Ort: Raum Wien
 
12:45 - 12:54

Potential der Biolandwirtschaft zur Steigerung der ökologischen Nachhaltigkeit des Agrarsektors in Luxemburg

Evelyne Stoll1,2, Sabine Keßler1, Laura Leimbrock-Rosch1, Christian Schader3, Torsten Bohn4, Rachel Reckinger5, Christian Herzig2, Stéphanie Zimmer1

1Institut fir Biologësch Landwirtschaft an Agrarkultur Luxemburg (IBLA), Luxemburg; 2Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), Deutschland; 3Forschungsinstitut für Biologischen Landbau (FiBL), Schweiz; 4Luxembourg Institute of Health (LIH), Luxemburg; 5University of Luxembourg (UL), Luxemburg

Zusammenfassung:

Die Biolandwirtschaft wird oft als umweltfreundlicher gepriesen. Die Ergebnisse der SMART-Analyse zeigen, dass eine 100%ige Umstellung auf Biolandbau in Luxemburg die ökologische Nachhaltigkeit des Sektors verbessern kann, auch wenn mehr getan werden muss, um dem Klimawandel gerecht zu werden.



12:54 - 13:03

Reduktion des Viehbestandes und Steigerung der Eiweißautarkie: Landwirte im Spagat zwischen Ökologie und Ökonomie

Stéphanie Zimmer1, Alper Bayram2, Antonino Marvuglia2, Jean-Paul Weis1

1Institut fir Biologësch Landwirtschaft an Agrarkultur Luxemburg (IBLA), Luxemburg; 2Luxembourg Institut of Science and Technology (LIST)

Zusammenfassung:

Die ökologischen und ökonomischen Auswirkungen der Reduktion des Viehbesatzes und die Erhöhung der Proteinautarkie durch die Verringerung des Sojabohnenanteils in den Futterrationen und durch die nationale Sojaproduktion werden mit einem hybriden ABM-LCA-Modell simuliert und analysiert.



13:03 - 13:12

Anerkennung als Alternative zur Drittparteien-Zertifizierung?

Corinna Nieland1, Lena Müßener1, Pia Uthe2, Karlotta Koch3

1Demeter e.V., Deutschland; 2Büro Lebensmittelkunde und Qualität GmbH; 3Universität Hohenheim

Zusammenfassung:

Eine Alternative zur weit verbreitete verstoß orientierte Kontrolle wird entwickelt. Das Anerkennungsverfahren nimmt den Menschen und seine Leistungen in den Mittelpunkt. Neben der Einhaltung der Richtlinie soll so auch die individuelle Entwicklung des Betriebs unterstützt werden.



13:12 - 13:21

Das EcoFarm Assessment and Decision Tool. Ein Werkzeug zur Nachhaltigkeitsbewertung und Unterstützung betrieblicher Entscheidungsprozesse auf Basis der Betriebsstruktur, Umweltbedingungen und GAP Maßnahmen

Richard Petrasek, Friedrich Leitgeb

FiBL Österreich, Österreich

Zusammenfassung:

Das EAD als Teil des CAPTIVATE-Projekts zielt darauf ab, die Ansprüche der GAP mit ökol. Maßnahmen auf landwirt. Betrieben zu verbinden. Die Hauptziele sind, Betriebe bei der Auswahl geeigneter GAP Maßn. zu unterstützen, um den eigenen Bedingungen zu entsprechen und die ökol. Leistung zu steigern.

 
12:45 - 13:30P 00.4: Tiergesundheit
Ort: Raum Brüssel
 
12:45 - 12:54

Vorläufige Ergebnisse zum Einfluss der muttergebundenen Kälberaufzucht auf die ultra- und circadiane Aktivitätsrhythmik von Milchkühen

Marie Schneider1,2, Christina Umstätter3, Hassan Roland Nasser4, Eva Gallmann2, Kerstin Barth1

1Johann Heinrich von Thünen-Institut für Ökologischen Landbau, Trenthorst 32, 23847 Westerau, Deutschland; 2Universität Hohenheim - Institut für Verfahrenstechnik der Tierhaltungssysteme, Garbenstraße 9, 70599 Stuttgart, Deutschland; 3Johann Heinrich von Thuenen-Institut für Agrartechnologie, Bundesallee 47, 38116 Braunschweig, Deutschland; 4Agroscope - Institut für Digitale Produktion, Tänikon, 8356 Ettenhausen, Schweiz

Zusammenfassung:

Die ultra- und circadianen Rhythmen von Milchkühen können von Umwelt- und Managementbedingugen oder Stress beeinflusst werden. Der Einfluss der muttergebundenen Kälberaufzucht auf die Rhythmizität der Kühe wurde betrachtet. Ereignisse wie Kalbung, Brunst und Absetzen des Kalbes beeinflussten diese.



12:54 - 13:03

Vergleich der Abgangsgründe von Milchkühen auf 30 Schweizer Milchviehbetrieben mit kurzer versus langer Nutzungsdauer

Rennie Eppenstein, Michael Walkenhorst

FiBL, Schweiz

Zusammenfassung:

Wir vergleichen Abgangsraten und Abgangsgründe von Milchviehbetrieben mit kurzer durchschnittlicher Nutzungsdauer versus Betriebe mit langer Nutzungsdauer. Betriebe mit langer Nutzungsdauer verzeichneten vor allem weniger Abgänge aufgrund von Fruchtbarkeits und Euterproblemen.



13:03 - 13:12

Exposition von Bio-Milchvieh gegenüber dem Labmagenwurm Ostertagia ostertagi durch Messung von Antikörpertitern in Tankmilch: vorläufige Ergebnisse in Österreich

Miguel Peña-Espinoza1, Philipp Kukla2, Christian Mader3, Gottfried Schoder4, Barbara Hinney1

1Veterinärmedizinische Universität Wien, Österreich; 2Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG, Wien, Österreich; 3Tiergesundheitdienst Tirol, Innsbruck, Österreich; 4Tiergesundheitdienst Oberösterreich, Linz, Österreich

Zusammenfassung:

Wir untersuchten die Exposition von Bio-Milchvieh gegenüber O. ostertagi in Österreich durch Messung von parasitenspezifischer Antikörper in Tankmilch. Es wurde eine hohe Parasiten-Exposition bestätigt, was ein Monitoring und die Einführung nachhaltiger, lokal relevanten Kontrolle rechtfertigt.



13:12 - 13:21

Wirtschaftliche Bedeutung der digitalen Tiergesundheitsüberwachung in ökologischen weidebasierten Produktionssystemen

Anna Kiefer, Enno Bahrs

Universität Hohenheim, Deutschland

Zusammenfassung:

Die Öko-Milchproduktion basiert häufig auf intensiver Weidenutzung, was eine gute Klauengesundheit voraussetzt. Unsere ökonomische Analyse einer digitalen Lahmheitserkennung zeigt ein mögliches positives wirtschaftliches Ergebnis (bis zu 0,99 Ct/kg ECM) je nach Betrieb und Art der Technologie.

 
12:45 - 13:30P 00.5: Anbau pflanzlicher Protein
Ort: Raum Budapest
 
12:45 - 12:54

Andenlupine trifft Mais – Einfluss des Gemengeanbaus auf Wurzeln und Wasser

Hannah Holzgreve1, Herwart Böhm1, Steffen Roux2

1Thünen-Institut für Ökologischen Landbau, Deutschland; 2Julius Kühn-Institut für Züchtungsforschung an landwirtschaftlichen Kulturen

Zusammenfassung:

Die Wurzeluntersuchungen fanden in einem zweijährigen Feldversuch statt. Der Gemengeanbau von LUA und Mais zeigte einen Einfluss auf die Wurzelstratifikation und den Wasserentzug der Kulturen aus dem Boden. Ein Einfluss auf die Einzelpflanzenbiomasse konnte nicht nachgewiesen werden.



12:54 - 13:03

Anbaupotential von Kichererbsen (Cicer arietinum L.) in Baden-Württemberg

Annegret Pflugfelder, Hannes Layher, Leonie Schmierer, Sabine Zikeli

Zentrum Ökologischer Landbau Universität Hohenheim

Zusammenfassung:

Um das Anbaupotential verschiedener Sorten für Baden-Württemberg zu prüfen, wurden 2021 und 2022 Feldversuche mit unterschiedlichen Kichererbsensorten durchgeführt und mittels Wärmesummenberechnungen potentiell geeignete Regionen für den Kichererbsenanbau identifiziert.



13:03 - 13:12

Untersuchung der Entwicklung von Sojaanbaueignung in Deutschland zwischen 1991 und 2020

Chloé Stephenson

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Deutschland

Zusammenfassung:

Ein allgemeiner Trend zu mehr geeigneten Flächen für den Sojaanbau in Deutschland wurde festgestellt. In den Regionen im Nordosten entstanden neue passende Flächen, während in den Regionen im Süden wenig bis gar keine Veränderungen zu verzeichnen waren.



13:12 - 13:21

Soja on top – Anbau von Weizen und Soja in Mischkultur

Meike Oltmanns1, Konstantin Becker2

1Forschungsring e.V., Deutschland; 2Professur für ökologischen Landbau Giessen, Deutschland

Zusammenfassung:

Die Ziele des Vorhabens waren, den Sojaanbau in Deutschland und die regionale Wertschöpfung in Hessen durch die Entwicklung und Erprobung eines Verfahrens zum Anbau von Soja ohne Flächenkonkurrenz zu anderen Kulturen durch Mischanbau mit Weizen zu fördern.

 
12:45 - 13:30P 00.6: Praxisforschungsnetzwerke
Ort: Raum Eurre
 
12:45 - 12:54

Der Netzwerkversuch: Ein neuer Ansatz für die Praxisforschung?

August Bruckner1, Hannes Schulz2, Miriam Athmann3, Ralf Bloch1

1Hochschule für nachhaltige Entwicklung, Deutschland; 2Öko-BeratungsGesellschaft mbH; Eichethof 1, 85411 Hohenkammer; 3Universität Kassel, Fachgebiet Ökologischer Land- und Pflanzenbau, Nordbahnhofstr. 1a, 37213 Witzenhausen

Zusammenfassung:

Das NutriNet-Projekt erarbeitet eine neue Versuchsmethodik, um die Durchführung von On-Farm-Versuchen zu erleichtern. Das Versuchsdesign basiert auf der Idee, auf räumliche Wiederholungen pro Standort zu verzichten und mehrere Standorte nach unterschiedlichen Kriterien zu clustern.



12:54 - 13:03

Praxisforschungsnetzwerk Hessen – Fachgruppe Ackerbau: Zwischenfruchtumbruch und Stickstoffkreislauf

Johanna Hoppe, Anke Hupe, Miriam Athmann

Universität Kassel, Deutschland

Zusammenfassung:

Im Rahmen des Praxisforschungsnetzwerks Hessen wird der Einfluss verschiedener Zwischenfruchtanbau- und Umbruchstrategien auf den Verbleib von N, untersucht. Neben Versuchen auf 10 Praxisbetrieben, wird in einem Exaktversuch der N-Kreislauf anhand des stabilen Isotops15N detailliert betrachtet.

 
13:30 - 15:00V 01.1: Faktor Wasser im Ackerbau
Ort: Raum Lausanne
 
13:30 - 13:50

Leistungs- und Anpassungsfähigkeit von Ökologisch Heterogenem Material bei Mais

Tobias Flakus1, Carl Vollenweider2, Kathrin Neubeck2, Barbara Eder3

1Fakultät für Agrar- und Gartenbauwissenschaften der Technischen Universität München, D; 2Landbauschule Dottenfelderhof e.V., Bad Vilbel, D; 3Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Freising, D

Zusammenfassung:

Genetisch diversen Populationen werden wegen der Anforderungen für extensivierte Landbausysteme bedeutende Vorteile hinsichtlich Leistungsstabilität und Adaptionsfähigkeit zugesprochen. Ob sich diese Eigenschaften auch im Merkmal Ertrag messen lassen, war die Frage im dargestellten Teilprojekt.



13:50 - 14:10

Analyse und Optimierung des Verfahrens Tropfbewässerung im ökologischen Feldgemüsebau – mit Schwerpunkt auf Arbeitswirtschaft und Wassereffizienz

Selma Schwab1, Alexander Dümig2, Eckart Kramer1

1Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Deutschland; 2Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Galgenfuhr 21, 96050 Bamberg

Zusammenfassung:

Die Tropfbewässerung für Freilandgemüsekulturen im ökologischen Landbau ist mit wirtschaftlichen und technischen Herausforderungen verbunden. Das Verfahren bietet ausreichend Optimierungspotential. Es werden technische Entwicklungs- und praktische Managementhilfen für Erzeuger benötigt.



14:10 - 14:30

Einfluss der Wasserversorgung auf den Proteinertrag verschiedener Körnerleguminosen

Harald Schmidt, Lucas Langanky

Stiftung Ökologie & Landbau, Deutschland

Zusammenfassung:

Auf 371 ökologische und konventionelle Soja-, Blaue Lupinen-, Erbsen- und Ackerbohnenfeldern in Deutschland zeigte sich von 2015 bis 2019 ein starker Effekt der Niederschläge 2 Wochen nach Aussaat bis 2 Wochen vor Ernte auf den Proteinertrag.



14:30 - 14:50

Klimatische Bedingungen beeinflussen die Nährstoffversorgung durch Transfermulch im ökologischen Kartoffelanbau

Stephan Martin Junge, Simeon Leisch-Waskönig, Steffen Hiestermann, Christiane Weiler, Maria Renate Finckh

Universität Kassel - Ökologische Agrarwissenschaften - Ökologischer Pflanzenschutz Nordbahnhofstr. 1a, 37213, Witzenhausen, Deutschland

Zusammenfassung:

In ökologischen Kartoffeln wurde die Düngung mit Haarmehlpellets (HMP) und organischem Mulch verglichen. In der Dürre 2020 wurde weniger N in den Mulchvarianten mineralisiert, was zu einem erhöhten N-Auswaschungsrisiko vor Winter, aber keinen sign. Ertragsunterschieden führte.

 
13:30 - 15:00V 01.2: Politische Rahmenbedinungen
Ort: Raum Frankfurt
 
13:30 - 13:50

Ziele für den ökologischen Landbau in Europa: Folgen und Maßnahmen

Nicolas Lampkin1, Jürn Sanders2

1Thünen-Institut, Deutschland; 2FIBL, Schweiz

Zusammenfassung:

Das EU-Öko-Ziel von 25% der Flächen ist machbar und könnte akzeptable Produktionsauswirkungen und positive Umweltfolgen haben. Diese Leistungen müssten als gesellschaftliches Nutzen anerkannt und ausreichend gefördert werden. Die GAP-Pläne der EU MS reichen zurzeit dafür nicht aus.



13:50 - 14:10

Ausrichtung der Agrarumweltprogramme an der Einstellung der Landwirte: Das Beispiel der zielorientierten Biodiversitätsförderung im Kanton Zürich Schweiz.

Rebekka Frick, Olivia Keller, Robert Home

FiBL, Schweiz

Zusammenfassung:

Landwirte und ökologische Berater arbeiteten zusammen in einem Pilotprojekt, um die Biodiversität zu fördern. Die Ergebnisse von 29 Interviews zeigen eine positive Wahrnehmung des Einflusses der Beratung auf die ökologischen Ergebnisse. Gezielte Programme könnten den Biodiversitätsverlust mindern.



14:10 - 14:30

Maßnahmen und Rahmenbedingungen zur Stärkung der biologischen Landwirtschaft in Österreich bis 2030

Susanne Kummer, Elisabeth Klingbacher, Richard Petrasek, Ruth Bartel-Kratochvil, Anja Eichinger, Thomas Lindenthal, Andreas Kranzler, Urs Niggli

Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL, Österreich

Zusammenfassung:

In der Studie wurden konkrete Maßnahmen und förderliche Rahmenbedingungen zur weiteren Entwicklung der biologischen Landwirtschaft in Österreich erarbeitet. Bei der Erarbeitung wurden Expert*innen und Stakeholder durch Interviews und Workshops eingebunden.



14:30 - 14:50

Blühstreifen für Brandenburg - Neue Richtlinie, neue Perspektiven

Johannes Hofstätter, Anna Maria Häring, Sabrina Scholz

Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Deutschland

Zusammenfassung:

Es wurden 9 Interviews Öko-Betrieben durchgeführt, um die Nutzung und Wirkung einer neuen Blühstreifen-Richtlinie zu dokumentieren. Bevorzugte Anbauverfahren, die Nutzung von Blühstreifen zur Bewirtschaftungserleichterung, sowie Kritik der Antragssoftware sind Ergebnisse dieser Arbeit.

 
13:30 - 15:00V 01.3: Viren und Pilze
Ort: Raum Wien
 
13:30 - 13:50

Wirkung von Rhizobien-Impfmitteln auf Ertragsparameter und Rohproteinertrag der Schmalblättrigen Lupine

Herwart Böhm, Homfeldt Laura, Rinke Nadja

Thünen-Institut für Ökologischen Landbau, Deutschland

Zusammenfassung:

Es wurden verschiedene Rhizobien-Impfmittel für Lupinus angustifolius L. getestet. Die Impfmittel basieren auf unterschiedliche Formulierungen: flüssig, Torf oder Holzkohle mit Steinmehl. Die Ergebnisse zeigen sehr unterschiedliche Charakteristika für die beiden Versuchsjahre.



13:50 - 14:10

Die komplexe Virosphäre von Knoblauch (Allium sativum)

Katja Richert-Pöggeler1, Nadine Liebig2, Dirk Schmalowski1, Sonja Lange3, Christine Nagel4, Christina Maaß1, Sabine Schuhmann1, Johannes Ritz2,5

1Julius Kühn-Institut, Bundesforschungsinstiut für Kulturpflanzen, Institut für Epidemiologie und Pathogendiagnostik,; 2Bioland e.V.; 3Kultursaat e.V.; 4Bingenheimer Saatgut e.V.; 5Universität Kassel

Zusammenfassung:

Der Virusstatus und die Ertragsstabilität der für den ökologischen Anbau interessanten Knoblauchsorten und Herkünfte wurde bestimmt sowie der Einfluss des Virusbefalls auf den Knollenertrag und -qualität ermittelt.



14:10 - 14:30

Etablierung des entomophagen Pilzes Metarhizium brunneum in Zwischenfrüchten zur Stärkung der Kartoffel entlang der Fruchtfolge.

Bernd Hetjens, Florian Wichern

Hochschule Rhein-Waal, Deutschland

Zusammenfassung:

Die Fähigkeit von Metarhizium brunneum (CB15) zur Besiedlung relevanter Pflanzen in der Kartoffelfruchtfolge wurde untersucht. Der Pilz war in der Lage, die Rhizosphäre aller untersuchten Pflanzen zu besiedeln und in einer Kartoffelsorte einen wachstumsfördernden Effekt zu induzieren.



14:30 - 14:50

Saatgutbehandlung mit Pochonia chlamydosporia an Phacelia tanacetifolia zur Bekämpfung von Meloidogyne hapla

Jana Uthoff1, Desiree Jakobs-Schönwandt1, Jan Henrik Schmidt2, Johannes Hallmann2, Karl-Josef Dietz3, Anant Patel1

1Fachhochschule Bielefeld, Deutschland; 2Julius Kühn-Institut, Braunschweig, Deutschland; 3Universität Bielefeld, Deutschland

Zusammenfassung:

Zur Reduktion von M. hapla wird P. chlamydosporia in Form einer Saatbehandlung an P. tanacetifolia eingesetzt. Durch P. chlamydosporia wird die Menge der M. hapla Eier und damit die Vermehrung von M. hapla in der Zwischenfrucht reduziert. Der Befallsdruck in der Folgekultur wird somit verringert.

 
13:30 - 15:00V 01.4: Zweitnutzungshühner und - hähne
Ort: Raum Brüssel
 
13:30 - 13:50

Zweinutzungshühner – Mehrdeutiger geht nicht

Beate Gebhardt1, Gabriela Bermejo Dominguez1, Annik Imort-Just1, Lukas Kiefer2

1Universität Hohenheim, Deutschland; 2Naturlandverband Baden-Württemberg

Zusammenfassung:

Die Analyse der Definitionen von Zweinutzungshühnern nach der ROSES-Methode zeigt eine unerwartete Vielfalt. Insgesamt werden sechs Definitionsansätze identifiziert. Eine unterschiedliche Kombination führt zu Mehrdeutigkeit und erschwert die Kommunikation.



13:50 - 14:10

Leistungsprüfung von Hähnen verschiedener Zweinutzungsherkünfte auf Praxisbetrieben

Annemarie Kaiser, Bernhard Hörning, Friederike Böttcher

Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH), Deutschland

Zusammenfassung:

Es wurden 30 Masthähnchengruppen verschiedener Herkünfte (Rassen, Kreuzungen und Hybriden) in einer Leistungsprüfung untersucht. Die Tageszunahmen reichten von 10,1 bis 24,9 g. Die Ergebnisse des Legetests bleiben für die für die Beurteilung der Eignung zur Zweinutzung abzuwarten.



14:10 - 14:30

Mastleistung von 10, 12 und 16 Wochen alten Zweinutzungshähnen unterschiedlicher Leistungsprofile

Helen Mara Pluschke, Lisa Baldinger

Thünen-Institut für ökologischen Landbau, Deutschland

Zusammenfassung:

Mastergebnisse von Hähnen unterschiedlicher Zweinutzungsgenotypen



14:30 - 14:50

Leistungsprüfung auf Zweinutzung bei Hühnern

Bernhard Hörning, Annemarie Kaiser, Friederike Böttcher, Gerriet Trei

HNEE, Deutschland

Zusammenfassung:

Ziel war ein Test verschiedener Herkünfte als Zweinutzungshühner. Vier Herkünfte der Ökologische Tierzucht (ÖTZ) wurden mit vier Rassen verglichen. Die Legeleistung lag zwischen 71 % (Bresse x White Rock) und 34 % (Lachshühner), die täglichen Zunahmen zwischen 25 g (Bresse) und 18 g (Vorwerk).

 
13:30 - 15:00V 01.5: Das Schwein im Biolandbau
Ort: Raum Budapest
 
13:30 - 13:50

Status quo und Ausblick zur Rassenwahl in der ökologischen Schweinehaltung

Anna Olschewsky, Pia-Viola Leschinsky

Universität Kassel, Deutschland

Zusammenfassung:

Ergebnisse aus einer online basierten Umfrage unter ökologischen Schweinehalter*innen zum Status quo der Rassenwahl und zur Frage, ob eine Bedarf für eine eigenständige ökologische Zucht gesehen wird. Dieser Bedarf wurde bestätigt, die genaue Ausgestaltung muss aber zukünftig diskutiert werden.



13:50 - 14:10

Kleegrassilage als proteinreiches Raufutter in der Mastschweinefütterung

Stephanie Witten, Ralf Bussemas, Sina Stepczynski, Marie-Theres Machner, Karen Aulrich, Julia Wiskandt

Thünen-Institut für Ökologischen Landbau, Trenthorst 32, 23847 Westerau, Deutschland

Zusammenfassung:

Es wurde geprüft, ob Kleegrassilage als proteinreiches Raufutter in der Schweinemast bzw. die Füttterung bereits in der Aufzucht einen Effekt auf die Mastleistungen und Schlachtkörperqualität von Schweinen hat.



14:10 - 14:30

Einfluss einer Endmastration mit Lupinen und Luzerne auf Leistungsparameter und Fleischqualität von Berkshire x Landrasse Kreuzungen

Susanne Hoischen-Taubner, Albert Sundrum

Universität Kassel, Deutschland

Zusammenfassung:

Berkshire x Landrasse Kreuzungen wurde mit Lupinen und Alfalfa in der Futterration gefüttert. Sie erreichten eine bessere Futterverwertung und eine geringere Rückenspeckdicke als die Kontrollgruppe, während beide Gruppen einen überdurchschnittlich hohen intramuskulären Fettgehalt aufwiesen.



14:30 - 14:50

Rispenhirse - eine trockenheitstolerante Kultur Mensch und Tier

Werner Vogt-Kaute

Öko-Beratungs Gesellschaft - Beratung für Naturland, Deutschland

Zusammenfassung:

Im Projekt "Evaluierung von geeigneten Rispenhirse panicum milliaceum Linien und Sorten zur Körnernutzung für Geflügel (Highproteinmillet) wurden alte und neue Rispenhirse Linien und Sorten aus vielen Ländern auf drei Standorten getestet und die wichtigsten Aminosäuren bestimmt.

 
13:30 - 15:00V 01.6: Digitale Tools für Betriebe
Ort: Raum Eurre
 
13:30 - 13:50

Die Variabilität in der Verarbeitungsqualität sowie im Nährstoffgehalt von Sojafuttermitteln: Das Tool NIRS-Analytik

Reinhard Puntigam1, Julia Slama2, Leopold Rittler3, Wolfgang Wetscherek4

1Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft (ITE), DE; 2Institut für Unternehmensführung, Forschung und Innovation sowie nationale Hochschulkooperationen, Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik, Wien, AT; 3Donau Soja Verein, Wien, AT; 4Institut für Tierernährung, Tierische Lebensmittel und Ernährungsphysiologie; Department für Agrarbiotechnologie, IFA-Tulln, Universität für Bodenkultur Wien, AT

Zusammenfassung:

Sojafuttermitteln variieren aus unterschiedlichen Nährstoffgehalten des Ausgangsmaterials und deren Verarbeitungsweisen. Die NIRS-Analytik ermöglicht die optimale Verarbeitung und die vollständige Substitution von Sojaextraktionsschrot, ohne die Leistung von Absetzferkel negativ zu beeinflussen.



13:50 - 14:10

Validierung der Datengrundlage von Entscheidungshilfetools mit Praxisdaten aus dem ökologischen Gemüsebau

Sarah Tietjen, Margita Hefner, André Sradnick

Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) e.V., Deutschland

Zusammenfassung:

Die Datengrundlage der Tools N-Expert und NDICEA stammt teilweise aus dem konv. Gemüsebau und ist ggf. nicht mehr aktuell. Auf Grundlage vieler Versuche mit Kohl- und Salatvarianten wurde untersucht die Datengrundlage für die Stickstoffgehalte für Feldabfuhr und Ernterückstände validiert.



14:10 - 14:30

Farm/IT - Mein Entscheidungshilfeassistent in der Fruchtfolgeplanung

Marie-Luise Wohlmuth1, Jürgen Friedel1, Johannes Heurix2, Thomas Neubauer2

1BOKU, Österreich; 2TU-Wien, Österreich

Zusammenfassung:

Farm/IT ist ein Fruchtfolgeplanungstool. Es erstellt Fruchtfolgen unter Berücksichtigung der Nutzerpräferenzen und liefert ökonomische und agronomische Daten. Es eröffnet neue Denkansätze, um die eigenen Fruchtfolgen genauer unter die Lupe zu nehmen.



14:30 - 14:50

Wie werden Betriebe nachhaltiger? Weiterentwicklung der Methode SMART-Farm

Lukas Baumgart, Gianna Lazzarini, Michael Curran, Christian Schader

FiBL, Schweiz

Zusammenfassung:

Mit der Methode SMART-Farm werden die Nachhaltigkeitsleistungen von ldw. Betrieben bewertet und vergleichbar gemacht. Ein neuer Ansatz zur Aufbereitung und Vermittlung der Bewertungsergebnisse berücksichtigt nun verstärkt die betrieblichen Bedürfnisse und Entscheidungsprozesse von Landwirt*innen.

 
13:30 - 15:00V 01.7: Konsumforschung
Ort: Raum Oberwil
 
13:30 - 13:50

Marktpotential und Kundenakzeptanz für unvollkommenes Obst und Gemüse: Ergebnisse von Verkaufstests im Öko-Handel

Benedikt Jahnke1, David Kilian2

1Universität Kassel, Deutschland; 2Thünen-Institut für Marktanalyse

Zusammenfassung:

Die Studie untersucht anhand von realen Verkaufsexperimenten im Öko-Handel die Verbraucherakzeptanz für Obst und Gemüse mit optischen Mängeln sowie den Einfluss einer informativen und emotionalen Kommunikationsstrategie.



13:50 - 14:10

Unperfektes Obst und Gemüse - Die Ambivalenz und Zahlungsbereitschaft der Bio-Konsument*innen in Deutschland

Berlianti Puteri1, Benedikt Jahnke1, Benjamin Buttlar2

1Universität Kassel, Deutschland; 2Universität Trier, Deutschland

Zusammenfassung:

Die Studie untersucht anhand einer Online-Befragung und eines Mouse-Tracking-Experiments unter Bio-Konsument*innen die Rolle von subjektiver Ambivalenz und Einstellungen zu Obst und Gemüse mit optischen Mängeln als Mediatoren der Beziehung zwischen Umweltbewusstsein und Zalungsbereitschaft.



14:10 - 14:30

Artgerecht, regional und biodiversitätsfördernd – Welche Mehrwerte sind Rindfleischkäufer*innen besonders wichtig?

Josephine Lauterbach, Michaela Haack, Anna Maria Häring

Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Deutschland

Zusammenfassung:

Weidehaltung von Rindern entspricht Verbraucheranforderungen an Tierschutz. Zur Vermarktung müssen Zielgruppen definiert und Kommunikationsansätze entwickelt werden. Mit einer Clusteranalyse haben wir drei Käufergruppen ermittelt und zeigen, welche Kommunikationsbotschaften diese ansprechen.



14:30 - 14:50

Konsument*innenbewusstsein, -vertrauen und -partizipation in Partizipativen Garantiesystemen (PGS) in Mexiko, Chile und Bolivien

Sonja Kaufmann, Nikolaus Hruschka, Christian R. Vogl

Universität für Bodenkultur Wien, Department für Nachhaltige Agrarsysteme, Institut für Ökologischer Landbau

Zusammenfassung:

Dieser Beitrag untersucht Konsument*innenbewusstsein, -partizipation und -vertrauen in fünf Partizipativen Garantiesystemen (PGS) in Mexiko, Chile und Bolivien

 
15:00 - 15:30Pause
15:30 - 17:00V 02.1: Nährstoffmanagement auf dem Betrieb
Ort: Raum Lausanne
 
15:30 - 15:50

Das NDICEA-Modell zur Abbildung der Stickstoffdynamik im ökologischen Gemüsebau

Philipp D. Schad1, Bart G. H. Timmermans2, Geert-Jan H. M. van der Burgt2, Rachel Fischer1

1Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Nevinghoff 40, 48147 Münster, Deutschland; 2Luis Bolk Institute, Kosterijland 3-5, 3981 AJ Bunnik, Niederlande

Zusammenfassung:

Der NDICEA-Ansatz zur Stickstoffmodellierung kombiniert Bewirtschaftungs- und Wetterdaten, um den Umsatz organischer Substanzen zu berechnen. Die Ergebnisse der Modellierung des ökologischen Gartenbaus unterstreichen den Einfluss der Bodenbearbeitung auf die Stickstoffmineralisierung.



15:50 - 16:10

Webbasiertes Nährstoffmanagement im ökologischen Landbau

Joseph Donauer1, Marco Luthardt1, Frank Leßke2, Kurt-Jürgen Hülsbergen1

1Technische Universität München, Deutschland; 2Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Deutschland

Zusammenfassung:

Digitale Anwendungen können helfen, das Nährstoffmanagement in landwirtschaftlichen Betrieben zu verbessern. Das webbasierte Nährstoffmanagementsystem webMan/ webBESyD ermöglicht die Abbildung des gesamten Nährstoffmanagements von der Düngeplanung bis zur Abschätzung von Nährstoffverlusten.



16:10 - 16:30

Ökonomische Bewertung von typischen Nährstoffmanagement-Systemen im ökologischen Gemüsebau

Henriette Burger1, Hildegard Garming1, Barbara Heinrich1, Hanna Wildenhues2

1Thünen-Institut für Betriebswirtschaft, Deutschland; 2Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Deutschland

Zusammenfassung:

Basierend auf Interviews mit Betriebsleiter*innen ökologischer Gemüsebaubetriebe, wurden Modelle typischer Nährstoffmanagement-Systeme für Betriebe unterschiedlicher Produktionsausrichtung entwickelt und hinsichtlich der Hauptnährstoffquellen, Höhe der Nährstoffzufuhren und Kosten verglichen.



16:30 - 16:50

Ein Verfahren der N-Düngebedarfsermittlung zur Anwendung in der Praxis

Jette Stieber, Hartmut Kolbe, Ulf Jäckel

Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, Deutschland

Zusammenfassung:

Ziel des Forschungsprojekts war es, einen Algorithmus zur Berechnung des N-Düngebedarfs im ökologischen Landbau für Wintergetreide zu entwickeln. Auf der Grundlage von Kulturart, ertrags- und qualitätsabhängiger Düngermenge werden Empfehlungen für Düngermenge, -zeitpunkt und -staffelung gegeben.

 
15:30 - 17:00V 02.2: Effekte des Leguminosenanbaus
Ort: Raum Frankfurt
 
15:30 - 15:50

Einfluss verschiedener Leguminosen auf den Unkrautbesatz und den Erbsenertrag nach 21 Jahren Dauerfeldversuch

Peer Urbatzka1, Andrea Winterling1, Ulrich Dörfel2, Klaus Wiesinger1

1Bayerische Landesanstalt, Deutschland; 2Bayerische Staatsgüter, Deutschland

Zusammenfassung:



15:50 - 16:10

Auswirkungen mechanischer Beikrautregulierungssysteme auf die Sojabohnenerträge im ökologischen Landbau in Luxemburg

Laura Leimbrock-Rosch1, Sabine Keßler1, David Richard2, Evelyne Stoll1, Zimmer Stéphanie1, Mathieu Wolter1

1Institut fir Biologësch Landwirtschaft an Agrarkultur Luxemburg a.s.b.l., Luxemburg; 2Hochschule Osnabrück, Faculty of Agricultural Sciences and Landscape Architecture

Zusammenfassung:

Im ökologischen Sojaanbau in Luxemburg wurden fünf Beikrautregulierungsmethoden sowie zwei Kotrollen getestet. Hacken erzielte generell höhere Erträge als Striegeln. Eine konsequente Feldbewirtschaftung während der Fruchtfolge ist der Schlüsselfaktor zur Maximierung des Sojabohnenertrags.



16:10 - 16:30

Tiefendurchwurzelung der Sojabohne und N-Aufnahme aus dem Unterboden ermittelt über 15N-Punktanreicherung

Anne Porte1, Knut Schmidtke1,2, Sonoko Bellingrath-Kimura3

1HTW Dresden; 2FiBL, Schweiz; 3ZALF Müncheberg

Zusammenfassung:

Während die Sojabohnen zur Blüte nur maximale Durchwurzelungstiefen von 60 bis 85 cm erreichten, konnten in der Kornfüllungsphase ein maximales Tiefenwachstum bis 135 ermittelt werden, wobei nur geringe Unterschiede zwischen Sorte und Standort zu verzeichnen waren.



16:30 - 16:50

Der Stickstoffhaushalt von Winter- und Sommerleguminosen

Ferdinando Binacchi, Wiebke Niether, Andreas Gattinger

Justus Liebig University, Deutschland

Zusammenfassung:

We assessed the N balance of 2 winter and 4 summer, grain legumes by estimationg % N derived from the atmosphere, residual N inputs as well as nitrate leaching, nitrous oxide emissions, and grain N exports at an organic farm in Central Germany

 
15:30 - 17:00V 02.3: Nachhaltige Ernährung
Ort: Raum Wien
 
15:30 - 15:50

Die Beurteilung von Bildern zur ökologischen Schweine- und Hähnchenhaltung durch Kantinengäste

Andreas Möstl, Katrin Zander

Universität Kassel, Deutschland

Zusammenfassung:

In der Studie wurde untersucht, wie Kantinengäste sachliche Bilder zur ökologischen Schweine- und Hähnchenmasthaltung im Zusammenhang mit der Menüwahl beurteilen. Dazu wurde ein Experiment mit der Methode Lautes Denken mit Gästen aus zwei Betriebskantinen durchgeführt.



15:50 - 16:10

Analyse der Einkaufsentscheidungen von Kantinen in Brandenburg im Hinblick auf Regionalität

Caroline Bauer1, Christin Röpert1,2, Martina Keller3, Hilke Risius1, Eckart Kramer1

1Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Deutschland; 2Food Mentor, Alsenstraße 28c, 14109, Berlin-Wannsee; 3GHS Gruber & Hufnagel Softwareentwicklung GmbH GHS Gruber & Hufnagel Softwareentwick-lung GmbH

Zusammenfassung:

Dieser Beitrag stellt Entscheidungskriterien für brandenburgische Kantinen hinsichtlich der Versorgung mit regionalen Produkten vor und zeigt Herausforderungen und Hemmnisse auf. Einschränkungen für Kantinen sind wirtschaftliche Rahmenbedingungen, Nachfrage sowie Versorgungssicherheit.



16:10 - 16:30

Veganismus für alle? Akzeptanz von veganer Ernährung in der Bevölkerung und Potentiale einer Transformation hin zur nachhaltigen Ernährung

Daria Wienen1, Lennart Stein1, Benjamin Oebel2, Amelie Michalke1, Tobias Gaugler1,2

1Universität Greifswald, Deutschland; 2Technische Hochschule Nürnberg, Deutschland

Zusammenfassung:

Die geringe Akzeptanz von Veganismus in der Gesellschaft wird mithilfe eines Reviews und einer Konsumierendenbefragung ermittelt. Es werden Ernährungsmuster gebildet, Kaufmotive verglichen und Anreize für den Kauf nachhaltiger Produkte, sowie Faktoren für die Akzeptanz veganer Ernährung beleuchtet.



16:30 - 16:50

Bio und Regional in der Gemeinschaftsverpflegung – Herausforderungen und Ansatzpunkte am Beispiel der Einführung von Bio-Weiderindfleisch

Michaela Haack1, Martina Schäfer2, Carola Krieger2, Anna Häring1

1Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Deutschland; 2Zentrum Technik und Gesellschaft, TU Berlin

Zusammenfassung:

Die Gemeinschaftsverpflegung kann eine wichtige Rolle für ein nachhaltigeres Ernährungssystem spielen. Dieser Beitrag zeigt - am Beispiel von Weiderindfleisch - die Herausforderungen und Ansatzpunkte auf, um den Anteil an ökologischen und regionalen Produkten in Kantinen zu erhöhen.

 
15:30 - 17:00V 02.4: Freiheitsgrade Milchviehhaltung
Ort: Raum Brüssel
 
15:30 - 15:50

Futterpräferenzen von weidenden Milchkühen

Mira Hesselmann, Amarante Vitra, Florian Leiber, Marie Dittmann

Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL, Schweiz

Zusammenfassung:

Diese Studie untersucht die individuelle Futterpräferenz von weidenden Milchkühen.



15:50 - 16:10

Vergleich von kuhgebundener Aufzucht und Aufzucht mit Nuckeleimern von Mastkälbern auf ihren Geburtsbetrieben

Anet Spengler Neff1, Cem Baki1, Rennie Eppenstein1, Susann Thüer1, Michael Walkenhorst1, Johanna Probst1,4, Thomas Sakowski2, Magdalena Stachelek2, Silvia Ivemeyer3, Anna Bieber1

1FiBL, Schweiz; 2Institute of Genetics and Animal Breeding of the Polish Academy of Sciences (IGHZ), PL; 3Universität Kassel, Fachgebiet Nutztierethologie / Thünen Institut für ökologischen Landbau; 4PROROSS, Im Holz 44, 79777 Ühlingen-Birkendorf, DE

Zusammenfassung:

3 Versuche wurden auf 3 biologischen Milchviehbetrieben in CH, DE und PL durchgeführt, um Kälber zu vergleichen, die mit und ohne Kuhkontakt (CC) gemästet wurden. CC-Kälber besaugten sich weniger gegenseitig, in PL hatten sie mehr Zunahmen und der Fleisch-pH nach 24 Std. war niedriger.



16:10 - 16:30

Ammengebundene Kälberaufzucht in der Milchkuhhaltung: Unterschiede zwischen an der Mutter oder einer Amme aufgezogenen Kälbern bezüglich Mortalität und Absetzgewicht auf einem Praxisbetrieb

Hanna Schweneker, Margret Krieger, Rebecca Franz-Wippermann, Ute Knierim

Fachgebiet Nutztierethologie und Tierhaltung, Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften, Universität Kassel, Deutschland

Zusammenfassung:

Wir untersuchten ein System, bei dem Ammenkälber zusammen mit dem eigenen Kalb der Kuh gesäugt wurden. Es wurden Unterschiede in der Mortalität und der Gewichtsentwicklung zwischen eigenen Kälbern und Ammenkälbern untersucht. Es wurde kein signifikanter Einfluss der Art der Aufzucht festgestellt.



16:30 - 16:50

Häufigkeit von Weidegängen in einem Öko-Milchviehbetrieb mit automatischem Melksystem (AMS)

Uwe Eilers, Elisabeth Gerster

Landwirtschaftliches Zentrum Baden-Württemberg (LAZBW), Deutschland

Zusammenfassung:

Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass die Besuche am Weideselektionstor von der Tageszeit und der Laktationsnummer der Kühe abhingen. Am häufigsten wurde das Selektionstor am Abend und in der Nacht besucht. Die Zahl der Besuche reichte von null bis 3,5 pro Kuh und Tag.

 
15:30 - 17:00V 02.5: Ökologische Geflügelmast und - aufzucht
Ort: Raum Budapest
 
15:30 - 15:50

Fütterungsstrategien in der Mast männlicher Puten - ein Vergleich langsam- und schnellwachsender Genotypen

Benedikt Thesing1, Peter Weindl1, Desiree Haug1, Lucas Rathmann2, Philipp Hofmann2, Christian Lambertz3, Eggert Schmidt1, Gerhard Bellof1

1Hochschule Weihenstephan-Triesdorf; 2Bayrische Landesanstalt für Landwirtschaft; 3Forschungsinstitut für biologischen Landbau

Zusammenfassung:

Langsam- und schnell-wachsende Putenlinien wurden ab Tag 84 mit ausschließlich Kraftfutter (KF), KF+ Luzernesilage oder KF+ Grünauslauf gefüttert. Es kam zu einer Kraftfutterreduktion von 8 kg/Tier (Silage) bzw. 4 kg/Tier (Grünauslauf). Die Mastleistung war nicht gesenkt.



15:50 - 16:10

Wirtschaftlichkeit der Aufzucht von Altsteirer-Gebrauchskreuzungen unter Praxisbedingungen

Olivia Müsseler1, Werner Vogt-Kaute1, Claudia Dierks2, Philip Hofmann3, Ruben Schreiter4, Inga Tiemann5, Steffen Weigend2

1Öko-BeratungsGesellschaft mbH, Eichethof 1, 85411, Hohenkammer, Deutschland; 2Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, Institut für Nutztiergenetik Mariensee, Höltystrasse 10, 31535, Neustadt, Deutschland; 3Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Institut für Landtechnik und Tierhaltung, Mainbernheimer Straße 101, 97318, Kitzingen, Deutschland; 4Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, Zentrum für angewandte Forschung und Technologie e.V., Friedrich-List-Platz 1, 01069 Dresden, Deutschland; 5Rheinische Friedrich-Wilhelms Universität Bonn, Institut für Landtechnik, Versuchsgut Frankenforst 4, 53639, Königswinter, Deutschland

Zusammenfassung:

Es wurden Kreuzungen mit Altsteirer Hähnen und legebetonten oder mastbetonten Hennen erstellt. Die größte Herausforderung ist die Vermarktung der männlichen Nachkommen bei hohen Kosten für Futter und Arbeitszeit. Eine wirtschaftliche Aufzucht der Hähne ist unter praktischen Bedingungen möglich.



16:10 - 16:30

Herausforderungen in der ökologischen Pekingentenmast

Daniel Gieseke1, Susanne Waiblinger2, Alina Gieseke2, Marianne Toth2, Sabine Hartmann3, Ute Knierim1

1Universität Kassel, Deutschland; 2Veterinärmedizinische Universität Wien, Österreich; 3VIER Pfoten, Österreich

Zusammenfassung:

Das Tierwohl wurde in zehn ökologischen Pekingentenherden bewertet. Im Durchschnitt wiesen 72,2% der Tiere Augenveränderungen, 50,9% Gefiederverschmutzungen und 89,9% Fußballenveränderungen auf. Die Ergebnisse zeigen, dass ökologische Haltungsbedingungen kein hohes Tierwohlniveau garantieren.



16:30 - 16:50

Raufutteraufnahme und Mastleistung von Masthybriden und Hähnen einer Zweinutzungskreuzung

Nele Quander-Stoll1, Melissa Terranova2, Zivile Amsler-Kepalaite1, Andrea Karin Steiner1, Markus Leubin1, Manuela Helbing1, Sergej Amelchanka2, Veronika Maurer1, Florian Leiber1

1Forschungsinstitut für Biologischen Landbau, Schweiz; 2ETH Zürich, Agrovet-Strickhof

Zusammenfassung:

Untersucht wurden die Auswirkungen einer integrierten oder separaten Zugabe von Raufutter zum Alleinfutter auf die Futteraufnahme und das Wachstum bei langsam wachsenden Mastbroilern und Zweinutzungshähnen.

 
15:30 - 17:00V 02.6: Zusammenarbeit und Wissenstransfer
Ort: Raum Eurre
 
15:30 - 15:50

Regionales Weiderindfleisch: Ansatzpunkte für den Aufbau von Wertschöpfungsverbünden

Johanna Dörr1, Josephine Lauterbach1, Michaela Haack1, Uta Böhm2, Anna Maria Häring1

1Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde; 2Zentrum Technik und Gesellschaft - Technische Universität Berlin

Zusammenfassung:

Weidehaltung als eine Form der nachhaltigen Rindfleischproduktion entspricht sowohl dem Wunsch nach mehr Tierschutz als auch der Förderung von Ökosystemleistungen. Herausforderungen und Lösungsansätze von bestehenden Initiativen werden untersucht und diskutiert.



15:50 - 16:10

Zusammen(-arbeit) lernen: Wissensaufbau in regionelen Wertschöpfungsketten

Charis Linda Braun, Evelyn Juister, Anna Maria Häring

Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Deutschland

Zusammenfassung:

Dieser Beitrag stellt dar, welches Wissen beim Aufbau von regionalen Wertschöpfungsketten benötigt wird und welche Lernaktivitäten den Prozess unterstützen. Im Veränderungsprozess entfalteten sich zwei Wissensstränge: Fachwissen und Kooperationswissen.



16:10 - 16:30

Ökozüchtungsplattform Ruhstorf: Etablierung einer partizipativen Kooperationsplattform zur Unterstützung der Sortenentwicklung für den Ökolandbau

Lucia Holmer, Markus Herz, Barbara Eder, Josef Lex

Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Deutschland

Zusammenfassung:

Ökozüchtung bei Pflanzen ist notwendig, um robuste und an die Bedingungen des Ökolandbaus angepasste Sorten zu etablieren. An der LfL wird dazu mit finanzieller Beteiligung bayerischer KMUs im Bereich Pflanzenzüchtung und Ernährung eine partizipative Züchtungsplattform aufgebaut.



16:30 - 16:50

Erhöhung der Transparenz des biologischen Saat- und Pflanzgutmarktes durch Entwicklung einer europaweiten Schnittstellendatenbank "European Router Database"

Freya Schäfer, Xenia Gatzert

FiBL Deutschland e.V., Deutschland

Zusammenfassung:

Im Rahmen des EU-Projekts Horizon 2020 LIVESEED wurde eine EU-Schnittstellendatenbank programmiert.

 
15:30 - 17:00V 02.7: Verbände und Handel
Ort: Raum Oberwil
 
15:30 - 15:50

Kontrolle, Beratung, Entwicklung – Können diese Aufgaben in der Verbandszertifizierung miteinander verbunden werden?

Karlotta Koch, Claudia Bieling

Universität Hohenheim, Deutschland

Zusammenfassung:

Diese Arbeit untersucht Potenziale, Herausforderungen und Erkenntnisse aus der Verbindung von Kontrolle, Beratung und Entwicklung in der Verbandszertifizierung. Aus semi-strukturierten Interviews, Workshops und einer Fokusgruppendiskussion wurden eine Theory of Change und SMART-Indikatoren erstellt.



15:50 - 16:10

Lieferbeziehungen unter Druck: Eine Bestandsaufnahme fairer Handelspraktiken und ihr Einfluss auf Vertrauensbildung

Maren Busch1, Daniel Mühlrath1, Christian Herzig2

1Universität Kassel; 2Justus-Liebig-Universität Gießen

Zusammenfassung:

Anhaltende Krisen rufen vielfältige Risiken hervor und sorgen für Unsicherheit in Lieferketten. Vertrauen stellt eine wichtige Ressource für die Stabilität von Geschäftsbeziehungen dar. Diese Fallstudie zeigt faire Handelspraktiken und ihren Einfluss auf Vertrauensbildung in Zeiten von Unsicherheit.



16:10 - 16:30

Darstellung von Produkt- und Prozessqualität von Bio-Milch auf Webseiten von Bio-Molkereien

Lisa Marie Borghoff1,2, Hannah Krause1, Strassner Carola1

1FH Münster, Fachbereich Oecotrophologie · Facility Management, Deutschland; 2Justus-Liebig-Universität Gießen, Fachbereich Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagement, Deutschland

Zusammenfassung:

Vier Webseiten von Bio-Molkereien in Deutschland und der Schweiz wurden bzgl. der Darstellung von Qualität analysiert. Die Informationen zur Produktqualität beziehen sich meist auf die Sensorik. Die Prozessqualität konzentriert sich auf Tierwohl und Umweltschutz, soziale Vorteile sind wenig present.



16:30 - 16:50

Naturschutzpotenziale von Demeter-Betrieben

Milan Matouschek1, Karin Stein-Bachinger2, Christopher Brock1

1Forschungsring e.V., Darmstadt; 2Leibniz-Zentrum für Agrarlanschaftsforschung (ZALF) e.V., Müncheberg

Zusammenfassung:

Bereits 2013 wurde vom Demeter e.V. eine Biodiversitäts-Richtlinie verabschiedet. Auf dieser Grundlage wurde eine online-Befragung von 1600 Betrieben zum Stand der Umsetzung von Naturschutzmaßnahmen durchgeführt. Gleichzeitig sollten...........

 
17:00 - 17:30Pause
17:30 - 18:30P 01.1: Leguminosenanbau
Ort: Raum Lausanne
 
17:30 - 17:39

Einfluss einer Untersaat verschiedener feinsamiger Leguminosen auf Ertrag und Qualität der Deckfrucht

Peer Urbatzka, Thomas Eckl, Georg Salzeder

Bayerische Landesanstalt, Deutschland

Zusammenfassung:



17:39 - 17:48

Etablierung von Luzerne mit Landsberger Gemenge und Wickroggen unter Bedingungen in Brandenburg

Charlotte Kling1, August Bruckner1, Hannes Schulz2

1HNE Eberswalde, Deutschland; 2Öko-BeratungsGesellschaft mbH, Deutschland

Zusammenfassung:

In einem Praxisversuch wurde die Luzerneetablierung als Kleegrasgemenge mit Wickenroggen und „Landsberger Gemenge“ untersucht. Die Partner trugen entscheidend zum ersten Futterschnitt bei. Luzerne war in allen Varianten etabliert mit geringerer Luzernebiomasse bei höherem Deckungsgrad der Partner.



17:48 - 17:57

Winterzwischenfruchtanbau unterschiedlicher Wickenarten in Reinsaat und im Gemenge mit Grünschnittroggen

Sina Stepczynski, Stephanie Witten, Herwart Böhm, Karen Aulrich

Thünen-Institut für Ökologischen Landbau, Deutschland

Zusammenfassung:

Das Ziel des Projekts ist die Überprüfung der Eignung verschiedener Sorten der Winterwicke (Vicia villosa), der Pannonischen Wicke (Vicia pannonica) und der Saatwicke (Vicia sativa) in Reinsaat und im Gemenge mit Grünschnittroggen als Winterzwischenfrucht in Norddeutschland.



17:57 - 18:06

Gemengeanbau und Untersaaten bei Weißer Lupine

Andrea Winterling1, Florian Jobst1, Manuel Deyerler2, Miriam Ostermaier3, Peer Urbatzka1

1Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Deutschland; 2Landwirtschaftliche Lehranstalten Triesdorf,; 3Fachschule für Agrarwirtschaft Ökologischer Landbau Landshut

Zusammenfassung:

Zur Verbesserung der Anbauwürdigkeit der Weißen Lupine wurde der Anbau im Gemenge mit Gerste, Hafer und Leindotter und mit den Untersaaten Weißklee, Rotschwingel und Klee-Gras mit Einsaat zum Hacken der Lupine als Erosionsschutz erprobt. Beides brachte keinen Vorteil für den Anbau der Weißen Lupine.



18:06 - 18:15

Erste Erkenntnisse zu Ursachen der Leguminosenmüdigkeit bei Rotklee und Luzerne

Irene Jacob

Naturland, Deutschland

Zusammenfassung:

Leguminosenmüdigkeit bei Klee und Luzerne ist eine Herausforderung vor allem im Ökolandbau. Futterleguminosenbestände sind weniger wüchsig und fallen ertraglich ab. Das Projekt TriSick untersucht, welche abiotischen, biotischen Faktoren und deren Kombination ursächlich für die Kleemüdigkeit sind.



18:15 - 18:24

Biostimulantien als Blattapplikation wirken auf Spross- und Wurzelmasse sowie Wurzelaktivität in Ackerbohnen (Vicia Faba)

Nisha Bhattarai, Stephan M. Junge, Nasrin Hajinaghiyoun, Simeon Leisch-Waskönig, Maria R. Finckh

Universität Kassel, Deutschland

Zusammenfassung:

Topfversuch wurde die Wirkung von Biostimulanzien auf die Wurzel- und Sprossparameter der Ackerbohne untersucht. Komposttee und sterilisierter Komposttee erhöhten die Trockensubstanz der Wurzel- und Sprossmasse signifikant. Lithokraft® erhöhte das Gewicht der Rhizosheath und der Knöllchen.

 
17:30 - 18:30P 01.2: Schäden am Acker vermeiden
Ort: Raum Frankfurt
 
17:30 - 17:39

Biologische Schädlingskontrolle adulter Japankäfer mit entomopathogenen Pilzen

Magdalena Wey1, Monika Maurhofer2, Giselher Grabenweger1

1Agroscope, Schweiz; 2ETH Zürich, Schweiz

Zusammenfassung:

Der Japankäfer (Popillia japonica) ist ein invasiver Schädling, der mit seiner polyphagen Lebensweise die europäische Landwirtschaft bedroht. Mit dem Einsatz von "attract-and-infest" Fallen werden erwachsene Käfer als Vektoren benutzt, um einen entomopathogenen Pilz in der Population zu verbreiten.



17:39 - 17:48

Transfermulch verringert Blattschäden durch den Kohlweißling im ökologischen Kohlanbau

Simeon Leisch-Waskönig1, Stephan Junge1, Christiane Weiler1, Maria R. Finckh1, Storch Johannes2

1Universität Kassel, Deutschland; 2live2give gGmbH, Deutschland

Zusammenfassung:

In einem einjährigen Versuch wurden tote Mulche auf Kohlrabi ausgebracht und die Blattschäden durch Raupen von Pieris spp. untersucht. Erste Ergebnisse zeigen, dass die Mulche die Blattschäden durch die Raupen um mehr als 87 % reduzierten.



17:48 - 17:57

Kartoffelkäfer meiden Transfermulch – Freisetzungsversuch von Leptinotarsa decemlineata

Christiane Weiler, Simeon Leisch-Waskönig, Stephan Martin Junge, Maria Renate Finckh

Universität Kassel, Deutschland

Zusammenfassung:

Mulchen reduziert das Vorkommen des Kartoffelkäfers. Individuen wurden zwischen gemulchten und ungemulchten Parzellen freigesetzt. L. decemlineata wählte für den Erstbefall ungemulchte Parzellen. Ein Barrierereffekt, olfaktorische Irritation oder eine Störung der Orientierung könnten der Grund sein.



17:57 - 18:06

Regulierung des Kartoffelkäfers (Leptinotarsa decemlineata SAY, 1824) mit naturstofflichen Pflanzenschutzmitteln

Stefan Kühne, Jürgen Schwarz

Julius Kühn-Institut, Deutschland

Zusammenfassung:

Langzeit-Feldversuche haben die gute Wirksamkeit von NeemAzal-T/S, Novodor FC und SpinTor gegen den Kartoffelkäfer gezeigt. Die Kombination von NeemAzal-T/S und Novodor FC steigert die Wirksamkeit . Die Anwendung von S. carpocapsae, Kieselgur sowie Leinöl haben keine ausreichende Wirkung gezeigt.



18:06 - 18:15

Herausforderungen bei der Entwicklung von Saatgutbehandlungen gegen Colletotrichum lindemuthianum im ökologischen Anbau von Bohnen.

Carlo Gamper Cardinali, Joelle Herforth-Rahmé

FiBL, Schweiz

Zusammenfassung:

Kontamination von Saatgut ist eine der grössten Herausforderungen im ökologischen Landbau. Unsere Studie zielt darauf ab, Methoden für die Bewertung von Saatgutbehandlungen gegen den Erreger der Anthraknose bei Bohnen zu entwickeln. Mehrere Faktoren erschweren die Entwicklung von Saatgutbehandlungen

 
17:30 - 18:30P 01.3: (Agro-)Biodiversität
Ort: Raum Wien
 
17:30 - 17:39

Deutsche und italienische Luzerne-Sorten im Vergleich

Edmund Leisen

Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Deutschland

Zusammenfassung:

Italienische Luzernesorten können bei Trockenheit im Sommer Ertragsvorteile zeigen, jedoch haben sie im Vergleich zu deutschen Sorten geringere Rohproteingehalte und neigen zur Lagerbildung. Außerdem ist die Frosthärte geringer, was bei Ausfällen im Folgejahr zu Ertragseinbußen führen kann.



17:39 - 17:48

Sind ALTE Zwiebellandsorten die NEUEN Sorten für den ökologischen Landbau?

Maria L. Romo Perez1, Christoph H. Weinert2, Sabine E. Kulling2, Christian Zörb1

1Universität Hohenheim, Deutschland; 2Max Rubner-Institut (MRI), Deutschland

Zusammenfassung:

Eine abnehmende Sortenvielfalt ist die spürbare Folge der steigenden Nachfrage nach bekannten Hybridsorten. Unsere Ergebnisse haben gezeigt, dass Zwiebellandsorten im Ertrag nicht schlechter als Hybridsorten sind. Eine Landsorte war hinsichtlich Qualität und Lagerfähigkeit sogar besser.



17:48 - 17:57

Dungkäfergemeinschaften beweideter Kleegrasflächen zweier Öko-Milchviehbetriebe

Karin Stein-Bachinger1, Wolfgang Rowold2, Alexander Wojcik3, Thorsten Schönbrodt1, Helmut Saucke3

1Leibniz-Zentrum für Agrarlanschaftsforschung (ZALF) e.V., Deutschland; 2Arbeitsgemeinschaft COPRIS; 3Universität Kassel

Zusammenfassung:

Kuhfladen stellen ein sehr wichtiges Habitat für die Insektenvielfalt in agrarisch genutzten Regionen dar. Untersucht wurde das Dungkäfervorkommen auf beweideten Kleegrasflächen in zwei ökologisch bewirtschafteten Milchviehbetrieben. In beiden Betrieben wurde .....



17:57 - 18:06

Kosten und Nutzen von biodiversitätsfördernden Maßnahmen am Beispiel Transfermulch im ökologischen Kartoffelanbau

Bettina Wenzel1, Sascha Kirchner2, Julian Winkler2, Stephan Junge2, Hella Kehlenbeck1

1Julius Kühn Institut, Deutschland; 2Universität Kassel, Deutschland

Zusammenfassung:

Unsere sozioökonomische Bewertung von Maßnahmen zur Förderung der biologischen Vielfalt in Agrarökosystemen ergab für das Beispiel Transfer-Mulchen bei Kartoffeln, dass trotz hoher Kosten der Nutzen unter den Rahmenbedingungen des ökologischen Landbaus überwiegen könnte.

 
17:30 - 18:30P 01.4: Kaleidoskop der Monogastrier
Ort: Raum Brüssel
 
17:30 - 17:39

Einsatz von Kleegrassilage-Presssaftkonzentrat in der Mastgeflügel-Fütterung

Manuel Winter1, Michael Kropsch1, Michael Mandl2, Reinhard Resch1, Joseph Sweeney3, Andreas Steinwidder1

1HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Österreich; 2tbw research GesmbH; 3UCD-University College Dublin

Zusammenfassung:

Ziel dieser Studie war es, verschiedene Beimischungsraten (0 %, 3 %, 6 %, 9 %) eines aus Kleegrassilage hergestellten Proteinkonzentrats zur Fütterung von Bio-Masthähnchen zu testen. Die Tageszunahmen waren bei der höchsten Einsatzmenge signifikant niedriger.



17:39 - 17:48

Das Sundheimer Huhn – Entwicklung einer Zuchtpopulation für die Nutzung im ökologischen Landbau

David Kohnke1, Tobias Rentschler2, Wilhelm Pflanz2, Mizeck Chagunda1

1Universität Hohenheim, Deutschland; 2Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Deutschland

Zusammenfassung:

Das Sundheimer Zweinutzungshuhn ist einheimisch und gefährdet. Es wird eine Zuchtpopulation aufgebaut, um eine Alternative für den ökologischen Landbau zu bieten. Zu diesem Zweck werden die Lege- und Mastleistung sowie die Produktqualität von Eiern und Fleisch und weitere Aspekte erfasst.



17:48 - 17:57

In vitro Untersuchung zur Wirkung von Betain auf parasitologische III. Larven von Ziegen

Leopold Podstatzky

HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Österreich

Zusammenfassung:

Parasitäre Drittlarven wurden wurden mit Betain (3-19 mg/ml), mit Tetramisol (Positivkontrolle) und Wasser (Negativkontrolle) inkubiert. Die Schlüpfraten in den niedrigen Konzentrationene (< 7 mg/ml) waren wie in der Negativkontrolle bei 100 % und bei Konzentrationen über 13 mg/ml bei 0 %.



17:57 - 18:06

Silage aus pannonischen Wicken (Vicia pannonica L.) und Zottelwicken (Vicia villosa L.) in der Schweinemast

Stephanie Witten, Ralf Bussemas, Sina Stepczynski, Tobias Eisert, Karen Aulrich, Marie-Theres Machner

Thünen-Institut für Ökologischen Landbau, Trenthorst 32, 23847 Westerau, Deutschland

Zusammenfassung:

Wir haben Wicken-Silage in der Fütterung von Mastschweinen getestet. Die Mastleistung und Schlachtkörperqualität waren zufriedenstellend und unterschieden sich nicht zwischen den beiden Wicken.



18:06 - 18:15

Auswirkung der Fütterung von Rotklee- bzw. Luzernetrockenblatt auf die Körperkondition laktierender Sauen

Daniela Werner, Marie Machner, Ralf Bussemas, Karen Aulrich, Stephanie Witten

Thünen-Institut für Ökologischen Landbau, Deutschland

Zusammenfassung:

Die Körperkondition laktierender Sauen kann Rückschlüsse auf die Eignung eingesetzter Futtermischungen zulassen. Die Erfassung der Entwicklung der Körperkondition bei Fütterung eines Kraftfutters mit einem Anteil von 10 % Roklee- bzw Luzernetrockenblatt war Ziel der vorliegenden Untersuchung.



18:15 - 18:24

Auswirkung der Fütterung von Rotklee- bzw. Luzernetrockenblatt auf die Leistungen von Aufzuchtferkeln

Daniela Werner, Marie Machner, Ralf Bussemas, Karen Aulrich

Thünen-Institut für Ökologischen Landbau, Deutschland

Zusammenfassung:

Aus den Blättern von Rotklee und Luzerne kann ein proteinreiches Konzentrat zur Futternutzung hergestellt werden. Die vorliegende Untersuchung vergleicht die in der Ferkelaufzucht realisierten Leistungen bei der Fütterung eines Kraftfutters mit einem Anteil von 10% Roklee- bzw. Luzernetrockenblatt.

 
17:30 - 18:30P 01.5: Vom Feld zum Tier
Ort: Raum Budapest
 
17:30 - 17:39

Veränderungen im zeitlichen Liegeverhalten von Milchkühen bei Stall- und Kurzrasen-Vollweidehaltung

Andreas Steinwidder, Walter Starz, Hannes Rohrer, Leopold Podstatzky, Christian Fasching

Bio-Institut, Höhere Bundeslehr und Forschungsanstalt HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Österreich

Zusammenfassung:

In zwei Versuchen wurde das Liegeverhalten von Milchkühen bei der Umstellung von der Stall- auf die Voll-Weidehaltung bei unterschiedlicher unterschiedlicher Kurzrasen-Aufwuchshöhe (AWH) untersucht. Bei Weidehaltung wurde die geringste Liegedauer festgestellt, diese ging bei sinkender AWH zurück.



17:39 - 17:48

Einfluss der Kurzrasenweide-Aufwuchshöhe auf die Einzeltier- und Flächenleistung von Milchkühen

Andreas Steinwidder, Walter Starz, Manuel Winter, Hannes Rohrer, Leopold Podstatzky

Bio-Institut, Höhere Bundeslehr und Forschungsanstalt HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Österreich

Zusammenfassung:

In zwei Versuchen wurde der Einfluss der Weide-Aufwuchshöhe (AWH) auf die Milchleistung pro Kuh bzw. pro Weidefläche bei Kurzrasenweide untersucht. Mit steigender Aufwuchshöhe ging die Flächenleistung zurück, die Einzeltierleistung stieg bis 7 cm AWH an.



17:48 - 17:57

Einfluss der Kurzrasen-Aufwuchshöhe auf die Weideochsenmast ohne Kraftfutter

Andreas Steinwidder, Walter Starz, Hannes Rohrer, Leopold Podstatzky, Manuel Winter

Bio-Institut, Höhere Bundeslehr und Forschungsanstalt HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Österreich

Zusammenfassung:

Über die gesamte Mastperiode hinweg ging mit steigender Kurzrasenweide-Aufwuchshöhe die Flächenleistung (kg LM-Zuwachs/ha) zurück. Die höchste Einzeltierleistung (Tageszunahmen) wurde bei einer mittleren Aufwuchshöhe von etwa 6,5 cm festgestellt.



17:57 - 18:06

Einfluss der Kraftfutter-Anfütterung sowie der Melkfrequenz zu Laktationsbeginn auf Bio-Milchkühe

Andreas Steinwidder, Walter Starz, Hannes Rohrer, Leopold Podstatzky

Bio-Institut, Höhere Bundeslehr und Forschungsanstalt HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Österreich

Zusammenfassung:

Die verzögerte Kraftfutterergänzung verschlechterte die Energiebilanz und Stoffwechselsituation. Eine Anfütterung mit Kraftfutter vor der Abkalbung zeigte keine positiven Effekte. Die einmal tägliche Melkung verbesserte die Energiebilanz und die Stoffwechselparameter.



18:06 - 18:15

1H-NMR-Spektroskopie als Authentizitätsnachweis bei Eiern

Greta Bischof1, Friedhelm Deerberg2, Andreas Juadjur1

1DIL Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik e.V., Deutschland; 2Die Oekoberater, Deutschland

Zusammenfassung:

Eine Methode zur Überprüfung der Haltungsform und Qualitätsparameter wäre für den Authentizitätsnachweis von Eiern nützlich. Dieses Projekt zeigt, dass die Haltungsformen (Kleingruppen- und Bodenhaltung) von Hühnern durch 1H-NMR-Spektroskopie des Eigelbs analysiert und unterschieden werden können.



18:15 - 18:24

MORE-Bot: Entwicklung einer Robotik-Lösung zur Schneckenbekämpfung im Gemüsebau

Giovanni Antonio Puliga, Dieter von Hörsten, Jens Karl Wegener

Julius Kühn Institut, Institut für Anwendungstechnik im Pflanzenschutz, Deutschland

Zusammenfassung:

Nacktschnecken sind bedeutende Schädlinge im Gemüsebau. Nach aktuellem Stand der Technik wird Schneckenkorn als präventive Maßnahme gestreut. Dieses Projekt hat das Ziel eine Robotik-Lösung zur Schneckenbekämpfung im Gemüsebau zu entwickeln.

 
17:30 - 18:30P 01.6: Beikrautregulierung
Ort: Raum Eurre
 
17:30 - 17:39

Anbausysteme für Silomais zur Optimierung von Unkrautregulierung und Bodenschutz: Unkrautwirkung

Rüdiger Graß1, Fruzsina Schmidt1, Peer Urbatzka2, Herwart Böhm3, Michael Wachendorf1

1Universität Kassel-Witzenhausen, FG Grünlandwissenschaft und Nachwachsende Rohstoffe; 2Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Institut für Agrarökologie und Biologischen Landbau; 3Thünen-Institut, Institut für Ökologischen Landbau

Zusammenfassung:

Die Unkrautregulierung ist eine große Herausforderung im ökologischen Maisanbau. Anbausysteme mit reduzierter Bodenbearbeitung zu Mais nach Anbau winterharter Zwischenfrüchte (ZF) wurden hinsichtlich ihrer Unkrautdynamik untersucht. ZF wurden geerntet oder mit einer Messerwalze gewalzt.



17:39 - 17:48

Kompostauflagen verringern die Verunkrautung n in Zuckerrüben

Arnd Verschwele, Rolf Hoffmann, Nina Wolf

Julius Kühn-Institut - Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Deutschland

Zusammenfassung:

Die Wirkung verschiedener Kompostarten auf Unkräuter wurde über zwei Jahre in Feld- und Gewächshausersuchen untersucht. Vor allem in den Gewächausversuchen konnte die Auflaufrate der Unräuter signifikant reduziert werden. Der Aufwand für das unvermeidbare Handhacken wird durch Kompost verringert.



17:48 - 17:57

Striegeln und Hacken – Kann man die Technik noch verbessern?

Arnd Verschwele

Julius Kühn-Institut - Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Deutschland

Zusammenfassung:

Ein Gewächshausversuch zur mechanischen Bekämpfung hat folgende Ergebnisse geliefert: (a) Windhalm lässt sich mechanisch besser bekämpfen als Acker-Fuchsschwanz (b) das Verschütten war wirksamer als das Herausreißen oder Abschneiden (c) Unkrautgröße und Bodenfeuchte spielen eine geringe Rolle



17:57 - 18:06

Georeferenzierte Aussaat als Basis für eine exakte mechanische Unkrautbekämpfung

Magnus Tomforde, Dieter von Hörsten, Jens Karl Wegener

Julius Kühn-Institut, Deutschland

Zusammenfassung:

Georeferenzierte Aussaat kann die Grundlage für eine exakte mechanische Unkrautbekämpfung sein. Da die Position der Pflanzen seit der Aussaat bekannt ist, können sich folgende Arbeitsprozesse auf die Geopositionen der Pflanzen verlassen, selbst wenn die Pflanzen nicht über dem Boden sichtbar sind.



18:06 - 18:15

Erprobung autonomer Feldrobotik zur Beikrautregulierung für den Bio-Zuckerrübenanbau in der Uckermark – Ergebnisse aus dem Projekt zUCKERrübe –

Amanda Birkmann, Leonie Steinherr, Hans-Hagen Lutzer, Ralf Bloch

Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Deutschland

Zusammenfassung:

Der Anbau von Bio-Zuckerrüben ist eine Alternative zum Import von Bio-Rohrzucker. Um diesen für Biobauern wirtschaftlich zu machen, wird ein autonomer Hackroboter mit verschiedenen Werkzeugen getestet. Erste Versuchsergebnisse zeigen, dass der Roboter eine vielversprechende Alternative darstellt.



18:15 - 18:24

Einfluss von mechanischer Beikrautregulierung, Saattermin und Saatstärke auf den Ertrag von Wintertriticale und das Beikrautaufkommen im Ökologischen Landbau in Nordwest-Deutschland

Anna Hilda Prasun1,2, Tobias Reuter1, Dieter Trautz1

1Hochschule Osnabrück, Deutschland; 2HTW Dresden, Deutschland

Zusammenfassung:

Das Ziel dieser Arbeit ist es die Biodiversität ohne Ertragsverluste zu erhöhen. Besonders Hacken hatte in 2021/22 einen positiven Effekt auf den Ertrag von Triticale während das Beikraut minimiert und die Beikrautbiodiversität nicht beeinflusst oder sogar erhöht worden ist.

 
17:30 - 18:30P 01.7: Mais aus unterschiedlichen Perspektiven
Ort: Raum Oberwil
 
17:30 - 17:39

Übersicht über die Ergebnisse des Vorhabens „Zuchtmethoden, Leistungs- und Adaptionsfähigkeit von Maispopulationen“

Carl Vollenweider1, Ullrich Ebert2, Kathrin Neubeck1, Bernd Horneburg3, Werner Vogt-Kaute4, Barbara Eder5

1Landbauschule Dottenfelderhof e.V., Deutschland; 2Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen; 3Universität Kassel; 4Naturland Fachberatung; 5Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft

Zusammenfassung:

In einem Projekt im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL) wurden von 2017-2022 Ertragsleistung, Ertragsstabilität, Anpassungsfähigkeit und Zuchtmethoden von Maispopulationen untersucht. Im Durchschnitt erreichten die Populationen max. 80 % Kornertrag im Vergleich zu Hybridsorten.



17:39 - 17:48

Anforderungsprofil für in Deutschland erzeugtem Speisemais in Zusammenarbeit mit Verarbeitung und Landwirtschaft

Aitak Sadeghi1, Kathrin Neubeck2, Barbara Eder1

1Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Zweigstelle Ruhstorf, Deutschland; 2Landbauschule Dottenfelderhof e.V.

Zusammenfassung:

Erstellen eines Anforderungsprofils für in Deutschland ökologisch erzeugten Speisemais in Zusammenarbeit mit der Wertschöpfungskette und Ermittlung der sortentypischen, gesundheitsrelevanten Ernährungs- und Verarbeitungsqualität.



17:48 - 17:57

Wirkung unterschiedlicher Mengen Biogasgülle sowie verschiedener Ausbringungsverfahren auf den Ertrag und die Qualität von Silomais

Andreas Titze, Wegner Carolina

LFA M-V, Deutschland

Zusammenfassung:

In einem Feldversuch die Wirkung von Biogasgülle auf Silomais geprüft. Die Biogasgülle wurde vor der Aussaat und während der Vegetation appliziert. Der Ertrag ohne Düngung lag im Mittel bei 160 dt/ha Trockenmasse. Durch Düngung mit Biogasgülle wurden 15 - 22 dt/ha Trockenmasse mehr geerntet.



17:57 - 18:06

Einfluss des Beikrautvorkommens in der Vorfrucht auf die Konkurrenzsituation und Bestandsentwicklung von Mais (Zea mays)

Janis Bald1, David Richard-Guionneau1, Robert Rettig2, Christabel Ansah2, Dieter Trautz1

1Hochschule Osnabrück, Deutschland; 2Universität Osnabrück

Zusammenfassung:

In diesem Versuch wurde die Konkurrenz zwischen Mais und Unkraut untersucht. In einem Teil des Feldes wuchsen bis zu 169 Unkräuter pro m2, dort war der Mais bis zu 1,5 m kleiner und wog in der Trockenmasse etwa 30 g pro Pflanze weniger als der Mais im anderen Teil, wo 64 Pflanzen pro m2 wuchsen.



18:06 - 18:15

Chlorophyllgehalt von Mais (Zea mays L.) in Folge einzelpflanzenspezifischer Beikrautregulierung

David Hagemann, Tim Zurheide, Dieter Trautz

Hochschule Osnabrück, Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur, Am Krümpel 31, 49090 Osnabrück

Zusammenfassung:

Nicht jedes Beikraut ist wirtschaftlich ertragsrelevant. Mit Sensorsystemen können Arten bestimmt und kontextspezifisch über die Regulierungswürdigkeit entschieden werden. Unkritische Beikräuter können damit im Sinne einer gesteigerten Biodiversität auf der Fläche verbleiben.

 
18:30 - 19:00V 00.1: Susanne Padel/ Mathilde Schmitt zu Frauen in der Landwirtschaft
Ort: Raum Lausanne
 

Die Lebens- und Arbeitssituation von Frauen auf landwirtschaftlichen (Öko-)Betrieben in Deutschland

Susanne Padel, Zazie von Davier

Thünen-Institut für Betriebswirtschaft, Deutschland

Zusammenfassung:

Als Teil einer Studie zu Frauen in der Landwirtschaft werden die Antworten von ökologischen Betrieben auf eine Befragung mit allen verglichen. Trotz einer Tendenz zu mehr Frauen in Führungspositionen auf Ökobetrieben ist die Gleichstellung der Geschlechter bisher auf Ökobetrieben nicht erreicht.

 
19:00 - 21:00Apéro: Apéro und Unterhaltung im Restaurant