Veranstaltungsprogramm

Eine Übersicht aller Sessions/Sitzungen dieser Veranstaltung.
Bitte wählen Sie einen Ort oder ein Datum aus, um nur die betreffenden Sitzungen anzuzeigen. Wählen Sie eine Sitzung aus, um zur Detailanzeige zu gelangen.

 
Nach Track oder Beitragstyp der Sitzung filtern 
Nur Sitzungen am Veranstaltungsort 
 
 
Sitzungsübersicht
Ort: Raum Eurre
Datum: Mittwoch, 08.03.2023
12:45 - 13:30P 00.6: Praxisforschungsnetzwerke
Ort: Raum Eurre
 
12:45 - 12:54

Der Netzwerkversuch: Ein neuer Ansatz für die Praxisforschung?

August Bruckner1, Hannes Schulz2, Miriam Athmann3, Ralf Bloch1

1Hochschule für nachhaltige Entwicklung, Deutschland; 2Öko-BeratungsGesellschaft mbH; Eichethof 1, 85411 Hohenkammer; 3Universität Kassel, Fachgebiet Ökologischer Land- und Pflanzenbau, Nordbahnhofstr. 1a, 37213 Witzenhausen

Zusammenfassung:

Das NutriNet-Projekt erarbeitet eine neue Versuchsmethodik, um die Durchführung von On-Farm-Versuchen zu erleichtern. Das Versuchsdesign basiert auf der Idee, auf räumliche Wiederholungen pro Standort zu verzichten und mehrere Standorte nach unterschiedlichen Kriterien zu clustern.



12:54 - 13:03

Praxisforschungsnetzwerk Hessen – Fachgruppe Ackerbau: Zwischenfruchtumbruch und Stickstoffkreislauf

Johanna Hoppe, Anke Hupe, Miriam Athmann

Universität Kassel, Deutschland

Zusammenfassung:

Im Rahmen des Praxisforschungsnetzwerks Hessen wird der Einfluss verschiedener Zwischenfruchtanbau- und Umbruchstrategien auf den Verbleib von N, untersucht. Neben Versuchen auf 10 Praxisbetrieben, wird in einem Exaktversuch der N-Kreislauf anhand des stabilen Isotops15N detailliert betrachtet.

 
13:30 - 15:00V 01.6: Digitale Tools für Betriebe
Ort: Raum Eurre
 
13:30 - 13:50

Die Variabilität in der Verarbeitungsqualität sowie im Nährstoffgehalt von Sojafuttermitteln: Das Tool NIRS-Analytik

Reinhard Puntigam1, Julia Slama2, Leopold Rittler3, Wolfgang Wetscherek4

1Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft (ITE), DE; 2Institut für Unternehmensführung, Forschung und Innovation sowie nationale Hochschulkooperationen, Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik, Wien, AT; 3Donau Soja Verein, Wien, AT; 4Institut für Tierernährung, Tierische Lebensmittel und Ernährungsphysiologie; Department für Agrarbiotechnologie, IFA-Tulln, Universität für Bodenkultur Wien, AT

Zusammenfassung:

Sojafuttermitteln variieren aus unterschiedlichen Nährstoffgehalten des Ausgangsmaterials und deren Verarbeitungsweisen. Die NIRS-Analytik ermöglicht die optimale Verarbeitung und die vollständige Substitution von Sojaextraktionsschrot, ohne die Leistung von Absetzferkel negativ zu beeinflussen.



13:50 - 14:10

Validierung der Datengrundlage von Entscheidungshilfetools mit Praxisdaten aus dem ökologischen Gemüsebau

Sarah Tietjen, Margita Hefner, André Sradnick

Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) e.V., Deutschland

Zusammenfassung:

Die Datengrundlage der Tools N-Expert und NDICEA stammt teilweise aus dem konv. Gemüsebau und ist ggf. nicht mehr aktuell. Auf Grundlage vieler Versuche mit Kohl- und Salatvarianten wurde untersucht die Datengrundlage für die Stickstoffgehalte für Feldabfuhr und Ernterückstände validiert.



14:10 - 14:30

Farm/IT - Mein Entscheidungshilfeassistent in der Fruchtfolgeplanung

Marie-Luise Wohlmuth1, Jürgen Friedel1, Johannes Heurix2, Thomas Neubauer2

1BOKU, Österreich; 2TU-Wien, Österreich

Zusammenfassung:

Farm/IT ist ein Fruchtfolgeplanungstool. Es erstellt Fruchtfolgen unter Berücksichtigung der Nutzerpräferenzen und liefert ökonomische und agronomische Daten. Es eröffnet neue Denkansätze, um die eigenen Fruchtfolgen genauer unter die Lupe zu nehmen.



14:30 - 14:50

Wie werden Betriebe nachhaltiger? Weiterentwicklung der Methode SMART-Farm

Lukas Baumgart, Gianna Lazzarini, Michael Curran, Christian Schader

FiBL, Schweiz

Zusammenfassung:

Mit der Methode SMART-Farm werden die Nachhaltigkeitsleistungen von ldw. Betrieben bewertet und vergleichbar gemacht. Ein neuer Ansatz zur Aufbereitung und Vermittlung der Bewertungsergebnisse berücksichtigt nun verstärkt die betrieblichen Bedürfnisse und Entscheidungsprozesse von Landwirt*innen.

 
15:30 - 17:00V 02.6: Zusammenarbeit und Wissenstransfer
Ort: Raum Eurre
 
15:30 - 15:50

Regionales Weiderindfleisch: Ansatzpunkte für den Aufbau von Wertschöpfungsverbünden

Johanna Dörr1, Josephine Lauterbach1, Michaela Haack1, Uta Böhm2, Anna Maria Häring1

1Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde; 2Zentrum Technik und Gesellschaft - Technische Universität Berlin

Zusammenfassung:

Weidehaltung als eine Form der nachhaltigen Rindfleischproduktion entspricht sowohl dem Wunsch nach mehr Tierschutz als auch der Förderung von Ökosystemleistungen. Herausforderungen und Lösungsansätze von bestehenden Initiativen werden untersucht und diskutiert.



15:50 - 16:10

Zusammen(-arbeit) lernen: Wissensaufbau in regionelen Wertschöpfungsketten

Charis Linda Braun, Evelyn Juister, Anna Maria Häring

Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Deutschland

Zusammenfassung:

Dieser Beitrag stellt dar, welches Wissen beim Aufbau von regionalen Wertschöpfungsketten benötigt wird und welche Lernaktivitäten den Prozess unterstützen. Im Veränderungsprozess entfalteten sich zwei Wissensstränge: Fachwissen und Kooperationswissen.



16:10 - 16:30

Ökozüchtungsplattform Ruhstorf: Etablierung einer partizipativen Kooperationsplattform zur Unterstützung der Sortenentwicklung für den Ökolandbau

Lucia Holmer, Markus Herz, Barbara Eder, Josef Lex

Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Deutschland

Zusammenfassung:

Ökozüchtung bei Pflanzen ist notwendig, um robuste und an die Bedingungen des Ökolandbaus angepasste Sorten zu etablieren. An der LfL wird dazu mit finanzieller Beteiligung bayerischer KMUs im Bereich Pflanzenzüchtung und Ernährung eine partizipative Züchtungsplattform aufgebaut.



16:30 - 16:50

Erhöhung der Transparenz des biologischen Saat- und Pflanzgutmarktes durch Entwicklung einer europaweiten Schnittstellendatenbank "European Router Database"

Freya Schäfer, Xenia Gatzert

FiBL Deutschland e.V., Deutschland

Zusammenfassung:

Im Rahmen des EU-Projekts Horizon 2020 LIVESEED wurde eine EU-Schnittstellendatenbank programmiert.

 
17:30 - 18:30P 01.6: Beikrautregulierung
Ort: Raum Eurre
 
17:30 - 17:39

Anbausysteme für Silomais zur Optimierung von Unkrautregulierung und Bodenschutz: Unkrautwirkung

Rüdiger Graß1, Fruzsina Schmidt1, Peer Urbatzka2, Herwart Böhm3, Michael Wachendorf1

1Universität Kassel-Witzenhausen, FG Grünlandwissenschaft und Nachwachsende Rohstoffe; 2Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Institut für Agrarökologie und Biologischen Landbau; 3Thünen-Institut, Institut für Ökologischen Landbau

Zusammenfassung:

Die Unkrautregulierung ist eine große Herausforderung im ökologischen Maisanbau. Anbausysteme mit reduzierter Bodenbearbeitung zu Mais nach Anbau winterharter Zwischenfrüchte (ZF) wurden hinsichtlich ihrer Unkrautdynamik untersucht. ZF wurden geerntet oder mit einer Messerwalze gewalzt.



17:39 - 17:48

Kompostauflagen verringern die Verunkrautung n in Zuckerrüben

Arnd Verschwele, Rolf Hoffmann, Nina Wolf

Julius Kühn-Institut - Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Deutschland

Zusammenfassung:

Die Wirkung verschiedener Kompostarten auf Unkräuter wurde über zwei Jahre in Feld- und Gewächshausersuchen untersucht. Vor allem in den Gewächausversuchen konnte die Auflaufrate der Unräuter signifikant reduziert werden. Der Aufwand für das unvermeidbare Handhacken wird durch Kompost verringert.



17:48 - 17:57

Striegeln und Hacken – Kann man die Technik noch verbessern?

Arnd Verschwele

Julius Kühn-Institut - Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Deutschland

Zusammenfassung:

Ein Gewächshausversuch zur mechanischen Bekämpfung hat folgende Ergebnisse geliefert: (a) Windhalm lässt sich mechanisch besser bekämpfen als Acker-Fuchsschwanz (b) das Verschütten war wirksamer als das Herausreißen oder Abschneiden (c) Unkrautgröße und Bodenfeuchte spielen eine geringe Rolle



17:57 - 18:06

Georeferenzierte Aussaat als Basis für eine exakte mechanische Unkrautbekämpfung

Magnus Tomforde, Dieter von Hörsten, Jens Karl Wegener

Julius Kühn-Institut, Deutschland

Zusammenfassung:

Georeferenzierte Aussaat kann die Grundlage für eine exakte mechanische Unkrautbekämpfung sein. Da die Position der Pflanzen seit der Aussaat bekannt ist, können sich folgende Arbeitsprozesse auf die Geopositionen der Pflanzen verlassen, selbst wenn die Pflanzen nicht über dem Boden sichtbar sind.



18:06 - 18:15

Erprobung autonomer Feldrobotik zur Beikrautregulierung für den Bio-Zuckerrübenanbau in der Uckermark – Ergebnisse aus dem Projekt zUCKERrübe –

Amanda Birkmann, Leonie Steinherr, Hans-Hagen Lutzer, Ralf Bloch

Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Deutschland

Zusammenfassung:

Der Anbau von Bio-Zuckerrüben ist eine Alternative zum Import von Bio-Rohrzucker. Um diesen für Biobauern wirtschaftlich zu machen, wird ein autonomer Hackroboter mit verschiedenen Werkzeugen getestet. Erste Versuchsergebnisse zeigen, dass der Roboter eine vielversprechende Alternative darstellt.



18:15 - 18:24

Einfluss von mechanischer Beikrautregulierung, Saattermin und Saatstärke auf den Ertrag von Wintertriticale und das Beikrautaufkommen im Ökologischen Landbau in Nordwest-Deutschland

Anna Hilda Prasun1,2, Tobias Reuter1, Dieter Trautz1

1Hochschule Osnabrück, Deutschland; 2HTW Dresden, Deutschland

Zusammenfassung:

Das Ziel dieser Arbeit ist es die Biodiversität ohne Ertragsverluste zu erhöhen. Besonders Hacken hatte in 2021/22 einen positiven Effekt auf den Ertrag von Triticale während das Beikraut minimiert und die Beikrautbiodiversität nicht beeinflusst oder sogar erhöht worden ist.

 
Datum: Donnerstag, 09.03.2023
8:30 - 10:00V 03.6: Nachhaltigkeit im und durch den Landbau
Ort: Raum Eurre
 
8:30 - 8:50

Eine Resilienzstrategie für die hessische Landwirtschaft

Susanne Freifrau von Münchhausen1, Martin Trieschmann2, Tim Treis3

1Hochschule für nachhaltige Entwicklung HNEE, Deutschland; 2Naturland-Beratung; 3Vereinigung ökologischer Landbau in Hessen e.V.

Zusammenfassung:

Die “Resilienzstrategie für die hessische Landwirtschaft” baut auf bestehenden Strategien auf. Zentrale “Triebkraft” ist die Ausweitung des Anbaus von Leguminosen-Anbaus. Das Papier stellt die Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen modellhaft dar und lädt zur kritischen Diskussion ein.



8:50 - 9:10

Nachhaltige Ernährung und agrarökologische Lebensmittelproduktion: Die Rolle des Lebensmittelsektors beim Übergang Luxemburgs zur CO2-Neutralität bis 2050

Sabine Keßler1, Claudia Hitaj2, Thomas Gibon2, Evelyne Stoll1

1Institut fir Biologësch Landwirtschaft an Agrarkultur Luxemburg (IBLA); 2Luxembourg Institute of Science and Technology, Luxembourg (LIST)

Zusammenfassung:

Eine agrarökologische Lebensmittelproduktion gemeinsam mit einer flexitarischen, nachhaltigen Ernährung kann die CO2-Emissionen aus dem Lebensmittelsektor in Luxemburg um 40 % reduzieren. Gemeinsam mit Agrivoltaik und der Reduktion von Abfällen reduzieren die Maßnahmen die Emissionen um 53 %.



9:10 - 9:30

SuRe:food – ein Bewertungstool für regional wirksame Nachhaltigkeitseffekte von Lebensmittelwertschöpfungsketten

Alexander Dietl, Sonja Siegl, Susanne Kummer, Isabella Gusenbauer

Forschungsinstitut für biologischen Landbau, Österreich

Zusammenfassung:

SuRe:food ist ein Tool, das Nachhaltigkeit mit dem Konzept der Regionalität verknüpft und so eine Bewertung ganzer Lebensmittelwertschöpfungsketten ermöglicht. In diesem Beitrag wird der methodische Rahmen vorgestellt und seine Anwendung anhand von vier Bio-Produkten in Österreich illustriert.



9:30 - 9:50

Inklusive Bodengovernance-Modelle für Ökolandbau: Motive zur Teilnahme und Effekte der Teilhabe

Jarmila Curtiss1, Insa Theesfeld2

1Thünen-Institut, Deutschland; 2Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Deutschland

Zusammenfassung:

In Deutschland haben sich in den letzten Jahren verschiedene Buttom-up-Organisationen entwickelt, die innovative Bodengovernance-Modelle für Ökolandbau anbieten. Die Beteiligung fördert die Verbreitung von Nachhaltigkeitswerten und löst eine moralische Verpflichtung und nachhaltigeres Verhalten aus.

 
10:30 - 12:00V 04.6: Konsum ökologischer Lebensmittel
Ort: Raum Eurre
 
10:30 - 10:50

Das Potenzial von Werbe- und Informationsvideos in der Vermarktung von Bio-Lebensmitteln

Lena Klabunn, Katrin Zander

Universität Kassel, Deutschland

Zusammenfassung:

Die, in einer computergestützten Erhebung befragten, Bio-Akteur*innen sahen ein großes Potenzial in der Nutzung von Videos, um die Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln zu erhöhen. Insbesondere informative Videos mit Fakten zu Produktionsmethoden und Umweltwirkungen wurden als hilfreich angesehen.



10:50 - 11:10

Ethische Werte von regionalem Lammfleisch kommunizieren

Anne Wiedemann, Josephine Lauterbach, Anna Maria Häring

Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Deutschland

Zusammenfassung:

Artenschutz, artgerechte Tierhaltung, nachhaltige Fleischproduktion sind wichtige Aspekte von Lammfleisch und erfüllen die Erwartungen der Fleischkonsument*innen. Mithilfe einer Zielgruppensegmentierung haben wir zwei potentielle Zielgruppen für regionales Lammfleisch identifiziert.



11:10 - 11:30

Wissen - macht -Vertrauen? Der Einfluss von Kompetenzen bei Biolebensmitteln auf die Akzeptanz und das Vertrauen

Antje Risius1,2, Laves Konstanze2, Rubach Constanze2, Tepe Johanna2

1PH Schwäbisch Gmünd, Deutschland; 2Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung, Georg-August-Universität Göttingen, Platz der Göttinger Sieben 5, 37073 Göttingen

Zusammenfassung:

Ein Haupthindernis für den Kauf ökologischer Lebensmittel ist mangelendes Vertrauen. Die vorliegende Studie untersucht, wie Verbraucherkompetenzen, die sich aus Wissen in Kombination mit Werten, Normen und Fähigkeiten zusammensetzen, mit der Akzeptanz von Bio-Lebensmitteln zusammenhängen.



11:30 - 11:50

Verarbeitungstechnologien für ökologische Lebensmittel – Perspektiven von Verbraucher*innen

Ronja Hüppe, Katrin Zander

Universität Kassel, Deutschland

Zusammenfassung:

Diese Studie untersucht das Wissen, die Erwartungen und Einstellungen der Verbraucher*innen zu Verarbeitungstechnologien für die Haltbarmachung von Bio-Milch und -Orangensaft. Bio-Produkte sollten weniger Verarbeitungsschritte durchlaufen, ressourcensparend und so natürlich wie möglich sein.

 
12:45 - 13:30P 02.6: ökologische Lebensmittelherstellung und -vermarktung
Ort: Raum Eurre
 
12:45 - 12:54

Vorstellung eines innovativen Methodensets zur vielschichtigen Untersuchung von Lebensmittelqualität

Michael Fleck1, Dorothee Pfirrmann1, Simone Graeff-Hönninger2, Marlene Fuchs2, Gabriele Mergardt3, Uwe Geier4

1Kultursaat e.V., Deutschland; 2Universität Hohenheim, Deutschland; 3Universität Kassel, Deutschland; 4Forschungsring, Deutschland

Zusammenfassung:

Das Projekt zielt auf die umfassende Beschreibung der Qualität von Bio-Möhren, sowohl frisch als auch in Form von Möhrensaft. Zur Untersuchung der Effekte von Genotyp, Anbauort und Verarbeitungsweise auf die Qualität des Endprodukts kommt ein Set etablierter und innovativer Methoden zur Anwendung.



12:54 - 13:03

Von Frischmilch zu Panir - welchen Einfluss hat die Verarbeitungsqualität von Kuhmilch?

Christina Mühlenbrock, Carola Strassner, Lisa Borghoff

FH Münster, Deutschland

Zusammenfassung:

Es wurde Panir aus verschiedenen Milchsorten hergestellt und analysiert, um den Einfluss der verschiedenen Verarbeitungsqualitäten zu untersuchen. Lediglich die Homogenisierung zeigte einen signifikanten Effekt auf das Produkt, Mikrofiltration und die HTST-Pasteurisierung zeigten diesen nicht.



13:03 - 13:12

Alte Getreidesorten und Brot – Einblicke in die Wahrnehmung von Verbraucher*innen

Wen-Xiu Wang, Corinna Hempel, Jutta Roosen

Technische Universität München, Deutschland

Zusammenfassung:

Die Agrobiodiversität nimmt weltweit kontinuierlich ab. Zu ihrer Erhaltung können alte Getreidesorten beitragen. Die meisten Menschen haben jedoch keine Assoziationen mit alten Getreidesorten. Daher ist eine Kommunikationsstrategie erforderlich, um eine Nachfrage nach solchen Produkten zu schaffen.



13:12 - 13:21

Noch ein Label? - Meta-Label als Instrument zur Nachhaltigkeitskommunikation gegenüber Verbrauchern

Laura Müller1, Lennart Stein2, Benjamin Oebel3, Amelie Michalke2, Tobias Gaugler2,3

1Universität Augsburg, Deutschland; 2Universität Greifswald, Deutschland; 3Technische Hochschule Nürnberg, Deutschland

Zusammenfassung:

Ein Meta-Label, das den Verbrauchern Orientierung für einen ökologisch, ökonomisch und ethisch bewussteren Konsum bietet, ist ein mögliches Instrument zur Veränderung und Anpassung der Lebensmittelindustrie an die aktuellen Herausforderungen der Umwelt.

 
13:30 - 15:00W 01.6: Transformationshemmnisse für nachhaltigere Ernährungssysteme – neue oder alte Bekannte des Ökolandbaus?
Ort: Raum Eurre
 

Transformationshemmnisse für nachhaltigere Ernährungssysteme – neue oder alte Bekannte des Ökolandbaus?

Thorsten Michaelis1, Bettina König2,3, Christine Hobelsberger2, Thomas Göttert2, Benjamin Nölting2

1Universität Kassel, Deutschland; 2Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Deutschland; 3Humboldt-Universität zu Berlin, Deutschland

Zusammenfassung:

Relevante bekannte und krisenbedingte Hindernisse und Lösungsansätze bei der Transformation zu mehr ökologischer Landwirtschaft werden im World Café-Format diskutiert. Die Ergebnisse könnten sowohl in den Projekten der Teilnehmenden als auch in Politik und Wirtschaft Berücksichtigung finden.

 
15:30 - 17:00W 02.6: Forschung als kooperative Wissensgenerierung mit Nutzen für alle Beteiligten: Erfahrungen aus einem bundesweiten Praxisforschungsnetzwerk zum Thema Nährstoffmanagement
Ort: Raum Eurre
 

Forschung als kooperative Wissensgenerierung mit Nutzen für alle Beteiligten: Erfahrungen aus einem bundesweiten Praxisforschungsnetzwerk zum Thema Nährstoffmanagement

Henrike Rieken1, Charlotte Kling1, August Bruckner1, Anne Droscha2, Babett Jánszky3

1HNE Eberswalde, Deutschland; 2Demeter e.V.; 3BÖLW e.V.

Zusammenfassung:

Die Umsetzung von Co-Designs ist strukturell-methodisch herausfordernd. Wie gelingt es, partizipative Forschung im Nährstoffmanagement on-farm zu praktizieren? Ergebnisse aus NutriNet zeigen, wie es gehen kann. Von der Frage zur Auswertung bis zur Umsetzung, möchten wir Stationen diskutieren.

 
17:30 - 19:00W 03.6: Eröhung des Leguminosenanteils in den Fruchtfolgen - agronomische und phytopathologische Aspekte
Ort: Raum Eurre
 

öhung des Leguminosenanteils in den Fruchtfolgen - agronomische und phytopathologische Aspekte

Jörg Peter Baresel, Adnan Šišić

Universität Kassel, Deutschland

Zusammenfassung:

Die Steigerung der Produktivität und die Erhaltung der Böden sind die größten Herausforderungen, denen sich der ökologische Landbau in Zukunft stellen muss. In diesem Workshop werden die Möglichkeiten des Leguminosenanbaus in Fruchtfolgen und die damit verbundenen Risiken und Chancen diskutiert.

 
Datum: Freitag, 10.03.2023
8:30 - 10:00V 06.6: Ökonomische Steuerung
Ort: Raum Eurre
 
8:30 - 8:50

Entwicklung eines Frameworks zur Monetarisierung externer Gesundheitskosten von Lebensmitteln

Felix Seidel1, Benjamin Oebel2, Lennart Stein3, Amelie Michalke3, Tobias Gaugler2

1Universität Augsburg, Deutschland; 2Technische Hochschule Nürnberg, Deutschland; 3Universität Greifswald, Deutschland

Zusammenfassung:

Basierend auf dem Über- und Unterkonsum von Lebensmitteln werden über einen Cost of Illness Ansatz die Kosten des Lebensmittelkonsums in Deutschland ermittelt. Über einen Risikofaktor werden verlorene krankheitsadjustierte Lebensjahre bestimmt und schließlich marginale Gesundheitskosten errechnet.



8:50 - 9:10

Innovative Finanzierungsmodelle zur Förderung des ökologischen Landbaus: Das Beispiel der Bürgeraktiengesellschaft

Benjamin Hennchen, Martina Schäfer

Zentrum Technik und Gesellschaft, Technische Universität Berlin, Deutschland

Zusammenfassung:

Der Beitrag untersucht eine Bürgeraktiengesellschaft. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass die Gruppe der beteiligten Bürger*innen recht homogen ist und sich stark mit der Bürgeraktiengesellschaf verbunden fühlt. Die Möglichkeiten, sich über die Finanzierung hinaus einzubringen, sind begrenzt.



9:10 - 9:30

Soziale externe Kosten: Ein Framework zur Monetarisierung von Tierwohl zur Berechnung wahrer Lebensmittelpreise

Amel Rasidovic1, Benjamin Oebel2, Lennart Stein3, Amelie Michalke3, Tobias Gaugler2

1Universität Augsburg, Deutschland; 2Technische Hochschule Nürnberg, Deutschland; 3Universität Greifswald, Deutschland

Zusammenfassung:

Aufbauend auf Mindeststandards an Haltungsbedingungen wird eine Methodik entwickelt, wie Tierwohl monetär als Preisaufschlag auf Lebensmittelpreise dargestellt werden kann.



9:30 - 9:50

Auf dem Weg zu wahren Preisen im Lebensmitteleinzelhandel: Die Mehrwertsteuer als Instrument zur Agrar-Transformation

Amelie Michalke1, Lennart Stein1, Benjamin Oebel2, Johanna Kriegel2, Tobias Gaugler2

1Universität Greifswald, Deutschland; 2Technische Hoschule Nürnberg, Deutschland

Zusammenfassung:

Eine Reform des Mehrwertsteuersystems ist ein möglicher Weg für die Transformation der Agrarwirtschaft. Positive monetäre Anreize für nachhaltige Lebensmittel und negative Anreize für Produkte mit hohen Externalitäten können sowohl auf Verbraucher- als auch auf Erzeugerseite Impulse setzen.

 

 
Impressum · Kontaktadresse:
Datenschutzerklärung · Veranstaltung: WiTa 2023
Conference Software: ConfTool Pro 2.6.150
© 2001–2024 by Dr. H. Weinreich, Hamburg, Germany