Veranstaltungsprogramm

Eine Übersicht aller Sessions/Sitzungen dieser Veranstaltung.
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Sitzungsübersicht
Datum: Montag, 09.09.2024
13:15 - 18:00DOK: Doktorandentreffen (Teilnahme kostenlos und offen für alle)
Ort: Hörsaal 3024
LINK ZUM PROGRAMM DER VORKONFERENZ
Fatine Souissi (UNIGE) : Projet Educatif Individualisé de jeunes enfants ayant des besoins éducatifs particuliers et partenariat entre familles et professionnels : étude en contexte préscolaire et scolaire.
Manuelle Chaskar-Beuchat (UNIGE) : Projet Educatif Individualisé de jeunes enfants ayant des besoins éducatifs particuliers et partenariat entre familles et professionnels : étude en contexte préscolaire et scolaire.
Myrto Atzemian (HEP-VD) : Les effets d’un programme de lecture à voix haute sur l’anxiété, la régulation émotionnelle et les capacités cognitives d’élèves avec ou sans dyslexie.
Donato Lucek (UNIFR) : Beeinflusst das Sozialklima unter den Lernenden und die Fürsorglichkeit der Lehrperson die soziale Akzeptanz aggressiver Schüler:innen?
Federica Hofer (UZH / PH LUZERN) : Digitale Teilhabe in Einrichtungen für Jugendliche mit Lernschwierigkeiten.
Claire Richard (UNIGE) : Autodétermination et pratique d’une activité physique : entendre la voix de jeunes adultes présentant un trouble neurodéveloppemental au sujet de leurs expériences sportives.
Aurélia Isler (UNIGE) : Adaptations d’œuvres d’art pour les personnes avec une déficience visuelle.
Datum: Dienstag, 10.09.2024
9:15 - 9:45Begrüssung
Ort: Aula Magna
9:45 - 10:30Keynote 1: Dr. Caroline Hess-Klein und/oder Prof. Dr. Markus Schefer
Ort: Aula Magna
 
Referat

Das Recht auf Bildung in der BRK / Le droit à l’éducation dans la CDPH

Caroline Hess-Klein

Inclusion Handicap, Schweiz;

Vor zehn Jahren ist die Schweiz der Behindertenrechtskonvention (BRK) beigetreten. Damals hielt der Bundesrat fest, die entsprechenden Anforderungen wären bereits weitgehend erfüllt. Insbesondere auch im Bereich Bildung vertrat er den Standpunkt, mehr als die geltenden Garantien des Schweizer Rechts würden nicht verlangt. In seiner bisherigen Rechtsprechung schliesst sich das Bundesgericht dieser Auffassung an, ohne auf die BRK und ihre Verpflichtungen im Bildungsbereich näher einzugehen. Im Jahr 2022 überprüfte der zuständige UNO-Ausschuss zum ersten Mal den Stand der BRK-Umsetzung in der Schweiz. Insbesondere im Bildungsbereich ist seine Kritik schwerwiegend. Wie konnte es dazu kommen? Wozu verpflichtet das Recht auf Bildung in der BRK und wo steht die Schweiz?

Il y a dix ans, la Suisse adhérait à la Convention relative aux droits des personnes handicapées (CDPH). À l'époque, le Conseil fédéral avait déclaré que les exigences correspondantes étaient déjà largement remplies. Dans le domaine de l'éducation en particulier, il avait estimé qu'il n'était pas nécessaire d'aller au-delà des garanties offertes par le droit suisse. Dans sa jurisprudence, le Tribunal fédéral s'est rallié à ce point de vue, sans se pencher plus avant sur la CDPH et ses obligations en matière d'éducation. En 2022, le comité compétent de l'ONU a examiné pour la première fois l'état de la mise en œuvre de la CDPH en Suisse. Ses critiques sont particulièrement sévères dans le domaine de l'éducation. Comment en est-on arrivé là ? Quelle est l'obligation du droit à l'éducation dans la CDPH et où se situe la Suisse ?

 
10:30 - 11:00Pause
Ort: Ehrenhalle
11:00 - 11:45Keynote 2: Dr. Barbara Fontana-Lana
Ort: Aula Magna
 
Referat

Autodétermination et citoyenneté active : les freins et les bonnes pratiques / Selbstbestimmung und politische Teilnahme: Hindernisse und good practices

Barbara Fontana-Lana

Université de Fribourg, Schweiz;

L’autodétermination et la participation citoyenne sont considérées comme l’étoile polaire des politiques d’accompagnement des personnes en situation de handicap. Cependant, selon les Observations finales du Comité de l’ONU des droits des personnes en situation de handicap, ces deux aspects ne sont pas encore suffisamment mis en œuvre en Suisse. Notre pays doit s’engager dans des changements importants à tous les niveaux de l’écosystème. Comment favoriser ces changements ? Deux recherches participatives sur l’autodétermination et la participation citoyenne des personnes ayant une déficience intellectuelle, menées en Suisse romande, illustreront des réponses possibles.

Selbstbestimmung und gesellschaftliche Teilnahme gelten als Orientierungspunkte für die Behindertenpolitik. Laut den Abschliessenden Bemerkungen des UN-Ausschusses für die Rechte von Menschen mit Behinderungen werden sie in der Schweiz jedoch noch nicht ausreichend umgesetzt. Daher muss sich unser Land auf allen Ebenen des Ökosystems verändern. Wie können diese Veränderungen vorangetrieben werden? Zwei Forschungen, durchgeführt in der Westschweiz, geben mögliche Antworten auf diese Frage. Sie beschäftigten sich mit der Selbstbestimmung und der gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung.

 
11:45 - 12:00Pause
Ort: Ehrenhalle
12:00 - 13:00DI/Ma-12:00-01
Ort: Hörsaal 3113
 
Referat

Améliorer la détection précoce et le soutien des enfants d'âge préscolaire présentant un retard de développement : Combiner les avantages de deux systèmes de soins cantonaux différents : Genève et Zurich

Michael Von Rhein1, Fatine Souissi2, Cindy Leal Martins3, Russia Ha-Vinh Leuchter3

1Hopital Universitaire pour enfants de Zurich; 2Université de Genève; 3Hôpital Universitaire de Genève; , , ,

L’Accord intercantonal sur la collaboration dans le domaine de la pédagogie spécialisée (2007) recommande d’harmoniser la prise en charge des enfants à besoins éducatifs particuliers et d’utiliser des instruments communs. Dans ce but, cette recherche propose une comparaison entre deux systèmes cantonaux de collecte de données et de coordination des services spécialisés pour les enfants nécessitant une intervention précoce (Zurich et Genève), afin de proposer des pistes d’amélioration. Cette communication vise à présenter les résultats de cette étude et à ouvrir sur des discussions de bonnes pratiques modélisables dans d’autres cantons ou à l’échelle suisse, afin d’optimiser l’identification des enfants avec un retard de développement, et de répondre à leurs besoins.

 
12:00 - 13:00Di/Ma-12:00-02
Ort: Hörsaal 3115
 
Workshop

Universal Design for Learning (UDL) in der inklusiven Hochschuldidaktik

Caroline Sahli Lozano, Andreas Jäggi, Sabine Williner, Sara Lustenberger

PHBern, Schweiz; , , ,

Der Ansatz des Universal Design for Learning (UDL) wird als systematischer theoretischer Rahmen für die Entwicklung inklusiver Bildungsangebote genutzt und weiterentwickelt. Im Workshop wird der Frage nachgegangen, wie der Ansatz auf Hochschulebene implementiert werden kann und zu einer inklusiven Didaktik beiträgt. Ausgangspunkt bildet eine innovative Ausbildung auf Tertiärstufe, welche Menschen mit Behinderungen zu Fachpersonen Inklusion ausbildet. Es werden konkrete Ansätze und bewährte Methoden des Universal Design for Learning zur Diskussion gestellt, um Lehr- und Lernumgebungen barrierefrei und für alle Teilnehmenden der Ausbildung zugänglicher zu machen. Dabei wird auf das Potenzial digitaler Medien fokussiert und anhand von Praxisbeispielen veranschaulicht.

 
12:00 - 13:00Di/Ma-12:00-03
Ort: Hörsaal 3117
 
Referat

Implementation datenbasierter Förderplanung im Bereich Verhalten und Erleben in BL

Dennis Christian Hövel, Fabio Sticca, Pierre-Carl Link

Hochschule für Heilpädagogik (HfH), Schweiz;

Die Kriterien zur Feststellung der Notwendigkeit von sonderpädagogischen Massnahmen im Bereich Verhalten sind uneindeutig. Für eine Schule ohne Diskriminierung bedarf es jedoch einer fairen, das heisst einheitlichen und validen Diagnostik. Diese dient dazu, Unterrichtsangebote und Fördermassnahmen auf die individuellen Bedürfnisse der Schüler:innen anzupassen.

Der Beitrag skizziert die Pilot-Implementation eines diagnostischen Entscheidungsbaum in acht Schulen im Kanton Basel-Landschaft. Im Zentrum des Entscheidungsbaums stehen sowohl der prozesshafte Charakter als auch die Kind-Umwelt-Interaktion, damit Diagnostik, Unterricht und Förderung eng miteinander verbunden werden.

Das Referat präsentiert Gelingensbedingungen und Barrieren der Implementation.

 
12:00 - 13:00Di/Ma-12:00-04
Ort: Hörsaal 3118
 
Workshop

Behindertenrechtskonvention, UNO BRK Workshop inklusiv.

Andreas Fink

sebit aargau, Schweiz;

www.sebit-aargau.ch gestaltet einen inklusiven Workshop.

Er richtet sich an Personen mit und ohne Unterstützungsbedarf,

die gerne mehr zur UNO BRK erfahren möchten, diese in ihrem Alltag konkretisieren möchten – er wird moderiert von sebit Fachpersonen mit und ohne IV.

Einzelne Artikel der UNO BRK werden beleuchtet und diskutiert.

Als Arbeitsmaterialien stellen wir die sebit UNO BRK Broschüre in Leichter & Schwerer Sprache zur Verfügung.

 
12:00 - 13:00Di/Ma-12:00-05
Ort: Hörsaal 3119
 
Workshop

Untersuchung des Klassenklimas mit der Software SAFI

Sergej Wüthrich, Monika Majic, Mareike Behounek

PHBern, Schweiz; , ,

Kinder lernen nachweislich besser, wenn sie sich in der Schule wohl und akzeptiert fühlen. Die Software SAFI soll Lehrpersonen bei der Analyse und Förderung dieser Aspekte helfen und Entwicklungen im sozialen Klassenklima im zeitverlauf sichtbar machen. Lehrpersonen und schulische Heilpädagog:innen sollen so für soziale Prozesse im Klassenzimmer sensibilisiert und bei der Gestaltung inklusiver und wertschätzender Klassenräume unterstützt werden.

Die Software basiert auf automatisierten Schüler:innenbefragungen und -auswertungen. Sie wird theoriegeleitet und partizipativ mit Fachpersonen entwickelt. Im Workshop soll das erarbeitete Konzept der Software und erste Erfahrungen aus der Praxis vorgestellt und mit den Teilnehmenden diskutiert werden.

 
12:00 - 13:00Di/Ma-12:00-06
Ort: Hörsaal 3120
 
Referat

Pour une évaluation des besoins en vue d'une vie autonome compatible avec la CDPH : une étude de cas suisse

Pierre Margot-Cattin

Hes-so, Suisse;

La CDPH soutien la vie autonome. Une question centrale porte sur les évaluation des besoins pour définir les soutiens.

Notre étude pose un inventaire des outils afin d'harmoniser leur utilisation en Suisse. La méthodologie repose sur une démarche participative (entretiens et focus groupes). Des variations entre les régions linguistiques existent, les instruments utilisés étant variés.

Les instruments d'évaluation ne remplissent pas les conditions de la CDPH (volonté des usagers, facteurs contextuels). La standardisaion restreint les besoins subjectifs.

L'étude propose une refonte des instruments basée sur : l'autodétermination, une approche bio psycho-sociale centrée sur la personne, la reconnaissance d'objectifs de développement, la transparence et l'indépendance envers le financeur.

 
12:00 - 13:00Di/Ma-12:00-07
Ort: Hörsaal 3023
 
Referat

Die Reintegration als Einzelfall? Wie der Wechsel von der Sonderschule an die Regelschule gelingen kann

Federica Hofer, Alois Buholzer

Pädagogische Hochschule Luzern; ,

Obwohl bei Schüler:innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf integrative Lösungen separativen vorzuziehen sind, hat sich die Sonderschulquote in der Schweiz kaum verändert. Reintegrationen – der Wechsel von einer Sonderschule an eine Regelschule – gelten nach wie vor als Einzelfälle (BfS, 2021; Snozzi et al., 2023). Das Forschungsprojekt „Teil- und Reintegration als Einzelfall?“ untersucht Reintegrationen von sechs Schüler:innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Es wurden Expert:innengespräche mit den Schüler:innen, den Eltern sowie den beteiligten Fachpersonen der Sonder- und Regelschule geführt und inhaltsanalytisch ausgewertet. Das Referat thematisiert, welche Bedingungen das Gelingen einer Reintegration unterstützen und wie Barrieren überwunden werden können.

 
12:00 - 13:00Di/Ma-12:00-08
Ort: Hörsaal 3024
 
Workshop

Évaluer les compétences initiales en lecture des élèves ayant une déficience intellectuelle et des besoins complexes en communication

Natalina Meuli, Catherine Martinet, Anne-Françoise de Chambrier

Haute école pédagogique, Vaud; , ,

Les personnes ayant une déficience intellectuelle et des besoins complexes en communication ont souvent des compétences en lecture très basses alors qu’elles peuvent apprendre à lire avec un enseignement adapté (Yorke et al., 2021). Cet enseignement doit commencer par une évaluation précise de leurs compétences initiales en lecture. Or, ces compétences sont peu décrites et rarement évaluées à l’aide d’outils standardisés (Collins et al., 2023). Leur évaluation représente un défi pour les enseignants (Linder et al., 2020). Cette contribution vise à présenter un outil d’évaluation non verbale des premiers apprentissages en lecture développé et validé dans le cadre d’un projet financé par le FNS, ainsi que des pistes d’interprétation pour aider les enseignants à planifier leur enseignement.

 
12:00 - 13:00Di/Ma-12:00-09
Ort: Hörsaal 3026
 
Referat

Digitale Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in der beruflichen Bildung

Gabriela Antener, Anton Bolfing, Silvano Ackermann, Julia Garibovic, Fabienne Kaiser, Anne Parpan-Blaser, Olivier Steiner

Hochschule für Soziale Arbeit FHNW, Schweiz; ,

Digitale Technologien können für Menschen mit Behinderungen Barrieren abbauen und den Zugang zu Bildung erleichtern. Es entstehen aber auch neue Risiken der Ausgrenzung. Was fördert oder behindert die digitale Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in der beruflichen Aus- und Weiterbildung?

Vorgestellt werden Ergebnisse aus einem laufenden NFP77-Forschungsprojekt (www.inclusion-digital.ch), das sowohl die Perspektive von Menschen mit Behinderungen als auch der Bildungsorganisationen auf digitale Teilhabe in der beruflichen Aus- und Weiterbildung untersucht: 1) Dimensionen digitaler Teilhabe aus Sicht der Betroffenen; 2) digitale Teilhabe in Bildungsorganisationen; 3) User Experience und E-Accessibility von Lernmaterialien; 4) Implementierung digitaler Teilhabe in Bildungsorganisationen.

 
12:00 - 13:00Di/Ma-12:00-10
Ort: Hörsaal 3027
 
Workshop

Evaluation de l’implémentation de la conception universelle d’apprentissage en classe : traduction et adaptation interculturelle de l'UDL Observation Measurement Tool (UDL-OMT)

Laura Rusconi1, Daniela Gäng2

1Scuola Universitaria Professionale della Svizzera Italiana; 2Université de Fribourg; ,

La conception universelle d’apprentissage (CUA) est un moyen de répondre à la diversité des capacités et des besoins des élèves en classe. Cette hétérogénéité reste un défi majeur pour les enseignants. Basham, Gardner et Smith (2020) ont développé un outil d'observation qui mesure l’implémentation de la CUA en classe (ressources disponibles, stratégies pédagogiques, aménagement de l’environnement). Le but de ce wokshop est de présenter les différentes étapes de la traduction et de l’adaptation interculturelles (anglais-français et anglais-italien) du questionnaire, ainsi que les résultats du prétest et les perspectives de validation. Le prétest a consisté en une passation du questionnaire auprès de la population cible pour vérifier la clarté, la non-ambiguïté et la compréhension des items.

 
12:00 - 13:00Di/Ma-12:00-11
Ort: Hörsaal 3028
 
Referat

Comment favoriser l’entrée dans la littéracie des enfants ayant une déficience visuelle ?

Carolane Mascle

Université de Strasbourg, France;

Les livres illustrés sont un outil qui permet de faciliter les interactions avec l’adulte et le développement langagier. Alors que les enfants typiques sont très précocement confrontés à la richesse du langage écrit et disposent de supports variés, la situation est bien différente pour les enfants présentant un handicap visuel. Les livres adaptés sont rares et quand ils existent, rien ne garantit que les jeunes enfants puissent vraiment comprendre le sens et avoir accès aux illustrations. Dans cette présentation, nous développerons les principaux obstacles à l’accès aux images dans les livres pour les enfants avec une déficience visuelle et les solutions proposées par la recherche pour favoriser l’accès aux livres et le développement des compétences en littéracie précoce chez ces enfants.

 
12:00 - 13:00Di/Ma-12:00-12
Ort: Seminarsaal 3013
 
Referat

Concrétiser l’accueil de tous en structure petite enfance au moyen d’un référentiel de pratiques inclusives co-construit par des acteurs.trices de terrain et de la recherche en éducation précoce spécialisée

Céline Chatenoud1, Delphine Odier-Guedj2, Myriam Gremion1, Britt-Marie Martini-Willemin1, Agnès Monnet1, Rashmi Rangarajan2

1Université de Genève, Suisse; 2HEPL-Vaud, Suisse; , ,

La CDPH souligne l'urgence de mettre en œuvre des droits éducatifs non discriminatoires pour les enfants, favorisant leur participation dès le plus jeune âge. À Genève, un groupe-ressource composé de professionnels de l'enfance a travaillé avec des chercheurs de l'Unige et de la HEP-VD dans un format de recherche collaborative pour créer un référentiel de pratiques inclusives. S'appuyant sur le guide de l'éducation inclusive de Booth & Ainscow (2000), cette contribution mettra en lumière les activités stimulant la capacité des structures à répondre à la diversité des enfants et des familles.Les résultats souligneront les initiatives prises tant dans le leadership, les collaborations professionnels-parents et l'accessibilité, permettant la mise en place de l’éducation préscolaire inclusive.

 
12:00 - 13:00Di/Ma-12:00-13
Ort: Seminarsaal 3014
 
Referat

Zwischen Integration und Separation: Schulwechsel bei Lernenden mit sonderpädagogischem Förderbedarf

Romana Snozzi1,2, Christoph Müller2, Carmen Zurbriggen2

1Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik Zürich; 2Universität Freiburg;

In der Schweiz wird neben der integrierten Sonderschulung auch die Beschulung in Sonderklassen oder an Sonderschulen angeboten. Wechsel zwischen diesen Settings können sinnvoll sein, um eine optimale Passung zwischen den Voraussetzungen der Lernenden und dem schulischen Umfeld herzustellen. Schulwechsel stellen für Lernende mit sonderpädagogischem Förderbedarf aber oft auch eine Herausforderung dar. Da grundlegende Informationen zu Schulwechseln zwischen unterschiedlichen Settings fehlen, wurden Analysen mit bildungsstatistischen Daten durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass Settingswechsel bei Lernenden mit sonderpädagogischem Förderbedarf häufig sind und die Lernenden das Setting oft mehrmals wechseln. Weitere Ergebnisse werden vorgestellt und Implikationen diskutiert.

 
12:00 - 13:00Di/Ma-12:00-14
Ort: Seminarsaal 3016
 
Referat

Comportement adaptatif et contexte familial chez les enfants d’âge préscolaire aux besoins éducatifs particuliers

Lorna von Rotz, Claudio Straccia, Geneviève Petitpierre

Université de Fribourg, Suisse;

Le comportement adaptatif (CA) est une caractéristique essentielle de nombreux troubles du (neuro)développement. Les facteurs environnementaux exercent une influence notable sur le développement des habiletés adaptatives. Cette étude vise à examiner le contexte familial comme facteur associé au CA chez les enfants d'âge préscolaire aux besoins éducatifs particuliers. Le CA a été évalué avec la Diagnostic Adaptive Behavior Scale version française (DABS-F) et le contexte familial, tel que la place de l'enfant dans la fratrie, le capital social de la famille et le profil parental, a été investigué via des questions socio-démographiques. Comprendre ces relations révèle les facteurs personnels et familiaux influençant la façon dont ces enfants répondent aux défis adaptatifs qui sont les leurs.

 
12:00 - 13:00Di/Ma-12:00-15
Ort: Seminarsaal 3018
 
Referat

Heilpädagog:innen beschäftigen sich mit inklusionssensiblen Lehr- und Lernsituationen - Ein Modulkonzept an der Hochschule für Heilpädagogik/ Zürich

Seline Soom, Eva Ruchti

Hochschule für Heilpädagogik (HfH); Zürich; ,

In diesem Beitrag wird ein Modulkonzept der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik (HfH) vorgestellt und diskutiert. Inklusion verstanden als ein menschenrechtlicher Ansatz, ist eng verbunden mit demokratischen Grundwerten (Krappmann 2016). Studierende setzen sich mit demokratischen und eigenen Wertvorstellungen auseinander und beschäftigen sich mit Spannungsfeldern im Kontext Schule. Dabei spielen das Recht der Mitbestimmung (Hotz; Weber Khan 2021), Identität und Zugehörigkeit (Gemeinschaft) im Sinne der Student Agency des OECD-Lernkompass 2020 eine wichtige Rolle. Es werden Unterrichtssituationen analysiert und zu inklusionssensiblen Lehr- und Lernsituationen für eine inklusive Schule weiterentwickelt.

 
12:00 - 13:00Di/Ma-12:00-16
Ort: Hörsaal 3025
 
Workshop

Der menschliche Zusammenhang - Teilhabebarrieren im Alltag und deren Überwindung

Verein Forschungsgruppe Kreativwerkstatt

Verein Forschungsgruppe Kreativwerkstatt, Schweiz;

Die Forschungsgruppe Kreativwerkstatt – zusammengesetzt aus Menschen mit und ohne Behinderungen – betreibt Sozialforschung, besucht wissenschaftliche Kongresse und ist in der Hochschullehre tätig. Die Teilhabebarrieren,auf die wir dabei treffen, sind vielfältig.
Unser theoretischer Hintergrund ist eine anti-essentialistische Konstruktion von Behinderung.
Methodisch arbeiten wir ethnographisch mit dem Ansatz der operativen Gruppe.
Unsere Ergebnisse lassen sich dahingehend zusammenfassen, dass die Menschen der Forschungsgruppe mit kognitiven und psychischen Beeinträchtigungen, zunächst immer wieder auf Rückweisungen stossen und mit Diskriminierung und Belästigungen konfrontiert werden. Lösungen dieser Situationen lassen sich immer nur situativ finden. Darüber möchten wir in Austausch treten.

 
12:00 - 13:00Di/Ma-12:00-17
Ort: Hörsaal 3111
 
Workshop

CDPH et polyhandicap : réalisation d'un projet pour l'accès à la culture

Martine Gagnebin, Ghislaine Merlin, Laura Bohnenstengel, Caroline Pages

GRP Groupe Romand sur le Polyhandicap, Suisse; , , ,

Présentation et échanges autour d'un projet pour une meilleure participation culturelle et sociale : adapter une exposition à Neuchâtel (dioramas de l'exposition permanente du Muséum d’histoire naturelle) pour la rendre accessible à des personnes présentant un polyhandicap. Point de départ et concrétisation : but, mise en place et évolution du projet. Bilan et perspectives : les facteurs facilitant (partenariats, Easytech), les obstacles (accessibilité, coûts), les perspectives (aménagements de Changing Rooms comme cela se fait déjà dans d'autres pays), les réflexions (vécus de professionnel·le·s, de familles - témoignage d'une maman -).

 
12:00 - 13:00Di/Ma-12:00-18-Poster
Ort: Passarelle MIS01 zu MIS03
 
Poster

Brücken bauen. Ideenkatalog zur Förderung und Unterstützung von Peer-Interaktionen bei Menschen mit angeborener Hörsehbehinderung oder schwerer geistiger und mehrfacher Behinderung

Sara Kiener

Tanne, Schweizerische Stiftung für Taubblinde, Schweiz;

In Interaktion sein mit anderen Menschen. Eine Selbstverständlichkeit? Bei Menschen mit angeborener Hörsehbehinderung oder schwerer geistiger und mehrfacher Behinderung leider keinesfalls. Wie aber kann dieser Aspekt des Lebens im professionellen Rahmen und im Alltag unterstützt und gefördert werden?

Ein Ansatz ist Peer-Interaktionen zu fördern, denn Peer-Interaktionen sind für die Entwicklung und das Wohlbefinden von entscheidender Bedeutung. Die Studie untersuchte Peer-Interaktionen. Es wurde deutlich, dass Peer-Interaktionen begrenzt sind, nicht zuletzt aufgrund eines mangelnden Bewusstseins unter Fachkräften.

Eine Empfehlung dieser Studie ist die Sensibilisierung der Fachkräfte. Dafür wurde ein Ideenkatalog erstellt, wie Peer-Interaktionen unkompliziert im Alltag gefördert werden können.



Poster

Évaluation de l’impact d’une formation à l'apprentissage social et émotionnel sur les compétences socio-émotionnelles des enseignants et de leurs élèves.

Jennifer Malsert1,2, Valérie Benoit1, Annik Skrivan von Fellenberg1, Philippe Gay1, Camille Van Klaveren3, Edith Favoreu3, Anne-Emmanuelle Ambresin4

1Haute Ecole Pédagogique du canton de Vaud, Lausanne; 2Université de Genève, Faculté de Psychologie et Sciences de l'éducation, Genève; 3Eurasia Learning Institute, Palézieux; 4Centre Hospitalier Universitaire Vaudois, Division Interdisciplinaire de Santé des Adolescents, Lausanne.; , , ,

Dans une école à visée inclusive, les compétences socio-émotionnelles (CSE) constituent une base essentielle, bénéfique au climat de classe et prédictive du bien-être et de la réussite scolaire des élèves. Nous avons évalué l’impact d’une formation d’enseignants volontaires sur leurs propres CSE ainsi que sur celles de leurs élèves. Des enseignants formés (n=14) et contrôles (n=14) ainsi que 95 de leurs élèves (9eH) ont été évalués avant et après intervention à l’aide de questionnaires et d’une mesure comportementale (tâche offset). Les résultats présentent une évolution plus importante dans la mesure comportementale pour le groupe d’enseignants formés par rapport au groupe contrôle, mais également chez les élèves ayant le plus d’heures d’enseignement avec eux.



Poster

Inclusion: défis et enjeux d’une réforme de la politique d’accueil des institutions de la petite enfance à Vernier

Samuel Beuchat

UNIGE, Suisse;

Cette recherche a été réalisée en vue de l’obtention de la Maîtrise universitaire en éducation précoce spécialisée. Son objectif est de décrire et comprendre les processus de mise en œuvre d’une politique inclusive en petite enfance dans la commune de Vernier entre 2019 et 2022. Elle aborde les enjeux et les défis relatifs aux processus de changement institutionnel engendré par cette réforme.



Poster

Einsatz von Self-Assessment in integrativen und separativen Unterrichtssettings

Sandra Zulliger, Alafia Zavery

Pädagogische Hochschule Luzern, Schweiz; ,

Formativen Self-Assessments im Unterricht wird ein hohes Potential zugemessen. Insbesondere bei Schüler*innen mit Lernschwierigkeiten oder mit kognitiven Beeinträchtigungen können mit Self-Assessments metakognitive Denkprozesse angeregt und individuelle Lernprozesse optimiert werden. In dem vom Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen (EBGB) mitfinanzierten Projekt wurden im Rahmen von sieben Masterarbeiten der Schulischen Heilpädagogik verschiedene Self-Assessment-Instrumente in integrativen und separativen Unterrichtssettings entwickelt, erprobt und evaluiert. Eine Zusammenstellung der Ergebnisse und ein Fazit aus diesen Erprobungen werden auf dem Poster präsentiert.



Poster

Erweitertes Curriculum Sehbeeinträchtigung: Entwicklung und Erforschung der Schweizer Bildungsstandards Sehen

Fabian Winter1, Vivianne Visschers2

1HfH Zürich, Schweiz; 2SZBLIND, Schweiz; ,

Kinder und Jugendliche mit Sehbeeinträchtigung und Blindheit müssen für ihre weitere schulische und berufliche Karrieren und eine aktive Teilhabe an der Gesellschaft zusätzliches Wissen und Kompetenzen erlernen. Dieses Know-How sollte Teil des Schulcurriculums sein, ist aber in keinem der drei Schweizer Lehrpläne festgelegt. Das Ziel des Forschungs- und Entwicklungsprojekts "Erweitertes Curriculum Sehbeeinträchtigung" ist es, einheitliche Bildungsstandards für Kinder und Jugendlichen mit Sehbeeinträchtigung festzulegen und mit einem Leistungsmodell für die Entwicklung und die Umsetzung der Bildungsstandards zu ergänzen. Die Ergebnisse des Projekts werden sowohl auf einer kritischen Review der bisherigen Forschung als auch auf partizipativen Beiträgen von Fachpersonen beruhen.



Poster

Infografik zur UN-BRK bei nicht-urteilsfähigen Klient*innen im Dreieck Klient*in, gesetzliche Vertretung und Institution

Madeleine Rurack

Tanne. schweizerische Stiftung für Taubblinde, Schweiz;

Die Infografik fokussiert auf das Dreieck zwischen sozialer Arbeit, privaten gesetzlichen Vertreter*innen (Angehörige) und Klient*innen. Sie zeigt das mögliche Konfliktpotenzial, welches in der Zusammenarbeit entstehen kann.

Im Gegensatz zu beruflicher Beistandschaft besteht bei Angehörigen möglicherweise eine Informationslücke, da sie nur bedingt mit den Errungenschaften und Weiterentwicklungen des professionellen Feldes vertraut sind.

Mögliche Konflikte können multifaktoriell bedingt sein, zum Beispiel zwischen Kulturen, Generationen, eigenen Werten oder sich «konkurrierenden» Rechten, wie das Recht auf Zweisamkeit und das Recht zum Schutz vor sexueller Ausbeutung.

Die Infografik soll als Hilfs- und Verbindungsmittel in der Zusammenarbeit mit Klient*innen und ihren Angehörigen dienen.

 
13:00 - 14:30Mittagspause
Ort: Mensa
14:30 - 15:30Di/Ma-14:30-01
Ort: Hörsaal 3113
 
Referat

Quelle est la santé des enseignants spécialisés ? Résultats de trois temps de mesure

Céline Pagnotta, Myriam Squillaci

Université de Fribourg, Suisse; ,

Le but de cette présentation vise à restituer les résultats de trois temps mesure de la santé perçue des enseignants spécialisés et à documenter les facteurs qui influencent le burnout en lien avec la satisfaction au travail. La première partie de la présentation fait un état de la recherche dans le domaine et compare les scores moyens du burnout des enseignants, des médecins, des infirmiers et d’autres professionnels. La deuxième partie restitue les résultats de trois temps de mesure et met en évidence les facteurs de risque principaux, en les différenciant selon les trois dimensions du modèle de Maslach et Jackson. Cette communication discute les résultats en lien avec l’état de la recherche et présente des pistes d’intervention possibles.

 
14:30 - 15:30Di/Ma-14:30-02
Ort: Hörsaal 3115
 
Referat

Camp Abilities : Un camp d’été multisports destinés aux jeunes présentant une déficience visuelle/Etat des connaissances scientifiques et pistes d’intervention pratiques

Valerie Caron

UNIFR, Suisse;

Camp Abilities est un camp d'été multisports destinés aux enfants/adolescents présentant une déficience visuelle (DV) qui est aujourd’hui implanté à l’échelle internationale. Depuis 2021, le Camp Abilities Suisse a été implémenté par le Département de Pédagogie Spécialisée l’Université de Fribourg et le Centre Pédagogique pour élèves handicapés de la vue (CPHV) de Lausanne.

Objectifs de la conférence : Faire un état des connaissances scientifiques à propos de Camp Abilities. Elle sera suivie par la présentation des résultats d’une étude menée auprès des participants de Camp Abilities Suisse ayant évalué les compétences motrices réelles et perçues des jeunes avec DV (n=18, entre 7 et 18 ans provenant de différents cantons). Des pistes d’intervention seront proposées.

 
14:30 - 15:30Di/Ma-14:30-03
Ort: Hörsaal 3117
 
Referat

Befähigungsorientierung als Chance für eine inklusive Schule

Judith Hollenweger Haskell1, Ariane Bühler2

1Pädagogische Hochschule Zürich, Schweiz; 2Hochschule für Heilpädagogik, Schweiz; ,

Befähigungsorientierte Bildung (DVK 2019) strebt danach, individuelle Potenziale und Bereitschaften zu erkennen, zu fördern und zu stärken. Besonders wichtig ist dieser Ansatz für Kinder und Jugendliche, die mehrfache Benachteiligungen erfahren und/oder Beeinträchtigungen aufweisen. Die Schule als zentrale Bildungsinstanz kann durch die konsequente Ausrichtung auf Befähigung einen inklusiven Lernkontext schaffen, der die Stärken der Schülerinnen und Schüler erkennt und fördert unabhängig von ihren Voraussetzungen. Das Referat geht auf die Bedeutung und Chancen befähigungsorientierter Bildung ein und beleuchtet Entwicklungsmöglichkeiten zur Umsetzung eines inklusiven Unterrichts und Lernkontextes, der primär auf die Potenziale aller Schüler ausgerichtet ist.

 
14:30 - 15:30Di/Ma-14:30-04
Ort: Hörsaal 3118
 
Workshop

10 Jahre UN-BRK in der Schweiz: Standortbestimmung zu Digitalisierung und Inklusion

Ingo Bosse1, Marius Haffner1, Verena Wahl2

1Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik, Schweiz; 2Katholische Hochschule, Freiburg, Deutschland; , ,

In der Behindertenrechtskonvention wird die Bedeutung von Informations- und Kommunikationstechnologien für die volle und effektive Teilhabe in mehreren Artikeln hervorgehoben (z.B. Art. 8, 9, 21, 24, 29, 30). Es soll eine Standortbestimmung zu folgenden Fragen vorgenommen werden:

  • Was wissen wir über die Nutzung digitaler Medien von Schweizer:innen mit Behinderungen?
  • Wie wird die digitale Barrierefreiheit seit ihrer gesetzlichen Verankerung umgesetzt?
  • Wo stehen wir in der digitalen Transformation der inklusiven Bildung?
  • Wo stehen wir in der Zugänglichkeit und Nutzbarkeit von ICT?
  • Wo stehen wir in der inklusiven Gestaltung der Schweizer Medienpädagogik?

Neben einer Standortbestimmung soll erarbeitet werden, welche Bedeutung digitale Trends wie z.B. KI auf die weitere Entwicklung haben könnten.

 
14:30 - 15:30Di/Ma-14:30-05
Ort: Hörsaal 3119
 
Referat

Inklusive Wohngemeinschaften – Selbstbestimmung in allen Lebensbereichen

Oliver Maier

Blindspot - Inklusion und Vielfaltsförderung Schweiz;

Menschen mit Beeinträchtigung mit Unterstützungsbedarf wohnen oft nicht in der von ihnen gewünschten Wohnform und haben nach wie vor eine geringere Wahlfreiheit im Wohnen, als es die UN-BRK in Art. 19. fordert.

In Blindspots innovativen Projekt «Inklusiv Wohnen» leben junge Menschen mit und ohne Beeinträchtigung im urbanen Raum gemeinsam und auf Augenhöhe zusammen. Bedarfsgerecht und partizipativ entwickelt, werden Wohncoachings und Sozialtrainings durchgeführt und der Sozialraum aktiv erschlossen. So wird MmB eine möglichst grosse Selbstbestimmung ermöglicht, mit positiven Wirkungen auf verschiedene Lebensbereiche.

Im Referat werden das Projekt, gemachte Fehler und Learnings sowie Ergebnisse der begleitenden Wirkungsmessung vorgestellt und ein Ausblick auf die nächsten Jahre gegeben.

 
14:30 - 15:30Di/Ma-14:30-06
Ort: Hörsaal 3120
 
Referat

Le financement du sujet comme support à l’autodétermination et à la liberté de choix des personnes en situation de handicap

Pierre Margot-Cattin1, Edgar Baumgartner2

1Hes-so, Suisse; 2FHNW, Suisse;

La CDPH crée un mouvement en faveur de la vie autonome. Conséquence du fédéralisme, les compétences en matière de soutien sont fragmentées et financés par diverses instances qui subventionnent les institutions. Le financement direct à la personne est limité.

L'étude vise à évaluer le passage d'un financement par objet à un financement du sujet. La revue de littérature souligne un renforcement de l'autodétermination.

Les besoins non couverts sont moins nombreux. Le type de financement est au cœur de la notion de désinstitutionalisation et d'autodétermination. Il contribue à améliorer la qualité de vie des utilisateurs. Les marges de manœuvre s'opposent à la garantie d'autres objectifs (qualité, ...) et impliquent plus de responsabilité des usagers.

 
14:30 - 15:30Di/Ma-14:30-07
Ort: Hörsaal 3023
 
Referat

Participation politique : du droit à la formation

Anne-Sophie Kupper, Viviane Guerdan, Pierre Weber

ASA-Handicap mental, Suisse; , ,

Depuis plusieurs années, les cantons et la Confédération s’interrogent quant à la participation politique des personnes en situation de handicap. Si le droit est un premier frein, des obstacles s’ajoutent à la participation des personnes ayant une déficience intellectuelle telle que le manque d’encouragement/information. Partant de ce constat, ASA-HM a créé une formation sur le système politique, le droit de vote et son application en FALC. Elle s’est appuyée sur un groupe de pilotage et a impliqué des personnes concernées dans toutes les étapes d’élaboration. Nous présenterons cette formation (démarche, résultat et impact). La discussion portera sur comment généraliser une telle formation pour les personnes concernées suisse pour contribuer à la mise en œuvre de l’art. 29 de la CDPH.

 
14:30 - 15:30Di/Ma-14:30-08
Ort: Hörsaal 3024
 
Referat

Mentalisieren in der Schweizer Heil- und Sonderpädagogik. Möglichkeiten – Grenzen – Visionen.

Pierre-Carl Link1, Agnes Turner10, Noëlle Behringer9, Tillmann Kreuzer8, Holger Kirsch7, Nicola-Hans Schwarzer6, Michael Wininger5, Tobias Nolte4, Robert Langnickel2,3, Stephan Stephan Gingelmaier2

1Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik Zürich (HfH), Schweiz; 2Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Deutschland; 3Pädagogische Hochschule Luzern, Schweiz; 4University College London & Anna Freud, Vereinigtes Königreich; 5Bertha von Suttner Privatuniversität St. Pölten, Österreich; 6Pädagogische Hochschule Heidelberg, Deutschland; 7Evangelische Hochschule Darmstadt, Deutschland; 8Pädagogische Hochschule Freiburg, Deutschland; 9Duale Hochschule Baden-Württemberg Villingen-Schwenningen, Deutschland; 10Universität Klagenfurt, Österreich; , ,

Movetia hat ein zweijähriges Projekt “MentEd.ch - Bringing mentalisation-based education to Switzerland” an der HfH Zürich gefördert (Movetia Projektnr. 022-1-CH01-IP-0046). Im Rahmen des Referats werden theoretische und vorläufige quantitative und qualitative empirische Ergebnisse (n=250 verteilt auf drei Stichprobengruppen) präsentiert und diskutiert. Im Projekt wurde ein Curriculum zur Professionalisierung für die Schweiz adaptiert und evaluiert, welches die Mentalisierungsfähigkeit fördern möchte. Mentalisieren gilt als eine grundlegende Basis für Kommunikation, Interaktion und Verstehen in der Heil- und Sonderpädagogik. Die Ergebnisse des internationalen Projekts werden vorgestellt sowie Möglichkeiten für Folgeprojekte präsentiert.

 
14:30 - 15:30Di/Ma-14:30-09
Ort: Hörsaal 3026
 
Referat

Behörden in der Kommunikation mit Menschen mit Behinderung

Gabriela Antener, Simone Girard-Groeber, Sara Galle, Annette Lichtenauer, Markus Bossert

Hochschule für Soziale Arbeit FHNW, Schweiz; ,

Vormundschafts- oder Erwachsenenschutzmassnahmen werden in einem behördlichen Verfahren errichtet. Die behördliche Gestaltung der Kommunikation ist zentral, denn dadurch werden die Betroffenen als aktiv Teilnehmende in das Verfahren einbezogen oder davon ausgeschlossen.

Im NFP Fürsorge und Zwang wurden in einer interdisziplinären Studie die kommunikativen Praktiken der Behörden in Verfahren mit Menschen mit einer Behinderung untersucht. Die Studie zeigt, dass sich die Behörden seit 1970 zunehmend bemühen, die Betroffenen einzubeziehen. Allerdings werden deren spezifischen Unterstützungsbedarfe unzureichend berücksichtigt, sodass noch nicht von einer gleichberechtigten Teilhabe im Sinne der BRK gesprochen werden kann.

Wir stellen Forschungsresultate und daraus abgeleitete Empfehlungen vor.

 
14:30 - 15:30Di/Ma-14:30-10
Ort: Hörsaal 3027
 
Workshop

La formation postobligatoire face aux défis de l'inclusion

Céline Joss Almassri, Cottet Martine, Favrod Ophélie

DEF, DGEP, Etat de Vaud; , ,

Dix ans après la ratification de la CDPH par la Suisse, le système éducatif, quel que soit le degré, est encore loin d’être inclusif.

Cet atelier se centrera sur les améliorations possibles au postobligatoire, plus particulièrement dans les cursus de formation générale (Gymnases, collèges, Mittelschulen).

Les jeunes en situation de handicap et/ou présentant des besoins particuliers ont droit à des mesures de compensation des désavantages. La mise en œuvre de ces mesures se heurte à divers obstacles (organisationnels, structurels, culturels, réglementaires).

Fortes de leur expérience dans les gymnases vaudois, les référentes du dispositif d’enseignement spécialisé/accessibilité favoriseront le partage de solutions concrètes.

 
14:30 - 15:30Di/Ma-14:30-11
Ort: Hörsaal 3028
 
Workshop

Compensation des désavantages pour jeunes concernés par un troubles DYS-TDA(H)-TSA, que se passe-t’il en Suisse romande après 10 ans de CDPH ?

Mathilde Goumaz

Proactif formation & coaching, Suisse;

La compensation des désavantages pour les jeunes en formation qui sont concernés par des troubles DYS découle directement de la CDPH. Pourquoi ses mesures sont-elles nécessaires ? Après 10 ans de ratification de la CDHP, sont-elles devenues systématiques, sur le terrain de la formation en Suisse romande ? Après une courte présentation d’éléments théoriques sur la compensation des désavantages, une immersion, à l’aide d’une simulation sera proposée aux participant.e.s du workshop. Des exemples de situations concrètes issues d’observations sur le terrain lors de suivis sous mandats des Offices AI de plusieurs cantons romands seront présentés ainsi que les résultats d’un questionnaire proposé à une cinquantaine de jeunes DYS, TDA(H) et TSA en formation professionnelle.

 
14:30 - 15:30Di/Ma-14:30-12
Ort: Seminarsaal 3013
 
Referat

Pathological Demand Avoidance - ein Symptomkomplex im Autismus-Spektrum? Aktueller Forschungsstand und Praxisstrategien

Sarah Weber, Nicole Chou-Knecht

Fachverein PDA Autismus (FAPDA); ,

Pathological Demand Avoidance (PDA) wird aktuell als ein Symptomkomplex im Kontext von Autismus verstanden, der sich durch eine intensive Vermeidung von Anforderungen, zwanghaft-kontrollierendes Verhalten und oberflächliche soziale Fähigkeiten auszeichnet. Ein tiefes Funktionsniveau in verschiedenen Lebensbereichen, häufige Meltdowns und massive soziale Schwierigkeiten sind Folgen von PDA.Obwohl die externe wissenschaftliche Evidenz zu PDA noch nicht ausreichend ist, bestehen zahlreiche klinische Erfahrungsberichte (interne Evidenz) die zeigen, dass betroffene Familien einem hohen Leidensdruck ausgesetzt sind. Die PDA-Verhaltensweisen lassen sich bisher nicht ausreichend mit anderen Diagnosen erklären und bedürfen daher dringend gesonderter Beachtung in Medizin und Forschung.

 
14:30 - 15:30Di/Ma-14:30-13
Ort: Seminarsaal 3014
 
Referat

Description de la situation des élèves sur le spectre de l’autisme en milieu scolaire de 2013 à 2023 en Suisse romande.

Valentine Perrelet1, Aline Veyre1, Emilie Cappe2, Evelyne Thommen1

1Haute École de Travail Social et de la Santé de Lausanne, HETSL, Haute École Spécialisée de Suisse Occidentale, HES-SO, Suisse.; 2Laboratoire de Psychopathologie et Processus de Santé, LPPS, Université Paris Cité, France.; ,

Les résultats préliminaires d’une comparaison entre deux études sur la situation des élèves sur le spectre de l'autisme en milieu scolaire, menées respectivement en 2013 et 2023 seront présentés. Ils permettent de décrire les profils des élèves sur le spectre de l’autisme scolarisés en Suisse romande, leurs parcours, les interventions proposées et le fonctionnement des structures d'accueil au travers de la dernière décennie. Le développement des mesures d'accompagnement entre 2013 et 2023 sera discuté au regard de l’évolution des écrits scientifiques et des nouvelles directives internationales et nationales. Au travers de ces données, une réflexion est proposée sur les dispositifs prévus pour étendre l’école à visée inclusive ainsi que sur les moyens mis en œuvre pour y parvenir.

 
14:30 - 15:30Di/Ma-14:30-14
Ort: Seminarsaal 3016
 
Referat

Transition vers l’école des enfants avec des besoins éducatif particuliers (BEP) : perception de la trajectoire de services par les parents.

Marie Millau1, Céline Chatenoud1, Delphine Odier-Guedj2, Fatine Souissi2

1Université de Genève, Suisse; 2Haute école pédagogique du canton de Vaud; , , ,

Selon l'article 26 de la CDPH, il est question de renforcer la dispensation de services diversifiés afin de répondre aux besoins des jeunes enfants. Ceci est particulièrement crucial lors de la transition vers l'école pour les enfants ayant des besoins éducatifs particuliers (BEP) et leur famille. En Suisse romande, peu de données existent sur la perception des parents quant au soutien à cette étape. Quarante familles ont été interrogées avec le questionnaire ETAP sur leur perception de la transition et des services en amont et en aval de l’école, dans le cadre d'une recherche FNS pensée sur 4 ans et impliquant trois cantons romands. Les résultats soulignent l'hétérogénéité des trajectoires de services, ainsi que la diversité des professionnels soutenant les familles pendant cette période.

 
14:30 - 15:30Di/Ma-14:30-15
Ort: Hörsaal 3111
 
Referat

Herausforderndem Verhalten begegnen

Melanie Willke, Eva Ruchti

Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik, Schweiz; ,

Herausforderndes Verhalten bei Menschen mit körperlich-motorischer und/oder kognitiver Beeinträchtigung stellt eine grosse Belastung im Alltag dar. Häufig stossen die bekannten pädagogischen Massnahmen an ihre Grenzen. Im Referat wird ein Überblick über mögliche Ursachen und Funktionen für herausforderndes Verhalten gegeben. Ein Schwerpunkt der Darstellung liegt auf der Betrachtung der sozial-emotionalen Entwicklung mit der SEED (Skala der Emotionalen Entwicklung – Diagnostik).

Es werden geeignete Massnahmen vorgestellt, damit herausfordernde Verhaltensweisen weniger auftreten und ein entspannterer Umgang mit herausfordernden Situationen gefunden werden kann.

 
14:30 - 15:30Di/Ma-14:30-16
Ort: Hörsaal 3025
 
Workshop

Stress und Wohlbefinden von Schulteams im Kontext schulischer Integration (SWING)

Caroline Sahli Lozano, Sergej Wüthrich, Matthias Wicki, Fabian Setz, Sophie Schneider

Pädagogische Hochschule Bern, Schweiz; , , , ,

HINTERGRUND: Die zunehmende schulische Integration führt zu neuen Herausforderungen für Lehrpersonen und Schulteams. Das Ziel unserer vom Schweizerischen Nationalfonds finanzierten Studie besteht darin, gesundheitsfördernde und stressreduzierende Merkmale im Zusammenhang mit der Integration zu identifizieren, um Schulteams und Lehrpersonen zu unterstützen. Die Studie orientiert sich am Job Demands-Ressources Modell (JD-R).

METHODE: Es werden gesamte Schulteams sowie Lernende und Erziehungsberechtigte aus rund 200 Schulen in der Deutschschweiz befragt sowie vertiefende Interviews mit 20 Schulteams geführt. Der Projektstart ist im August 2024.

WORKSHOP: Kurzpräsentation der Studie und v.a. Diskussion (z.B. praktischen Umsetzung: welche Anforderungen und Ressourcen sind besonders relevant?).

 
14:30 - 15:30Di/Ma-14:30-17
Ort: Seminarsaal 3018
 
Referat

„Kein Sex ist auch keine Lösung“ - Wie Institutionen für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen die Umsetzung des Rechts auf Partnerschaft und Sexualität überprüfen können

Judith Adler1, Corinne Wohlgensinger2, Sibylla Strolz2, Hanny Urban2, Sennhauser Andrea2, Zingg Karin2

1Hochschule Luzern, Schweiz; 2Ostschweizer Fachhochschule Schweiz; , , , , ,

Der Verpflichtung der BRK bezüglich der Rechte von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen im Thema Sexualität sind sich nach unserer Wahrnehmung viele Institutionen bewusst. Die Realisierung stellt aber eine grosse Herausforderung dar. In diesem partizipativen Projekt wurde ein Instrument zur (Selbst)Überprüfung des BRK-konformen Umsetzungsgrads bzgl. der Themen Sexualität, Partnerschaft und des Kinderwunsches in Institutionen entwickelt. An diesem komplexen Thema wurde damit gleichzeitig beispielhaft ein Instrument zur partizipativen Prüfung der BRK-Konformität entwickelt, welches später auf andere Themengebiete adaptiert werden kann.

Das Forschungs- und Entwicklungsteam setzte sich aus Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen zusammen.

 
15:30 - 16:00Pause
Ort: Ehrenhalle
16:00 - 17:00Di/Ma-16:00-01
Ort: Hörsaal 3113
 
Referat

Les tensions de l’entre-deux rôles : entre prescrit à plus d’inclusion et réalité de prises en charge

Dr Corinne Monney, Marie-Paule Matthey

HEP Valais, Suisse; ,

A la suite d’une publication collective que nous avons coordonnée, dressant un état des lieux de dix années de prescriptions à plus d’intégration/inclusion, nous proposons une conférence à deux voix (voire un atelier) en deux temps:

  • 1. des éléments théoriques, croisant des apports de Sociologie des organisations (Croizier & Friedberg, 2000), d’ergonomie de langue française et de Sciences de l’Education donneront à partager un répertoire commun portant sur le prescrit primaire à portée obligatoire (lois, par ex. LHand, etc.), sur le prescrit à portée incitative et sur un prescrit laissé à la discrétion des acteur.rice.s
  • 2.nous illustrerons les enjeux, les dilemmes et les écarts à combler entre une visée de design universel et la réalité de situations concrètes s’agissant de personnes à BEP.
 
16:00 - 17:00Di/Ma-16:00-02
Ort: Hörsaal 3115
 
Workshop

Bildungs- und Förderplanung im Schulalltag: eine gemeinsame Reflexion entlang von Leitideen

Thomas Müller, Gabriela Eisserle Studer

PH Luzern, Schweiz; ,

Der Lehrplan 21 ist mittlerweile eingeführt. Unklar bleibt indes, wie verfahren werden soll, wenn Lernende die vorgegebenen Kompetenzen nicht erreichen. Das von der Plenarversammlung der Deutschschweizer Volksschulämterkonferenz verabschiedete Grundlagenpapier zur "Anwendung des Lehrplans 21 für Schülerinnen und Schüler mit komplexen Behinderungen in Sonder- und Regelschulen " lässt viel Spielraum. Dies widerspiegelt sich in der Unterschiedlichkeit verschiedener Vorschläge zur Umsetzung im Schulalltag.

Im Rahmen dieses Workshops wird kurz vorgestellt, welche Leitideen bei der Erstellung der Bildungs- und Förderplanung der PH Luzern im Fokus standen und wie sich diese in der Umsetzung zeigen. Gemeinsam werden diese Vorschläge reflektiert, diskutiert, erweitert und kontextualisiert.

 
16:00 - 17:00Di/Ma-16:00-03
Ort: Hörsaal 3117
 
Referat

Was wirkt? Ressourceneinsatz auf dem Prüfstand

Monika T. Wicki

Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik, Schweiz;

In Bildungspolitik und Praxis wird immer wieder nach Effektivität und Effizienz des Einsatzes von Ressourcen für heil- und sonderpädagogische Angebote gefragt.

Zur Beantwortung dieser Fragen wurden anhand kantonaler Daten Effektivität und Effizienz des Einsatzes von Ressourcen für heil- und sonderpädagogische Angebote (Personalumfang, Umfang der Kosten, Unterricht in Sonderschulen, Kleinklassen oder Nutzung verschiedener Oberstufenmodelle) bezüglich des Outcomes (Anschlusslösungen nach der dritten Oberstufe) mittels hierarchischer Regressionsanalysen ermittelt.

Die Analysen zeigen positive Wirkungen des Einsatzes heil- und sonderpädagogische Angebote auf und geben Hinweise, wie die Ressourcen für solche Angebote effektiv und effizient eingesetzt werden können.

 
16:00 - 17:00Di/Ma-16:00-04
Ort: Hörsaal 3118
 
Referat

Erstausbildungen im 1. Arbeitsmarkt – Die inklusive Zukunft

Jonas Staub

Blindspot - Inklusion und Vielfaltsförderung Schweiz;

Der heutige Arbeitsmarkt ist im Hinblick auf Menschen mit Beeinträchtigung weitgehend separiert, wodurch Art. 27 der UN BRK nicht umgesetzt wird. Ein Menschenrecht wird nicht erfüllt und zusätzlich entgeht dem 1. Arbeitsmarkt ein grosses Potenzial.

Wenn Menschen mit Beeinträchtigung Ausbildungen direkt im 1. Arbeitsmarkt absolvieren, bleiben sie diesem häufig anschliessend erhalten und wirken separativen Strukturen so langfristig entgegen. Blindspot bietet nicht nur eigene Ausbildungen im 1. Arbeitsmarkt an und generiert Best-Practice-Beispiele, sondern berät im Projekt «Arbeitsmarkt Inklusiv» Unternehmen im Inklusionsprozess und vermittelt Personen an diese.

Das Modell und die Erfahrungen, Herausforderungen und Erfolgsfaktoren werden im Referat vorgestellt und diskutiert.

 
16:00 - 17:00Di/Ma-16:00-05
Ort: Hörsaal 3119
 
Workshop

Digitale Teilhabe im Wohnheim – Und was sagen die Jugendlichen dazu?

Federica Hofer

Pädagogische Hochschule Luzern;

Die „volle und wirksame Teilhabe an der Gesellschaft“ wird in der BRK als Grundsatz definiert. Die Realisierung dieser Teilhabe kann durch digitale Medien verbessert werden. Studien zeigen aber, dass Menschen mit Lernschwierigkeiten (kognitive Beeinträchtigung), die in Wohnheimen leben, besonders von digitalem Ausschluss gefährdet sind. Im Forschungsprojekt wird deshalb die digitale Teilhabe in Wohnheimen für Jugendliche mit Lernschwierigkeiten untersucht. In Gruppengesprächen diskutierten Jugendliche ihre digitale Teilhabe in der jeweiligen Einrichtung und identifizierten kollektiv relevante Aspekte dieser. In Interviews werden diese Aspekte weiter vertieft. Im Workshop werden Gesprächsauszüge aus diesen beiden Erhebungsphasen vorgestellt, gemeinsam analysiert und diskutiert.

 
16:00 - 17:00Di/Ma-16:00-06
Ort: Hörsaal 3120
 
Referat

La portée juridique de la CDPH dans le domaine de l'éducation en Suisse

Cyril Mizrahi

Inclusion Handicap, Suisse;

A l'heure de dresser un bilan sur les effets de la CDPH en Suisse, il nous semble important de rappeler quelle est la portée de cet instrument juridique, aussi bien en termes de droits justiciables que d'objectifs programmatiques, dans le domaine de l'éducation, qu'il s'agisse de la pédaogie spécialisée ou des aménagements dans le domaine de l'enseignement régulier. Nous proposons d'examiner l'évolution de la pratique et de la jurisprudence au regard des recommandations et communications du Comité des droits des personnes handicapées, qui s'est montré sévère lors du dernier examen de la Suisse. Sur cette base, des pistes peuvent être évoquées quant aux changements nécessaires pour que la Suisse se conforme à une Convention ratifiée depuis bientôt 10 ans.

 
16:00 - 17:00Di/Ma-16:00-07
Ort: Hörsaal 3023
 
Referat

Steuerung und Entwicklung an der Schnittstelle zwischen Regel- und Sonderschule

Peter Walther-Müller, Tabea Dürr

Kanton Aargau, Departement Bildung, Kultur und Sport. Abteilung Sonderschulung, Heime und Werkstätten;

Ausgehend von der Annahme, dass inklusive Schulung sowohl Kompetenzen im Umgang mit auffälligen Schülerinnen und Schülern verlangt, als auch eine Haltung voraussetzt, dass alle Kinder ein Recht auf Bildung im Regelsystem haben, werden Handlungsansätze zur Entwicklung eines Schulsystems hin zu verstärkter Inklusion vorgestellt.

Die zentrale Herausforderung besteht dabei darin, dass sich Haltungen nicht direkt verändert lassen und vergleichsweise überdauernden Charakter haben. Qualität entsteht im Klassenzimmer und erfordert einen entsprechenden Handlungsspielraum von Lehrpersonen und Schulen, was wiederum die Bedeutung der Haltung unterstreicht. Eine Veränderung erfordert eine Kombination von Elementen der Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie der Setzung gezielter Anreize im Steuerungssystem.

 
16:00 - 17:00Di/Ma-16:00-08
Ort: Hörsaal 3024
 
Referat

Begabungs- und Begabtenförderung an Volksschulen der Deutschschweizer Kantone und dem Fürstentum Liechtenstein. Befragung von Schulen zur Angebotssituation

Anuschka Meier1, Michelle Squindo2

1Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik, Schweiz; 2Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Bern; ,

Die Begabungs- und Begabtenförderung ist ein Grundauftrag der Regelschule. Ein Überblick über Art, Umfang und Durchführung der Angebote aller Deutschschweizer Kantone fehlte bislang. Im Zentrum der Umfrage standen Fragen zu Fakten (was, mit welchen Mitteln, in welchem Umfang, usw.) und Erfahrungen und Meinungen der Schulleitenden zur Umsetzung und Gestaltung dieser Angebote.
Eine Bestandsaufnahme war auch deshalb wichtig, weil gelegentlich darauf hingewiesen wird, dass hochbegabte Schülerinnen und Schüler in der Schule zu wenig gezielt gefördert werden und teilweise sonderpädagogischer Handlungsbedarf besteht. Die Ergebnisse sollen deshalb solche Lücken aufzeigen und eine Grundlage bieten, um Verbesserungen anzuregen und gezielte Aus- und Weiterbildungsangebote zu konzipieren.

 
16:00 - 17:00Di/Ma-16:00-09
Ort: Hörsaal 3026
 
Referat

L’inclusion scolaire en Valais : les pratiques et les points de vue des enseignant.e.s de 4 établissements scolaires

Denis Gay

Université de Fribourg, Suisse;

Comme l’objectif du CDPH consiste à « éliminer les obstacles auxquels sont confrontés les personnes handicapées, (…)et à promouvoir leur inclusion », cette recherche se donne comme objectif de décrire des pratiques d’enseignant.e.s primaires dans le contexte spécifique de l'école valaisanne.

Les pratiques sont appréhendées au moyen d’entretiens semi-directifs, à partir de sept dimensions en interrelation, issues des recherches sur l’inclusion : la collaboration entre enseignant.e.s spécialisé.e.s et généralistes et d’autres intervenant.e.s ; la relation aux parents ; la différenciation pédagogique ; les projets pédagogiques individuels ; les ressources matérielles ; les politiques cantonales et de l’établissement scolaire et les catégorisations des enseignant.e.s à l’égard des élèves à BEP.

 
16:00 - 17:00Di/Ma-16:00-10
Ort: Hörsaal 3027
 
Referat

Favoriser le développement de la compréhension orale chez les élèves ayant une déficience intellectuelle par la lecture interactive de textes

Anne-Laure Linder, Rachel Sermier Dessemontet, Megan Geyer

Haute école pédagogique Vaud, Suisse; ,

Promouvoir l’accès à la littérature et à des textes variés aux élèves ayant une déficience intellectuelle (DI) est un défi pour les enseignants spécialisés. En effet, la complexité du langage utilisé dans les textes correspondant à leur âge et leurs intérêts entrave leur compréhension. Cette conférence exposera les résultats d’une méta-analyse menée par notre équipe de recherche pour identifier les stratégies d’enseignement favorisant la compréhension orale des élèves ayant une DI, avec ou sans besoins complexes en communication (BCC), lors de l’écoute d’un texte. Les résultats d’une étude expérimentale à cas unique évaluant l’efficacité d’un dispositif de lecture interactive intégrant ces stratégies pédagogiques et conçu pour des élèves ayant une DI et des BCC seront également présentés.

 
16:00 - 17:00Di/Ma-16:00-11
Ort: Hörsaal 3028
 
Referat

Regards croisés sur le processus de développement d’un établissement scolaire dans une visée inclusive

Isabelle Noël1, Carole Rody2

1Haute Ecole pédagogique Fribourg, Suisse; 2Ecole primaire de Bossonnens, canton de Fribourg, Suisse; ,

Le passage de l'intégration scolaire à l’éducation inclusive réclame une transformation des établissements scolaires et des pratiques professionnelles (UNESCO, 2017 ; Lanners, 2022). Cette communication rend compte du processus transformatif et de différentes réalisations au sein d’un établissement scolaire fribourgeois cheminant vers une visée inclusive, à partir des regards de la directrice d’école pilotant le changement et d’une chercheure accompagnant le projet par une recherche-action. Différents défis et enjeux seront présentés et discutés : le développement organisationnel (Autissier, Vandangeon-Derumez, Vas, 2018), l’allocation et l’organisation des mesures de soutien (Noël, 2021), le renforcement du partenariat interprofessionnel (Alvarez, Zufferey, Kappeler, Diacquenod, 2015).

 
16:00 - 17:00Di/Ma-16:00-12
Ort: Seminarsaal 3013
 
Workshop

Das Phänomen Pathological Demand Avoidance (PDA) in der Praxis - Über Rechtliches, Diagnostik und Handlungsstrategien

Nicole Chou-Knecht, Andrea Aeschlimann-Ziegler, Sarah Weber

Fachverein PDA Autismus (FAPDA); , ,

Pathological Demand Avoidance (PDA) wird aktuell als ein Symptomkomplex im Kontext von Autismus verstanden, der sich durch eine intensive Vermeidung von Anforderungen, zwanghaft-kontrollierendes Verhalten und oberflächliche soziale Fähigkeiten auszeichnet. Ein tiefes Funktionsniveau in verschiedenen Lebensbereichen, häufige Meltdowns und massive soziale Schwierigkeiten sind Folgen von PDA.

Wissenschaftliche Erkenntnisse und Empfehlungen aus dem Referat werden in diesem Workshop vertieft und erneut von rechtlicher, diagnostischer und pädagogischer Seite beleuchtet. Ziel des Workshops ist es, die Herausforderungen von PDA bekannter zu machen sowie eine gezieltere Unterstützung, verbesserte Anerkennung und inklusivere Umgebung für PDA betroffene Kinder, Jugendliche und Familien zu schaffen.

 
16:00 - 17:00Di/Ma-16:00-13
Ort: Seminarsaal 3014
 
Workshop

Apprendre par le jeu avec les LEGO Braille Bricks

Marc Angelier1, Marie Oddoux2

1MM Braille Consulting, France; 2The LEGO Foundation; ,

LEGO Braille Bricks est un outil ludique pour enseigner le braille aux enfants
enfants aveugles et malvoyants. Il permet aux enfants atteints de cécité
non seulement d'apprendre le braille et d'acquérir des compétences scolaires par le biais du jeu, mais aussi de jouer avec des camarades qui n'ont pas de handicap visuel.
Le concept pédagogique, basé sur les programmes de l'éducation nationale a été conçu pour les enfants aveugles. Il présente une approche innovante et inclusive d'enseigner aux enfants aveugles, malvoyants et voyants en leur offrant un moyen amusant et ludique de s'engager, d'interagir et d'apprendre ensemble
En participant à cet atelier pratique, les participants auront une bonne compréhension de ce nouveau concept et seront prêts à l'essayer avec leurs élèves malvoyants.

 
16:00 - 17:00Di/Ma-16:00-14
Ort: Seminarsaal 3016
 
Referat

Empirische Bestands- und Bedarfsanalyse im Feld Pädagogik bei Krankheit in der Schweiz, Österreich und Deutschland

Robert Langnickel1,6, Pierre-Carl Link2, Nicola Sommer3, Agnes Turner4, Stefanie Elbracht5, Kathrina Walther1, Martina Hoanzl6, Stephan Gingelmaier6, Nicola-Hans Schwarzer7, Dennis Christian Hövel1

1Pädagogische Hochschule Luzern (PHLU), Schweiz; 2Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik Zürich (HfH), Schweiz; 3Pädagogische Hochschule Salzburg, Österreich; 4Universität Klagenfurt; 5Universität Köln; 6Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Deutschland; 7Pädagogische Hochschule Heidelberg, Deutschland; , , , , ,

Aus einer grossen internationalen und interdisziplinären Arbeitsgruppe wird eine systematische Bestands- und Bedarfsanalyse für das Praxisfeld Pädagogik bei Krankheit respektive Spitalschulen in Hinblick auf den Ist-Stand von Professionskompetenzen, Bedarfen, Curricula und Fachwissen vorgestellt. Davon ausgehend wird eine Bedarfsanalyse (Soll-Stand) zu bestehenden Aus- und Weiterbildungen für die Entwicklung eines Hochschul-curriculums abgeleitet. Erste Ergebnisse aus dem von Movetia geförderten Projekts Pädagogik bei Krankheit und Spitalschulpädagogik (Pb-KuS) werden erörtert. Das Projekt wird im intensiven Austausch zwischen Forschenden und Lehrpersonen aus Spitalschulen erarbeitet und umgesetzt (Movetia Projektnr. 2023-1-CH01-IP-0055).

 
16:00 - 17:00Di/Ma-16:00-15
Ort: Seminarsaal 3018
16:00 - 17:00Di/Ma-16:00-16
Ort: Hörsaal 3025
 
Referat

Eltern und Peers bei der Berufsfindung einbeziehen: Evaluationsergebnisse aus zwei Interventionsprojekten

Claudia Hofmann, Claudia Schellenberg, Annette Krauss, Daniela Nussbaumer, Patrizia Röösli

Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik, Schweiz; , , ,

Die Berufsfindung ist für Jugendliche mit Beeinträchtigungen oft schwierig und sie sind auf Unterstützung ange­wiesen. Im Beitrag werden Ergebnisse aus zwei Interventionsprojekten präsentiert, die bisher wenig genutzte Ressourcen aktivieren.

Im Projekt «Flügge» besprechen und bearbeiten Familien im Rahmen von vier Treffen gemeinsam Berufswahlthemen. Die Teilnehmenden beurteilen das Angebot positiv. Es besteht jedoch Anpassungsbedarf, damit mehr Eltern mit unterschiedlichen Bedürfnissen erreicht werden.

Im Projekt «Empower Peers4Careers» werden Treffen unter Schüler:innen zur gegenseitigen Unterstützung nach dem Ansatz von Positive Peer Culture durchgeführt. Gemäss ersten Ergebnissen entwickeln sich die Selbst- und Sozialkompetenzen, das Klassenklima und die Karriereressourcen positiv.

 
16:00 - 17:00Di/Ma-16:00-17
Ort: Hörsaal 3111
 
Referat

Lesung aus dem Buch «Im Paradies der weissen Häubchen. Meine Kindheit im Spital»

Alex Oberholzer

pensioniert;

Alex Oberholzer, bekannter Filmredaktor und heute 69 Jahre alt, erzählt von seiner aussergewöhnlichen Kindheit. 1953 kam er mit Missbildungen zur Welt. Im Jahr darauf erkrankte er an Kinderlähmung. Die folgenden zwölf Jahre erlebte der teilweise gelähmte Junge in der hermetisch abgeschlossenen Welt des Kinderspitals Affoltern, in der es fast nur Frauen gab: Frauen mit weissen Häubchen – liebevoll zugewandte ebenso wie unerbittlich strenge, die ihn faszinierten und prägten. Der Autor berichtet von Prothesen, Schienen und Korsetts, von Höhen und Tiefen und seinem ersten Kinoerlebnis. Alex Oberholzers Geschichte ist keine Anklage. Er berichtet auf berührende Weise von Kuriosem und pädagogisch Fragwürdigem. Und er sagt, dass ihn seine besondere Kindheit auch besonders stark gemacht habe.

 
Datum: Mittwoch, 11.09.2024
9:30 - 9:45Begrüssung
Ort: Aula Magna
9:45 - 10:30Keynote 3: Dr. Romain Lanners
Ort: Aula Magna
 
Referat

Einmal Sonderschule, immer Sonderschule. Oder doch nicht? Wege zu einer engeren Zusammenarbeit zwischen den beiden Systemen / École spécialisée un jour, école spécialisée toujours. Une fatalité ? Des pistes pour une collaboration plus étroite entre les deux systèmes

Romain Lanners

SZH CSPS (Swiss Center for Special Education), Schweiz;

Eine Schule für alle bedeutet, dass alle Lernenden zusammen mit ihren Geschwistern und Nachbarskindern die Schule ihres Stadtteils oder Dorfes besuchen. Dort finden sie eine Antwort auf ihre Bedürfnisse. Eine solche Schule ist ein legitimer Wunsch aller steuerzahlenden Eltern und ein Vorschlag oder sogar eine Forderung der BRK, die von der Schweiz im Jahr 2014 unterzeichnet wurde. Zurzeit muss die Schweiz – wie andere Nachbarländer mit einer langen Tradition der Separation – mit zwei gegensätzlichen Systemen (über-)leben: Die Regel- und die Sonderschule. Diese Systeme sind nicht nur teuer, sie sind künstlich geworden und blockieren sich gegenseitig auf allen Ebenen des Bildungssystems, von der frühen Bildung bis zur Ausbildung von Sonderpädagog:innen. In aktuellen Diskussionen um eine Bildungsreform wird oft vergessen, an das Wohlergehen der Lernenden und an die aktuellen und zukünftigen Bedürfnisse unserer Gesellschaft zu denken. In meinem Vortrag werde ich konkrete und bewährte Wege diskutieren, wie eine Schule für alle verwirklicht werden kann.

Une école pour toutes et tous signifie que chaque élève va à l’école de son quartier ou de son village avec ses frères et sœurs ainsi que les enfants de son voisinage et qu’il y trouve une réponse à ses besoins : ce souhait légitime de tous les parents contribuables est en plus une proposition voire une exigence de la CDPH, que la Suisse a signée en 2014. A l’instar de nos pays voisins qui ont une longue tradition séparative, la Suisse (sur)vit actuellement avec deux systèmes distincts. Devenus artificiels, ces systèmes peinent à tirer à la même corde et se bloquent mutuellement à tous les niveaux du système de la formation allant du préscolaire à la formation des professionnelles et professionnels de la pédagogie spécialisée. Et surtout, ils coutent très chers. Dans les discussions actuelles autour des réformes de l’école, le bien-être des élèves ainsi que les besoins actuels et futurs de notre société sont souvent oubliés. Ma présentation discutera les voies concrètes et validées pour réaliser une école pour tous.

 
10:30 - 11:00Pause
Ort: Ehrenhalle
11:00 - 11:45Keynote 4: Sébastien Kessler
Ort: Aula Magna
 
Referat

Nothing about us without us! Vraiment ? / Nothing about us without us! Tatsächlich?

Sébastien Kessler

id-Geo, Schweiz;

De longue date, le slogan « rien sur nous sans nous ! » est associé aux mouvements d’autodétermination. Emprunté, avec raison, par d’autres populations revendicatrices, il colle avant tout à l’histoire récente du handicap. Omnipotent, et pourtant. Est-ce une réalité ou plutôt un mirage ? Toutes les voix sont-elles écoutées, même seulement entendues ?! Ou, au contraire, ne doit-on pas dépasser, abandonner ce slogan pour réaliser le vœu de l’inclusion ? Être absent et invisible, confier et déléguer la lutte auxdits non handicapés, en autre car majoritaires. Serait-ce la voie à suivre pour désenclaver le quart de population en situation de handicap et enfin progresser dans l’inclusion ?

Der Slogan «Nichts über uns ohne uns!» ist seit Langem mit der Independent-Living-Bewegung verbunden. Diese Forderung, berechtigterweise geliehen von anderen – ebenfalls Anspruch erhebenden – Bevölkerungsgruppen, gewinnt besonders in der aktuellen Behindertenbewegung wieder stark an Bedeutung. Omnipotent, allgegenwärtig und unumgänglich. Ist das die Realität oder vielmehr ein Trugbild? Werden alle Stimmen angehört oder auch nur gehört?! Oder müssen wir im Gegenteil über diesen Slogan hinausgehen, ihn sogar aufgeben, um das Versprechen der Inklusion zu verwirklichen? Abwesend und unsichtbar sein, den Kampf den sogenannten Nichtbehinderten anvertrauen und delegieren, weil sie unter anderem in der Mehrheit sind. Wäre das der richtige Weg, um den Viertel der Bevölkerung mit Behinderung aus der Isolation zu befreien und dadurch endlich Fortschritte bei der Inklusion zu machen?

 
11:45 - 12:00Pause
Ort: Ehrenhalle
12:00 - 13:00Mi/Me-12:00-01
Ort: Hörsaal 3113
 
Workshop

Augmentation du trouble versus recherche de mesures : comment comprendre le recours « exponentiel » à la PES ?

Roland Emery, Greta Pelgrims

Université de Genève, Suisse; ,

« Des enfants autistes se retrouvent sans place à l’école pour la rentrée » titrait la Tribune de Genève en août 2023. Dans ce canton, le dépôt de PES ne cesse de croître, passant de 446 demandes en 2018 à 843 en 2021 (Conseil d’Etat, 2023). En outre, le taux d’élèves scolarisés en école spécialisée tend à augmenter en Suisse (Lanners, 2023). Une des raisons évoquées par certains politiques et chercheurs est l’explosion de l’incidence du trouble du spectre de l’autisme (+ 787% en GB entre 1998 et 2018 selon Russel et al., 2022). D’autres s’alarment sur la course au diagnostic pour bénéficier de mesures (Tribune de Genève, mai 2023). Ce workshop vise à mettre en discussion cet allant-de soi consistant à rapporter directement l’accroissement des demandes de PES à l’augmentation de troubles.

 
12:00 - 13:00Mi/Me-12:00-02
Ort: Hörsaal 3115
 
Workshop

Settings der Förderung der Grafomotorik, grafset

Judith Sägesser, Joséphine Schwery, Michael Eckhart

PHBern, Schweiz; ,

«Grafset» ist ein Forschungsprojekt der PHBern, das vom Schweizerischen Nationalfonds finanziert wird. Untersucht werden unterschiedliche Fördersettings und Formen der Zusammenarbeit zwischen Lehrpersonen und Psychomotoriktherapeut*innen in Bezug auf das Erlernen einer leserlichen und geläufigen Handschrift. Häufig besuchen Kinder mit grafomotorischen Schwierigkeiten die Psychomotoriktherapie ausserhalb des Klassenzimmers. Da die meisten Schreibaufgaben im Klassenzimmer stattfinden, werden die Chancen und Grenzen der separativen, integrativen und inklusiven Förderung und deren Auswirkungen auf alle Kinder (Schreibleistung, Selbstkonzepte etc.) verglichen. Erste Resultate werden präsentiert und mögliche Auswirkungen auf die Gestaltung des Unterrichts und der Zusammenarbeit diskutiert.

 
12:00 - 13:00Mi/Me-12:00-03
Ort: Hörsaal 3117
 
Workshop

Lernentwicklung von Kindern im Schreiben sichtbar machen – Lernverlaufsdiagnostik Schreiben

Julia Winkes1, Pascale Schaller2

1Universität Freiburg, Schweiz; 2PHBern, Schweiz; ,

Der geplante Workshop weist die Teilnehmenden ein in die Methodik der Lernverlaufsdiagnostik Schreiben (LVD-Schreiben; Curriculumbasiertes Messen Schreiben). Dabei handelt es sich um eine diagnostische Möglichkeit, die Schreibflüssigkeit von Schüler:innen durch kurze Schreibproben wiederholt zu erfassen und die entstandenen Texte mittels ökonomischer Auswertungsmethoden zu analysieren. Daten und Erkenntnisse aus verschiedenen Forschungsprojekten werden exemplarisch aufgegriffen, um Implementationsmöglichkeiten in der Praxis zu skizzieren. Wichtigster Diskussionspunkt ist dabei die bekanntermassen auftretende intraindividuelle Variabilität. Das Potential von LVD-Schreiben spezifisch für die lernbegleitende Diagnostik von Kindern mit Schreibschwierigkeiten wird skizziert.

 
12:00 - 13:00Mi/Me-12:00-04
Ort: Hörsaal 3118
 
Referat

La mise en œuvre du concordat de la pédagogie spécialisée à Genève : de la difficulté à changer de paradigme

Edith Guilley, Isabel Valarino, Marion Dutrévis

Service de la recherche en éducation, Département de l'Instruction publique, de la formation et de la jeunesse, Suisse;

L'étude porte sur la mise en œuvre du concordat de la pédagogie spécialisée et de la procédure d'évaluation standardisée à Genève entre 2019 et 2022. Réalisée avec des méthodes mixtes, elle montre que la lecture des besoins évolue, mais qu’elle reste subjective, centrée sur les déficits des élèves et qu’elle contribue toujours à écarter certaines catégories d'élèves (garçons, allophones, de milieux modestes) du système régulier, caractérisé par une normativité accrue. Malgré des évolutions positives, des dimensions « cognitives » de la réforme (formation et représentations des professionnel.les) ou organisationnelles peinent à évoluer; cela participe au maintien d'une externalisation des difficultés scolaires et à un recours massif aux mesures individuelles de pédagogie spécialisée.

 
12:00 - 13:00Mi/Me-12:00-05
Ort: Hörsaal 3119
 
Referat

Arbeitsbedingungen von integrativ arbeitenden SHP aus einer gesundheitspsychologischen Perspektive

Denise Geiser, Risha Niederberger, Caroline Sahli Lozano, Sabine Zingg

PHBern, Schweiz; ,

Arbeitsbezogene Ressourcen und Stressfaktoren beeinflussen das berufsbezogene Wohlbefinden. Schulische Heilpädagog:innen (SHP) spielen im Schulsystem eine zentrale Rolle und stehen vor anspruchsvollen Aufgaben. Dennoch ist ihre Arbeits- und Gesundheitssituation bisher noch wenig erforscht. Im Rahmen der Studie "StAr" (Studienverläufe, Arbeitskontexte und Professionalisierung in der Schulischen Heilpädagogik) wurden Interviews mit angehenden SHP der Deutschschweiz geführt, um zu erfahren, was diese als besonders erfüllend bzw. belastend erleben. Nach der Präsentation der Ergebnisse wird gemeinsam diskutiert, welche Hinweise sich daraus für die Gesundheitsförderung von SHP ableiten lassen.

 
12:00 - 13:00Mi/Me-12:00-06
Ort: Hörsaal 3120
 
Referat

Venez découvrir le comité des bénéficiaires de FARA

Comité des bénéficiaires de FARA .1, Cindy Diacquenod2

1FARA (Fondation Ateliers Résidences Adultes); 2Département de Pédagogie Spécialisée, Université de Fribourg, Suisse; ,

Nous sommes des travailleurs et des résidents de FARA.
Nous faisons partie du comité des bénéficiaires de FARA.
Notre but, c’est de défendre les droits et intérêts de tous les travailleurs et résidents de FARA.
Venez découvrir le comité des bénéficiaires de FARA !
Lors de la présentation:

  • Nous vous expliquerons comment FARA a créé son comité des bénéficiaires.
  • Nous vous présenterons les rôles et tâches des différents membres du comité.
  • Nous vous expliquerons comment nous faisons pour améliorer les conditions de vie et de travail à FARA.
  • Nous vous présenterons les changements faits à FARA depuis que le comité existe.
  • Nous vous présenterons nos idées pour bien défendre les droits et intérêts de tous les bénéficiaires.
 
12:00 - 13:00Mi/Me-12:00-07
Ort: Hörsaal 3023
 
Referat

Kommunikation als Brücke zur Teilhabe

Karoline Sammann, Anke Sodogé

Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik Zürich, Schweiz; ,

Die kommunikative Partizipation ist das A und O, um sich im sozialen Kontext bewegen und mitteilen zu können. Sie ist Schlüsselmerkmal gelingender Teilhabe und Integration, der sozial-emotionalen Entwicklung sowie der Lebensqualität (Eadie 2006, Cunningham 2017, Singer 2023).

Das kontrolliert-randomisierte Forschungsprojekt KOMPAS II (Sammann, Sodogé et al. 2023) untersucht die Frage der Wirksamkeit des Förderkonzepts SPRINT (Sammann, Sodogé et al. 2022) auf die kommunikative Partizipation von mehrsprachigen Kindergartenkindern.

Im Vortrag werden internationale Forschungsergebnisse zum Thema kommunikative Partizipation sowie das Design und die Ergebnisse von KOMPAS II vorgestellt. Die Resultate von KOMPAS II werden hinsichtlich der Implikationen für die Praxis analysiert und diskutiert.

 
12:00 - 13:00Mi/Me-12:00-08
Ort: Hörsaal 3024
 
Referat

Faciliter la formation des étudiant-e-s à besoins éducatifs particuliers dans l’enseignement supérieur professionnalisant : l’exemple du guide de recommandations de la HES-SO

Murielle Martin, Nevena Dimitrova, Sylvie Ray-Kaeser, Lisa Langweiser, Alexia Chamam, Souhir Chamam

Haute École de Travail Social de Lausanne, Suisse; ,

Les étudiant-e-s à besoins éducatifs particuliers peuvent rencontrer des obstacles dans leur formation, ce qui peut avoir un impact négatif sur leurs apprentissages et leur futur professionnel. Un projet de la Haute École Spécialisée de la Suisse Occidentale (HES-SO) a eu pour objectif de pallier ce phénomène. Après avoir investigué les besoins des étudiant-e-s en matière d’aménagements dans leurs études, le projet propose un guide de recommandations et de bonnes pratiques basé sur les principes de la conception universelle de l’apprentissage. Ce guide, qui vise l’inclusion et l’accessibilité, est destiné aux étudiant-e-s, aux enseignant-e-s ainsi qu’aux directions des hautes écoles. Nous présenterons la méthodologie et les résultats du projet et nous introduirons le guide finalisé.

 
12:00 - 13:00Mi/Me-12:00-09
Ort: Hörsaal 3026
 
Workshop

Présentation du SEI (film) et réflexion autour des obstacles et facilitateurs rencontrés par les familles suivies.

Jocelyne Pfander, Magali Charlet, Simona Rutigliano

ARPSEI, Suisse; ,

Lors de cet atelier on pourrait présenter le film sur les SEI et ensuite deux situations (stéréotypées) opposées : une famille pour laquelle tout fonctionne bien et une autre avec laquelle tout est compliqué. Nous pouvons présenter les points différents en utilisant le système de Bronfenbrenner. A ce moment là nous pouvons lancer la discussion pour réfléchir avec le public et identifier les éléments où nous avons un rôle à jouer et quels peuvent être nos objectifs de travail.

 
12:00 - 13:00Mi/Me-12:00-10
Ort: Hörsaal 3027
 
Referat

Klassenzusammenhalt und Problemverhalten in Sonderschulklassen

Thomas Begert, Christoph Michael Müller

Universität Fribourg Departement für Sonderpädagogik, Schweiz;

Positive Interaktionen unter Gleichaltrigen stellen ein grundlegendes Bedürfnis von Kindern und Jugendlichen dar, deren Befriedigung mit akzeptierten oder abweichenden Verhaltensweisen einhergehen kann. Vor diesem Hintergrund wurde in der vom Schweizerischen Nationalfonds finanzierten Studie KomPeers der Einfluss des Klassenzusammenhalts auf individuelles Problemverhalten an 16 Heilpädagogischen Schulen für Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung (n=1177) untersucht. Längsschnittanalysen zeigten, dass ein stärkerer Klassenzusammenhalt mit einer Verringerung des individuellen Problemverhaltens einherging. Die Ergebnisse werden in Bezug auf die Bedeutung des Unterstützens positiver Peerbeziehungen in Sonderschulklassen diskutiert.

 
12:00 - 13:00Mi/Me-12:00-11
Ort: Hörsaal 3028
 
Referat

Accompagner la mise en œuvre d’un centre de compétence en trouble du développement intellectuel : de l’intention à l’implémentation des bonnes pratiques.

Maurane Jacquérioz, Céline Pagnotta, Prof. Myriam Squillaci

Université de Fribourg, Suisse; , ,

La Loi cantonale vaudoise sur la pédagogie spécialisée prévoit la désignation de centres de compétences (CC) pour fournir des prestations directes et indirectes et favoriser l’intégration scolaire d’élèves avec des besoins éducatifs particuliers. Notre recherche vise à répondre aux questions suivantes : Quels sont les axes prioritaires d’un CC en trouble du développement intellectuel (TDI) ? Quelles sont les RBP en TDI ? Quels sont les effets d’une formation, fondée sur les RBP, sur le sentiment d’efficacité personnelle des intervenants ? Cette communication discute de l’avancement de la mise en œuvre d’un CC et ouvre des pistes de réflexion sur l’implémentation des bonnes pratiques dans le domaine du TDI.

 
12:00 - 13:00Mi/Me-12:00-12
Ort: Seminarsaal 3013
 
Referat

Favoriser une inclusion professionnelle grâce à la formation : un dispositif d’évaluation des compétences de formateurs-stagiaires en situation de handicap

Léa Beaud, Alain Girardin

Université de Genève, Suisse; ,

Cette communication rend compte de la création d’un dispositif de stage à destination de formateurs-stagiaires en situation de handicap et à la réalisation de l'entretien d'évaluation de leurs compétences post-stages. Menée dans une perspective sémiologique (Durand, 2008) et interactionnelle (Filliettaz, 2014), la méthode a consisté en l’enregistrement de cinq entretiens d’évaluation.

Les résultats présentent une dimension compréhensive (identification des compétences ; un rôle d’évaluateur partagé entre l'évaluateur-chercheur, le formateur-accompagnant, le formateur-stagiaire et la chercheuse ; des phénomènes de négociation) et une dimension transformative.

La discussion questionne les enjeux d’accessibilité, de reconnaissance, et de formalisation des compétences lors de ces entretiens.

 
12:00 - 13:00Mi/Me-12:00-13
Ort: Seminarsaal 3014
 
Workshop

Praktische Erfahrungen bei der schulischen Inklusion von Kindern mit kognitiven Beeinträchtigungen in der Primarschule

Claudia Casanova1, Chris Arrenbrecht2

1Inklusion Aargau, Schweiz; 2KABO - Kantonale Konferenz der Behindertenorganisationen im Kanton Aargau; ,

Im Workshop werden Erfahrungen bei der schulischen Inklusion von Kindern mit kognitiver Beeinträchtigung im Primarschulbereich aus Sicht der Eltern beleuchtet. Welche Ansätze funktionieren gut, was funktioniert weniger gut, wo gibt es Probleme?

Insbesondere soll die Art und Form der Zusammenarbeit zwischen Eltern, Lehrpersonen und Schulleitung beleuchtet werden und Anregungen für gute Praktiken gegeben werden.

 
12:00 - 13:00Mi/Me-12:00-15
Ort: Seminarsaal 3018
12:00 - 13:00Mi/Me-12:00-16
Ort: Hörsaal 3025
12:00 - 13:00Mi/Me-12:00-17
Ort: Hörsaal 3111
 
Workshop

Neue Wege inklusiver Hochschulbildung für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung

Cornelia Müller1, David Labhart1, Matthias Gubler2, Michel Barbara1, Experte in eigener Sache NN2, Expertin in eigener Sache NN1

1HfH, Schweiz; 2Institut Unterstrass an der PHZH; , , , , ,

Die UNO-BRK fordert ein integratives Bildungssystem und lebenslanges Lernen für alle. In der Schweiz haben Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung jedoch begrenzte Möglichkeiten im lebenslangen Lernen, z. B. in Zweitausbildungen auf Sekundarstufe II und auf der Tertiärstufe. Das Entwicklungsprojekt starkhochdrei, unterstützt von swissuniversities (Rektor: innen-Konferenz der Schweizerischen Hochschulen), hat mit Betroffenen und Vertreter: innen aus der Bildung und dem Arbeitsfeld diskutiert, wie neue Wege inklusiver Bildung im tertiären Bereich beschritten werden können. Im Workshop werden die Ergebnisse sowie der dreijährige Projektprozess präsentiert und mit den Anwesenden darüber diskutiert, wie die Entwicklung in der Schweiz vorangetrieben werden kann.

 
12:00 - 13:00Mi/Me-12:00-18-Poster
Ort: Passarelle MIS01 zu MIS03
 
Poster

Umsetzung der BRK im Zyklus 1: Dimensionen der Inklusion in der Schuleingangsstufe

Bea Zumwald, Susanne Kuratli, Franziska Vogt

Pädagogische Hochschule St.Gallen, Schweiz;

Gemäss UN-Behindertenrechtskonvention (2006) ist die Schuleingangsstufe inklusiv zu gestalten. Im Rahmen einer Evaluation wurde die Situation in einem Kanton analysiert, in dem für den Übertritt vom Kindergarten in die Schule sechs verschiedene, separative wie inklusive Modelle zur Wahl stehen. Anhand empirisch abgestützter Aussagen zum Lernen von Kindern von 4 bis 8, zu Wirkungen Separation versus Inklusion, zur Übergangsforschung, zur Chancengleichheit und zu strukturellen Faktoren wurden 23 Dimensionen kindsgerechter, inklusiver Einschulung herausgearbeitet (Brühl, 2021). Zusammen mit qualitativ inhaltsanalytisch analysierten Interviews mit Akteur:innen ermöglichten diese eine Einschätzung der Modelle und Optionen in Bezug auf die Chancengerechtigkeit und die Verteilung der Ressourcen.



Poster

Lehrkräftebildung für Inklusion – Wirksamkeit verschiedener Aus- und Fortbildungsmaßnahmen

Prof. Dr. Sandra Mirbek

IU Internationale Hochschule, Deutschland;

Die Arbeitsstelle für Diversität und Unterrichtsentwicklung (Didaktische Werkstatt) der Goethe-Universität Frankfurt hat sich zum Ziel gesetzt, Lehrkräfte und Studierende in ihrem Umgang mit Diversität und Inklusion zu professionalisieren. Eine Herausforderung besteht darin, nicht nur fachliches Wissen zu vermitteln, sondern auch positive Einstellungen und Selbstwirksamkeitserwartungen zu fördern, um den Erfolg schulischer Inklusion zu unterstützen. Eine Evaluationsstudie untersuchte verschiedene Angebotsformate bezüglich Zielgruppe, Dauer und Intensität in Bezug auf deren Auswirkungen auf die Kompetenzen von Studierenden und Lehrkräften. Das Poster präsentiert Studienergebnisse und diskutiert die Wirksamkeit von hochschuldidaktischen Angeboten sowie mögliche Verbesserungen.



Poster

Leuchtturm-Rechtschreibesystem, Rechtschreibschwäche verschwinden lassen

Hanna Egli

Primarschule Tobel Hombrechtikon, Schweiz, Studien an HfH ZH (in Zusammenhang Masterarbeit);

Leuchtturm-Rechtschreibesystem (LTR)

Aufgrund einer wissenschaftlichen Untersuchung im Zusammenhang mit meiner Masterarbeit habe ich ein Lehrmittel geschrieben. Die Wirksamkeit der Methode erwies sich als signifikant (z.T. hoch signifikant). Ein Leuchtturmspiel (kleine Sprach-Werkstatt) ergänzt die Arbeit.

Homepage: www.leuchtturm-rechtschreibesystem.ch

Die Wirksamkeit der Methode beruht auf der Tatsache, dass das Leuchtturm-Modell das Arbeitsgedächtnis enorm entlastet und somit bei einer Hauptursache von LRS ansetzt. Mit einem Minimum an Strategien und Regeln, Sofortfeedback und selbständigem Finden des Fehlers kann bis zur (fast) fehlerfreien Rechtschreibung hin geübt werden.

Das LTR zeigt in allen Leistungsgruppen signifikante Resultate.



Poster

Menschen mit Sehbeeinträchtigung den Zugang zu audiovisuellen Medienangeboten ermöglichen

Vivianne Visschers1, Moritz Büchi2

1Schweizerischer Zentralverein für das Blindenwesen SZBLIND; 2Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft SRG SSR;

Audiovisuelle Medienangeboten, wie Fernsehprogramme, liefern uns wichtige Informationen für die Teilhabe an der Gesellschaft. Für Menschen mit einer Sehbeeinträchtigung sind diese Informationen nicht immer zugänglich. Daher wird bei einem Teil dieser Angebote Audiodeskription angeboten. Inwiefern nützt Zielgruppe diese Angebote? Werden noch andere zugangsfördernde Mittel gebraucht? Anhand eines Mixed Methods Ansatzes untersuchten wir schweizweit die Bedürfnisse und Hindernisse bzgl. audiovisueller Medienangeboten von Menschen mit einer Sehbeeinträchtigung. Die Ergebnisse beweisen das grosse Bedürfnis der Betroffenen, die gleichen Angebote wie Sehende selbstständig konsumieren zu können. Zudem zeigen sie, welche Angebote den Betroffenen mit welchen Mitteln zugänglich gemacht werden können.



Poster

Netzwerk Inklusive Bildung

Marius Haffner, Christa Schmid-Meier

Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik, Schweiz;

Das «Netzwerk Inklusive Bildung» (NIB) hat zum Ziel, den Dialog und die Vernetzung zu inklusiver Bildung schweizweit zu befördern und die Zusammenarbeit zwischen Akteurinnen und Akteuren aus Wissenschaft, Hochschule, Schule, Politik und Zivilgesellschaft zu stärken. Zu diesem Zweck lanciert die HfH ein Metanetzwerk in welchem bestehende Netzwerke, Organisationen und Individuen aus den Hochschulen, der Volksschule und interessierten Kreisen über die gemeinsame Plattform, Aktivitäten, Netzwerk-Events und Veröffentlichungen in Austausch gebracht werden.

Mit diesem Beitrag soll das Netzwerk und seine Partner einem breiteren Publikum vorgestellt und näher gebracht werden.

 
13:00 - 14:30Mittagspause
Ort: Mensa
14:30 - 15:30Mi/Me-14:30-01
Ort: Hörsaal 3113
 
Workshop

«Banking Time» und «Integrierte Beziehungsförderung»: zwei beziehungsorientierte Ansätze zum Umgang mit auffälligem Verhalten: Ergebnisse einer Wirksamkeitsstudie sowie Diskussion zur Umsetzung

Detlev Vogel1, Glena Iten2

1PH Luzern, Schweiz; 2PH Luzern, Schweiz;

Für viele Lehrpersonen stellt der Umgang mit auffälligem Verhalten in der Klasse eine grosse Herausforderung dar, die Stress erzeugt. Das Gelingen einer inklusiven Schule hängt auch davon ab, wie Lernende mit auffälligem Verhalten integriert werden können, ohne die LP an die Grenzen der Belastbarkeit zu bringen (Liesen & Luder, 2012).

«Banking Time» (Pianta & Hamre, 2001) ist ein evidenzbasierter Ansatz zum Umgang mit auffälligem Verhalten. Die vorliegende Interventionsstudie mit Wartekontrollgruppendesign (n=138 Kinder aus Zyklus 1) hat gezeigt, dass die in amerikanischen Studien festgestellten positiven Effekte der Methode auch unter den Bedingungen der Schweizer Schule eintreten, ebenso bei der «Integrierten Beziehungsförderung» (Vogel, 2021). Anwendung und Umsetzbarkeit werden diskutiert.

 
14:30 - 15:30Mi/Me-14:30-02
Ort: Hörsaal 3115
 
Referat

Le burnout scolaire chez les élèves de 12 à 14 ans : quelles sont les similitudes et les différences dans les résultats selon la présence ou l’absence de mesures de soutien.

Noémie Lacombe, Myriam Squillaci

Université de Fribourg, Suisse;

Le burnout touche entre 10-15% des élèves au niveau international. En Suisse, peu d’études ont mesuré le burnout de manière longitudinale et transversale dans une même population. Le but de cette présentation vise à restituer les résultats de trois temps mesure et à documenter les facteurs qui influencent la santé des élèves dans le canton de Fribourg. Les résultats sont présentés et différenciés selon leurs profils. Les analyses ont notamment mis en en évidence que les élèves au bénéfice de mesures de soutien ont un niveau de burnout plus élevé que leurs pairs, tout comme les élèves ayant de faibles résultats scolaires ou ceux ayant redoublés une année. Cette communication discute les résultats en lien avec l’état de la recherche du domaine et présente des pistes d’intervention possibles.

 
14:30 - 15:30Mi/Me-14:30-03
Ort: Hörsaal 3117
 
Referat

Lesefreude wecken: Barrierefreie Bücher für Kinder und Jugendliche mit Seh- oder Lesebehinderung

Henrike Strehler, Annemieke Van Lambalgen Herren

SBS Schweizerische Bibiliothek für Blinde, Seh- und Lesebehinderte, Schweiz; ,

Bei Spezialbibliotheken wie der SBS Schweizerische Bibliothek für Blinde, Seh- und Lesebehinderte gibt es eine grosse Auswahl an Büchern in zugänglichen Formaten. Kinder und Jugendlichen mit einer Sehbeeinträchtigung oder Lesebehinderung (z.B. Dyslexie, ADHS, oder körperliche Einschränkung beim Halten eines Buches) können diese Medien kostenlos ausleihen, geniessen und so am «Buch» teilhaben.

Neben Grossdruck- und Blindenschriftbüchern eröffnen vor allem digitale Hörbücher und E-Books sowie innovative Text-Hörbücher in der Online-Bibliothek den Zugang zur Welt der Geschichten.

Im Vortrag erfahren Sie anhand anschaulicher Beispiele wie die Bibliothek funktioniert, welche Medien für wen geeignet sind und wie die Zusatzfunktionen der Bücher gezielt zur Leseförderung eingesetzt werden können.

 
14:30 - 15:30Mi/Me-14:30-04
Ort: Hörsaal 3118
 
Referat

Susciter des pratiques de coenseignement entre enseignants spécialisés et réguliers au secondaire 1 : entre individualisation et collectif-classe indifférencié

Greta Pelgrims, Coralie Delorme, Vanessa Bacquelé, Caroline Chanier, Michaela Chlostova Muñoz, Roland Emery, Annik Nguyen

Université de Genève, Suisse;

Malgré les recommandations, les pratiques de coenseignement entre enseignants spécialisés et réguliers sont peu fréquentes (Valls et al., 2021). L’approche située de l’activité que nous adoptons pour saisir les contingences faisant obstacle à l’actualisation d’intentions d’enseignement (Bettini et al., 2016; Delorme, 2020; Pelgrims, 2001, 2018) et de collaboration (Emery, 2016; Pelgrims et al., 2017, 2022), nous conduit à mener des dispositifs articulant recherche et formation en situation de travail des enseignants. Nous présenterons un dispositif déroulé sur huit mois au secondaire 1 afin de susciter des pratiques de coenseignement entre enseignants réguliers et spécialisés, ainsi que des résultats liés à leur façon de penser le collectif-classe et les élèves dans leur travail conjoint.

 
14:30 - 15:30Mi/Me-14:30-05
Ort: Hörsaal 3119
 
Workshop

Bildung, Wohnen, Arbeit, Mobilität – Wo wurde die UNO-BRK umgesetzt?!

Joel Thurneysen, Silvio Rauch, Christian Wartenweiler, Jürg Imhof, René Sittig, Urs Haas

Gruppe Mitsprache, Zürich; , , , , ,

Wir sind die Gruppe Mitsprache aus Zürich. Wir setzen uns als Selbstvertreterinnen und Selbstvertreter seit 2005 für mehr Selbstbestimmung von Menschen mit Beeinträchtigung ein. Wir haben 2018 in der Inklusionskommission zur Umsetzung der UNO-BRK mitgearbeitet. Vieles ist auch im Jahr 2024 nicht umgesetzt worden: So zum Beispiel die barrierefreie Mobilität im öffentlichen Verkehr. Selbst bestimmen zu können, wo, wie und mit wem ich wohnen möchte. Beim Zugang zum ersten Arbeitsmarkt und bei der inklusiven Bildung. Selbstbestimmtes Leben ist in den Bereichen Bildung, Wohnen, Arbeit und Mobilität nicht zufriedenstellend umgesetzt. Gerne werden wir im Workshop zu unseren Erfahrungen berichten und mit den Teilnehmenden über ihre Wahrnehmungen von Einschränkungen diskutieren.

 
14:30 - 15:30Mi/Me-14:30-06
Ort: Hörsaal 3120
 
Workshop

Le language simplifié en général

Barbara Caille

FARA - Fondation Ateliers Résidences;

J’aimerais parler de mon lieu de vie.

Je parle comment je vie en collocation.

J'aimerais aussi parler de mon travail, le tissage.

Je parle du langage facile à lire et à comprendre, le FALC.

Des fois, j’ai des formations en FALC.

J’ai participé à la rédaction d’un livre sur le canton de Vaud.

Je vais faire un exemple sur le canton de Fribourg.

 
14:30 - 15:30Mi/Me-14:30-07
Ort: Hörsaal 3023
 
Workshop

Jeux de société pour entraîner les compétences émotionnelles dans un contexte scolaire

Alexandra Zaharia1,2,3, David Sander3,4, Andrea C. Samson1,2,3

1Faculté de Psychologie, UniDistance Suisse, Brigue, Suisse; 2Institut de Pédagogie Curative, Université de Fribourg, Suisse; 3Centre Interfacultaire en Sciences Affectives, Université de Genève, Suisse; 4Faculté de Psychologie et des Sciences de l'Education, Université de Genève, Suisse; ,

Selon le modèle de l’apprentissage socio-émotionnel, le soutien des compétences émotionnelles s’avère une clé dans la formation professionnelle des adolescent-e-s scolairement fragiles. Ainsi, nous proposerons un nouvel outil conçu selon les théories des processus émotionnels : les jeux de société chEERS, entraînant l’expression, la reconnaissance, la régulation et la compréhension des émotions. Nous présenterons les résultats d’une étude déroulée en contexte scolaire, sur 167 élèves (15-26 ans), explorant l’acceptabilité, la faisabilité et les effets d’une intervention psycho-éducative basée sur les jeux chEERS versus un groupe contrôle actif. Dans cet atelier, les participant-e-s testeront les jeux, analyseront leur expérience de jeu et évalueront l’implémentation des jeux en classe.

 
14:30 - 15:30Mi/Me-14:30-08
Ort: Hörsaal 3025
 
Referat

Mehrfachbelastung im Studium der Schulischen Heilpädagogik

Sabine Zingg, Caroline Sahli Lozano, Michelle Willen, Denise Geiser, Risha Niederberger

Pädagogische Hochschule Bern, Schweiz;

Die Struktur des Masterstudiengangs „Schulische Heilpädagogik“ (SHP) in der Schweiz sowie die zunehmende Öffnung der (Pädagogischen) Hochschulen in Zeiten des Fachkräftemangels führen dazu, dass Studierende häufiger andere Merkmale aufweisen als sogenannte traditionelle Studierende. Vor diesem Hintergrund geht der vorliegende Beitrag der Frage nach, wie Mehrfachbelastungen durch Erwerbstätigkeit und Elternschaft mit Studienerfolgsmerkmalen von SHP-Studierenden zusammenhängen. In der Studie werden die Häufigkeiten verschiedener Arten von Mehrfachbelastungen im SHP-Studium deskriptiv dargestellt und Unterschiede in der Studienzufriedenheit, der Studienbelastung sowie der Studienabbruchneigung zwischen Studierenden mit unterschiedlichen Mehrfachbelastungen untersucht.

 
14:30 - 15:30Mi/Me-14:30-09
Ort: Hörsaal 3026
 
Workshop

Inklusion im Fokus: Nachhaltigkeit und Klimawandel aus der Perspektive der Heilpädagogik

Prof. Dr. Sandra Mirbek1, Prof. Dr. Frank Francesco Birk2

1IU Internationale Hochschule, Deutschland; 2Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Villingen Schwenningen; ,

In Bezug auf Klimawandel und Nachhaltigkeit wurden Menschen mit Behinderungen bisher wenig berücksichtigt. Diese Gruppe gilt jedoch als besonders schutzbedürftig und ist vielfach Diskriminierungen z. B. in Form von Klima- und Ökoableismus ausgesetzt. Inklusive Bildung für nachhaltige Entwicklung (iBNE) legt den Fokus auf die Bildung und Chancengleichheit aller Menschen, insbesondere im Kontext von Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit. Dieser Vortrag beleuchtet die direkten und indirekten Auswirkungen des Klimawandels auf Menschen mit Behinderungen. Er betont die Verbindung zwischen Nachhaltigkeitszielen und Inklusion und zeigt deren Bedeutung für die Heilpädagogik auf. Praktische Beispiele zu Methoden der iBNE runden den Vortrag ab.

 
14:30 - 15:30Mi/Me-14:30-10
Ort: Hörsaal 3027
 
Workshop

Habiter, étudier, vieillir: transitions à l'âge adulte et opportunités de participation et d'autodétermination / Wohnen, Studieren, Altern: Übergänge im Erwachsenenalter und Möglichkeiten der Partizipation und Selbstbestimmung

Nathalie Quartenoud Macherel1, Mireille Tabin2, Bettina Kunz2

1Université de Fribourg, Département de pédagogie spécialisée; 2Universität Zürich, Institut für Erziehungswissenschaft; , ,

Le départ du domicile parental, les débuts d’une vie autonome, d'une formation ou des études, puis le départ à la retraite, sont autant de transitions importantes à l'âge adulte pour les personnes neurodiverses ou présentant un trouble du développement intellectuel. Dans ce workshop proposé en français et en allemand, les participantes et participants se pencheront sur les questions suivantes : comment favoriser la participation des personnes neurodiverses ou présentant un trouble du développement intellectuel aux processus de décision concernant le logement, les études et le vieillissement au sens de la CDPH ? Comment l'autodétermination peut-elle être opérationnalisée lors de ces transitions?

Das Ausziehen aus dem Elternhaus und damit verbunden das eigenständige Wohnen, die Aufnahme einer Ausbildung/eines Studiums sowie der Eintritt in den Ruhestand stellen wichtige Übergänge im Erwachsenenalter dar. Dies gilt auch für Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung oder neurodiverse Menschen. In diesem Workshop, der auf Deutsch und Französisch angeboten wird, werden Forschungsergebnisse präsentiert, die die Perspektive der Betroffenen fokussieren. Gemeinsam wird anschliessend den Fragen nachgegangen, wie Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung respektive mit einer Neurodiversität im Sinne der UN-BRK an Entscheidungsprozessen rund um das Wohnen, Studieren und Altern partizipieren können und wie Selbstbestimmung bei Übergängen ermöglicht werden kann

 
14:30 - 15:30Mi/Me-14:30-11
Ort: Hörsaal 3028
 
Workshop

Die PINK Landkarte - partizipationsorientiert und ICF-basiert mit Eltern gemeinsam visualisieren und handeln

Sarah Wabnitz1, Marianne Bossard2

1BVF (Berufsverband Heilpädagogische Früherziehung); 2BFF Bern; ,

Prozessbegleitung wirksam und partizipativ zu gestalten, bildet ein anspruchsvolles Feld in der Zusammenarbeit mit Eltern. Das Konzept PINK unterstützt durch vielfältige Anregungen die Fachperson ihren Beratungsprozess, partizipativ, individuell und kooperativ auszugestalten. Im Mittelpunkt steht die PINK Landkarte, die die Lebensräume der Familie visualisiert, die Kommunikation unterstützt und die Inhalte des Beratungs- und Begleitungsgesprächs aufgreift. Die PINK Landkarte ermöglicht auf der Basis des Wechselwirkungsmodells der ICF die Lebenswirklichkeit mit der Familie zu erfassen und gemeinsam Ressourcen für die Alltagsgestaltung zu erkennen und zu nutzen. Im Workshop lernen Sie konzeptuell und praxisnah die PINK Landkarte kennen.

 
14:30 - 15:30Mi/Me-14:30-12
Ort: Seminarsaal 3013
 
Referat

Education inclusive : l’exemple méconnu du Tessin. Expériences d’une mère d’enfant autiste.

Fanny Merker

www.123spettro.ch;

En tant que mère d’un enfant autiste, je mesure l’effort qui se fait dans le Canton du Tessin pour inclure les élèves en situation de handicap. Les classes du spécialisé sont situées dans les écoles ordinaires, favorisant les expériences en commun. À partir de 2011 le Tessin a également promu la diffusion des « classes inclusives », où 3-4 élèves en situation de handicap suivent les cours avec 13-14 élèves de l’ordinaire, guidés par 2 enseignants à plein temps (1 de l’ordinaire, 1 du spécialisé). Je souhaite présenter cette évolution et montrer à travers des exemples concrets quels sont les aspects positifs de l’école tessinoise, qui pourraient inspirer les autres Cantons, pour l’instant très loin d’appliquer la Convention de l’ONU sur les droits des personnes handicapées.

 
14:30 - 15:30Mi/Me-14:30-13
Ort: Seminarsaal 3014
 
Referat

Beeinträchtigung und Sucht: Die Gefahren und Instrumente am Beispiel der Alkoholprävention im Behindertensport

Nikolai Kiselev1,2, Regina Anton1, Mariana Imhof1, Norina Lindenstruth1, Corina Salis Gross1

1Institut für Sucht- und Gesundheitsforschung ISGF; 2PluSport Behindertensport Schweiz;

Im Zuge der gesellschaftlichen Inklusionsprozesse wird auch die Entscheidungsfreiheit von Menschen mit Behinderungen (MmB) gestärkt, Substanzen frei und ohne Bevormundung zu konsumieren. Gleichzeitig gibt es momentan nur wenige Präventionsinstrumente, um auf das erhebliche Abhängigkeitspotenzial bei teilweise nicht vorhandener Entscheidungskompetenz dieser Zielgruppe zu reagieren. Der Beitrag thematisiert die Schnittstelle zwischen Beeinträchtigung und Sucht und zeigt den aktuellen Stand der Forschung sowie der Präventionspraxis für diese Zielgruppe auf. Anschliessend werden die Ergebnisse aus dem Projekt zur Alkoholprävention im Behindertensport (www.isamb.ch) vorgestellt: Befragung von 117 MmB, 27 Leitenden und Entwicklung eines Alkoholpräventionsinstruments für den CH-Behindertensport.

 
14:30 - 15:30Mi/Me-14:30-15
Ort: Seminarsaal 3018
 
Referat

Qualifizierungen für Menschen mit Beeinträchtigungen an Hochschulen als Inklusionsmaßnahmen?

MA Sophie Bleuel1, BFK Marco Reschat2, BFK Inka Thun2, Prof. Dr. Kirsten Diehl1

1Europa-Universität Flensburg, Institut für Sonderpädagogik, Abteilung Inklusion und pädagogische Entwicklungsförderung; 2Christian-Albrechts Universität zu Kiel, Institut für Inklusive Bildung; , , ,

Insgesamt zeigt sich eine fehlende Umsetzung der UN-BRK (Hess-Klein & Scheibler, 2022). Zum Beispiel werden M.m.B. aus Bildungsbereichen systematisch ausgeschlossen. Einige Projekte haben ein Parallelangebot von Qualifizierungen geschaffen, um den Hochschulzugang zu eröffnen. Es stellt sich die Frage, wie diese Qualifizierungen trotzdem zur Inklusionsumsetzung beitragen. Das verwendete Inklusionsverständnis basiert auf den Perspektiven Teilhabe, -nahme und -gabe (Hofer & Bleuel, 2023). Als Methode dient dem partizipativen Forschungsteam die QIA (Mayring) von Interviews mit Qualifizierungsteilnehmenden. Es lässt sich vermuten, dass Anerkennung und das Netzwerk gestärkt werden, wodurch die Teilnahme und -gabe gefördert werden. Zu diskutierten ist, ob diese Projekte systemverändernde Ansätze hemmen.

 
14:30 - 15:30Mi/Me-14:30-16
Ort: Hörsaal 3024
 
Referat

Beschulungsentscheide und schulpsychologischen Berichterstattung im Kontext der elterlichen Fallführung und Inklusion – Erfahrungen und Empfehlungen

Eric Scherer

Verein Inklusion Aargau, Schweiz;

Beschulungsentscheide und die ihnen in der Regel zu Grunde liegenden schulpsychologischen Berichte und Gutachten kommt im Kontext mit schulischer Inklusion und damit auch der Einhaltung der Vorgaben der UNO-BRK eine gewichtige Schlüsselrolle zu. Auf Grund der bis heute eingeschränkten Durchlässigkeigkeit der Schultypen und der daraus resultierden Wirkung auf die Laufbahn unterliegen sie besonders hohen Qualitätsanforderungen.

 
14:30 - 15:30Mi/Me-14:30-17
Ort: Hörsaal 3111
 
Workshop

Teilhabe lernen - Wie geht das?

Kathrin Müller

Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik, Schweiz;

Gemäss UN-BRK strebt inklusiver Unterricht eine vielfältige Bildung in gemeinsamen Lernsituationen an, die sich in sozialen und fachgebundenen Dimensionen entfaltet (Müller und Pfrang 2021). Der Workshop erkundet, wie Kinder und Jugendliche gleichberechtigte Teilhabe erlernen können. Ein theoriebasierter Impuls zu didaktischen Maßnahmen eröffnet den Workshop. Materialien für gleichberechtigte Teilhabe werden vorgestellt und in Arbeitsgruppen auf ihre Anwendbarkeit reflektiert. Der praxisorientierte Workshop fördert den Erwerb konkreter Kenntnisse für einen chancengerechten Umgang mit Vielfalt im inklusiven Unterricht. Die Veranstaltung soll die Vernetzung für zukünftige Zusammenarbeit und den Ressourcenaustausch im Bereich Teilhabe Lehren und Lernen im inklusiven Unterricht stärken.

 
14:30 - 17:30Atelier participatif LISIS-CSPS: Parzipitativer Workshop LISIS-SZH
Ort: Seminarsaal 3016
 
Workshop

Atelier participatif LISIS-CSPS à l’intention des praticien·ne·s et des chercheurs·euses : Quels besoins des professionnel·le·s pour relever les défis d’une éducation inclusive ?

Marco Allenbach1, Isabelle Noël-Villermaulaz2, Ariane Paccaud2

1HEP Vaud; 2HEP Fribourg; , ,

Cet atelier est né d’une réflexion commune entre membres suisses du Laboratoire International sur l’Inclusion Scolaire (LISIS) et le Centre Suisse de Pédagogie Spécialisée (CSPS), mettant en évidence une préoccupation partagée pour mieux comprendre ce qui permet, encourage, soutient le développement de pratiques inclusives en milieu scolaire, dans un contexte où les questions d’épuisement professionnel ou d’abandon de la profession s’avèrent préoccupantes.

La visée inclusive s’inscrit dans une liste d’attentes envers l’école qui se sont accumulées au fil des années, tant en termes de contenus que de climat relationnel.

Suivez ce lien pour plus d'informations sur l'atelier (description, déroulement et inscription):

https://www.szh.ch/bausteine.net/f/53678/LISIS_CSPS.pdf

 
15:30 - 16:00Pause
Ort: Ehrenhalle
16:00 - 17:00Mi/Me-16:00-01
Ort: Hörsaal 3113
 
Referat

Quel est le risque de récurrence de troubles liés à l’autisme dans les fratries à haut risque ? Etat de la recherche et outils de dépistage

Yanick Claivaz, Andrea Samson, Myriam Squillaci

Université de Fribourg, Suisse;

Le but de cette présentation vise à restituer les résultats d’une revue systématique de littérature (K=28) qui documente les risques de récurrence d’autisme et/ou de troubles neurodéveloppementaux chez les fratries issues de familles dites à haut risque. La première partie documente la prévalence du trouble du spectre de l’autisme et des troubles neurodéveloppementaux. La deuxième partie présente les outils diagnostiques - structurés autour du modèle de l’AAIDD – utilisés dans les recherches pour détecter ces troubles à différents âges de développement. Les résultats ont des implications en termes de détection et d’intervention précoce. Ils visent à poser les balises méthodologiques d’une recherche ciblant les fratries d’enfant avec un TSA à l’entrée à l’école.

 
16:00 - 17:00Mi/Me-16:00-02
Ort: Hörsaal 3115
 
Referat

Lernverläufe bei Kindern in integrierter und separativer Sonderschulung mit Indikation Verhalten, Lernen oder Sprache – eine Standortbestimmung

Priska Hagmann-von Arx, Pierre-Carl Link, Fabio Sticca

Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik, Schweiz; , ,

In der Schweiz werden Kinder mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen in den Bereichen Verhalten, Lernen oder Sprache entweder in Regelklassen (Integration) oder in Sonderschulen (Separation) unterrichtet. Unterstützt durch die UN-Behindertenrechtskonvention gilt das Prinzip der Integration vor Separation. Dieser Beitrag untersucht, ob sich Kinder in den verschiedenen Schulformen in Bezug auf ihre kognitive und psychosoziale Entwicklung unterscheiden. Eine qualitative Literaturübersicht zeigt, dass Kinder in integrativen Schulformen eine bessere kognitive Lernentwicklung, jedoch eine geringere soziale Integration im Vergleich zu Kindern in separativen Schulformen aufweisen. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf Implikationen für die Forschung und die sonderpädagogische Praxis diskutiert.

 
16:00 - 17:00Mi/Me-16:00-03
Ort: Hörsaal 3117
 
Referat

Kinder mit Sprachauffälligkeiten im Unterricht - ein Auftrag für multiprofessionelle Teams

Christoph Till

PHBern, Schweiz;

In Folge der Inklusionsbestrebungen sind Kinder mit Spracherwerbsstörungen zunehmend in den Klassenzimmern der Regelschule zu finden. Regellehrpersonen, schulische Heilpädagog*innen und Logopäd*innen sind gefordert, zusammenzuarbeiten, um diesen Kindern die Unterstützung zukommen zu lassen, die sie benötigen. In der Studie "SpriCH" wurde untersucht, inwiefern diese drei Berufsgruppen sprachunterstützende Maßnahmen unterrichtsintegriert durchführen, wie häufig und wie intensiv sie zu diesem Zweck kooperieren und wie die entsprechenden Einstellungen beschaffen sind. Ein weiterer Fokus wurde auf die Selbst- und Fremdeinschätzung der Kompetenzen der jeweiligen Berufsgruppen gelegt. Die Projektergebnisse sollen präsentiert, kritisch beleuchtet und Schlussfolgerungen gezogen werden.

 
16:00 - 17:00Mi/Me-16:00-04
Ort: Hörsaal 3118
 
Workshop

Une implémentation du modèle de Réponse à l’Intervention : les effets d’un soutien pédagogique intensif en langage écrit et en mathématiques auprès d’élèves à risque de 3H

Anne-Françoise de Chambrier1, Noémie Lacombe2, Corinne Courlet2, Estelle Ardanouy3, Pascal Zesiger3

1Haute Ecole Pédagogique du canton de Vaud, Suisse; 2Université de Fribourg, Suisse; 3Université de Genève, Suisse; , ,

Le modèle de Réponse à l’Intervention (RàI) vise à prévenir les difficultés d’apprentissage en identifiant précocement les élèves à risque sur la base de données objectives et en leur prodiguant sans tarder du soutien pédagogique intensif basé sur les données de la recherche. Une étude expérimentale visant à mesurer les effets de ce type de soutien est en cours auprès d’élèves à risque de 23 classes de 3H des cantons de Vaud et de Genève pour les domaines du langage écrit et des mathématiques. Ce workshop vise à présenter les résultats de cette étude ainsi que les avantages et les limites de l’approche RàI. Les participant.e.s seront ensuite amené.e.s à prendre connaissance des tests d’identification et des programmes de soutien, ainsi qu’à réfléchir à la faisabilité de la démarche.

 
16:00 - 17:00Mi/Me-16:00-05
Ort: Hörsaal 3119
 
Referat

Soziale Partizipation im Sport von Kindern mit einer kognitiven Beeinträchtigung

Thierry Schluchter, Michael Eckhart

Pädagogische Hochschule Bern, Schweiz;

Soziale Partizipation gilt, abgeleitet vom Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-BRK), als wichtiges Ziel von Inklusion (Schürer, 2020). Sie bezieht sich auf alle gesellschaftlichen Bereiche und damit explizit auch auf den Sport (Hölter, 2013).
Inwiefern die soziale Partizipation im Sport von Kindern mit einer kognitiven Beeinträchtigung reliabel und valide gemessen werden kann und wie sie sich gestaltet, ist noch weitgehend unklar (Thomson et al., 2021). In diesem Beitrag werden Ergebnisse aus dem SNF-Projekt SoPariS vorgestellt. Sie zeigen auf, dass die soziale Partizipation im Sport von Kindern mit einer kognitiven Beeinträchtigung gemessen werden kann und dass Kinder mit einer kognitiven Beeinträchtigung diesbezüglich zu einer Risikogruppe gehören.

 
16:00 - 17:00Mi/Me-16:00-06
Ort: Hörsaal 3120
 
Workshop

Sonder- und Heilpädagogik in der Ausbildung auf der Sekundarstufe I: Angebote an den Pädagogischen Hochschulen der deutschsprachigen Schweiz

Annemarie Kummer Wyss1, Nina Ehrlich2, Raphael Gschwend3, Janine Gut4, André Kunz3, Bruno Zobrist1

1Pädagogische Hochschule Luzern, Schweiz; 2Pädagogische Hochschule Bern, Schweiz; 3Pädagogische Hochschule Zürich, Schweiz; 4Pädagogische Hochschule FHNW, Schweiz; , , , , ,

In einem systematischen Austausch und als lernendes Netzwerk pflegen einige Verantwortliche für Sonder-/Heilpädagogik in der Ausbildung SEKI an PH den hochschulübergreifenden Diskurs in der erwähnten Thematik. Auf inhaltlicher Ebene geht es darum, spezifisches sonderpädagogisches Wissen in der Regelausbildung auf der SEKI zu benennen und einen Überblick über die verschiedenen Angebote an PH zu schaffen. Auf struktureller Ebene stellen die Mobilität von Studierenden sowie unterschiedliche Laufbahnen von SEKI-Lehrpersonen die Ausbildung vor verschiedene Herausforderungen (Curriculum, Anrechenbarkeit von Bildungsleistungen etc.).

Der Workshop will einen Beitrag zu einer Auslegeordnung leisten und dabei auch den Diskurs zur Thematik des Fachkräftemangels (SHP) auf der Sekundarstufe I anregen.

 
16:00 - 17:00Mi/Me-16:00-07
Ort: Hörsaal 3023
 
Referat

La version française de la DABS : analyses préliminaires de sa validité et de sa fidélité

Lorna von Rotz1, Annick Comblain2, Yannick Courbois3, Vincent Des Portes4, Agnès Lacroix5, Nathalie Touil4, Raphaele Tsao6, Claudio Straccia1

1Université de Fribourg, Suisse; 2Université de Liège, Belgique; 3Université de Lille, France; 4Centre hospitalier de Lyon (CHU), France; 5Université de Rennes, France; 6Université de Aix-Marseille, France;

Des limitations dans un ou plusieurs domaines du comportement adaptatif (CA) constituent un des critères diagnostiques de la déficience intellectuelle (DI). Pourtant, il existe peu d’instruments standardisés du CA spécifiquement développés à des fins diagnostiques, notamment dans les pays francophones d’Europe. L’objectif de cette étude est de tester la validité et la fiabilité de l’adaptation de la Diagnostic Adaptive Behavior Scale (DABS) en français. Des analyses préliminaires ont été menées pour évaluer sa validité concurrente, sa fiabilité inter-juges et test-retest. Ces analyses ont été effectuées sur les données de 20 participants âgés de 6 à 21 ans présentant une DI légère à modérée et fournissent des preuves préliminaires des bons niveaux de validité et de fiabilité de la DABS-F.

 
16:00 - 17:00Mi/Me-16:00-08
Ort: Hörsaal 3024
 
Referat

Ausbildungsverläufe von ehemaligen Regelschüler*innen mit integrativen schulischen Massnahmen

Kathrin Brandenberg, Sara Lustenberger, Caroline Sahli Lozano

PHBern, Schweiz; ,

Das Projekt LABIRINT ist der dritte Teil der Längsschnittstudie BELIMA, die seit 2015 an der PHBern durchgeführt wird. Es widmet sich der Frage nach den langfristigen Auswirkungen integrativer schulischer Massnahmen im Kanton Bern. Dabei werden betroffene Jugendliche und deren Übergang in die Sekundarstufe II fokussiert. LABIRINT ist ein Mixed-Methods-Projekt, das quantitative Datenerhebungsmethoden mit qualitativen Interviews kombiniert, um einen umfassenden Einblick in die Thematik zu gewinnen. Bisherige Resultate der Studie deuten darauf hin, dass integrative schulische Massnahmen in Bezug auf den beabsichtigten Chancenausgleich kritisch zu betrachten sind, dies auch bezüglich des nachobligatorischen Ausbildungsverlaufs. Neueste Erkenntnisse hierzu werden präsentiert und diskutiert.

 
16:00 - 17:00Mi/Me-16:00-09
Ort: Hörsaal 3026
 
Referat

La mise en œuvre de la CDPH dans le canton de Neuchâtel illustrée avec la mise en place du Programme Unified (sport inclusif)

Sara Cotroneo1, Nathalie Christen2

1Special Olympics Switzerland, Suisse; 2SAHA; ,

En 2022, le canton de Neuchâtel a adopté une loi cantonale pour l’inclusion et l’accompagnement des personnes vivant avec un handicap. Cet instrument cantonal ne créé pas de droit subjectif aux personnes mais impose des obligations à l’État et fixe l’inclusion comme objectif général et transversal à toutes les activités de l’État. Le premier plan d’action a été adopté en août 2023. Après la présentation du dispositif mis en place pour garantir la prise en compte de l’inclusion des personnes vivant avec un handicap, la conférence présentera une mesure concrète du plan d’action via un exemple : le développement du sport inclusif par le programme Unified de Special Olympics. Ce programme mis en place est une action directe de la mise en œuvre de la CDPH dans le sport au niveau cantonal.

 
16:00 - 17:00Mi/Me-16:00-10
Ort: Hörsaal 3027
16:00 - 17:00Mi/Me-16:00-11
Ort: Hörsaal 3028
 
Referat

L’intérêt du climat scolaire et de la sanction éducative pour appréhender la diversité des besoins des élèves au secondaire I

Annik Skrivan von Fellenberg, Valérie Benoit

Haute école pédagogique du canton de Vaud, Suisse;

Les comportements défiants restent une forte préoccupation des enseignants. Pour y faire face, les punitions sont encore très utilisées, bien qu’elles soient reconnues comme inefficaces et néfastes, particulièrement pour les jeunes présentant des difficultés de comportement. Afin de répondre aux besoins de ces élèves, un dispositif de sanction éducative a été mis en œuvre dans une école secondaire vaudoise. Cette communication vise à montrer dans quelle mesure ce dispositif peut être une alternative aux pratiques punitives (i.e., heures d’arrêt, copie) en examinant les perceptions des professionnels et des élèves. Des résultats sur le climat scolaire perçu seront aussi présentés, celui-ci étant monitoré depuis deux ans dans le but d’améliorer le fonctionnement plus général de cette école.

 
16:00 - 17:00Mi/Me-16:00-12
Ort: Seminarsaal 3013
 
Referat

Viel zu oft "left behind": Kinder mit Hörsehbehinderung und Taubblindheit

Mirko Baur

Deafblind International DbI;

Jedes Kind hat das Recht auf Bildung! Kinder mit eingeschränktem Seh- oder Hörvermögen und zusätzlicher Behinderung haben jedoch weltweit oft Schwierigkeiten, an passender Bildung teilzunehmen.

Am meisten von Ausschluss bedroht sind gemäss aktueller Kenntnisse Kinder mit Hörsehbehinderung und Taubblindheit.

Aus diesem Grund führt Deafblind International DbI eine weltweite Bildungskampagne: "LET ME IN". Sie fordert die Einlösung des Rechts auf Bildung für ALLE Kinder mit Hörsehbehinderung und Taubblindheit.

In diesem Referat werden die Vielfalt von Kindern mit Hörsehbehinderung, ihre Bildungssituation weltweit und, soweit bekannt in der Schweiz, die weltweite Kampagne von DbI und das entsprechende, für die Schweiz neuartige und aufsuchende Angebot von DeafBlind Inclusion vorgestellt.

 
16:00 - 17:00Mi/Me-16:00-13
Ort: Seminarsaal 3014
16:00 - 17:00Mi/Me-16:00-15
Ort: Seminarsaal 3018
16:00 - 17:00Mi/Me-16:00-16
Ort: Hörsaal 3025
 
Workshop

Inklusives Bildungssystem: Anspruchsvolle Grenzverschiebungen und Verhältnisbestimmungen zwischen Inklusion und Exklusion

Silvia Pool Maag

Pädagogische Hochschule Zürich, Schweiz;

Trotz breiter theoretischer und disziplinärer Verankerung führt die Mehrdeutigkeit von Inklusion immer wieder zu Debatten und Kontroversen um Gegenstand und Begriff. Stimmen aus Schulen bewerten Inklusion zunehmend kritisch und es wird vermehrt nach Möglichkeiten von Exklusion gesucht. Voreilig bilanzierend könnte dies als Kapitulation der Schulen und mangelnde Veränderungsbereitschaft gelesen werden. Es könnte auch sein, dass Inklusion an Schulen angekommen ist, die Umsetzung (Grenzverschiebung) jedoch durch Strukturen, Rahmenbedingungen und die Selektivität des Bildungssystems behindert wird. Hier setzt die interdisziplinäre Analyse an. Inklusion wird im Beitrag als mehrdimensionale Denk- und Handlungsfigur skizziert und zur Diskussion gestellt.

 
16:00 - 17:00Mi/Me-16:00-17
Ort: Hörsaal 3111
 
Referat

Weiterbildungskonzept: Vielfältig kooperieren – Förderung der sozialen Partizipation von Kindern mit kognitiver Beeinträchtigung im integrativen Sportunterricht (SoPariS-W)

Sonja Lienert

PHLU, Schweiz;

Dem Sportunterricht in integrativen Settings wird einerseits ein hohes Potenzial zur Förderung der sozialen Partizipation zugeschrieben. Andererseits können Ausgrenzungen erleb- und sichtbarer werden als in anderen Kontexten. Das Projekt SoPariS-W beinhaltet die Entwicklung und Durchführung eines evidenzbasierten Weiterbildungskonzepts für Sport unterrichtende Primarlehrpersonen (4x4h). Durch die Umsetzung der Kursinhalte soll als zentraler Teil von Inklusion insbesondere die soziale Partizipation von Kindern mit einer kognitiven Beeinträchtigung im integrativen Sportunterricht gefördert werden. Mittels Fallstudien wurden Effekte der durchgeführten Weiterbildung auf Ebene der Lehrpersonen untersucht. Diese Resultate sowie das Weiterbildungskonzept werden präsentiert.

 
17:15 - 19:00Schlusswort und Apéro
Ort: Ehrenhalle

 
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