In Folge der Inklusionsbestrebungen sind Kinder mit Spracherwerbsstörungen zunehmend in den Klassenzimmern der Regelschule zu finden. Regellehrpersonen, schulische Heilpädagog*innen und Logopäd*innen sind gefordert, zusammenzuarbeiten, um diesen Kindern die Unterstützung zukommen zu lassen, die sie benötigen. In der Studie "SpriCH" wurde untersucht, inwiefern diese drei Berufsgruppen sprachunterstützende Maßnahmen unterrichtsintegriert durchführen, wie häufig und wie intensiv sie zu diesem Zweck kooperieren und wie die entsprechenden Einstellungen beschaffen sind. Ein weiterer Fokus wurde auf die Selbst- und Fremdeinschätzung der Kompetenzen der jeweiligen Berufsgruppen gelegt. Die Projektergebnisse sollen präsentiert, kritisch beleuchtet und Schlussfolgerungen gezogen werden.