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Brücken bauen. Ideenkatalog zur Förderung und Unterstützung von Peer-Interaktionen bei Menschen mit angeborener Hörsehbehinderung oder schwerer geistiger und mehrfacher Behinderung
Sara Kiener
Tanne, Schweizerische Stiftung für Taubblinde, Schweiz;
In Interaktion sein mit anderen Menschen. Eine Selbstverständlichkeit? Bei Menschen mit angeborener Hörsehbehinderung oder schwerer geistiger und mehrfacher Behinderung leider keinesfalls. Wie aber kann dieser Aspekt des Lebens im professionellen Rahmen und im Alltag unterstützt und gefördert werden?
Ein Ansatz ist Peer-Interaktionen zu fördern, denn Peer-Interaktionen sind für die Entwicklung und das Wohlbefinden von entscheidender Bedeutung. Die Studie untersuchte Peer-Interaktionen. Es wurde deutlich, dass Peer-Interaktionen begrenzt sind, nicht zuletzt aufgrund eines mangelnden Bewusstseins unter Fachkräften.
Eine Empfehlung dieser Studie ist die Sensibilisierung der Fachkräfte. Dafür wurde ein Ideenkatalog erstellt, wie Peer-Interaktionen unkompliziert im Alltag gefördert werden können.
Poster
Évaluation de l’impact d’une formation à l'apprentissage social et émotionnel sur les compétences socio-émotionnelles des enseignants et de leurs élèves.
Jennifer Malsert1,2, Valérie Benoit1, Annik Skrivan von Fellenberg1, Philippe Gay1, Camille Van Klaveren3, Edith Favoreu3, Anne-Emmanuelle Ambresin4
1Haute Ecole Pédagogique du canton de Vaud, Lausanne; 2Université de Genève, Faculté de Psychologie et Sciences de l'éducation, Genève; 3Eurasia Learning Institute, Palézieux; 4Centre Hospitalier Universitaire Vaudois, Division Interdisciplinaire de Santé des Adolescents, Lausanne.; , , ,
Dans une école à visée inclusive, les compétences socio-émotionnelles (CSE) constituent une base essentielle, bénéfique au climat de classe et prédictive du bien-être et de la réussite scolaire des élèves. Nous avons évalué l’impact d’une formation d’enseignants volontaires sur leurs propres CSE ainsi que sur celles de leurs élèves. Des enseignants formés (n=14) et contrôles (n=14) ainsi que 95 de leurs élèves (9eH) ont été évalués avant et après intervention à l’aide de questionnaires et d’une mesure comportementale (tâche offset). Les résultats présentent une évolution plus importante dans la mesure comportementale pour le groupe d’enseignants formés par rapport au groupe contrôle, mais également chez les élèves ayant le plus d’heures d’enseignement avec eux.
Poster
Einsatz von Self-Assessment in integrativen und separativen Unterrichtssettings
Sandra Zulliger, Alafia Zavery
Pädagogische Hochschule Luzern, Schweiz; ,
Formativen Self-Assessments im Unterricht wird ein hohes Potential zugemessen. Insbesondere bei Schüler*innen mit Lernschwierigkeiten oder mit kognitiven Beeinträchtigungen können mit Self-Assessments metakognitive Denkprozesse angeregt und individuelle Lernprozesse optimiert werden. In dem vom Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen (EBGB) mitfinanzierten Projekt wurden im Rahmen von sieben Masterarbeiten der Schulischen Heilpädagogik verschiedene Self-Assessment-Instrumente in integrativen und separativen Unterrichtssettings entwickelt, erprobt und evaluiert. Eine Zusammenstellung der Ergebnisse und ein Fazit aus diesen Erprobungen werden auf dem Poster präsentiert.
Poster
Erweitertes Curriculum Sehbeeinträchtigung: Entwicklung und Erforschung der Schweizer Bildungsstandards Sehen
Fabian Winter1, Vivianne Visschers2
1HfH Zürich, Schweiz; 2SZBLIND, Schweiz; ,
Kinder und Jugendliche mit Sehbeeinträchtigung und Blindheit müssen für ihre weitere schulische und berufliche Karrieren und eine aktive Teilhabe an der Gesellschaft zusätzliches Wissen und Kompetenzen erlernen. Dieses Know-How sollte Teil des Schulcurriculums sein, ist aber in keinem der drei Schweizer Lehrpläne festgelegt. Das Ziel des Forschungs- und Entwicklungsprojekts "Erweitertes Curriculum Sehbeeinträchtigung" ist es, einheitliche Bildungsstandards für Kinder und Jugendlichen mit Sehbeeinträchtigung festzulegen und mit einem Leistungsmodell für die Entwicklung und die Umsetzung der Bildungsstandards zu ergänzen. Die Ergebnisse des Projekts werden sowohl auf einer kritischen Review der bisherigen Forschung als auch auf partizipativen Beiträgen von Fachpersonen beruhen.
Poster
Infografik zur UN-BRK bei nicht-urteilsfähigen Klient*innen im Dreieck Klient*in, gesetzliche Vertretung und Institution
Madeleine Rurack
Tanne. schweizerische Stiftung für Taubblinde, Schweiz;
Die Infografik fokussiert auf das Dreieck zwischen sozialer Arbeit, privaten gesetzlichen Vertreter*innen (Angehörige) und Klient*innen. Sie zeigt das mögliche Konfliktpotenzial, welches in der Zusammenarbeit entstehen kann.
Im Gegensatz zu beruflicher Beistandschaft besteht bei Angehörigen möglicherweise eine Informationslücke, da sie nur bedingt mit den Errungenschaften und Weiterentwicklungen des professionellen Feldes vertraut sind.
Mögliche Konflikte können multifaktoriell bedingt sein, zum Beispiel zwischen Kulturen, Generationen, eigenen Werten oder sich «konkurrierenden» Rechten, wie das Recht auf Zweisamkeit und das Recht zum Schutz vor sexueller Ausbeutung.
Die Infografik soll als Hilfs- und Verbindungsmittel in der Zusammenarbeit mit Klient*innen und ihren Angehörigen dienen.