Veranstaltungsprogramm

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Sitzungsübersicht
Sitzung
UP-FP-04
Zeit:
Dienstag, 05.09.2023:
16:00 - 17:30

Chair der Sitzung: Holger Kälble
Ort: Gebäude 8, Raum 8.U44


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Präsentationen

UX in Zahlen: Der User Experience Questionnaire for Medical Devices

Magdalena Lindemann, Helene Weber

Siemens Healthineers, Deutschland

Die Verwendung von Fragebögen zur Erfassung der User Experience (UX) ist schnell, effizient, kostengünstig und einfach. Diese zählen deshalb zu den beliebtesten quantitativen UX-Methoden. Abhängig vom Produkttyp sollten unterschiedliche UX-Aspekte berücksichtigt werden. Bislang gab es keinen Fragebogen, der explizit auf die Erfassung der UX von komplexen Medizinprodukten zugeschnitten war. Es existieren modulare Ansätze wie der UEQ+, welcher Empfehlungen für geeignete UX-Aspekte bei anderen Produkttypen liefert. Basis für die Entstehung des User Experience Questionnaire for Medical Devices (UEQ MD) war ein Studierendenprojekt im Jahr 2020. Das Ziel war, die wichtigsten UX-Aspekte für komplexe Medizinprodukte herauszufinden und mit Skalen aus dem UEQ+ sowie neu entwickelten Skalen einen standardisierten, validierten Fragebogen zu entwickeln. In diesem Vortrag laden wir UX-Professionals und Interessierte ein, die Entwicklung des UEQ MDs zu einem unternehmensweiten Standard zu verfolgen.



UEQ 101: Ein Jahrzehnt der Erkenntnisse und Auswertungsstrategien

Andreas Hinderks

UX7Consulting, Deutschland

Dieser Beitrag liefert vielfältige Interpretationsmöglichkeiten von UEQ und UEQ+ Ergebnissen mit dem Ziel, handfeste Handlungsempfehlungen abzuleiten. Unser Ansatz stützt sich auf einen vielseitigen Datensatz, der drei Produkte in drei unterschiedlichen Ländern umfasst. Wir präsentieren eine Vielfalt verschiedener Analysemethoden: von grundlegenden statistischen Kennzahlen über UEQ-Benchmarking und Importance-Performance-Analysis (IPA) bis hin zur Berechnung spezifischer Key Performance Indicators (KPIs). Die in unserer Studie untersuchten Produkte - YouTube, WhatsApp und Facebook - sind weltweit verbreitet und damit vertraut, was eine zuverlässige Bewertung gewährleistet. Indem wir diese Methoden kombinieren, generieren wir einen Mehrwert, die weit über die Summe der Einzelergebnisse hinausgehen. Dadurch wird es möglich, auf Basis der UEQ und UEQ+ Daten präzise Handlungsempfehlungen abzuleiten.



Barrieren überwinden mit ICT-Accessibility- und Usability-Testing

Birgit Fuhrmann, Martin Schuler

ZHAW Angewandte Linguistik, Schweiz

Im Projekt wurden Webseiten einer Hochschule auf deren Web-Accessibility für Menschen mit Sehbehinderung mithilfe von Usability-Testing untersucht. Dabei wurde getestet, ob und welche digitalen Hindernisse sich bei der Nutzung der Navigations- und Webseitenelemente ergeben. Besonderer Fokus wurde auf den Aspekt der verschiedenen Zielgruppen der Webseite gelegt. Es wurden Usability-Tests mit 12 Teilnehmenden mit Sehbehinderung durchgeführt, die vordefinierte Aufgaben auf der Webseite lösten. Das Testing wurde mit den individuellen Ausgabegeräten der Teilnehmenden, die diese zum Test mitbrachten, durchgeführt. Bei der Konzipierung und Umsetzung des Usability-Testings mussten methodische Aspekte adaptiert und praktische Aspekte einbezogen werden. Die daraus gewonnen Erkenntnisse zeigen auf, dass die Kombination von ICT-Accessibility-Testing mit einem nachfolgenden Usability-Testing einen Mehrwert liefert.



 
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