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MS 02: Arithmetisches Lernen in der Grundschule
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Präsentationen | ||
Lösungsverhalten von Grundschüler:innen in Abhängigkeit von der subjektiv eingeschätzten Aufgabenschwierigkeit Universität Kassel, Deutschland Verschiedene Studien zeigen, dass Grundschüler:innen kaum Hilfsaufgaben und Ableitungsstrategien nutzen, selbst wenn die Aufgabenstruktur dies anbietet. Vielmehr wird beim halbschriftlichen Rechnen am häufigsten das stellenweise und schrittweise Zerlegen verwendet, wogegen im größeren Zahlenraum die schriftlichen Normalverfahren dominieren. In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, ob das Lösungsverhalten von Grundschüler:innen je nach subjektiv eingeschätzter Aufgabenschwierigkeit variiert. "Wenn man das umgekehrt rechnet": Zum Verallgemeinern distributiver Zusammenhänge in der Grundschule Universität Bielefeld, Deutschland Die Multiplikation wird in der Grundschule auf Basis des ganzheitlichen Konzepts eingeführt, damit Lernende Multiplikationsaufgaben von Beginn an beziehungsreich erarbeiten. Dazu ist u.a. ein verallgemeinertes Verständnis der distributiven Zusammenhänge notwendig. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen erstens, dass Kinder dabei Darstellungen (symb. Multiplikationsterme und Felddarstellung) unterschiedlich deuten und daher teils die Distributivität nicht korrekt anwenden. Zweitens kann ein gezielter Gebrauch der Felddarstellung Kindern helfen distributive Zusammenhänge beziehungsreich zu deuten. |