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MS 19: Schulmathematik: Forschungsfelder zum Argumentieren, Begründen und Beweisen
Zeit:
Donnerstag, 07.03.2024:
8:30 - 10:00
Chair der Sitzung: Leander Kempen, Universität Greifswald Chair der Sitzung: Michael Meyer, Universität zu Köln
Ort:R11 T04 C84
Präsentationen
Wiederkehrende Handlungsmuster von Lehrkräften beim mathematischen Argumentieren im Unterricht
Fiene Bredow
Universität Bremen, Deutschland
Lehrkräfte tragen entscheidend dazu bei, wie mathematische Argumentationen im Unterricht gelingen. In der Forschungsliteratur sind bereits verschiedene Unterstützungen und Handlungen von Lehrkräften beim mathematischen Argumentieren beschrieben. Inwiefern solche Handlungen von Lehrkräften wiederholt auftreten, ist dagegen noch wenig untersucht. In diesem Beitrag werden mathematische Argumentationen im Unterricht der 8. Klasse und wiederkehrende Handlungsmuster von Lehrkräften in diesen Prozessen betrachtet und anhand von Unterrichtssituationen rekonstruiert.
„Wird das auch noch bewiesen?“ – Inhaltsbezogene Einblicke in das Aufgabenangebot von Schulbüchern zum mathematischen Argumentieren
Julia Niederquell1, Leander Kempen2
1Universität Greifswald/ TU Dortmund, Deutschland; 2Universität Greifswald, Deutschland
In dem Beitrag geht es um die Untersuchung von Schulbüchern bzgl. Aufgaben zur Kompetenz mathematisch Argumentieren [mA] am Beispiel quadratischer Funktionen. Der Fokus liegt auf den angesprochenen kognitiven Aktivitäten, dem Vorkommen ‚genuiner Begründungsaufgaben‘ und den adressierten, mathematischen Inhalten. Es zeigen sich große Unterschiede zwischen den Schulbüchern bzgl. des Einbezugs von Aufgaben zum mA im Erkenntnisprozess; ‚genuine Begründungsaufgaben‘ treten nur sehr bedingt auf; zentrale Aspekte von quadratischen Funktionen sind nur selten oder nie Gegenstand von Aktivitäten zum mA.