Eine Übersicht aller Sessions/Sitzungen dieser Veranstaltung. Bitte wählen Sie einen Ort oder ein Datum aus, um nur die betreffenden Sitzungen anzuzeigen. Wählen Sie eine Sitzung aus, um zur Detailanzeige zu gelangen.
Chair der Sitzung: Solveig Jensen, Universität Osnabrück Chair der Sitzung: Charlotte Rechtsteiner, PH Ludwigsburg Chair der Sitzung: Hedwig Gasteiger, Uni Osnabrück
Ort:R11 T03 C15
Präsentationen
Lösungsverhalten von Grundschüler:innen in Abhängigkeit von der subjektiv eingeschätzten Aufgabenschwierigkeit
Timo Flückiger, Elisabeth Rathgeb-Schnierer
Universität Kassel, Deutschland
Verschiedene Studien zeigen, dass Grundschüler:innen kaum Hilfsaufgaben und Ableitungsstrategien nutzen, selbst wenn die Aufgabenstruktur dies anbietet. Vielmehr wird beim halbschriftlichen Rechnen am häufigsten das stellenweise und schrittweise Zerlegen verwendet, wogegen im größeren Zahlenraum die schriftlichen Normalverfahren dominieren. In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, ob das Lösungsverhalten von Grundschüler:innen je nach subjektiv eingeschätzter Aufgabenschwierigkeit variiert.
"Wenn man das umgekehrt rechnet": Zum Verallgemeinern distributiver Zusammenhänge in der Grundschule
Annika Hüser
Universität Bielefeld, Deutschland
Die Multiplikation wird in der Grundschule auf Basis des ganzheitlichen Konzepts eingeführt, damit Lernende Multiplikationsaufgaben von Beginn an beziehungsreich erarbeiten. Dazu ist u.a. ein verallgemeinertes Verständnis der distributiven Zusammenhänge notwendig. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen erstens, dass Kinder dabei Darstellungen (symb. Multiplikationsterme und Felddarstellung) unterschiedlich deuten und daher teils die Distributivität nicht korrekt anwenden. Zweitens kann ein gezielter Gebrauch der Felddarstellung Kindern helfen distributive Zusammenhänge beziehungsreich zu deuten.