Veranstaltungsprogramm

Eine Übersicht aller Sessions/Sitzungen dieser Veranstaltung.
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Sitzungsübersicht
Ort: R11 T04 C60
Datum: Dienstag, 05.03.2024
8:40 - 9:15Der Einfluss von Notizen auf mathematische Lösungsprozesse bei der Bearbeitung von realitätsbezogener Aufgaben
Lisa-Marie Wienecke
Leuphana Universität Lüneburg, Deutschland
Ort: R11 T04 C60
 

Lisa-Marie Wienecke

Leuphana Universität Lüneburg, Deutschland

Empirical studies show cognitive barriers in translating reality to mathmatics in reality-based tasks (Galbraith & Stillman, 2006). Note-taking is a promising strategy (Graham et al., 2020; Schukajlow et al., 2012; Wienecke et al., 2023). Data from 424 students revealed common note-taking strategies, e.g. marking, writing out important information and using structuring features (RQ1). It also shows that the socioeconomic status significantly correlates with note-taking (RQ2), and notes predict reality-based task success, even factoring in mathematical and language skills (RQ3).

 
11:15 - 11:50Kommunikationsprüfungen im Fach Mathematik
Andreas Buchal1, Benno Burbat1, Marcel Dennhardt2
1: RLSB Braunschweig, Deutschland; 2: Lessinggymnasium Braunschweig-Wenden, Deutschland
Ort: R11 T04 C60
 

Andreas Buchal1, Benno Burbat1, Marcel Dennhardt2

1RLSB Braunschweig, Deutschland; 2Lessinggymnasium Braunschweig-Wenden, Deutschland

In einem kompetenzorientierten Mathematikunterricht sind die prozessbezogenen Kompetenzen „Kommunizieren“ und „mathematisch Argumentieren“ sowie Verstehensorientierung und kooperatives Handeln unerlässliche Elemente. Im regulären Prüfungsformat „Klassenarbeit“ mit seiner oftmals starken Kalkülorientierung können diese Elemente kaum bis gar nicht abgebildet werden. Um diesem zu begegnen, wird in Anlehnung an die Sprechprüfungen in den modernen Fremdsprachen ein alternatives Prüfungsformat für den Mathematikunterricht vorgestellt und erste Erfahrungen aus Erprobungen an Gymnasien dargestellt.

 
12:00 - 12:35Mündliche Prüfungen im Mathematikunterricht - eine innovative Alternative zur Klassenarbeit?
Lara Gildehaus1, Robin Göller2
1: Universität Paderborn/Klagenfurt, Deutschland/Österreich; 2: Universität Klagenfurt, Österreich
Ort: R11 T04 C60
 

Lara Gildehaus1, Robin Göller2

1Universität Paderborn/Klagenfurt, Deutschland/Österreich; 2Universität Klagenfurt, Österreich

Im Vergleich zu den bisher dominierenden schriftlichen Prüfungen an den meisten deutschen Schulen, können mündliche Prüfungen einen positiven Effekt auf Leistung und Zufriedenheit der Lernenden haben. Gleichzeitig können sie aber auch zu höheren Ängsten sowie zur Benachteiligung einiger sozialer Gruppen führen. Im Folgenden erläutern wir erste Forschungsergebnisse in Bezug auf die Einführung mündlicher Prüfungen in Mathematik in der 9. Klasse eines deutschen Gymnasiums.

 
12:45 - 13:05Vorhersage des Leistungszuwachs von Schülerinnen und Schülern im Fach Mathematik durch Machine Learning im Rahmen der COACTIV-Studie
Stefanie Hohenleitner, Stefan Krauss
Universität Regensburg, Deutschland
Ort: R11 T04 C60
 

Stefanie Hohenleitner, Stefan Krauss

Universität Regensburg, Deutschland

Während der CAOCTIV-Studie 2003/2004 wurden über 1000 Items zu Merkmalen von Lehrkräften erhoben, von denen jedoch etwa erst 20% in Pfad- oder Strukturgleichungsmodellen zur Vorhersage des Leistungszuwachs von Schülerinnen und Schülern verwendet wurden. Daher soll mithilfe von interpretable Machine Learning untersucht werden, welche der in COACTIV erhobenen Lehrkraftmerkmale den größten Zusammenhang mit dem Leistungszuwachs von Schülerinnen und Schülern zeigen.

 
13:10 - 13:30Eine Untersuchung des Schulbucheinsatzes von Grundschullehrkräften im Mathematikunterricht
Jessica Wrosch1, Constanze Koschwitz2, Ann-Katrin van den Ham2, Aiso Heinze1
1: IPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik, Deutschland; 2: Universität Hamburg
Ort: R11 T04 C60
 

Jessica Wrosch1, Constanze Koschwitz2, Ann-Katrin van den Ham2, Aiso Heinze1

1IPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik, Deutschland; 2Universität Hamburg

Schulbücher sind ein zentraler Gegenstand mathematikdidaktischer Forschung. Empirische Studien haben gezeigt, dass die Wahl des Mathematikschulbuchs in der Grundschule bedeutsam für den Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler ist. Welche Rolle dabei die Art und Weise spielt, wie das Schulbuch im Unterricht eingesetzt wird, bleibt offen. In unserer Studie soll der Schulbucheinsatz mithilfe von Unterrichtsdokumentationen durch die Lehrperson zu ausgewählten Themenbereichen der Klassenstufe 2 analysiert werden, um u.a. dessen Effekt auf den Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler zu untersuchen.

 
15:45 - 16:20Anfangsunterricht Wahrscheinlichkeit
Petra Hauer-Typpelt
KPH Wien/Krems, Österreich
Ort: R11 T04 C60
 

Petra Hauer-Typpelt

KPH Wien/Krems, Österreich

Der Begriff „Wahrscheinlichkeit“ ist reich an Aspekten, es bedarf einer längerfristigen Entwicklung im Sinne des Spiralprinzips, um für die Lernenden den Aufbau eines adäquaten Begriffsverständnisses zu ermöglichen. Was genau soll der Anfangsunterricht dazu beitragen? Im Vortrag wird auf das „Was und Wie“ insbesondere unter dem Licht der Zielperspektive eingegangen. Dabei fließen Erfahrungen aus durchgeführten Fortbildungen für Lehrpersonen der Primarstufe und der Sekundarstufe ein.

 
16:30 - 17:05Individuelle Vorstellungen beim Einstieg in die Binomialverteilung im Kontext eines Wahr-Falsch-Tests
Michael Haverkamp, Kempen Leander
Universität Greifswald, Deutschland
Ort: R11 T04 C60
 

Michael Haverkamp, Kempen Leander

Universität Greifswald, Deutschland

Im Rahmen des Design-Research-Projekts entwickeln und erforschen wir eine Lernumgebung zur Binomialverteilung. Zu Beginn der Lerneinheit sollen die Schüler:innen in der Einführungsaufgabe u. a. die zu einem Wahr-Falsch-Test gehörige Wahrscheinlichkeitsverteilung begründet schätzen. In diesem Beitrag werden anfängliche Vorstellungen von Lernenden der gymnasialen Oberstufe zur Binomialverteilung aufgezeigt und resultierende Potenziale und Herausforderungen der zugrunde liegenden Lernumgebung diskutiert.

 
17:15 - 17:50Rechengeschichten von Lehramtsstudierenden zur Addition im Kontext der Wahrscheinlichkeit
Marion Zöggeler, Pia Tscholl, Florian Stampfer
Universität Innsbruck, Österreich
Ort: R11 T04 C60
 

Marion Zöggeler, Pia Tscholl, Florian Stampfer

Universität Innsbruck, Österreich

Im vorliegenden Beitrag wird eine Studie der Universität Innsbruck beschrieben, bei der Rechengeschichten von 110 Lehramtsstudierenden zur Addition im Kontext der Wahrscheinlichkeit im Hinblick auf vorhandene Grundvorstellungen untersucht wurden. Die Studierenden wurden aufgefordert, eine Textaufgabe zum Thema Wahrscheinlichkeit zur Rechnung 1/4 + 2/3 zu formulieren. Die Ergebnisse legen nahe, dass die Addition von Brüchen, entgegen bisherigen Untersuchungen, im Kontext der Wahrscheinlichkeit konzeptuelle Verständnisschwierigkeiten beinhalten.

 
18:00 - 18:35Analyse von Hilfssituationen im Mathematikunterricht der Grundschule
Emine Shaka, Natalie Fischer, Elisabeth Rathgeb-Schnierer
Universität Kassel, Deutschland
Ort: R11 T04 C60
 

Emine Shaka, Natalie Fischer, Elisabeth Rathgeb-Schnierer

Universität Kassel, Deutschland

Hilfssituationen, welche sich zwischen der Lehrkraft und den Lernenden ereignen, finden im Unterricht immer wieder statt. Unabhängig davon, ob die Hilfe aktiv eingefordert oder unaufgefordert erteilt wird, kommt es dabei zu einer Unterstützungsleistung. Da sich nur wenige Arbeiten mit der individuellen Lernunterstützung beschäftigen, werden in dieser Studie Hilfssituationen im Mathematikunterricht der Grundschule untersucht. Das primäre Interesse besteht darin, herauszufinden, wie dyadische Hilfsinteraktionen hinsichtlich erteilter Hilfestellungen sowie fachlichem Gehalt gestaltet werden.

 
Datum: Mittwoch, 06.03.2024
8:30 - 9:05Kognitiv aktivierende Gespräche gestalten: Erste Ergebnisse zu einem erprobten Trainingsprogramm
Stefanie Baum
Universität Erfurt, Deutschland
Ort: R11 T04 C60
 

Stefanie Baum

Universität Erfurt, Deutschland

Aus der Bedeutung der kognitiven Aktivierung als Basisdimensionen der Unterrichtsqualität ergibt sich die Notwendigkeit, kognitiv aktivierende Gespräche im Mathematikunterricht zu führen. Laut Studien (u.a. TIMSS) empfinden Lehrkräfte diese Gespräche als schwierig und herausfordernd. Der Vortrag stellt ein Training vor, in welchem Lehramtsstudierende eine solche Gesprächsführung erlernen sollen. Neben der Trainingskonzeption wird ein Einblick in die Auswertung des im Versuchs-Kontrollgruppen-Design erprobten Trainings mittels hoch inferenten Ratings gegeben und erste Ergebnisse präsentiert.

 
9:15 - 9:50Vorstellung eines Kategoriensystems zur strukturellen und inhaltlichen Analyse von Unterrichtsgesprächen im Plenum im Grundschulmathematikunterricht
Ann-Christin Beforth, Frank Lipowsky, Elisabeth Rathgeb-Schnierer
Universität Kassel, Deutschland
Ort: R11 T04 C60
 

Ann-Christin Beforth, Frank Lipowsky, Elisabeth Rathgeb-Schnierer

Universität Kassel, Deutschland

Die für das Mathematiklernen fundamentalen Unterrichtsgespräche spielen in aktueller Forschung eine zentrale Rolle. Und obwohl es bereits sehr viele Studien gibt, die die Strukturen von Interaktionsmustern (IRF/IRE) in Unterrichtsgesprächen beschreiben, werden diese Muster oft getrennt von der Intensität der Auseinandersetzung mit dem mathematischen Inhalt betrachtet.

In Anknüpfung an das beschriebene Desiderat wird im vorliegenden Beitrag ein Kategoriensystem vorgestellt, welches zur Analyse von Unterrichtsgesprächen genutzt wird und sowohl strukturelle als auch inhaltliche Aspekte erfasst.

 
10:00 - 10:35Effekte von produktiven Unterrichtsgesprächen im Mathematikunterricht der zweiten Primarstufe
Christine Streit, Christian Rüede
PH FHNW
Ort: R11 T04 C60
 

Christine Streit, Christian Rüede

PH FHNW

Zur Steigerung der Produktivität von Unterrichtsgesprächen können Lehrpersonen spezifische Frage- und Rückmeldeformen nutzen (produktive «talk moves»). Wir untersuchten deren Vorkommen und Wirkung im Mathematikunterricht der Schweiz (n = 22 Klassen, Primarstufe 2). Die Daten stammen aus dem Projekt MALKA – einer Interventionsstudie zur Förderung arithmetischer Kompetenzen. Die Ergebnisse zeigen (1) unterschiedliche Muster der Nutzung von produktiven «talk moves» und (2) positive Effekte der Anzahl verwendeter produktiver «talk moves» auf die Anzahl Schülerbegründungen und den Lernerfolg.

 
10:45 - 11:20(Sprachliche) Handlungsoptionen - Wie Lehrpersonen in unterschiedlichen Stadien der Ausbildung Unterrichtssituationen wahrnehmen und gestalten
Greta Philippsen, Michael Meyer
Universität zu Köln, Deutschland
Ort: R11 T04 C60
 

Greta Philippsen, Michael Meyer

Universität zu Köln, Deutschland

Die Relevanz von Sprache im Mathematikunterricht ist unumstritten. Die Sprache dient unter anderem als Mittel, um das eigene Denken zu ordnen oder als Medium, um die Gedanken mit anderen zu teilen. In meinem Projekt werden (sprachliche) Handlungsmöglichkeiten von (angehenden) Lehrkräften aus zwei Unterrichtssituationen mithilfe eines Online-Fragebogens erhoben. Die Analyse der Transkripte orientiert sich an den Prinzipien der interpretativen (Unterrichts-)Forschung. Verschiedene Dimensionen situativer Reaktionen (Fachinhalt, Material, …) lassen sich so herausarbeiten.

 
Datum: Donnerstag, 07.03.2024
8:30 - 10:00MS 17: Mehrsprachigkeit als Ressource beim Mathematiklernen
Ort: R11 T04 C60
Chair der Sitzung: Elke Söbbeke, Bergische Universität Wuppertal
Chair der Sitzung: Marei Fetzer, Bergische Universität Wuppertal
Chair der Sitzung: Rebecca Klose, Justus-Liebig-Universität Gießen
 

Produktive Irritationen mittels sprachlicher Kontrastierungen in bilingualen Lernsettings

Malte Bürgstein

Bergische Universität Wuppertal, Deutschland

Die mehrsprachige Thematisierung mathematischer Konzepte im Unterricht führt nicht nur sprachlich, sondern auch kognitiv zu einer Kontrastierung. Diese Differenzen erzeugen unterrichtlichen Aushandlungsbedarf, sodass reichhaltige Situationen entstehen, indem neue Perspektiven auf Vorwissen generiert und mathematische Konzepte differenziert werden können.

Dieser Beitrag umfasst erste theoretische Überlegungen, wie die Zweisprachigkeit des Deutschen und Englischen im bilingualen Mathematikunterricht als Ressource für den Aufbau mathematischer Vorstellungen in der Grundschule genutzt werden kann.



Mehrsprachigkeit als Ressource im Mathematikunterricht - Ein Überblick über die bisherige empirische Forschung

Sonja Deegener

Bergische Universität Wuppertal, Deutschland

In der Mathematikdidaktik besteht Konsens über die zentrale Rolle von Sprache für mathematische Lernprozesse. In diesem Zusammenhang rückt die Mehrsprachigkeit von Lernenden zunehmend in den Fokus der Forschung. Dabei werden unter anderem möglichen Chancen in den Blick genommen, die durch die Nutzung der Mehrsprachigkeit im Unterricht entstehen könnten. Im Beitrag wird ein Überblick über den aktuellen Forschungsstand zur Thematik Sprache und Mathematiklernen, insbesondere zu Mehrsprachigkeit als Ressource für mathematisches Lernen gegeben.

 
10:15 - 10:35Mathematikunterricht braucht Sprachförderung – und umgekehrt!
Henning Heller
Universität Bonn, Deutschland
Ort: R11 T04 C60
10:40 - 11:00Funktionale Zusammenhänge sprachsensibel unterrichten lernen
Patrizia Kis-Fedi1, Carina Büscher2
1: Pädagogische Hochschule St.Gallen, Schweiz; 2: Universität zu Köln, Deutschland
Ort: R11 T04 C60
 

Patrizia Kis-Fedi1, Carina Büscher2

1Pädagogische Hochschule St.Gallen, Schweiz; 2Universität zu Köln, Deutschland

Die Sprachkompetenz der Lernenden und ihre Leistungen in Mathematik hängen zusammen. Lehrkräfte sollten dies im sprachsensiblen Fachunterricht berücksichtigen. Dazu müssen sie über das nötige Professionswissen verfügen. Im Rahmen eines Dissertationsprojektes wird ein Seminarkonzept für angehende Lehrpersonen entwickelt und damit initiierte Professionalisierungsprozesse von Studierenden im Bereich «Funktionale Zusammenhänge sprachsensibel unterrichten» beforscht. Im Kurzvortrag werden Ergebnisse aus dem ersten Zyklus der Entwicklungsforschungsstudie präsentiert.

 
11:10 - 11:45Anwendungsbezug im Bildungstrend für den Bildungsgang des sonderpädagogischen Bildungs-, Beratungs- und Unterstützungsbedarf im Schwerpunkt Lernen
Basendowski Sven1, Gilbert Greefrath2
1: Universität Rostock, Deutschland; 2: Universität Münster, Deutschland
Ort: R11 T04 C60
 

Basendowski Sven1, Gilbert Greefrath2

1Universität Rostock, Deutschland; 2Universität Münster, Deutschland

Inklusive Schulentwicklung erfordert, dass Large-Scale-Assessments zum Bildungsmonitoring die Leistungen auch auf den unteren Kompetenzstufen konzeptionell fundiert und methodisch angemessen erheben. Ziel dieses Beitrags ist es, anwendungsbezogene Aufgaben im neukonzipierten Aufga-benpool für den Bildungstrend 2018 für den Bildungsgang des sonderpä-dagogischen Bildungs-, Beratungs- und Unterstützungsbedarf im Schwer-punkt Lernen (sBBU-L) zwischen den unteren Kompetenzstufen hinsichtlich Modellierungsphasen, Authentizität und Relevanz zu charakterisieren.

 
13:00 - 14:30Arbeitskreis Lehr-Lern-Labore
Ort: R11 T04 C60
Chair der Sitzung: Tim Lutz, Rheinland-Pfälzische Technische Universität in Landau
Chair der Sitzung: Sebastian Bauer, KIT
Chair der Sitzung: Theresa Scholl, Justus-Liebig-Universität Gießen
Datum: Freitag, 08.03.2024
9:00 - 10:30MS 17: Mehrsprachigkeit als Ressource beim Mathematiklernen
Ort: R11 T04 C60
Chair der Sitzung: Elke Söbbeke, Bergische Universität Wuppertal
Chair der Sitzung: Marei Fetzer, Bergische Universität Wuppertal
Chair der Sitzung: Rebecca Klose, Justus-Liebig-Universität Gießen
 

Mehrsprachigkeitsaktivierung im Kindergarten - Design einer Lernumgebung

Barbara Ott1, Priska Sprenger2, Ángela Uribe1

1Pädagogische Hochschule St.Gallen; 2Pädagogische Hochschule Freiburg

Inwiefern mehrsprachige Kinder im Kindergarten ihre Sprachen miteinander verknüpfen und für das Mathematiklernen produktiv nutzen können, stellt ein Forschungsdesiderat dar. Im Rahmen einer Entwicklungsforschung wurde eine Lernumgebung im inhaltlichen Kontext der strukturnutzenden Anzahlbestimmung entwickelt, die es den Kindern unter Einbezug der Eltern ermöglichen soll, ihre sprachlichen Ressourcen produktiv zu nutzen.



Mehrsprachige Lernenden-Erklärvideos in der Grundschule

Taha Kuzu

Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd, Deutschland

,Erklärvideos’ sind ein vielgenutztes Format und darunter werden in der Regel Erklärvideos von Lehrkräften verstanden. In fachunterrichtlichen Kontexten hat sich demgegenüber insbesondere der Einsatz von sogenannten Lernenden-Erklärvideos bewährt, da sie sich gut für einen fach- und sprachintegrierten Zugang eignen, allerdings gibt es mit Blick auf eine spezifische Form der sprachlichen Heterogenität, der Mehrsprachigkeit, bislang kaum empirische Einsichten. In dieser Studie werden mehrsprachige Erklärvideos zur ,Hilfsaufgabe’ von deutsch-türkischen Lernenden der Grundschule untersucht.

 
10:30 - 12:00MS 17: Mehrsprachigkeit als Ressource beim Mathematiklernen
Ort: R11 T04 C60
Chair der Sitzung: Elke Söbbeke, Bergische Universität Wuppertal
Chair der Sitzung: Marei Fetzer, Bergische Universität Wuppertal
Chair der Sitzung: Rebecca Klose, Justus-Liebig-Universität Gießen
 

"Drei Feets sind ungefähr ein Meter" - angloamerikanische Längenmaße im bilingualen Mathematikunterricht

Eileen Baschek

Justus-Liebig-Universität Gießen, Deutschland

Im vorgestellten Forschungsprojekt werden die mathematischen und fachsprachlichen Kompetenzen bilingual Lernender in der Primarstufe untersucht und der Beitrag der Methode 'PrimarWebQuest' hierzu geklärt. Das erstellte PrimarWebQuest zum American Football thematisiert den Größenbereich der Längen und greift sowohl die metrischen als auch angloamerikanischen Längenmaße auf. Die entwickelten Vorstellungen der Lernenden werden anhand von Transkriptausschnitten verdeutlicht.



Seminarkonzeption zum Thema: Mathematikunterricht unter Bedingungen von Mehrsprachigkeit

Elke Söbbeke, Marei Fetzer, Malte Bürgstein, Deegener Sonja

Bergische Universität Wuppertal, Deutschland

Die Qualitätsoffensive Lehrerbildung des BMBF zielt darauf, die Lehrkräfteausbildung mit Bezug zur Schulwirklichkeit zu gestalten. In diesem Kontext stellt der Umgang mit Mehrsprachigkeit eine wichtige Aufgabe der Lehrkräfteausbildung dar, da im Durschnitt jedes dritte Kind einer Grundschulklasse mehrsprachig aufwächst. Im Beitrag wird ein Seminarkonzept vorgestellt, das Studierende auf den Mathematikunterricht unter Bedingungen von Mehrsprachigkeit vorbereitet. Es werden Elemente der Verzahnung von Theorie und Schulwirklichkeit aufgezeigt, die an der Universität Wuppertal umgesetzt werden.

 

 
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