Veranstaltungsprogramm

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Sitzungen mit dem Text „dmp“

Workshop 124: Interoperable RDMO Kataloge erstellen mit dem NFDI DMP Template Framework
Zeit:
Mittwoch, 12.03.2025:
13:30 - 15:00

Ort: Untergeschoss, Raum UGX61

Sitzungsthemen:
Datenformate und -standards, Qualitätssicherung, Beschreibung eines (FDM-)Tools, NFDI-Bezug, Nicht zutreffend/Fachbereichsübergreifend



Präsentationen C5: Datenmanagementplan (DMP)
Zeit:
Donnerstag, 13.03.2025:
15:30 - 16:10

Chair der Sitzung: Cora Krömer
Ort: 1. Obergeschoss, Hörsaal 08
Virtuelle Bühne für Hörsaal 8

Sitzungsthemen:
Datenpublikation, Open Data, Open Science, Open Access, Institutionelle Einrichtung, FDM-Initiative, Qualitätssicherung, Beschreibung eines (FDM-)Tools, Datenarchivierung, Reproduzierbarkeit und Nachnutzung, Geistes- und Sozialwissenschaften, NFDI-Bezug, Naturwissenschaften, Nicht zutreffend/Fachbereichsübergreifend



 
Präsentationen mit dem Text „dmp“

Interoperable RDMO Kataloge erstellen mit dem NFDI DMP Template Framework

Sabine Schönau2, Marisabel Gonzalez Ocanto3, Katja Diederichs3, Jürgen Windeck1, David Wallace1

1Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt; 2RWTH Aachen Universitätsbibliothek; 3ZB MED, Informationszentrum Lebenswissenschaften

RDMO hat sich als das am weitesten genutzte DMP-Tool in Deutschland etabliert. Seit seiner Einführung haben viele Einrichtungen an eigenen DMP-Templates für RDMO gearbeitet, die in RDMO als “Kataloge” bezeichnet werden. Diese basieren in vielen Fällen auf den Inhalten, die von der RDMO Community bereitgestellt und betreut werden. Da die Einarbeitung in die Katalogerstellung allerdings jeder Einrichtung selbst überlassen ist, entstanden auch viele Einzellösungen und nicht kompatible Kataloge. Es fehlt momentan an einem abgestimmten Leitfaden für die Erstellung standardisierter und somit interoperabler Templates. Dies ist vor allem dann relevant, wenn das Ziel machine-actionable DMPs (maDMPs) sind, die einen Austausch von Informationen zwischen DMP und weiteren FDM-Diensten ermöglichen sollen.

Mit dem NFDI Basisdienst DMP4NFDI soll diese Standardisierung in Zusammenarbeit mit den NFDI Konsortien erfolgen. DMP4NFDI hat zum Ziel, den maDMP innerhalb der NFDI zu etablieren, auf dessen Basis z.B. verschiedene Services und Stakeholder über DMPs miteinander kommunizieren können.[1] Die dafür notwendige Standardisierung der DMP Templates soll durch das NFDI DMP Template Framework sichergestellt werden, das durch den Basisdienst initial bedarfsorientiert entwickelt und langfristig gewartet wird. Das Framework beschreibt einerseits Strukturen für DMP Templates, gemeinsame Inhalte und Attribute, sowie ein Vorgehen, um spezifische, aber zugleich interoperable Kataloge auf dieser Basis zu entwickeln.

Als Werkzeug dient hierzu RDMO, das als internes Vokabular (“Domäne”), sogenannte “Attribute” definiert, anhand derer Informationen zwischen Elementen ausgetauscht werden können. Seit Version 2.0 erlaubt RDMO außerdem die Verwendung von Fragen oder Fragensets in mehreren Katalogen, was den modularen Aufbau von Templates ermöglicht und somit eine technische Grundlage für die Nutzung eines solchen Frameworks bildet. DMP4NFDI hostet daher eine mandantenfähige RDMO-Instanz für die NFDI-Konsortien, über die eine kooperative Zusammenarbeit an Katalogen ermöglicht wird. Zusätzlich entstehen Trainings- und Schulungsmaterialien für die Arbeit mit RDMO.

Das NFDI DMP Template Framework entsteht durch den Austausch mit den NFDI-Konsortien und der breiteren FDM-Community und soll community-getrieben weiterentwickelt werden. Das Framework wird offen bereitgestellt, so dass es auch in lokalen Instanzen verwendet werden kann. Im Rahmen des Workshops wird der aktuelle Stand des Frameworks vorgestellt und gemeinsam an RDMO-Katalogen gearbeitet. Ziel ist der gemeinsame Austausch über die Möglichkeiten der Template-Standardisierung und das Zusammenwirken von NFDI-Basisdienst mit lokalen Angeboten. Teilnehmende müssen daher nicht einem NFDI-Konsortium angehören.

Der Workshop richtet sich nicht nur an erfahrene RDMO-EditorInnen, sondern auch an Neulinge. DMP4NFDI stellt für den Workshop eine Demo-Instanz von RDMO zur Verfügung, in der das Framework ausprobiert werden kann.

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[1] vgl. Diederichs, K., Krause, C., Lemaire, M., Reidelbach, M., & Windeck, J. (2024). A Vision for Data Management Plans in the NFDI (1.0). Zenodo. https://doi.org/10.5281/zenodo.10570654

Details zur Session:

Workshop 124: Interoperable RDMO Kataloge erstellen mit dem NFDI DMP Template Framework
Zeit: 12.03.2025: 13:30-15:00 · Ort: Untergeschoss, Raum UGX61

 


Infra-dmp und DMP4NFDI - Datenmanagementpläne in der NFDI

Jürgen Windeck1, Daniela Hausen4, Katja Diederichs3, Marisabel Gonzalez Ocanto3, Sabine Schönau2, David Wallace1

1Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt; 2RWTH Aachen Universitätsbibliothek; 3ZB MED, Informationszentrum Lebenswissenschaften; 4Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Daten- (DMPs) und Softwaremanagementpläne (SMPs) gehören zu den zentralen Aspekten im Forschungsdatenmanagement und werden in nahezu allen NFDI-Konsortien thematisiert. Um das Thema voranzutreiben, Erfahrungs- und Entwicklungsaustausch sowie Synergien zwischen den Konsortien zu fördern, wurde 2022 die Arbeitsgruppe infra-dmp gegründet, die konsortienübergreifend agiert und die Themen in der NFDI-Section Common Infrastructures einbringt.

Für die Kommunikation und Arbeit innerhalb infra-dmp wurden regelmäßige Quartalstreffen und Arbeitsgruppen etabliert. In infra-dmp teilen die Konsortien z.B. Erfahrungen über die Entwicklung von DMP-Templates und DMP-Tools, diskutieren Herausforderungen und entwickeln gemeinsame Lösungen oder Herangehensweisen. Die Arbeitsgruppen werden nach Bedarf eingerichtet, arbeiten Themen für infra-dmp detaillierter aus und unterstützen die Diskussion. Sie bearbeiten Themen wie übergreifende Qualitätskriterien für Templates, die Entwicklung einer Vision für DMPs in der NFDI oder organisieren Workshops rund um das Thema DMP und SMP. Infra-dmp tauscht sich außerdem auch mit anderen nationalen Initiativen aus, wie z.B. DINI-Arbeitsgruppen oder der RDMO Community.

Aus einer Arbeitsgruppe ist ebenfalls der NFDI Basisdienst DMP4NFDI hervorgegangen. Dieser unterstützt NFDI-Konsortien bei der Bereitstellung von Services für DMPs und basiert auf den Bedarfen und Zielen der Konsortien für DMPs und SMPs in der NFDI.

In der Initialisierungsphase entwickelt der Basisdienst gemeinsam mit Use Cases aus den Konsortien das NFDI DMP Template Framework, das sie bei der Erstellung von interoperablen und standardisierten Templates unterstützt. Als technische Grundlage dient eine mandantenfähige RDMO Instanz, in der für die NFDI-Konsortien RDMO-Mandanten gehostet werden, um die Zusammenarbeit an Katalogen konsortienübergreifend zu ermöglichen. Um die Konsortien bei der Entwicklung ihres DMP Services zu unterstützen, bietet DMP4NFDI Support, Trainings- und Schulungsmaterialien an.

Der Dienst richtet sich mit seinem Support- und Hosting-Angebot an die Konsortien, das Template Framework steht darüber hinaus allen Interessierten zur Verfügung und soll in enger Abstimmung mit der gesamten FDM-Community weiterentwickelt werden. Entwickelte Schulungsmaterialien sollen als OER ebenfalls offen zur Verfügung gestellt werden.

Auf unserem Poster möchten wir die erzielten Resultate der Arbeitsgruppen Qualitätskriterien und Vision für DMPs sowie erste Ergebnisse des Basisdienstes vorstellen und Zusammenhänge der einzelnen Schwerpunkte aufzeigen.

Details zur Session:

Postersession (inkl. Kaffee)
Zeit: 14.03.2025: 10:00-11:30 · Ort: 2. Obergeschoss, Foyer

 
 
 
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