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Sitzungsübersicht
Sitzung
Präsentationen B2: Data Stewards
Zeit:
Donnerstag, 13.03.2025:
11:50 - 12:30

Chair der Sitzung: Fabian Schubö
Ort: 1. Obergeschoss, Hörsaal 07
Virtuelle Bühne für Hörsaal 7

Sitzungsthemen:
Datenpublikation, Open Data, Open Science, Open Access, Institutionelle Einrichtung, FDM-Initiative, Qualitätssicherung, Geistes- und Sozialwissenschaften, Lebenswissenschaften, Naturwissenschaften, Nicht zutreffend/Fachbereichsübergreifend

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Präsentationen

TUM Research Data Hub: Forschungsdaten-Support und Data Stewards aus einer Hand

Katja Kessler

Technische Universität München, Deutschland

Die Technische Universität München (TUM) hat 2023 mit der Gründung des TUM Research Data Hubs einen zentralen Knotenpunkt für das Forschungsdatenmanagement (FDM) geschaffen. Der Hub vereint nicht nur alle institutionellen FDM-Services unter einem Dach, sondern auch die Data Stewards, die in Großprojekten das Datenmanagement verantworten.

Der TUM Research Data Hub ist eine Kooperation zwischen der Universitätsbibliothek (UB) und dem fakultätsübergreifenden Munich Data Science Institute (MDSI). Der Hub bündelt die Daten-Expertise und das mit Datenmanagement befasste Personal der beiden Einrichtungen.

Ein innovatives Personalkonzept soll zusätzliche Ressourcen für die FDM-Unterstützung schaffen: Die TUM stockt mit zentralen Mitteln Data Steward-Stellen auf, die im Rahmen von drittmittelfinanzierten Großprojekten bewilligt wurden. Auf diesen Positionen eingestellte Data Stewards werden organisatorisch der UB oder dem MDSI zugeordnet und nach der Einarbeitung an das Forschungsprojekt vermittelt. Im Rahmen der Projektarbeit setzen die Data Stewards FDM für und mit Projektmitgliedern um, beschäftigen sich aber anteilig auch mit den generischen FDM-Bedarfen der TUM. Die organisatorische Zugehörigkeit der Data Stewards zum Hub sorgt für den Austausch von Erfahrungen und Ergebnissen aus den Projekten sowie die kollegiale Unterstützung bei der Entwicklung projektbezogener bzw. generischer FDM-Lösungen. Ziel des Konzeptes ist es, Synergieeffekte zu schaffen, Erkenntnisse zentral für alle verfügbar zu machen und über projektbezogene Bedarfe hinaus Ressourcen für den hochschulweiten, vom Hub koordinierten FDM-Support zu gewinnen.

Der Vortrag schildert die Gründung und den Aufbau des TUM Research Data Hubs, die strategischen Rahmenbedingungen sowie die ersten Erfahrungen mit diesem neuen, personell stark wachsenden Servicebereich.



Auslotung des Potenzials von Fachreferent:innen als FDM-affine Unterstützungsgruppe in einer forschungsintensiven Hochschullandschaft

Roberto Cozatl

Universitäts und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, Deutschland

Das Potenzial, Fachrefert:innen an Bibliotheken als FDM-affine Task Force zu aktivieren, wurde von führenden wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland bereits erkannt. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen jedoch eine Vielzahl von Schritten und Prozessen umgesetzt werden. In diesem Vortrag wollen wir die Schritte und die Vorgehensweise beschreiben, die wir an der ULB Sachsen-Anhalt unternommen haben, um diese Entwicklung zu ermöglichen.

In komplexen Forschungslandschaften wie Halle umfasst das Forschungsspektrum eine Vielzahl von Disziplinen. Die intensive Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Forschergruppen und neu bewilligten SFBs an der Martin-Luther-Universität, den verschiedenen außeruniversitären Forschungseinrichtungen vor Ort (Fraunhofer, MPS und Leibniz) und regionalen Verbundprojekten macht den Bedarf an kompetenter Beratung durch das FDM sehr groß.

Das Open-Science-Team der ULB Sachen-Anhalt bietet seit 2018 Beratungs- und Unterstützungsangebote zum FDM seit 2018. Traditionelle Einführungskurse zu FDM, Open Science, Open-Access-Publikation, Rechtsfragen usw. werden regelmäßig angeboten, und es bestehen Kooperationen mit Einrichtungen wie unserer Graduiertenakademie, dem Zentrum für multimediales Lehren und Lernen und unserem Medizinischen Datenintegrationszentrum, um zielgruppenspezifische Kurse und Seminare anzubieten.

Um die fachliche Beratung zu optimieren, haben wir jedoch die Notwendigkeit erkannt, die Kommunikation mit unseren Wissenschaftler:innen weiter zu intensivieren. Es wurden Wege gefunden, diesen Austausch zu intensivieren. So haben wir beispielsweise in den letzten Jahren mit Institutionen wie der ZBMED und FAIRAgro zusammengearbeitet, um bestimmte Forschungsgemeinschaften durch die Organisation von Fachworkshops zu unterstützen.

In diesem Zusammenhang möchten wir unsere Fachreferent:innen in die Lage versetzen, eine FDM-Taskforce zu bilden, die diese dringend benötigte FDM-Unterstützung leisten kann.

In der vorgeschlagenen Präsentation werden wir daher einen Einblick in den tiefgreifenden und komplexen Prozess geben, der zur Umstrukturierung und Neudefinition der Aktivitäten und des Profils unserer Fachreferent:innen geführt hat. Zweitens werden wir die Einzelheiten des Ausbildungsprogramms und der verwendeten Materialien erläutern und unser FDM-Curriculum vorstellen, der sich dynamisch entwickelt, um den spezifischen Bedürfnissen unserer Gemeinschaften gerecht zu werden.

Darüber hinaus werden wir weitere Details zu den Begleitaktivitäten erläutern, die diesen Ansatz unterstützen und verbessern, wie z.B. die Hospitationsrunden, die mit PIs und Projektkoordinatoren durchgeführt werden, und die Vorreiterrolle, die unser Fachinformationsdienst (FID) MENALIB in diesem Prozess gespielt hat.



 
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