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Chair der Sitzung: Georg Datler, Universität Duisburg-Essen Chair der Sitzung: Sigrid Quack, Universität Duisburg-Essen
Präsentationen
Podiumsdiskussion "Demokratie und Nachhaltigkeit"
Sigrid Quack1, Georg Datler1, Katharina Block2, Anita Engels3, Andreas Niederberger1, Stefan Böschen4
1Universität Duisburg-Essen, Deutschland; 2Universität Rostock, Deutschland; 3Universität Hamburg, Deutschland; 4RWTH Aachen Universität, Deutschland
Titel der Podiumsdiskussion: Demokratie und Nachhaltigkeit
Dienstag 23.09., 17-18.30 Uhr
Liberale Demokratie und ökologische Nachhaltigkeit sind beide auf Partizipation angewiesen: Die Bürger*innen müssen mit machen. Es gibt Ansätze, die für nachhaltige Entwicklung eine Ausweitung der Bürger*innenbeteiligung für notwendig halten. Dagegen steht die These, dass die Ausweitung der Partizipation, auch für wichtige Themen wie Nachhaltigkeit, die Repräsentation und damit die Legitimität aushöhlt und die Funktionsbedingungen der Demokratie bedroht. Wiederum andere sehen eine tiefe Verwobenheit einer Demokratie, die an individueller Freiheit ausgerichtet ist und Nicht-Nachhaltigkeit. Das interdisziplinäre Panel greift diese Überlegungen auf und diskutiert, wie das Spannungsverhältnis von Demokratie und Nachhaltigkeit gedacht und gestaltet werden kann. Dabei fragen wir, welche Formen (und Inhalte) der Beteiligung und Teilhabe für eine demokratische Transition zu mehr Nachhaltigkeit wichtig und erstrebenswert sind. Dahinter steht ein normativer Standpunkt: Demokratie und Nachhaltigkeit! Wir werden auch fragen, was die politischen Transformationen der letzten Jahrzehnte für dieses Ideal bedeuten: Ist die Zeit der Nachhaltigkeit vorbei, bevor sie jemals real war?
Organisation: Georg Datler, Sigrid Quack
Panelist*innen:
Katharina Block (Universität Rostock)
Anita Engels (Universität Hamburg)
Andreas Niederberger (Universität Duisburg-Essen)
Stefan Böschen (RWTH Aachen, Käte Hamburger Kolleg „Cultures of Research“ (c:o/re)