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Das Buch Die Exponentialgesellschaft. Vom Ende des Wachstums zur Stabilisierung der Welt von Emanuel Deutschmann argumentiert, dass viele der großen Themen unserer Zeit einen gemeinsamen Kern haben: sie folgen exponentiellen Mustern. Mehr als das: Scheinbar getrennte Bereiche sind durch ein engmaschiges Geflecht von Wechselwirkungen miteinander verwoben. Doch lange geht es so nicht weiter, so Deutschmanns These: Viele dieser Trends haben sich so weit fortgesetzt und zugespitzt, dass sie schwerwiegende Probleme und Krisen auslösen. In wichtigen Bereichen müssen exponentielle Trends rechtzeitig gebrochen werden, um stabilisierte Verhältnisse auf nachhaltigen Niveaus herbeizuführen.
Gemeinsam mit Katharina Hoppe und Linus Westheuser diskutieren wir diese Thesen und fragen kritisch beim Autor nach, wie ein Übergang in stabilisierte, post-exponentielle Verhältnisse organisiert werden kann und welche gesellschaftlichen Konfliktlinien der Wechsel von einer wachstumsbasierten Exponentialgesellschaft zu einer stabilisierten post-exponentiellen Gesellschaft mit sich bringt.
Entzündet sich eine wachsende Zahl sozialer Konflikte (explizit oder implizit) an der Frage des Umgangs mit exponentiellen Trends?