Sitzung | |
AdH2: Akademische Redefreiheit – Eine empirische Studie in der Diskussion
Sitzungsthemen: Meine Vortragssprache ist Deutsch.
| |
Zusammenfassung der Sitzung | |
Alle Vorträge der Veranstaltung werden auf Deutsch gehalten. | |
Präsentationen | |
Viel Lärm um Nichts? Design, Befunde und Interpretationen einer ersten repräsentative Studie zur Akademischen Redefreiheit in academia in Deutschland 1LMU München, Deutschland; 2HU Berlin; 3DZHW; 4Goethe-Universität Frankfurt/M. ‚Cancel Culture‘ ist in den letzten Jahren, ähnlich wie ‚political correctness‘ zuvor, zu einer Chiffre in hoch affektiv aufgeladenen politischen bzw. Feuilletondebatten geworden. Kern dieser Debatten ist die Wissenschaftsfreiheit, die den einen durch ‚woken‘ Aktivismus gefährdet scheint, während die anderen allein die Chiffre als Ausdruck autoritärer ‚rechter‘ Gesinnung sehen. Diese kulturkämpferische Spiegelfechterei ist weit über die akademische Welt hinaus relevant. Doch wie steht es tatsächlich um die Freiheit der Lehre und Forschung in Deutschland? Dazu gibt es auffällig wenig empirisch belastbare Evidenz. Hiervon ausgehend ist 2023/2024 die erste repräsentative Studie zur ‚Akademischen Redefreiheit‘ (in Deutschland) durchgeführt und Oktober 2024 in einem ersten Kurzreport veröffentlicht worden (Fabian et al 2024). Der Vortrag stellt die Studie „Empirische Studie zur akademischen Redefreiheit an deutschen Hochschulen“ vor. Wir skizzieren das - kontrovers-kollegiale - Zustandekommen und die Entwicklung des Designs. Sodann präsentieren wir ausgewählte Ergebnisse mit Fokus auf Statusgruppen und Geschlecht, und diskutieren auch die Diskussionen zur Interpretation der Ergebnisse. Schließlich gehen wir auf einige methodische Grenzen ein und weisen auf mögliche Anschlussforschung hin. Kritischer Kommentar zur Studie Akademische Redefreiheit Goethe-Uni Frankfurt/M., Institut f. Sozialforschung Frankfurt/M. Der Beitrag kommentiert die im Hauptvortrag präsentierte Studie kritisch und ermöglicht die weitere Diskussion. Imaginäre Einschränkungen, echter Backlash? Wahrnehmungen in und jenseits der Wissenschaft Universität Jena Kritischer Kommentar zur Studie / zum Hauptvortrag der ad hoc Gruppe Kritischer Kommentar zur Studie Akademische Redefreiheit WZB Berlin Der Beitrag kommentiert die im Hauptvortrag präsentierte Studie kritisch und ermöglicht die weitere Diskussion einzelner Aspekte. |