Hintergrund
Die ad hoc Gruppe EfA wurde durch Votum der Mitgliederversammlung bei der Jahrestagung 2024 gegründet. Sie basiert auf dem Antrag des Arbeitskreises Umwelt, der zu dem Thema Ausschreibung von Evaluationsaufträgen 2024 eine Frühjahrstagung durchgeführt und umfassenden Überarbeitungsbedarf festgestellt hat, der nur interdisziplinär unter möglichst breiter Beteiligung verschiedener Arbeitskreise und Expertisen angegangen werden soll.
Das bestehende Dokument datiert aus dem Jahr 2007 und wird nicht mehr als hinreichend aktuell, konkret und vollständig wahrgenommen. Die Überarbeitung ist nicht nur im Interesse von Auftraggebenden, sondern auch von Auftragnehmenden, da letztlich alle Seiten von guten Ausschreibungen und einer guten Nutzung der Ergebnisse profitieren und dies insgesamt zu einer Professionalisierung der Evaluation beiträgt.
Die im September 2024 gegründete ad hoc Gruppe hat in mehreren Workshops einen Gliederungsvorschlag für das neue Dokument und einen Prozessvorschlag zur Zusammenarbeit und Partizipation erarbeitet. Im Verlauf des Jahres 2025 wurden Gliederungspunkte und erste Textentwürfe der einzelnen Kapitel erarbeitet. Informationen zur ad hoc Gruppe stehen auf der DeGEval-Homepage unter "Empfehlungen für Auftraggebende" | DeGEval zur Verfügung.
Ziele der Session
In der Session wird der Stand der Erarbeitung des neuen Dokuments präsentiert. Die Session richtet sich einerseits an Personen, die bislang noch nicht in der ad hoc Gruppe mitgewirkt haben. Sie können sich ein Bild über den Arbeitsstand machen, sich an der Diskussion vor Ort beteiligen und aufgrund eigener Expertise Beiträge und Einschätzungen abgeben, die helfen, das Dokument mit der nötigen Breite aus der Mitte der DeGEval-Mitgliedschaft zu entwickeln. Zweitens richtet sich die Session an Teilnehmende der ad hoc Gruppe und bietet ihnen die Möglichkeit, sich in Präsenz über offene Fragen auszutauschen.
Es werden (in der Session und im Prozess) sowohl Auftraggebende als auch Auftragnehmende sowie Projektträger angesprochen und einbezogen, um so gemeinsam Schwachstellen und Fragen zu identifizieren, auf die das überarbeitete Dokument eingehen sollte. Nachdem Zielgruppen und Zielsetzung des Dokuments bereits von der ad hoc Gruppe identifiziert und formuliert wurden, werden auch diese beiden Aspekte in der Session gemeinsam diskutiert. Die Beiträge aus der Session werden von der ad hoc Gruppe bei der Erarbeitung des Dokuments verwendet.
Ablauf
Bericht aus der ad hoc Gruppe EfA: Vorstellung des Sachstands der Überarbeitung der DeGEval-Empfehlungen für Auftraggebende (Impuls: Christelle Nowack, DLR Projektträger): Bisherige Überlegungen zu Zielgruppen und Zielsetzungen des Dokuments werden zusammen mit dem bisherigen Stand der Gliederung präsentiert. Auch der Prozess der Erarbeitung und die Möglichkeiten der bisherigen und zukünftigen Partizipation werden vorgestellt.
World Café (Moderation: Evelyn Funk, pme-campus): Im interaktiven Teil gibt es die Möglichkeit, eigene Impulse zu verschiedenen Phasen der Evaluation zu geben, die in die Erarbeitung des Dokuments einfließen werden. Es ist ein World Café mit Tischen zu verschiedenen Phasen von Evaluationsaufträgen geplant (Planungsphase, Durchführung der Evaluation, Nutzung von Evaluationsergebnissen), bei dem Teilnehmende Hinweise aufgrund ihrer eigenen Expertise einbringen können.
Diskussion: In der anschließenden Diskussion ist Raum für die Klärung offener Fragen und für Hinweise, die im World Café noch keinen Platz gefunden haben.