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Sitzungsübersicht
Sitzung
A1: Lernen in und von Evaluation
Zeit:
Donnerstag, 19.09.2024:
14:30 - 16:00

Leitung der Sitzung: Dr. Wiebke (DEval) Stein, German Institute for Development Evaluation (DEval)
Ort: 3.06.S27


Zusammenfassung der Sitzung

Lehren aus der Evaluierung eines COVID-19-Reaktionsprogramms: Nützlichkeit der Ergebnisse und Effizienzmessung

Das DEval evaluierte das Corona-Sofortprogramm (CSP) des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Das 4,8 Milliarden Euro Programm verfolgte in den Jahren 2020 und 2021 das Ziel, die gravierenden Folgen der Pandemie in deutschen Partnerländern der Entwicklungszusammenarbeit abzumildern. Die COVID-19 Pandemie war eine einzigartige Krise und auch das Krisenprogramm war spezifisch auf die Pandemie ausgerichtet. 

In einem ersten Beitrag wird vorgestellt, wie die Evaluierung eines solchen Krisenprogramms vor dem Hintergrund sich ändernder Prioritäten durch beispielsweise neue anders gelagerte Krisen die Nutzung der Evaluierungsergebnisse sicherstellen kann. Dabei ermöglichte beispielsweise der Fokus auf technische Aspekte des CSP wie die Verteilungskanäle und Instrumente, Erkenntnisse für ähnliche Krisen nutzbar zu machen. Weiterhin wurden Eigenschaften der Pandemie und des CSP beschrieben, um zu reflektieren, welche Charakteristika anderer Krisen und Krisenprogramme die Übertragbarkeit der Ergebnisse begünstigen. Institutionalisierte Mechanismen zur Umsetzung von Empfehlungen aus DEval-Evaluierungen, wie die sogenannte Umsetzungsplanung, stellen die Umsetzung von Empfehlungen in Zeiten wechselnder Prioritäten sicher. 

In einem zweiten Beitrag zur Evaluierung steht das OECD-DAC-Evaluierungskriterium Effizienz im Fokus. Trotz der Wichtigkeit der Betrachtung der Effizienz im Rahmen von Evaluierungen stellen komplexe Methoden und Datenlimitationen eine Herausforderung für die umfängliche Betrachtung durch Evaluator*innen dar. In diesem Beitrag stellen wir vor, welche Ansätze und Methoden in der Evaluierung des CSP genutzt wurden, um die Herausforderungen zu adressieren. Ziel war es zunächst Erkenntnisse auf übergeordneter Ebene zu gewinnen und so das Lernen für zukünftige Krisenreaktionen zu fördern. Zum anderen sollte die wirtschaftliche Effizienz sowie die Rechtzeitigkeit der Maßnahmen evaluiert werden. Teils führten Limitationen dazu, dass nicht alle Evaluierungsaspekte beurteilt werden konnten. In diesem Beitrag werden daher auch die methodischen Herausforderungen, Limitationen und Verbesserungspotenziale in Bezug auf das Effizienzkriterium diskutiert.


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Präsentationen

Lehren aus der Evaluierung eines COVID-19-Reaktionsprogramms: Wie kann die Nützlichkeit der Ergebnisse in post-COVID Zeiten sichergestellt werden?

Cornelia Römling, Janis Schnell, Wiebke Stein, Sabrina Disse

DEval - Deutsches Evaluierungsinstitut der Entwicklungszusammenarbeit, Deutschland



Ansätze und Herausforderung der Effizienzbetrachtung eines Krisenreaktionsprogramms

Sabrina Disse, Janis Schnell, Wiebke Stein, Cornelia Römling

DEval - Deutsches Evaluierungsinstitut der Entwicklungszusammenarbeit, Deutschland



 
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